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Version vom 16. Oktober 2017, 15:53 Uhr

Deutsch

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Der Text „Schule: kein Interesse, keine Lust mehr“ aus dem Buch „Pubertät? Keine Panik!“­, welches von C. Nitsch, B. Beil sowie von C. v. Schelling geschrieben und 1995 in München veröffentlicht wurde, thematisiert die Einstellungen der Jugendlichen in der Schule.

Im Titel wird sofort das Hauptthema des Textes klar. Er macht deutlich, dass Schule wohl langweilig oder uninteressant sei. Dies wird durch „kein Interesse, keine Lust mehr“ deutlich. Für wen dies gilt, wird dann sofort im ersten Satz des Textes erwähnt. „In der 7., 8., 9. Klasse sitzt ein gemischtes Völkchen im Klassenzimmer“. (Z. 1f) Es geht also um die Kinder und Jugendlichen, welche sich in den Klassen sieben bis neun befinden. Durch das Wort „Völkchen“ (Z. 1), welches eine Verkleinerungsform von dem Wort „Volk“ ist, wird deutlich, dass sie eine kleine Menschenmenge sind. In den Zeilen zwei bis sieben werden verschiedene Verhaltensweisen von Jungen und Mädchen in der Pubertät beschrieben. Es gäbe z.B. „Jungen mit Kindergesichtern“ (Z. 2f), welche also noch nicht sonderlich reif sind, aber auch „breitschultrige Riesen von Kerlen, die zu den Mädels hinüberpeilen“ (Z. 4f). Diese scheinen dann nicht mehr sehr unreif zu sein und sich nicht mehr wie Kinder zu verhalten. Durch das Wort „Riesen“ (Z. 4), welches eine Hyperbel ist, wird noch einmal deutlich gemacht, dass diese keine kleinen Jungen mehr sind. Es wird behauptet, dass „[i]n der Schule mehr und mehr Schüler auf Distanz zu Lernen und Leistung [gehen]“. (Z. 7ff) Durch die Tautologie „mehr und mehr“ (Z. 8), wird die Aussage intensiviert. Im Text steht, es gäbe „keine oder wenig Motivation, sich für den Schulbetrieb zu engagieren“ (Z. 11ff). In den weiteren Zeilen findet man eine Aussage einer 16 Jährigen Schülerin eines Gymnasium, welche zu diesem Thema Stellung nimmt. „Das, was ich lernen möchte, lerne ich in der Schule nicht. Da läuft alles auf eingefahrenen Gleisen, bleibt kein Raum für Experimente und tolle neue Erfahrungen.“ (Z. 13- 16), sagt sie. Sie empfinde Schule als „stinklangweilig“ (Z. 18) und wisse nicht, ob sie dies „noch jahrelang aushalte“ (Z. 19). Dadurch, dass sie das Wort „aushalten“ benutzt, zeigt sich, dass es für sie wirklich anstrengend und lästig ist. In Zeile 20 bis 24 wird dann das Verhalten der Kinder und Jugendlichen im Unterricht aufgezählt. Sie seien z.B. „unkonzentriert, zerstreut, vergesslich.“ (Z. 23f) „Die Schullei­stungen lassen reichlich zu wünschen übrig.“ (Z. 25f) „Die Noten bewegen sich langsam Richtung 5 und 6.“ (Z. 26f) Durch diese beiden Sätze wird deutlich, dass die Leistungen der Schüler nicht nur schlechter, sondern besonders schlecht und wirklich bedrohlich für die Versetzung in die nächste Klasse. Dies wird auch durch den letzten Satz noch einmal deutlich: „Damit ist bei vielen Kindern das Sitzenbleiben vorprogrammiert.“ (Z. 31f)


Ich habe zu dem Text eine differenzierte Meinung. Einerseits stimme ich dem Text zu, dass viele Schüler einfach keine oder wenig Motivation haben in der Schule sonderlich gut mitzuarbeiten. Dies erkennt man schon daran, wenn man den anderen Schülern z.B. im Bus zuhört, welche sich darüber beschweren zur Schule zu müssen und erzählen, was sie stattdessen doch alles lieber tun würden. Auch dass viele Schüler unkonzentriert oder zerstreut sind, kann ich nicht verneinen. Allerdings kann ich dem Punkt, dass viele Schüler sitzenbleiben, nicht zustimmen. Trotz geringer Motivation und viel Ablenkung schaffen die meisten Schüler es, versetzt zu werden. Es ist nur eine ganz geringe Zahl an Schülern, welche es nicht schaffen. Dies belegt auch diese Statistik: http://bit.ly/2g4iYEB