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Hauptaussagen des Textes S.77

Jens

Die wichtigsten Botschaften entstanden aus Glaubensurkundenden, den Testamenten und aus der langen Geschichte der Kirche. Ihre Aufgabe ist es, stets das gleich Glaubenszeugnis zu verbreiten und gilt daher als unmodern und veraltet. Die Gesellschaft hat sich verändert und besitzen modernere und flexiblere Grundsätze. Dieser Wandel ist die Konsequenz der Erkenntnistheorie und der Ethik. Daher passt die Kirche mit ihren absoluten Grundsätzen nicht in den heutigen Relativismus. Auf Grund dieses Wandels wollen immer weniger Menschen ihr Leben der Kirche beruflich widmen (dauerhaftes Lebenskonzept). Zudem werden durch den permanenten Wandel die traditionell kulturellen Bindungen abgeschwächt und es entsteht keine normierte, sondern eine Individuelle Biografie. Die Individualisierung birgt neue Probleme, da sie vorwiegend durch gesellschaftliche Trends geprägt ist, welchen die Kirche sich anpassen muss. Die Kirche wird zum Herdentier. Die Folge ist der weltanschauliche Pluralismus wodurch die Institution immer weiter an Bedeutung verliert und durch rationale Grundsätze abgelöst wird. Als Folge der Pluralisierung wird der Kirche in der Gesellschaft nur noch als Segment Religion zugestanden.


Nele

Die wichtigsten Botschaften der Kirche entstanden schon vor Jahrtausenden und stehen in den Glaubensurkunden, dem Alten und Neuen Testament und aus der langen Geschichte der Kirche. Es ist die Pflicht, jederzeit den gleichen Glauben zu verbreiten und an ihm festzuhalten, auch wenn die Kirche dadurch als unmodern und veraltet gilt. Trotzdem soll die Kirche den Glauben so vermitteln, dass er auch in der heutigen Zeit verstanden wird. Die heutige Gesellschaft befindet sich in einem ständigen Wechsel und Flexibilität ist sehr wichtig. Dies bezeichnet man als Relativismus. Aus diesem Grund sind feste Grundsätze schwer begründbar, was eine Konsequenz der Erkenntnistheorie und Ethik ist. Das auf Dauer angelegte Lebenskonzept der Kirche wird immer schwieriger lesbar als früher. Außerdem entstehen fast ausschließlich individuelle statt normierten Biographien, da der heutige Druck des permanenten Wandels die traditionellen Bindungen an Familie, Herkunft oder Kirche abschwächen. Die Individualisierung der Moderne bringt für die Gemeinde der Kirche Schwierigkeiten mit sich. Durch den weltanschaulichen Pluralismus (Entstehung vieler individueller Stile und Konzepte in allen Bereichen des Lebens) verliert die Kirche ihre Bedeutung und an gesellschaftlichem Einfluss. Der Kirche wird in der Gesellschaft nur noch das Segment „Religion“ zugestanden, welches sie sich auch noch mit verschiedenen religiösen Gruppen teilen muss.