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Inhaltsangabe

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Inhaltsangabe der Novelle Die Marquise von O.... von H. von Kleist

Nele

In einer Zeitung erscheint eine Annonce, mit deren Hilfe eine junge Witwe, die Marquise von O…, versucht, den Vater ihres ungeborenen Kindes zu finden, da sie ohne es zu wissen, schwanger geworden ist. In der Annonce verspricht sie dem Kindesvater zu, diesen zu heiraten, sollte er sich zu erkennen geben. Die Marquise von O… lebt seit dem Tod ihres Mannes mit ihren beiden Kindern wieder bei ihren Eltern und kümmert sich um ihren Vater und ihre Mutter, Herrn und Frau von G…. Dieses idyllische Leben wird jedoch gestört, als im Zuge des zweiten Koalitionskriegs russische Truppen die norditalienische Stadt, in der sie leben, überfallen, bombardieren und erobern. Dabei wird die Marquise von ihrer Familie getrennt und beinahe von feindlichen Soldaten vergewaltigt. Der russische Offizier Graf F… rettet sie aber vor den Soldaten. Von den Ereignissen überwältigt fällt die Marquise in Ohnmacht, was der Graf F… ausnutzt und sich selber an ihr vergeht, ohne das sie etwas davon mitbekommt. Die Marquise und ihre Familie sind dem Retter sehr dankbar, weshalb es sie sehr trifft zu erfahren, dass dieser vermeintlich Tod ist. Zu aller Überraschung kehrt der Todgeglaubte Graf F… nach einigen Wochen später zurück in das Haus des Kommandanten Herrn von G… und hält ungeduldig um die Hand der Marquise an. Die Familie bittet um Bedenkzeit und ist zurückhaltend ihm gegenüber. Aufgrund des Versprechens der Marquise, sie würde sich mit niemand anderen vermählen, bis er von seiner Reise zurück sei, reist der Graf nach Neapel. Während dieser Zeit bemerkt die Marquise einige körperliche Veränderungen und Besonderheiten, welche alle auf eine Schwangerschaft hindeuten. Nach der ärztlichen Bestätigung einer Schwangerschaft ist die Marquise sehr verzweifelt, da sie sich ihre Situation nicht erklären kann. Sie beteuert ihre Unschuld, wird aber dennoch von ihren Eltern verstoßen. Die Marquise zieht sich zurück und lebt nun auf dem Landsitz V…, wo sie sich ihren Kindern widmet und sich dazu erschließt, dass ungeborene Kind gut zu versorgen. Anschließend entscheidet sie sich dazu, die anfänglich erwähnte Zeitungsannonce zu veröffentlichen. Wenig später sucht Graf F… sie auf ihrem Landsitz auf und macht ihr einen erneuten Antrag, welchen sie aber ablehnt. Dann erfährt Graf F… von der Annonce und antwortet anonym, er wolle sich im Haus des Kommandanten zu erkennen geben. Nun hat die Mutter Zweifel an der Schuld ihrer Tochter und stellt die Marquise mit einer List auf die Probe, wodurch sie die Wahrheit gesagt erfährt. Als sie von der Unschuld überzeugt ist, nimmt sie die Marquise mit zurück ins Elternhaus, wo sie auch den Vater der Marquise von ihrer Unschuld überzeugen können. Als nun der Graf von F… sich zu erkennen gibt, ist die Marquise geschockt und zieht ihr Versprechen zurück. Aufgrund der Eltern, die in der Heirat große soziale Vorteile sehen, heiratet sie ihn letztlich doch, jedoch mit einem Ehevertrag, in dem der Graf auf jegliche eheliche Rechte verzichtet. Zwischen den Eheleuten besteht bis zu der Taufe des Sohnes kaum Kontakt. Aufgrund seines ehrlichen und zurückhaltenden Verhaltens verzeiht ihm die Marquise schließlich und eine zweite Hochzeit findet statt, woraufhin die Familie nach V… zieht und noch weitere Kinder folgen.


Maya

In der Novelle „Die Marquise von O...“, die von Heinrich von Kleist geschrieben und erstmals im Februar 1808 in der Literaturzeitschrift Phöbus erschienen ist, geht es um die verwitwete Marquise von O..., die schwanger ist, ohne dass sie sich wissentlich mit einem Mann eingelassen hat und aufgrund dessen den unbekannten Vater ihres Kindes durch eine Anzeige in der Zeitung sucht. Die Handlung spielt im südlichen Italien zur Zeit des Zweiten Koalitionskrieges (1799-1802).

Als der Ort, in der die Marquise in ihrem Elternhaus lebt, von russischen Truppen überfallen wird, wird sie von fünf Soldaten verschleppt und fast von ihnen vergewaltigt. Dies kann jedoch von einem russischen Offizier, dem jungen Grafen von F..., verhindert werden, der die Soldaten verscheucht und die Marquise rettet, woraufhin sie in Ohnmacht fällt. Die fünf Soldaten wurden kurz darauf, aufgrund ihrer Taten, erschossen und die Marquise möchte sich, zusammen mit ihren Eltern, bei dem Grafen von F... bedanken. Jedoch ereilt sie bald die Nachricht, dass er in einem Gefecht mit feindlichen Truppen gefallen sei. Der Marquise geht es währenddessen immer schlechter und sie fühlt sich als ob sie schwanger wäre, was jedoch nicht sein kann, da sie sich mit niemandem eingelassen hat. Kurz darauf kommt der Graf von F... zum Elternhaus der Marquise und hält, nachdem er versichert hat, dass er lebt und die Überraschung darüber, dass er doch nicht tot ist, abgenommen hat, um die Hand der Marquise an, die ihn jedoch um Bedenkzeit bittet, da sie nach dem Tod ihres Mannes beschlossen hatte keinen anderen Mann mehr zu heiraten. Einige Tage später lässt die Marquise aufgrund ihres Unwohlseins einen Arzt kommen, der sie untersucht und eine Schwangerschaft feststellt. Jedoch wollen dem Arzt weder die Marquise noch ihre Eltern Glauben schenken, weswegen sie eine Hebamme kommen lassen, die die Feststellung des Arztes überprüft und ihm Recht gibt. Daraufhin verbannt der Herr von G..., der Vater der Marquise, sie aus seinem Haus, sodass sie von nun an alleine leben muss. Die Marquise erkennt die Unmöglichkeit, ihre Familie von ihrer Unschuld zu überzeugen, sodass sie eine Aufforderung an den Vater ihres Kindes, sich bei ihr zu melden, in die Zeitung setzt. Als ihre Eltern dies sehen beschließt die Frau von G..., die Mutter der Marquise, die Marquise auf die Probe zu stellen um zu sehen ob die Marquise wirklich nicht weiß, wer der Vater ist. Dadurch bemerkt sie die Unschuld der Marquise, sodass die Marquise wieder zurück ins Elternhaus ziehen darf, indem auch ihr Vater von ihrer Unschuld überzeugt wird. Bald kündigt sich der Vater des Kindes der Marquise an und gemeinsam wird der Entschluss getroffen, dass die Marquise diesen Mann heiraten soll. Am verabredeten Tag wird er gespannt erwartet. Als jedoch der Graf von F... erscheint, will die Marquise aufgrund ihrer Enttäuschung, dass er doch kein Held ist, ihn nicht heiraten. Die Heirat findet jedoch trotzdem, gegen den Willen der Marquise, statt. Erst bei der Taufe ihres Kindes wird der Graf wieder eingeladen. Bei dieser schenkt er dem Kind Geld und sein Testament. Aufgrund dieser Geste wird der Graf von nun an immer öfter eingeladen und nach einem Jahr erfolgt eine zweite, diesmal glückliche, Hochzeit zwischen der Marquise und dem Grafen.


Aniston

Die Novelle „Die Marquise von O…“ von Heinrich Kleist aus dem Jahr 1808, handelt von einer Frau, die schwanger ist, ohne dass sie sich wesentlich mit einem Mann eingelassen hat. Über eine Zeitungsanzeige sucht sie nach dem unbekannten Vater. Als der ihr bekannter Graf von F.. sich zu der Vaterschaft bekennt, heiratet sie ihn zwar, verzeiht ihm seine Gewalttat aber erst sehr viel später. Diese Novelle speilt in Italien zur Zeit des zweiten Koalitionskrieges (1799-1802).

Im Vordergrund der Handlung steht die Marquise von O…., die ohne ihr Wissen schwanger ist. Nachdem Tod ihres Mannes zieht die Marquise von O… mit ihren beiden Kindern zurück ins Elternhaus zurück. Nachdem Tod ihres Mann verspricht sie keinen anderen Mann mehr zu heiraten. Die Zitadelle, in der sie lebt, wird von den Russen angegriffen. Sie wurde beinahe von den Soldaten vergewaltigt. Graf von F… , welcher selbst ein Russischer Offizier war, befreit sie und missbraucht sie selbst während sie Ohnmächtig ist. Die Soldaten wurden kurz darauf, aufgrund ihrer bei nahen Vergewaltigung, erschossen. Die Marquise möchte sich bei ihm bedanken, stattdessen erreichte sie die Nachricht von seinem angeblichen Tod. Ein paar Monate später kommt der Graf von F… wieder und möchte die Marquise heiraten. Die Marquise möchte keine zweite Hochzeit, aufgrund ihres Versprechens und die Antwort wird aufgeschoben. Der Graf von F.. tritt daraufhin seine Dienstreise an. In seine Abwesenheit erfährt die Marquise von ihrer Schwangerschaft. Sie glaubt dies selbst nicht und wird auch vom Arzt überprüft. Auch der Arzt stellt fest, dass sie Schwanger ist. Daraufhin wird sie von ihren Vater, Herr von G..., verstoßen und sie zieht auf den Landsitz mit ihren Kindern. Sie akzeptiert die Schwangerschaft und gibt dann eine Zeitungsannonce auf, indem sie den Vater des Kindes bittet sich zu melden und, dass sie den aus familiärer Rücksicht heiraten möchte. Durch eine List der Frau von G..., die Mutter von Marquise, erkennen die Eltern, dass Marquise von O… doch unschuldig ist. Marquise von O… und ihre Eltern versöhnen sich wieder und sie kehrt zurück ins Elternhaus. Als der Graf von F… zurückkommt, möchte er Marquise von O… immer noch heiraten und antwortet auf die Zeitungsannonce. Dieser bekennt sich zur Vaterschaft. Die Marquise heiratet ihn aufgrund des Versprechens in der Zeitungsannonce. Sie leben dennoch vorerst getrennt und der Graf von F… wird erst wieder zur Taufe ihres Kindes eingeladen. Ein Jahr nach der Hochzeit heiraten sie noch einmal, mit Glücklicher Zustimmung der Marquise.