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LTB, 7. Kap.: Unterschied zwischen den Versionen

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Zu Beginn wird Hans, als „begabtes Kind“ (S.10) beschrieben. „[S]eine Zukunft [ist] bestimmt und festgelegt“ (S.11). Seine Zukunft wird von seinem Vater, dem Rektor und dem Stadtpfarrer bestimmt. Hans wird nicht mehr erlaubt zu Angeln, wodrauf er „bitterlich heult“ (S. 15), weil er dies eigentlich immer sehr gerne gemacht hat. Sein Drang zu seinem großen Ziel, das Landesexmanen zu bestehen, ist enorm groß. Er benutzt jetzt sogar „die Spaziergänge zum Lernen“ (S. 13). Der Zustand von Hans verschlechtert sich immer weiter mit dem Bestehen des Landesexamens. Der Stadtpfarrer empfehlt Hans sogar noch Zusatzstunden für das Seminar, damit er gut darauf vorbereitet ist. An Hans Gedanken kann man erkennen, dass ihm der Vorschlag nicht besonders zusagt, er den Stadtpfarrer aber nicht enttäuschen möchte. Sein „stolzes Selbstgefühl“ (S. 51) wird immer weiter gestärkt, wodurch er noch verbissener an den Aufgaben sitzt. Der Schuhmacher Flaig warnt Hans sogar, dass er auch mal seine Freizeit bekommen sollte, doch Hans nickt dies einfach nur ab. Zu Beginn im Seminar verändert sich nichts Großes an Hans seiner Persönlichkeit. Er lernt wie immer sehr strebsam, ist sehr ruhig und grenzt sich von den anderen im Seminar ab. Doch dann kommt es zur Freundschaft mit Hermann Heilner. Er ist der einzige, von dem Hans keine „Achtung“ (S. 72) bekommt. Doch mit der Zeit kommt eine Wende bei Hans Ansicht zur Schule. Seine „revolutionären Reden über Schule und Leben“ (S. 84), bekommen von Hans immer mehr Zustimmung. Hans bekommt wieder des Öfteren Kopfschmerzen und hat häufig „tatlose, müde Stunden“ (S. 85). Den Lehrern im Seminar fällt die Entfremdung von Hans sofort auf. Hans Leistungen im Seminar, sowie seine „Magerkeit“ (S. 106) werden immer kläglicher. Als dann aber sein bester Freund Hermann Heilner aus dem Seminar geschmissen wird, wird die Lage nur noch schlimmer. Sein großer Leistungsabfall endet in einem Nervenzusammenbruch. Darauffolgend bekommt er einen „Erholungsurlaub“ (S. 121). Hans ist am Limit und denkt über Selbstmord nach. Darauffolgend verletzt ihn sogar Emma, seine beste Freundin, mit der er sogar Gefühle aufgebaut hat, indem sie abreist. Vor seinem Tod kommen in ihm große Schuldgefühle hervor. Er traut sich noch nicht mal seinen Vater zu fragen, ob er mit dem Angeln wieder anfangen könne. Hans hat keine Kraft mehr, wie früher beim Lernen. Er scheitert daran, da er Unters Rad gekommen ist. Ihm wurde seine Freiheit genommen.
 
Zu Beginn wird Hans, als „begabtes Kind“ (S.10) beschrieben. „[S]eine Zukunft [ist] bestimmt und festgelegt“ (S.11). Seine Zukunft wird von seinem Vater, dem Rektor und dem Stadtpfarrer bestimmt. Hans wird nicht mehr erlaubt zu Angeln, wodrauf er „bitterlich heult“ (S. 15), weil er dies eigentlich immer sehr gerne gemacht hat. Sein Drang zu seinem großen Ziel, das Landesexmanen zu bestehen, ist enorm groß. Er benutzt jetzt sogar „die Spaziergänge zum Lernen“ (S. 13). Der Zustand von Hans verschlechtert sich immer weiter mit dem Bestehen des Landesexamens. Der Stadtpfarrer empfehlt Hans sogar noch Zusatzstunden für das Seminar, damit er gut darauf vorbereitet ist. An Hans Gedanken kann man erkennen, dass ihm der Vorschlag nicht besonders zusagt, er den Stadtpfarrer aber nicht enttäuschen möchte. Sein „stolzes Selbstgefühl“ (S. 51) wird immer weiter gestärkt, wodurch er noch verbissener an den Aufgaben sitzt. Der Schuhmacher Flaig warnt Hans sogar, dass er auch mal seine Freizeit bekommen sollte, doch Hans nickt dies einfach nur ab. Zu Beginn im Seminar verändert sich nichts Großes an Hans seiner Persönlichkeit. Er lernt wie immer sehr strebsam, ist sehr ruhig und grenzt sich von den anderen im Seminar ab. Doch dann kommt es zur Freundschaft mit Hermann Heilner. Er ist der einzige, von dem Hans keine „Achtung“ (S. 72) bekommt. Doch mit der Zeit kommt eine Wende bei Hans Ansicht zur Schule. Seine „revolutionären Reden über Schule und Leben“ (S. 84), bekommen von Hans immer mehr Zustimmung. Hans bekommt wieder des Öfteren Kopfschmerzen und hat häufig „tatlose, müde Stunden“ (S. 85). Den Lehrern im Seminar fällt die Entfremdung von Hans sofort auf. Hans Leistungen im Seminar, sowie seine „Magerkeit“ (S. 106) werden immer kläglicher. Als dann aber sein bester Freund Hermann Heilner aus dem Seminar geschmissen wird, wird die Lage nur noch schlimmer. Sein großer Leistungsabfall endet in einem Nervenzusammenbruch. Darauffolgend bekommt er einen „Erholungsurlaub“ (S. 121). Hans ist am Limit und denkt über Selbstmord nach. Darauffolgend verletzt ihn sogar Emma, seine beste Freundin, mit der er sogar Gefühle aufgebaut hat, indem sie abreist. Vor seinem Tod kommen in ihm große Schuldgefühle hervor. Er traut sich noch nicht mal seinen Vater zu fragen, ob er mit dem Angeln wieder anfangen könne. Hans hat keine Kraft mehr, wie früher beim Lernen. Er scheitert daran, da er Unters Rad gekommen ist. Ihm wurde seine Freiheit genommen.
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Erläutere anhand des 7. Kapitels den Titel des Romans: „Unterm Rad“.
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Durch das Wort „Unterm“ wird verdeutlicht, dass Hans sowohl der jüngste als auch der unerfahrenste der  Mechaniker ist und somit an unterster Stelle steht. Das macht ihn zu einem Befehlsempfänger,  er muss machen, was ihm gesagt wird und hat keinen eigenen Handlungsspielraum. Er ist allen anderen unterstellt.
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Das Wort „Rad“ bringt zum Ausdruck, dass sich etwas immer wieder im Kreis dreht und  somit wiederholt. Das Offensichtlichste diesbezüglich ist die Arbeit von Hans in der Schlosserei. Er bekommt von seinem Meister die Aufgabe, ein Zahnrad zu schleifen. Hierbei taucht das Rad bildlich auf. Gleichzeitig steht es als synonym für seine Tätigkeit, da diese sich über Stunden wiederholt , denn das Schleifen ist langwierig und hat er ein Zahnrad fertig folgt das nächste. Mit den Geschichten der Handwerker verhält es sich auch wie mit einem Rad. Es gibt keinen Anfang und kein Ende. Diese wurden und werden Jahrzehnte weiter erzählt, jeder von ihnen kann, wenn auch leicht abgewandelt, solch eine Geschichte erzählen und gibt sie weiter.  Den beiden Wörter „unterm“ und „Rad“ kommt zusammengesetzt eine weitere Bedeutung zu. So wird das Sprichwort  „unter die Räder gekommen“ dann verwendet, wenn ausgedrückt werden soll, dass jemand, durch meist negative Umstände, von seinem Weg abgekommen und sozial tief gefallen ist. Auch Hans ist in den Augen seiner früheren Lehrer, von einem erfolgreichen, begabten Schüler mit aussichtsreichen Perspektiven auf das Examen , durch die Umstände in seinem Leben, auf eine andere, ihrer Ansicht nach niedrigere, Laufbahn geraten.
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Abschießend lässt sich sagen, dass einem bei ausschließlicher Betrachtung des 7. Kapitel, der Titel des Romans „Unterm Rad“  erschließt.

Version vom 24. März 2020, 13:15 Uhr

Wähle aus den folgenden drei Aufgaben eine aus:

1. Erläutere mit Hilfe des 7. Kapitels den Titel des Romans, "Unterm Rad".

2. Nimm Stellung zu der Frage, wer die Verantwortung dafür trägt, dass Hans' Leben einen solchen Verlauf nahm.

3. Vergleiche die Laufbahn eines begabten Schülers heute mit der von Hans.


Dein Text soll nicht mehr als 500 Wörter enthalten und unter deinem Namen spätestens am Mittwoch, 25/03/20, auf dieser Seite hochgeladen sein.


14

7.Kapitel


Bewerte, welche Einflüsse Hans Leben zu dem gemacht haben, was es war!

Zu Beginn wird Hans, als „begabtes Kind“ (S.10) beschrieben. „[S]eine Zukunft [ist] bestimmt und festgelegt“ (S.11). Seine Zukunft wird von seinem Vater, dem Rektor und dem Stadtpfarrer bestimmt. Hans wird nicht mehr erlaubt zu Angeln, wodrauf er „bitterlich heult“ (S. 15), weil er dies eigentlich immer sehr gerne gemacht hat. Sein Drang zu seinem großen Ziel, das Landesexmanen zu bestehen, ist enorm groß. Er benutzt jetzt sogar „die Spaziergänge zum Lernen“ (S. 13). Der Zustand von Hans verschlechtert sich immer weiter mit dem Bestehen des Landesexamens. Der Stadtpfarrer empfehlt Hans sogar noch Zusatzstunden für das Seminar, damit er gut darauf vorbereitet ist. An Hans Gedanken kann man erkennen, dass ihm der Vorschlag nicht besonders zusagt, er den Stadtpfarrer aber nicht enttäuschen möchte. Sein „stolzes Selbstgefühl“ (S. 51) wird immer weiter gestärkt, wodurch er noch verbissener an den Aufgaben sitzt. Der Schuhmacher Flaig warnt Hans sogar, dass er auch mal seine Freizeit bekommen sollte, doch Hans nickt dies einfach nur ab. Zu Beginn im Seminar verändert sich nichts Großes an Hans seiner Persönlichkeit. Er lernt wie immer sehr strebsam, ist sehr ruhig und grenzt sich von den anderen im Seminar ab. Doch dann kommt es zur Freundschaft mit Hermann Heilner. Er ist der einzige, von dem Hans keine „Achtung“ (S. 72) bekommt. Doch mit der Zeit kommt eine Wende bei Hans Ansicht zur Schule. Seine „revolutionären Reden über Schule und Leben“ (S. 84), bekommen von Hans immer mehr Zustimmung. Hans bekommt wieder des Öfteren Kopfschmerzen und hat häufig „tatlose, müde Stunden“ (S. 85). Den Lehrern im Seminar fällt die Entfremdung von Hans sofort auf. Hans Leistungen im Seminar, sowie seine „Magerkeit“ (S. 106) werden immer kläglicher. Als dann aber sein bester Freund Hermann Heilner aus dem Seminar geschmissen wird, wird die Lage nur noch schlimmer. Sein großer Leistungsabfall endet in einem Nervenzusammenbruch. Darauffolgend bekommt er einen „Erholungsurlaub“ (S. 121). Hans ist am Limit und denkt über Selbstmord nach. Darauffolgend verletzt ihn sogar Emma, seine beste Freundin, mit der er sogar Gefühle aufgebaut hat, indem sie abreist. Vor seinem Tod kommen in ihm große Schuldgefühle hervor. Er traut sich noch nicht mal seinen Vater zu fragen, ob er mit dem Angeln wieder anfangen könne. Hans hat keine Kraft mehr, wie früher beim Lernen. Er scheitert daran, da er Unters Rad gekommen ist. Ihm wurde seine Freiheit genommen.


12

Erläutere anhand des 7. Kapitels den Titel des Romans: „Unterm Rad“.


Durch das Wort „Unterm“ wird verdeutlicht, dass Hans sowohl der jüngste als auch der unerfahrenste der Mechaniker ist und somit an unterster Stelle steht. Das macht ihn zu einem Befehlsempfänger, er muss machen, was ihm gesagt wird und hat keinen eigenen Handlungsspielraum. Er ist allen anderen unterstellt.


Das Wort „Rad“ bringt zum Ausdruck, dass sich etwas immer wieder im Kreis dreht und somit wiederholt. Das Offensichtlichste diesbezüglich ist die Arbeit von Hans in der Schlosserei. Er bekommt von seinem Meister die Aufgabe, ein Zahnrad zu schleifen. Hierbei taucht das Rad bildlich auf. Gleichzeitig steht es als synonym für seine Tätigkeit, da diese sich über Stunden wiederholt , denn das Schleifen ist langwierig und hat er ein Zahnrad fertig folgt das nächste. Mit den Geschichten der Handwerker verhält es sich auch wie mit einem Rad. Es gibt keinen Anfang und kein Ende. Diese wurden und werden Jahrzehnte weiter erzählt, jeder von ihnen kann, wenn auch leicht abgewandelt, solch eine Geschichte erzählen und gibt sie weiter. Den beiden Wörter „unterm“ und „Rad“ kommt zusammengesetzt eine weitere Bedeutung zu. So wird das Sprichwort „unter die Räder gekommen“ dann verwendet, wenn ausgedrückt werden soll, dass jemand, durch meist negative Umstände, von seinem Weg abgekommen und sozial tief gefallen ist. Auch Hans ist in den Augen seiner früheren Lehrer, von einem erfolgreichen, begabten Schüler mit aussichtsreichen Perspektiven auf das Examen , durch die Umstände in seinem Leben, auf eine andere, ihrer Ansicht nach niedrigere, Laufbahn geraten.


Abschießend lässt sich sagen, dass einem bei ausschließlicher Betrachtung des 7. Kapitel, der Titel des Romans „Unterm Rad“ erschließt.