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Liebes Tagebuch,
 
Liebes Tagebuch,
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endlich heben meine Sommerferien begonnen, die Zeit des Stresses und des Lernens war vorbei. Jetzt konnte ich wieder die Zeit mit meinen Hobbys ausfüllen. An vielen Sommertagen stand ich früh auf, packte meine Angelsachen und mein Essen in meinen Rucksack und lief zum See. Ich liebte dieses Gefühl am See zu sitzen und in Ruhe die Fische zu Angeln. Des Weiteren war ich entspannt, wenn ich in den blauen sonnigen Himmel schaute. In diesen Augenblicken wurde mir klar, dass ich das Landexamen bestanden habe, zwar leider nur als zweitbester. Doch die Gedanken an die Schulfächer und den Stress der vergangenen Zeit wurden immer blasser. An den Nachmittagen traf ich mich häufig mit meinen Schulkameraden im Schwimmbad. Anschließend ging  ich an den Abenden erneut zum Angeln. Auch in den Ferien gratulierten mir viel Dorfbewohner zum Bestehen des Landexamens. An meinem zweiten Ferientag besuchte ich den Stadtpfarrer um ihm meine geangelten Fische zu schenken. Im Gespräch erzählte mir der Pfarrer von seiner eigenen Seminarzeit und bot mir an, eine  Einführung in Griechisch zu geben. Mit Ehrgeiz und Stolz nahm                                          ich das Angebot an, obwohl mir mulmig davor war Voller Vorfreude lief ich in den Wald. Doch während ich mich ausruhte, fiel mir auf, dass ich müde war  und wieder starke Kopfschmerzen hatte. Diese Kopfschmerzen kannte ich nur zu gut, während der Vorbereitung auf das Landexamen. Jetzt gin g ich jeden Nachmittag zum Stadtpfarrer zum Unterricht. Unterwegs kam ich beim Schuster Flaig vorbei. Er warnte mich vor dem Stadtpfarrer, dass dieser ein „Ungläubiger“ sei. Trotzdem ging ich aber weiterhin zum Lernen, da mein Ehrgeiz erwacht war. Aber mit dem regelmäßigen Nachmittagsunterricht waren meine Kopfschmerzen genauso schlimm, wie vor dem Landexamen. Zu Beginn der Ferien besuchte mich auch der Rektor und schlug mir vor, dass ich in Hebräisch und Mathematik vorarbeiten sollte, weil auf so ein Examen ein Rückschlag folgen konnte. Ich hatte immer weniger Zeit für meine Hobbys. Mein Vater war stolz auf meinen Fleiß beim Lernen. Erst in der letzten Ferienwoche gaben der Pfarrer und der Rektor mir frei und verordneten mir frische Luft. Der Schuster Flaig war sehr besorgt um mich da er der Meinung war, Lernen sei nicht alles. Einige Tage später waren meine Ferien vorbei und ich fuhr mit meinem Vater nah Maulbronn.  
 
endlich heben meine Sommerferien begonnen, die Zeit des Stresses und des Lernens war vorbei. Jetzt konnte ich wieder die Zeit mit meinen Hobbys ausfüllen. An vielen Sommertagen stand ich früh auf, packte meine Angelsachen und mein Essen in meinen Rucksack und lief zum See. Ich liebte dieses Gefühl am See zu sitzen und in Ruhe die Fische zu Angeln. Des Weiteren war ich entspannt, wenn ich in den blauen sonnigen Himmel schaute. In diesen Augenblicken wurde mir klar, dass ich das Landexamen bestanden habe, zwar leider nur als zweitbester. Doch die Gedanken an die Schulfächer und den Stress der vergangenen Zeit wurden immer blasser. An den Nachmittagen traf ich mich häufig mit meinen Schulkameraden im Schwimmbad. Anschließend ging  ich an den Abenden erneut zum Angeln. Auch in den Ferien gratulierten mir viel Dorfbewohner zum Bestehen des Landexamens. An meinem zweiten Ferientag besuchte ich den Stadtpfarrer um ihm meine geangelten Fische zu schenken. Im Gespräch erzählte mir der Pfarrer von seiner eigenen Seminarzeit und bot mir an, eine  Einführung in Griechisch zu geben. Mit Ehrgeiz und Stolz nahm                                          ich das Angebot an, obwohl mir mulmig davor war Voller Vorfreude lief ich in den Wald. Doch während ich mich ausruhte, fiel mir auf, dass ich müde war  und wieder starke Kopfschmerzen hatte. Diese Kopfschmerzen kannte ich nur zu gut, während der Vorbereitung auf das Landexamen. Jetzt gin g ich jeden Nachmittag zum Stadtpfarrer zum Unterricht. Unterwegs kam ich beim Schuster Flaig vorbei. Er warnte mich vor dem Stadtpfarrer, dass dieser ein „Ungläubiger“ sei. Trotzdem ging ich aber weiterhin zum Lernen, da mein Ehrgeiz erwacht war. Aber mit dem regelmäßigen Nachmittagsunterricht waren meine Kopfschmerzen genauso schlimm, wie vor dem Landexamen. Zu Beginn der Ferien besuchte mich auch der Rektor und schlug mir vor, dass ich in Hebräisch und Mathematik vorarbeiten sollte, weil auf so ein Examen ein Rückschlag folgen konnte. Ich hatte immer weniger Zeit für meine Hobbys. Mein Vater war stolz auf meinen Fleiß beim Lernen. Erst in der letzten Ferienwoche gaben der Pfarrer und der Rektor mir frei und verordneten mir frische Luft. Der Schuster Flaig war sehr besorgt um mich da er der Meinung war, Lernen sei nicht alles. Einige Tage später waren meine Ferien vorbei und ich fuhr mit meinem Vater nah Maulbronn.  
 
Bis Bald Hans
 
Bis Bald Hans

Version vom 1. März 2020, 16:07 Uhr

Dieser Teil des LTB soll bis Montag, 02/03, fertiggestellt sein.


Inhaltsverzeichnis

3

Brief an Hans

Lieber Hans,

Zuerst möchte ich dir zum bestandenen Landexamen gratulieren. Ich finde es toll, dass du es geschafft hast, aber es war im Voraus schon klar, dass du unter den Besten bist, wir sind alle stolz auf dich.

Ich war jetzt in den Ferien oftmals an dem Ort, wo wir vorher gemeinsam geangelt haben, aber du warst nie da. Ich habe gehört, dass du auch in den Ferien weiter beim Stadtpfarrer, beim Rektor und beim Mathematiklehrer fleißig gelernt hast. Sehr wahrscheinlich hattest du deshalb keine Zeit zum Angeln. Ist dir das Lernen denn immer noch zu viel? Ich dachte du würdest jetzt zuerst Mal deine Ferien genießen und dich ordentlich ausruhen, damit du im Seminar wieder fit bist.

Hast du noch immer deine schrecklichen Kopfschmerzen? Also ich habe keine, denn ich strenge meinen Kopf nicht so stark an wie du. Vielleicht solltest du auch mal Pause machen. Freust du dich ins Seminar nach Maulbronn zu kommen? Ich kann mir nicht vorstellen von meiner Familie getrennt zu sein. Deshalb bin ich froh, dass ich eine Lehre beim Bäcker machen kann. Da muss ich zwar früh aufstehen, aber ich brauche kein Latein und ich muss nur die Rezepte für den Brotteig auswendig wissen. Das reicht mir voll und ganz. Aber wie ich dich kenne, dir nicht.

Schade finde ich, dass wir uns ab September überhaupt nicht mehr sehen. Vielleicht kommst du in den nächsten Ferien mal zur Bäckerei und probierst mein Brot. Angeln gehe ich trotzdem weiter. Vielleicht erinnerst du dich, wenn du Zeit hast im Seminar, daran wie wir oft stundenlang ohne ein Wort beieinandergesessen haben und auf unsere Angel geachtet haben. Diese Ruhe hat einem immer gutgetan. Vielleicht findest du dort ein ähnliches Hobby, womit du auftanken kannst. Schreib mir doch mal, wie es dir geht und denk daran, dass jeder einen Ausgleich braucht. Lasse dir dein Leben nicht durch ewiges Pauken vermiesen.

Dein Freund,

Ben



15, 8, 22 und 13

Robin (20%) Tom, Torben (25%) Marc (30%)


Hermann Hesse Unterm Rad Kapitel 2 von Torben, Tom, Robin und Marc.

14

Sehr geehrter Herr Giebenrath,

Ich schreibe Ihnen diese Nachricht, da ich mir sehr große Sorgen um Ihren Sohn mache. Mir ist aufgefallen, dass sich Hans gar nicht von dem Examen in Stuttgart erholt. Die erste Woche konnte er sich zwar noch von dem Examen ein wenig erholen, doch seitdem Zeitungsbericht, wo stand das Hans zweitbester im Examen in Stuttgart war, bekommt er gar keine Freizeit mehr. Ich habe gehört, dass er jeden Tag eine Stunde beim Stadtpfarrer, jeden zweiten Tag beim Rektor, und viermal in der Woche zum Rechenlehrer muss. Ich dachte es wären Sommerferien, wo man sich mal ausruhen kann und Sachen mit seinen Freunden verbringen kann. Natürlich freue ich mich für Sie, dass Sie einen so begabten Sohn wie Hans haben, doch das ist doch viel zu viel für noch ein so junges Kind. Hans muss doch mal raus und an die frische Luft. Ihr Sohn hat doch sonst nie wirklich viel Zeit für Freizeit, dann sollte man die Sommerferien doch dafür jetzt gut nutzen, oder sehen Sie das anders? In einem solchem Alter muss man ordentlich viel Luft und Bewegung und sein richtiges Ausruhen haben. Außerdem hat Hans jetzt gar keine Zeit mehr zum Angeln, was er doch immer so gerne tut. Ich glaube das ist für Hans immer ein guter Ausgleich zum Lernen.

Hans war letztens bei mir im Laden. Ich war sehr entsetzt, wie auffallend dünne Ärmlein Hans hat. Hans war auch ums Gesicht mager. Außerdem hat Ihr Sohn schon seit längerem Kopfweh. Mit solchen Kopfschmerzen kann man doch keine Schulaufgaben bewältigen. Dazu war Ihr Sohn auch noch sehr blass im Gesicht. Dieser Junge sah für mich nicht nach einem gesunden Buben aus.

Zudem finde ich, dass Ihr Sohn Hans nicht mehr beim Stadtpfarrer Schulaufgaben bewältigen sollte. Denn dieser ist ja ein ungläubiger Mensch, welcher an der Echtheit der Bibel zweifelt. Da Ihr Sohn Hans, vorhat Priester zu werden, wäre dies wohl kein guter Umgang für Ihren Sohn. Demzufolge würde ich noch einmal drüber nachdenken, ob Sie Hans beim Stadtpfarrer unterrichten wollen.

Ich hoffe Sie denken einmal darüber nach und versuchen ihrem Sohn zu helfen, wieder auf die Beine zu kommen.

Mit freundlichen Grüßen,

Schuhmachermeister Flaig



12

Sehr geehrter Heer Giebenrath,


ich freue mich sehr ihren Sohn nochmal seit langem gesehen zu haben. Doch ich finde sehr bedrückend, dass ihr Sohn ihn den Ferien immer noch lernen muss. Ihr Sohn braucht die Ferien zur Erholung und ich hoffe sie wissen dies. Es ist wichtig, dass sie ihm jetzt die freie Zeit geben die er braucht bevor er ins Seminar geht. Mit Verlaub, doch ich muss sie ebenfalls wie ihren Sohn mahnen. Wie können sie ihren Sohn zu einem ungläubigen wie dem Pfarrer schicken? Eher ihr Sohn das Neue Testament übersetzt hat, hat der Pfarrer ihm gesagt, das die Bibel Menschenwerk und falsch sei. Das ihr Sohn auch noch zwei Stunden am Tag zum Rektor und vier mal in der Woche Mathe machen muss ist echt zu viel. Er muss noch einmal Spaß haben, fischen und schwimmen, wofür er sonst keine Zeit hat.


PS: Ich hoffe sie verstehen es und geben ihrem Sohn etwas Zeit zum Spaß haben bevor es ins Seminar geht! Trotzdem wünsche ich ihnen eine gesegnete fahrt nach Maulbronn.


Ihr Schuhmachermeister Heer Flaig.

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Liebes Tagebuch,

endlich heben meine Sommerferien begonnen, die Zeit des Stresses und des Lernens war vorbei. Jetzt konnte ich wieder die Zeit mit meinen Hobbys ausfüllen. An vielen Sommertagen stand ich früh auf, packte meine Angelsachen und mein Essen in meinen Rucksack und lief zum See. Ich liebte dieses Gefühl am See zu sitzen und in Ruhe die Fische zu Angeln. Des Weiteren war ich entspannt, wenn ich in den blauen sonnigen Himmel schaute. In diesen Augenblicken wurde mir klar, dass ich das Landexamen bestanden habe, zwar leider nur als zweitbester. Doch die Gedanken an die Schulfächer und den Stress der vergangenen Zeit wurden immer blasser. An den Nachmittagen traf ich mich häufig mit meinen Schulkameraden im Schwimmbad. Anschließend ging ich an den Abenden erneut zum Angeln. Auch in den Ferien gratulierten mir viel Dorfbewohner zum Bestehen des Landexamens. An meinem zweiten Ferientag besuchte ich den Stadtpfarrer um ihm meine geangelten Fische zu schenken. Im Gespräch erzählte mir der Pfarrer von seiner eigenen Seminarzeit und bot mir an, eine Einführung in Griechisch zu geben. Mit Ehrgeiz und Stolz nahm ich das Angebot an, obwohl mir mulmig davor war Voller Vorfreude lief ich in den Wald. Doch während ich mich ausruhte, fiel mir auf, dass ich müde war und wieder starke Kopfschmerzen hatte. Diese Kopfschmerzen kannte ich nur zu gut, während der Vorbereitung auf das Landexamen. Jetzt gin g ich jeden Nachmittag zum Stadtpfarrer zum Unterricht. Unterwegs kam ich beim Schuster Flaig vorbei. Er warnte mich vor dem Stadtpfarrer, dass dieser ein „Ungläubiger“ sei. Trotzdem ging ich aber weiterhin zum Lernen, da mein Ehrgeiz erwacht war. Aber mit dem regelmäßigen Nachmittagsunterricht waren meine Kopfschmerzen genauso schlimm, wie vor dem Landexamen. Zu Beginn der Ferien besuchte mich auch der Rektor und schlug mir vor, dass ich in Hebräisch und Mathematik vorarbeiten sollte, weil auf so ein Examen ein Rückschlag folgen konnte. Ich hatte immer weniger Zeit für meine Hobbys. Mein Vater war stolz auf meinen Fleiß beim Lernen. Erst in der letzten Ferienwoche gaben der Pfarrer und der Rektor mir frei und verordneten mir frische Luft. Der Schuster Flaig war sehr besorgt um mich da er der Meinung war, Lernen sei nicht alles. Einige Tage später waren meine Ferien vorbei und ich fuhr mit meinem Vater nah Maulbronn. Bis Bald Hans