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7. Kapitel

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Wähle eine Aufgabe aus:

1. Erläutere mit Hilfe des 7. Kapitels den Titel des Romans, "Unterm Rad".

2. Bewerte, welche Einflüsse Hans' Leben zu dem gemacht haben, was es war!

3. Vergleiche die Laufbahn eines begabten Schülers heutzutage mit der von Hans!

Dein Text soll nicht mehr als 400 Wörter enthalten. Diese Aufgabe soll bis Mittwoch, 25/03, erledigt werden.

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Der deutsche Philosoph Friedrich Nietzsche (1844-1900) behauptete schon: "Wir leben in einem System, in dem man entweder Rad sein muss oder unter die Räder gerät". Dies wird auch im 7. Kapitel des Romans "Unterm Rad" von Hermann Hesse deutlich, da der Titel des Romans unter verschiedenen Aspekten erleuchtet wird.


Als erstes fühlt sich Hans unters Rad gekommen, als er von der Abreise seiner ersten Liebe Emma erfährt, als er begreift, dass sie ihn „nicht ernst genommen hat“ (S. 159-160). Der Schmerz darüber lässt ihn in die düstere Stimmung verfallen, die er schon nach seinem Scheitern, als Schüler im Seminar gefühlt hat, jetzt kommt ein weiteres Scheitern als Mann hinzu. Damit befindet sich das Lebensrad wieder am gleichen Punkt, wie vorher: schonwieder hat ihn jemand verlassen, vorher war es schon sein Freund Heilner und davor seine Mutter, die früh gestorben ist.

Auch beim Begin seiner Lehre als Mechaniker steht diese unter dem Zeichen des Rads, denn seine erste Aufgabe ist es ein gusseisernes Zahnrädchen abzufeilen, damit keine „Buckel und Grate“ (S. 162) übrigbleiben. Das Zahnrad spiegelt das Leben von Hans wieder, der auch versucht sich anzupassen und es recht zu machen. Aber es befählt ihn „eine leichte Betäubung“ (S. 165), was auf eine geistige Erschöpfung deutet, so dass auch hier auch seine Vergangenheit ihn wieder einholt.

Obwohl Hans müde ist und sich elend fühlt sagt er zu, als er eingeladen wird mit nach Bielach zu gehen. Vom Beruf des geistlichen zum Mechaniker bedeutet ein gesellschaftlicher Abstieg und dieser wird durch diese Trinktour noch mehr hervorgehoben, da Alkohol wieder ein Verfall darstellt. Hans fällt das Sprechen und das Lachen schwer, „nach zwei Schritten wurde ihm schwindelig, er wäre ums Haar gestürzt“ (S.176). Damit wiederholt sich weiter die Talfahrt in Hans´ Leben.

Plötzlich fällt Hans ein, dass er zum Abendtisch wieder zuhause sein soll. Ihm fällt vor lauter Angst vor seinem strengen Vater nicht auf, dass die anderen ihm im Stich lassen und ihn allein zurück gehen lassen. Unter dessen hat der Vater zuhause schon eine Route zurechtgestellt. Der Vater steht hier stellvertretend für alle Erwachsenen, die Hans immer gezwungen haben ihre ideale zu verfolgen, damit er in der Gesellschaft einen hohen Stand erreicht, obwohl ihm diese Verpflichtung zu viel ist und sein Körper es nicht aushält.

Zu dem Zeitpunkt, als sein Vater sich die ordentliche Abreibung vorstellt, die Hans bekommen soll, treibt Hans schon leblos im Fluss. „Niemand wusste auch, wie er ins Wasser geraten sei“ (S. 179) oder ob Hans sein Ende selbst gewählt hatte. Der Vater und seine Lehrer betrauern nur sein Potential und das Pesch oder Unglück, dass so plötzlich über Hans hereingebrochen scheint. Nur Meister Flaig erkennt eine Mitschuld an diesem Werdegang, weil viele „mancherlei an dem Buben versäumt“ (S. 180) und ihn zu seinem Untergang gesendet haben. Der Kreis hat sich nun für Hans aufgelöst, da er im Tod fliehen konnte, aber er schließt sich noch nicht für seinen Vater, der nach der Ehefrau nun auch den Sohn beerdigen musste.

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Das Buch „Unterm Rad“ von Hermann Hesse, erzählt die Geschichte von Hans Giebenrath und seinem Leben als sehr begabter Schüler. Dieses Leben endet jedoch sehr früh.


Hans galt schon in seinen frühen Jahren als ausgezeichneter Schüler. Die Lehrkräfte und ein Vater sahen sogar so viel in ihm, dass er zu mehreren Examen ging. Doch für einen Teenager bedeutet das viel Druck. Hans ging es oft schlecht, er hatte keine Freizeit, machte fast nie was er so liebte, nämlich das Angeln.

Er war immer nur am Lernen. Sein Vater, Joseph Giebenrath ließ ihn immer mehr Unterricht nehmen. Auch er war es, der Hans sein geliebtes Hobby, das Angeln, zu nehmen.

Nach dem ersten Exam, hatte Hans schon Kopfschmerzen und der Schuster Flaig, meinte auch zu behaupten, dass Hans sehr Mager aussah. Nach großen Ferien, die sich Hans verdiente, nachdem er den 2. Platz abräumte taten ihm da schon gut. Doch nun geht er in ein Kloster in Maulbronn und findet dort so etwas, wie einen besten Freund, dieser hieß Herman Heilner. Heilner lässt Hans das erste Mal in die Gefühlswelt eintauchen. Ab da sind sie fast nicht mehr zu trennen. Jedoch bricht Heilner irgendwann aus dem Kloster aus und ist weg. Damit wurde ihm sein einziger Freund und der Spaß am Kloster genommen.

Als er dann auch noch an einer Nervenkrankheit leidet, muss er nach Hause fahren. Dort überlegt er sich mehrmals, sich umzubringen. Er war depressiv. Es ging ihm irgendwann besser, denn er traf ein Mädchen namens Emma. Er verliebte sich in sie und ließ sich von ihr ausnutzen. Dies traf Hans so tief, dass er nur noch um sie trauerte. Erst wurde ihm sein bester Freund genommen und nun seine erste große Liebe. Er hatte nichts mehr außer seinem Vater und der Werkstatt in der er tätig war. Aber selbst deswegen wurde er immer wieder beleidigt.

Am Ende wird seine Leiche im Fluss gefunden.


Zusammengefasst lässt sich sagen, dass Hans für sein alter überanstrengt wurde und das er seine Freiheiten nicht ausleben konnten. Er hatte keine richtige Kindheit, weil er lernen musste. Als er einen Freund findet geht dieser und als er sich verliebt, wird er Schamlos ausgenutzt. Hans hatte niemanden mehr und sah keinen Sinn mehr in seinem Leben.

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1. Erläutere mit Hilfe des 7. Kapitels den Titel des Romans, "Unterm Rad".


Das Motiv des Rades ist das wichtigste im Text. Daher ist es auch kein Zufall, dass es im Titel schon „Unterm Rad“ heißt. Das Rad beschreibt die Zerstörung von Hans Giebenrath durch die gnadenlose Umwelt besonders durch die Personen, die Hans erziehen. Das Rad steht für ein hartes und strenges Erziehungssystem das aus der Schule, dem Seminar, der Gesellschaft und den Eltern besteht. Außerdem tauchen die Räder im Buch immer wieder auf. Hans Giebenrath baut zum Beispiel in seiner Kindheit Wasserräder, die ihm jedoch wieder weggenommen werden, da diese Räder von den Erwachsenen für kindlichen Unfug gehalten werden, die sie vom Lernen ablenken. Sogar der Rektor von Hans spricht zu ihm und sagt „Nur nicht matt werden, sonst kommt man unters Rad.“ Später lernt er Emma kennen und fühlt sich wie eine „vom Wagenrad gestreifte Wegschnecke.“ Während er seine Lehre als Mechaniker macht, muss er an Zahnrädern arbeiten, auch hier, so wie im ganzen Buch, steht das Rad immer für etwas Negatives oder Bedruckendes. Der Titel „Unterm Rad“ hat ebenfalls eine Bedeutung, denn Hans wird von seinen umgebenden Menschen und der Gesellschaft so unter Druck gesetzt, sodass dies schließlich zu seinem Tod führt. Dies war die allgemeine Erläuterung des Rades. Kommen wir jetzt aber zur Erläuterung des Rades mit Hilfe des 7. Kapitels. Zu Beginn des 7. Kapitels fühlt Hans sich unters Rad gekommen, als er erfährt, dass seine geliebte Emma abgereist ist. Somit ist sein Lebensrad wieder da angekommen, wo es vorher auch war. Ebenfalls bei der Lehre als Mechaniker kommt wieder das Rad vor. Denn er soll ein Zahnrad abfeilen. Dieses Zahnrad reflektiert das Leben von Hans, da er sich auch versucht an alles anzupassen und alles recht zu machen. Anschließend wird Hans nach Bielach zu einer Trinktour eingeladen, die er auch mitmacht. Jedoch bekommt ihm der Alkohol nicht gut, plötzlich fällt ihm das Sprechen und Lachen schwer und ihm wird schwindelig. Dies verdeutlicht wieder einmal wie schlimm Hans‘ Leben ist. Nach einiger Zeit fällt Hans ein das er nach Hause zum Abendessen muss. Vor lauter Angst vor seinem Vater, fällt ihm nicht auf, dass alle, die auf der Trinktour dabei waren, ihn im Stich gelassen haben. Der Vater soll in diesem Fall für alle Erwachsenen, die Hans zu allen möglichen Dingen gezwungen haben, stehen. In derselben Zeit, als Hans schon Tod im Fluss treibt, macht sein Vater sich darüber Gedanken, was für Konsequenzen Hans erwarten werden.