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Balladen

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Inhaltsverzeichnis

Aufbau

1. Einleitung

• Themasatz: Textart, Titel, Autor, Entstehungszeit, Thema

• Intentionen

2. Hauptteil

Darstellung und Deutung exemplarischer Textstellen

• inhaltlich (Was wird ausgesagt und was bedeutet das?)

• sprachlich (Wie wird es ausgesagt und was bedeutet das? - sprachliche Mittel)

• formal (Strophen, Reimschema, Metrum, Interpunktion, Enjambement, Wortwahl, usw.)

• korrekt zitieren!

Text 1

Brück am Tay

Die Ballade „Die Brück‘ am Tay“ die von Theodor Fontane ungefähr im Jahre 1880 veröffentlicht. Die Ballade thematisiert Macht.

Der Text hat die Aussageabsicht darzustellen, dass man niemanden extra schaden sollte, da die Hexen vermutlich absichtlich wenn ein Zug auf der Brücke ist die Brücke zum einstürzen bringen wollten. Außerdem kann kein Mensch voraussehen ob ein Sturm oder ein Feuer ausbricht, denn Feuer, Wasser und Sturm kann kein Gebäude standhalten.

Die drei Elemente, Feuer, Wasser und Sturm, werden in der Ballade als drei Hexen dargestellt. Sie denken, dass das was die Menschen bauen, unnütz ist, da sie sagen „Tand, Tand ist das Gebilde von Menschenhand!“ (Z. 10 f.). „Die Brücknersleut‘ [sehen] ohne Rast und Ruh […] in Bangen […] nach Süden zu“ (Z. 14 f.) was bedeutet, das sie besorgt in Richtung Süden gucken um zu sehen , wann ihr Sohn Johnie nach Hause kommt. Sie denken auch, dass der Zug stärker ist, was man mit diesem Zitat belegen kann „Ich komme, trotz Nacht und Sturmesflug, Ich, der Edinburgher Zug“ (Z. 18 f.) das ist auch eine Personifikation. Außerdem sagt Johnie „Ein fester Kessel, ein doppelter Dampf, Die bleiben Sieger in solchem Kampf, Und wie's auch rast und ringt und rennt, Wir kriegen es unter, das Element.“ (Z. 32 fff.) Hiermit möchte er verdeutlichen, dass sie denken, das der Zug es auf die andere Seite schafft auch wenn es draußen Stürmt. Johnie war an Weihnachten immer auf einer Fähre und durch die Brücke können sie endlich Weihnachten feiern, dass man an diesem Zitat sehen kann „Wie manche liebe Christfestnacht hab' ich im Fährhaus zugebracht“. Die Dramatik vom Absturz wird vor allem von Zeile 49 bis 51 deutlich da Theodor Fontane schreibt: „als ob Feuer vom Himmel fiel', erglüht es in niederschießender Pracht überm Wasser unten … Und wieder ist Nacht“ womit gemeint ist das der Zug von der Brücke fiel und das Licht von dem Zug sehr hell ist und plötzlich alles dunkel ist.

Text 2

Die Ballade „Der Fischer“, die von Johann Wolfgang von Goethe 1779 veröffentlicht wurde, thematisiert Hinterlist, da die Nixe den Fischer schmeichelt und anschließend tötet. Johann Wolfgang von Goethe will mit der Ballade zum Ausdruck bringen, dass die Natur gefährlich ist und der Mensch ihr unterlegen ist. Herr Goethe benutzt Kreuzreime wie man in den Strophe 1,3 und 4 erkennen kann. Er hat eine Naturmagische Ballade geschrieben. Außerdedem hat er Metaphern zur Verdeutlichung der Ballade genutzt. In der 1. Strophe (Z. 1-8) wird das Wasser als „rausch[en]t“ (Z. 1) und „schwoll[ent]“ (Z. 1) beschrieben. Außerdem sitzt an dem Wasser „ein Fischer“ (Z. 2), welcher „ruhevoll“ (Z. 3) nach der Angel schaut, was verdeutlicht das er sich viel Zeit nimmt, um Fische zu fangen. Zu dem „lauscht“ (Z. 5) er dem Meer wärend sich ein „feuchtes Weib“ (Z. 8) aus dem Wasser bewegt, womit gemeint ist, dass eine Nixe aus dem Wasser kommt. In Strophe 2 (Z. 9-16) „sang“ (Z. 9) und „sprach“ (Z. 9) sie zu ihm, um ihn zu überreden ins Wasser zu kommen. Sie will auch verhindern, dass er ihre „Brut“ (Z. 10) „[an]lockt“ (Z. 10), da sie der Meinung ist, dass die Fische auch ein Leben verdient haben und nicht von Menschen, für Essen, getötet werden sollen. Weil die Nixe sagt „‘ mit Menschenwitz und Menschenlist hinauf in Todesglut‘“ (Z. 11) verdeutlicht sie nochmal das sie verhindern will das die Fische sterben. Außerdem findet sie, dass die Menschen kein Verständins für das Leben der Fische haben und nur Habgierig sind, weil sie die Fische töten um ihren Hunger zu stillen. Dadurch, dass sie sagt, dass jedes „Fischlein […] so wohlig auf dem Grund [ist]“ (Z. 13 f.) und er „erst gesund“ (Z. 16) würde, wird ebenfalls verdeuticht, dass die Nixe das Leben der Fische schön redet und ihn als herzlos betitelt. In der 3. Strophe (Z. 17–24) versucht die Nixe die Natur vor dem Fischer schönzureden und ihm die schönen Seiten näherzubringen, in dem sie sagt, „‘ labt sich die liebe Sonne nicht, der Mond sich nicht im Meer? Kehrt wellenatmend ihr Gesicht nicht doppelt schöner her? Lockt dich der der tiefe Himmel nicht, das feuchtverklärte Blau? Lockt dich dein eigen Angesicht nicht her in ew’gen Tau?‘“ (Z. 17-24). Damit versucht sie ihn zu übereden ins Wasser zu kommen. Dadurch verliebt sich der Fischer in die Nixe, was in Strophe 4 (Z. 25-32) verdeutlicht wird. „[S]ein Herz wuchs ihm so sehnsuchtsvoll“ (Z. 27), dass er zu der Nixe ins Wasser hereinsteigt. Dann „zog sie ihn [halb]“ (Z. 31) ins Wasser, weil er ertrinken sollte. Dies tut die Nixe um ihm zu zeigen, wie die Fische leiden müssen. Der Fischer wurde von da an „nicht mehr gesehen“ (Z. 32). Die Nixe stellt die, auch manchmal unhervorgesehenen Gefahren der Natur dar.

Projekt

Brück am Tay Projekt

Klassenarbeit

Johann Wolfgang Goethes Ballade „Erlkönig“ entstand im Jahre 1782 und thematisiert die Macht der Natur. Die Ballade hat die Aussageabsicht darzustellen, dass der Mensch Hilflos gegenüber der Natur ist. Die Ballade ist in Paarreimen geschrieben. Es handelt sich hierbei um eine Naturmagische Ballade und der Erlkönig ist eine Personifikation für die Natur. In der ersten Strophe (Z. 1-4) reitet ein Vater mit seinem Kind „spät durch Nacht und Wind“ (Z. 1), was zeigt das etwas wichtiges ist, weil der Vater und sein Sohn noch einmal losgeritten sind. Er „fasst ihn sicher“ (Z. 4) und will „ihn warm“ (ebd.) halten. Er fragt sich wieso sein Sohn so „bang [im] Gesicht“ (Z. 5) ist, was zeigt das es dem Sohn nicht gut geht. Der Sohn fragt den Vater ob er „den Erlkönig“ (Z. 6) sehe. Der Erlkönig wird sehr mächtig dargestellt, da der Sohn ihn mit einer „Kron[e]“ (Z. 7) und einen „Schweif“ (ebd.) beschreibt. Aber der Vater sagt das er nur einen „Nebelschweif“ (Z. 8) sehe, was heißt das der Sohn sich den Erlkönig nur einbildet. In der 3. Strophe (Z. 9-12) spricht der verlockend von „Spielen“ (Z. 10) und „Blumen“ (Z. 11). Der Erlkönig redet auch von einem goldenen „Gewand“ (Z. 12). Der Erlkönig redet den Tod damit schön. In der 4. Strophe (Z. 13-16) fragt der Sohn seinen Vater ob er nicht hört was der „Erlenkönig [ihm] leise verspricht“ (Z. 14). Der Sohn soll „ruhig“ (Z. 15) bleiben. Es muss wichtig sein da der Vater es zweimal sagt. Der Erlkönig macht in der 5. Strophe (Z. 17-20) dem Sohn ein Kompliment, weil er ihn mit „feiner Knabe“ (Z. 17) anspricht. Außen sollen die Töchter ihn schön „warten“ (Z. 18). Er redet den Tod immer schöner und sagt jetzt das seine Töchter „den nächtlichen Reih’n“ (Z. 19) vorführen. Der Sohn fragt den Vater ob er „Erlkönigs Töchter [nicht] am düsteren Ort“ (Z. 22) sehe. Der Vater sieht sie „in alten Weiden“ (Z. 24) die grau sind, was verdeutlicht das die Töchter Personifikationen für die Bäume sind. Jetzt bewegt sich der Sohn in einen immer bedrohlicher werdenden Zustand. Der Erlkönig sagt jetzt mehr Komplimente womit er den Sohn locken kann. Er findet das ihn „das schöne Gesicht“ (Z. 25) des Sohnes reize und wenn er „nicht willig“ (Z. 26) sei brauche er „Gewalt“ (ebd.). Der Vater scheint zu spüren das der Sohn nicht mehr lange leben würde da es ihm „grauset’s“ (Z. 29). Jetzt reitet er „geschwind“ (ebd.). Der Sohn wird als „ächzende Kind“ (Z. 30) beschrieben womit klar wird das es dem Sohn immer schlechter geht. Als sie den Hof „mit Mühe und Not“ (Z. 31) erreichten, war „das Kind tot“ (Z. 32).