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Dresden-Reick
Dresden-Reick gehört zum Ortsamtsbereich Prohlis und hat eine Fläche von ca. 1,40 km². In diesem Stadtteil leben ca. 5296 Einwohner (Stand 2012). Reick war ursprünglich ein Dorf. Am 1. Januar 1913 erfolgte die Eingemeindung nach Dresden. Reick besitzt genossenschaftlichen Siedlungswohnungsbau, eine Plattenbausiedlung, ein Einkaufscenter und einige Discounter, Einfamilienhäuser sowie alte Dreiseitenhöfe aus der Barockzeit. Zudem befindet sich in diesem Stadtteil das zweithöchste Bauwerk Dresdens, der Kamin des Heizkraftwerkes, welcher 220 Meter hoch ist. Ein weiteres besonderes Gebäude ist die Gasanstalt, welche im Jahr 1909 von Hans Erlwein errichtet wurde. Heute ist dort das Panometer Dresden von Yadegar Asisi untergebracht, welches Dresden im Jahre 1756 zeigt.
Dresden – Nickern
|rechts|mini|Schloss Nickern]]
Nickern ist ein Ortsteil von Dresden, der 1930 eingemeindet wurde. Nickern liegt im Süden von Dresden und hat ca. 2000 Einwohner. Die erste Besiedlung dieses Gebiets fand bereits 6000/5000 v.Chr. statt. 1288 wurde Nickern erstmals urkundlich erwähnt und um 1350 zum Rittersitz. Heute unterteilt sich Nickern in Altnickern, einen sehr gut erhaltenen Dorfkern mit der traditionellen Bäckerei Gehre und Neunickern, einer in den 1930er Jahren entstandenen Siedlung. Ab 1930 wurde das Gelände außerdem von der Deutschen Luftwaffe genutzt. Die dabei entstandenen Kasernen wurden saniert und sind nun bewohnbar. Des Weiteren ist das Schloss Nickern erwähnenswert, welches lange als Kulturzentrum diente. Leider musste der Verein Schloss Nickern e.V. den Betrieb wegen finanziellen Kürzungen einstellen. Außerdem gibt es in Nickern den Kinder- und Jugendbauernhof, der ein beliebtes Ausflugsziel für Familien ist.
Seidnitz
Seidnitz ist seit 1902 ein Stadtteil im Dresdner Osten. Es gehört zu den statistischen Stadtteilen Seidnitz/Dobritz und Tolkewitz/Seidnitz-Nord und damit zum Ortsamtsbereich Blasewitz. Seidnitz befindet sich zwischen Striesen und Reick und ist vor allem durch die Dresdner Galopprennbahn bekannt. Schon im 18. Jahrhundert gehörten Pferderennen zum Programm höfischer Feste im Stadtgebiet. Der Stadtteil mit einfachen und mittleren Wohnlagen ist heute von Gewerbegebieten und pragmatischer Wohnbebauung geprägt. Die Bebauung ist dennoch verschiedenartig. Die Gewerbegebiete umfassen kleine und mittelständische Unternehmen, wie KFZ- Betriebe oder beispielsweise dem Frauenhofer Institutes Mittelpunkt des Stadtteils ist das Seidnitz- Center. In diesem befinden sich verschiedene Geschäfte und Arztpraxen. Das Center wird auch von Bewohnern aus anderen Stadtteilen genutzt.
Laubegast
Laubegast ist ein östlicher Stadtteil von Dresden. Er liegt direkt an der Elbe, sodass man einen wunderschönen Blick auf die andere Elbseite und die sich dort befindlichen Stadtteile Wachwitz, Niederpoyritz und Hosterwitz hat. Laubegast, ehemals ein idyllisches Fischerdorf, ist seit dem Jahr 1921 ein Stadtteil von Dresden. Die erste urkundliche Erwähnung kann auf das Jahr 1408 als Lubegast datiert werden. Laubegast ist bekannt für seine alte Schiffswerft, für Friederike Caroline Neuber, die als Mutter der deutschen Schauspielkunst gilt sowie für sein Insel-Dasein. Zum Elbehochwasser 2002 wurde Laubegast von der Außenwelt abgeschnitten und seit diesem Jahr wird im August das traditionelle Inselfest gefeiert, welches eine Art kleines Festival an der Elbe bildet und wirklich sehenswert ist! Besonders schön an Laubegast ist, dass es wie eine kleine Stadt in der Großstadt ist. Die Gemeinschaft der Laubegaster ist deshalb schöner als in anderen Stadtteilen. Wer diesen wunderschönen Stadtteil noch nicht kennt, sollte ihn unbedingt erkunden. Aber lieber nicht am Wochenende, denn dann wimmelt es auf dem kleinen Elberadweg nur so von Touristen, Radfahrern und Joggern.