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Borchert, Brot

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Analyse der Kurzgeschichte Das Brot von W. Borchert

Analyse einer Kurzgeschichte

Vorbereitung: mehrmaliges Lesen und Bearbeiten des Textes (Wichtiges markieren, notieren, gliedern usw.)

1. Einleitung

• Themasatz: Textart, Titel, Autor, Entstehungszeit, ev. Epoche, Thema

• Inhaltsangabe


2. Hauptteil

• Darstellung und Deutung exemplarischer Textstellen unter inhaltlichen (was wird gesagt und was bedeutet das?) und sprachlichen bzw. formalen (wie wird es gesagt und was bedeutet das?) Gesichtspunkten, Wechselbeziehung zwischen Form, Inhalt und Sprache aufweisen

• korrekte Zitierweise

• Analyse der Erzählperspektive, der Zeit- und Raumgestaltung, Verhältnis der erzählten Zeit zur Erzählzeit, Figurenkonstellationen

• Textintentionen (roter Faden)

3. Schluss

• Reflektierte Schlussfolgerung: kurze Zusammenfassung der wesentlichen Analyseergebnisse, ggf. persönliche Einschätzung


Inhaltsverzeichnis

2

Wolfgang Borcherts Kurzgeschichte „Das Brot“, welche im Jahre 1946 veröffentlicht wurde, thematisiert, was Krieg und seine Folgen mit den Menschen machen können. Obwohl Mann und Frau nach 39 Jahren Ehe liebevoll miteinander umgehen, man also von Liebe zwischen ihnen ausgehen kann, lügen sie sich gegenseitig hilflos an. Der Mann lügt seine Frau an, weil er ihr das Brot wegisst. Die Frau lügt ihren Mann an, weil sie behauptet, sie vertrage das Brot nicht. Sich so anzulügen ist demütigend. Die Situation lässt aber beiden keine Alternative. Sie müssen sich also anlügen, um mit dem Alltag fertig zu werden. Bei dieser Situation handelt es sich um die Nachkriegszeit, die Hunger und Entbehrung in ein schuldiges und besiegtes Deutschland brachte.

Mitten in der Nacht wacht eine Frau plötzlich, von Geräuschen aus der Küche beunruhigt, auf. Daraufhin begegnet sie ihren langverheirateten Mann in der Küche, der nur mit einem Hemd bekleidet ist. Beim Umsehen bemerkt sie allerdings bald, dass er sich ein Stück Brot abgeschnitten hat. Die Kälte der Fließen erfüllt ihren ganzen Körper, genauso der Ärger und die Enttäuschung über ihren Mann, der heimlich das Brot isst, was gerade nach dem Krieg, so gering ist. Darauffolgend gibt er sich mit der Entschuldigung, dass er etwas gehört habe, zufrieden. Es denken beide voneinander, wie alt der andere schon aussähe und ärgern sich über den anderen. Er, weil sie ihn erwischt hat, sie, weil er heimlich Brot isst. Daraufhin tut sie so, als hätte sie nichts von dem Brot gemerkt und sie kann ihren Mann vor lauter Enttäuschung nicht anschauen. Des Öfteren versichert er ihr, dass er hier unten in der Küche sei und, da er etwas gehört habe. Allerdings verhilft sie ihm aus der Verlegenheit, indem sie ihn ins Bett schickt. Beide ziehen den Entschluss, dass die Dachrinne für die Geräusche zuständig sei, die beide anscheinend in die Küche geführt haben. Als sie dann im Bett ankommen, atmet die Frau ganz regelmäßig, sodass ihr Mann denkt, sie schlafe und darauf allerdings hört, wie ihr Mann das Brot ganz vorsichtig und leise kaut. Am nächstfolgenden Abend gibt die Frau unter der Ausrede, sie vertrage es nicht gut, eine Brotscheibe von sich. Demgegenüber begreift er endlich, dass seine Frau nun weiß, was er getan hat, weshalb er das geschenkte Brot beschämt ablehnt, aber seine Frau besteht darauf.


Die Kurzgeschichte ist stark strukturiert und ebenso in kleinere Absätze gegliedert. Außerdem kann man die Kurzgeschichte in einzelne Sinnabschnitte unterteilen. Der 1 Sinnabschnitt schildert die Begegnung von Mann und Frau um halb 3 nachts in der Küche. Beim 2 Sinnabschnitt handelt es sich jedoch um die Lüge des Mannes gegenüber seiner Frau und die Ausreden des Paares. Im letzten und dritten Sinnabschnitt begreift man, dass die Frau ihrem Mann die Lüge nicht allzu sehr verübelt und darauf besteht ihrem Mann eine Brotscheibe von sich anzubieten, damit er keinen Hunger mehr hat. Außerdem sind in der Geschichte viele Repetitionen enthalten, wie beispielsweise „Ich dachte hier wäre was“ (Z. 19, Z. 33), die die Kurzgeschichte eintönig und langweilig wiedergeben, genauso wie die Anaphern in den Zeilen 8, 9 und 10. Die Wiederholungen (Repetitionen) unterstreichen dazu aber auch noch die Unsicherheit des Ehepaares. Zudem verwendet der Autor kurze Sätze wie „Komm man“ (Z. 40 f.), was der alltäglichen Gesprächssituation entspricht. Dazu sind viele Hauptsätze, weniger Nebensätze und mehrere elliptische Sätze enthalten.

Die Kurzgeschichte beginnt ohne einführende Einleitung „Plötzlich wachte sie auf“ (Z. 1). Daraufhin findet man ein erstes rhetorisches Stilmittel, eine Interjektion „Ach so!“ (Z. 2), welche die Gedanken einer der Figuren widerspiegelt und es wie einem inneren Monolog ist. Dann dauert es sehr lange bis sich eine zunächst unheimliche Situation für die Frau geklärt hat. Im Anschluss darauf begreift man, dass mithilfe des Klimax „Es war still. Es war zu still[…]“ (Z. 4), die Spannung gesteigert wird, dazu wird aber auch das Adjektiv „still“ (ebd.) als zentrales Schlüsselwort des Beginns der Situation betont. Danach kann man durch die Anapher mit „Sie“ (Z. 8 ff.): „Sie sah etwas Weißes am Kühlschrank stehen. Sie machte Licht. Sie standen sich im Hemd gegenüber“ (Z. 8 ff.) schließen, dass es sich hier um eine Beziehung zwischen zwei Figuren handelt. Aufgrund diesen rhetorischen Mittel findet ein Perspektivenwechsel von einer zu zwei Figuren statt. Dann bemerkt sie allerdings beim Umsehen bald, dass er sich ein Stück Brot abgeschnitten hat. Dazu findet sich ein Hinweis, dass der „Brotteller“ (Z. 12) auf dem Küchentisch stand, aber auch, dass das „Messer“ (Z. 13) noch neben dem Teller lag und, dass auf der Decke „Brotkrümel“ (Z. 14) lagen. Trotz, dass sie kein Wort bis zum Ende der Kurzgeschichte über das geheime Brotessen ihres Mannes hält und obwohl sie dem Hunger des Mannes entgegenkommt, wird hierbei der Unmut der Frau deutlich. Ein Hinweis findet sich zudem, als „[s]ie fühlte, wie die Kälte der Fliesen langsam an ihr hochkroch und sie sah vom Teller weg“ (Z. 17 ff.). Ebenfalls dazu ist etwas Ähnliches wie hier in Zeile 25 aufzufinden, denn „[s]ie sah ihn nicht an, weil sie nicht ertragen konnte, dass er log.“ Eine Andeutung hierbei ist, dass diese Kurzgeschichte wie bereits erwähnt in der Nachkriegszeit spielt. Das Nahrungsmittel oder Symbolik des Brotes war in der damaligen Zeit sehr wichtig und spielt in dieser Geschichte als Anhaltspunkt für den Hunger des Mannes. Schließlich gibt der Mann sich mit der Lüge „Ich dachte hier wäre was […] und sah in der Küche umher“ (Z. 19 f.), zufrieden.

Die Kurzgeschichte hat die Aussageabsicht darzustellen, dass die Liebe auch in schlimmen Zeiten, wie im Krieg, immer eins der höchsten Güter ist. Menschen verzeihen aus Liebe und bringen Opfer, so beispielsweise die mundabgesparte Brotscheibe.


Die Geschichte spielt ja wie bereits gesagt in der Nachkriegszeit. Das Hauptproblem ist wahrscheinlich in der Geschichte das Kommunikationsproblem des älteren Paares, aber auch der Nahrungsmangel der Zeit, jedoch hinterher immer die Menschen aus Liebe verzeihen und Opfer bringen, wie hier beispielsweise die abgesparte Brotscheibe. Die ist auch in nicht so guten Zeiten immer eins der höchsten Güter.

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Die Kurzgeschichte „Das Brot“ wurde von Wolfgang Borchert im Jahr 1946 veröffentlicht. Der Text spielt in der Nachkriegszeit, in der das Essen sehr knapp war. Eine Frau und ein Mann wollten sich an die Regel halten nur drei Scheiben Brot am Tag zu essen. Daran hielt sich der Mann jedoch nicht. In jener Nacht wachte die Frau auf und sah ihren Mann in der Küche. Erst vertuschte er es, aber er hatte sich eine Vierte scheibe Brot abgeschnitten. Die Frau wusste das ihr Mann log, tat aber so als ob sie nichts bemerkt hätte.


Eine Frau wird mitten in der Nacht plötzlich von einem lauten Geräusch, dass aus der Küche kam geweckt. Da sie nicht weiß wer oder was sich in der Küche befindet schaut sie nach. In der Küche trifft sie ihren Mann der ein weißes Hemd trägt. Als die Frau sich umschaut sieht sie, dass auf dem Tisch ein Brotteller, ein Messer und eine Scheibe Brot liegen. Ihr viel ein, dass sie jeden Abend den Tisch abräumte bevor sie zu Bett ging. Das kam ihr komisch vor. „Sie fühlte, wie die Kälte der Fliesen an ihr hoch kroch“ (Z. 17 f.), damit wird gemeint, dass sie begreift, dass ihr Mann sie belogen hatte. Die Kälte ist eine Metapher für das komische und unangenehme Gefühl. In Zeile 18 steht, „Sie sah vom Teller weg.“. Man könnte denken das sie wegschaut, weil sie nicht war haben will, dass ihr Mann sie belogen hat. Aber hier geht es mehr darum, dass sie nicht will das der Mann merkt, dass sie den Teller mit dem Brot gesehen hat. Sie hat leichtes Verständnis dafür, denn sie kennt das Gefühl von Hunger. Drei Scheiben Brot am Tag sind nicht viel. Dann unterbricht der Mann die Stille und sagt: „Ich dachte hier wäre was“ (Z. 19).



Der Text beschreibt eine komplizierte und schwierige Zeit, die viele Hindernisse hat, die unmöglich zu überbrücken scheinen. Doch die Liebe siegt hinterher über alles.

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Bochert, Das Brot

In der Kurzgeschichte „Das Brot“ die von Wolfgang Bochert geschrieben und 1946 veröffentlicht wurde geht es um eine Frau in der Nachkriegszeit, die von ihrem verheiratetem Mann um eine Scheibe Brot betrogen wird. Am Ende der Geschichte vergibt sie ihrem Mann.

Um halb drei in der Nacht wacht eine Frau von einem Geräusch aus der Küche auf. Als sie nachsieht begegnet sie ihrem 39 Jahre lang verheiratetem Mann, der offensichtlich eine Scheibe von dem, in der Nachkriegszeit doch so geringem, Brot abgeschnitten hat und sie anschließend auch verzehrt hatte. Als sie das sieht ist sie verärgert aber auch enttäuscht. Da sie es nicht glauben kann, verhilft sie ihm zu einer Ausrede. Der Mann betont, obwohl seine Frau ihm schon zu einer Ausrede verholfen hat, immer wieder, dass er nur in der Küche sei, weil etwas gehört habe. Am Ende des Gespräches kommen sie zusammen zu dem Schluss es sei die Dachrinne gewesen, die bei Wind immer gegen die Hauswand klappere. Am nächsten Abend schiebt die Frau ihrem Mann ihre dritte Scheibe Brot hin und meint, sie vertrage das Brot nicht. Zu diesem Zeitpunkt wird dem Mann klar, dass sie für ihn verzichten möchte. Er besteht nun darauf, dass sie die dritte Scheibe auch noch esse. Aber seine Frau hält dagegen und überredet ihn schließlich alle vier Scheiben zu essen.


Die Kurzgeschichte hat keine Einleitung und beginnt direkt im Hauptteil „Plötzlich wachte sie auf“ (Z. 1). In der zweiten Zeile wird durch die beiden Worte „[a]ch so!“ (Z. 2) deutlich gemacht, dass es ein innerer Monolog ist. Durch die Worte „Sie horchte nach der Küche“ (Z. 3f) wird deutlich gemacht, dass es ein Innerer Monolog aus der dritten Person ist. Im Anschluss an diese Situation heißt es dann „Es war still. Es war zu still […] (Z. 4). Mit diesen Worten wird Spannung erzeugt und sagt der Text aus, dass ihr auffällt, dass irgendwas komisch ist. An der Stelle „sein Atem fehlte“ (Z. 6) wird deutlich gemacht, dass sie an dieser Stelle merkt, dass ihr Ehemann nicht da ist. „In der Küche trafen sie sich“ (Z. 8) Durch diesen Satz wird gezeigt, dass offensichtlich der Mann das Geräusch erzeugt hat. An der Stelle „auf der Decke lagen Brotkrümel. Wenn sie abends zu Bett gingen, machte sie immer das Tischtuch sauber.“ (Z. 14 ff) wird deutlich, dass der Mann sich Brot abgeschnitten hat. „Sie fühlte wie die Kälte der Fliesen an ihr hoch kroch“ (Z. 17 f). Diese Stelle zeigt, dass es ihr unbehaglich wird und es für sie eine unangenehme Situation ist. Im darauffolgenden Satz „Ich dachte, hier wäre was“ (Z. 19) wird zum Ausdruck gebracht, dass der Mann von seiner Tat ablenken möchte. Er tut dies indem er versucht sie in ein Gespräch zu verwickeln.


Ich glaube, dass der Mann seine Gerechte Strafe bekommen hat, indem sein schlechtes Gewissen ihn die ganze restliche Nacht lang und auch noch den ganzen nächsten Tag gequält hat.

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In der Kurzgeschichte „Das Brot“, die von Wolfgang Borchert im Jahr 1946 veröffentlicht wurde geht es darum, dass, das Leben in der Nachkriegszeit nicht schön war, da sie kein Essen hatten. Die beiden Hauptpersonen hatten sich darauf geeinigt, dass beide 3 Scheiben Brot essen, allerdings hielt sich der Mann nicht daran und aß abends noch weitere Stücke Brot. Dabei hat die Frau ihn erwischt und konnte diesen Anblick nicht ertragen.


In der Geschichte von Wolfgang Borchert hat keine Einleitung. Das „Plötzlich“ (Z. 1), signalisiert Spannung und dass etwas passiert ist. Dann hat sie überlegt warum sie überhaupt wach geworden war. Durch das "[a]ch so (Z. 2), wird klar, dass es gerade ein innerer Monolog ist, dass sie gerade am Denken ist. "In der Küche hatte jemand gegen einen Stuhl gestoßen" (Z. 2 f.), das ist der Grund warum sie wach geworden war. Durch die Worte "[e]s war still. Es war zu still (Z. 4), dadurch wird es spannend gemacht und darauf hingewiesen, dass jetzt gleich sehr wahrscheinlich etwas passiert. Als sie dann „mit der Hand über das Bett neben sich fuhr, fand sie es leer (Z. (Z. 6), damit will der Text sagen, dass sie bemerkt hat, dass ihr Ehemann fehlt und das etwas anders ist als gewöhnlich. Durch den Satz "[s]ie machte Licht" (Z. 9), diese Stelle will sagen, dass sie durch das Licht sehen will was hier passiert ist und dadurch die Wahrheit erfahren will. „Sie sah, daß er sich Brot abgeschnitten hatte“ (Z. 11 f.), da bemerkt sie, dass er sich hinter ihrem Rücken ein Brot abgeschnitten hatte. Durch den Satz „Wenn sie abends zu Bett gingen, machte sie immer das Tischtuch sauber“, „[a]ber nun lagen Krümel auf dem Tuch, (Z. 14 ff.), dass bedeutet, dass sie jetzt zu hundert prozent weiß, dass ihr Mann sich Brot abgeschnitten hatte. Sie fühlte wie die Kälte das Fließen langsam in ihr "hochkroch" (Z. 17 f.), dass macht deutlich, dass sie diesen Anblick nicht ertragen kann, denn sie waren 38 Jahre verheiratet und er hatte sie belogen. Durch den Satz "[u]nd sie sah von dem Teller weg (Z. 18), das bedeutet, dass sie den Anblick nicht ertragen konnte, dass ihr Mann sie nach 38 Jahren Ehe sie angelogen hat. Durch den Satz vom Mann, in dem er sagt "Ich dachte, hier wäre was" (Z. 19), will der Mann seine Frau ablenken, damit sie nicht merkt, dass er sich etwas vom Brot abgeschnitten hat. Er weiß nicht, dass die Frau es schon bemerkt hat. Hier erkennt man auch, dass der Mann, um von seiner Tat abzulenken, sogar bereit ist seine Frau anzulügen.


Die Geschichte spielt in der Nachkriegszeit, diese war sehr kompliziert und schwierig, die Geschichte ist traurig, da der Mann vom Hunger angetrieben wird, seine Frau anzulügen, da er Hunger hat.

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Die Kurzgeschichte „das Brot“ wurde 1946 von Wolfgang Borchert verfasst. Die Kurzgeschichte beschreibt ein Ehepaar, welches seit 39 Jahren verheiratet ist und wo der Hunger des Ehemanns die Beziehung auf eine harte Probe stellt. Die Frau wird mitten in der Nacht von einem Geräusch aus der Küche geweckt. Dieses stammt von ihrem Mann, der sich dort heimlich eine Brotscheibe abschneidet. Der Mann behauptet, nach einem unbekannten Geräusch zu suchen. Die Frau durschaut die Lüge des Mannes, sagt aber nichts. Am nächsten Tag gibt die Frau dem Mann eine von ihren Brotscheiben, mit der Begründung, sie würde abends kein Brot vertragen.


Wolfgang Borchert erzählt die Nachkriegsgeschichte aus der Sicht der Frau . Er verwendet keine Namen für die Frau und den Mann, so dass die Geschichte auf jeden übertragen werden kann. Die Geschichte handelt von einem Ehepaar. Die Ehefrau wacht „plötzlich“ (Z.1) auf. Dies bedeutet, dass es normal nachts ruhig und still ist. Die Stille hebt der Erzähler noch einmal hervor, indem er schreibt „ Es war still. Es war zu still“ (Z.3). Die Frau merkt, dass etwas fehlt „sein Atem fehlte“ (Z.4.f). Die Anwesenheit des Mannes in der Nacht scheint die Frau zu beruhigen und seine Abwesenheit macht sie unsicher. Sie macht sich Gedanken, wo er ist und geht durch „die dunkle Wohnung zur Küche“ (Z.6). Das Dunkle beschreibt die Ungewissheit und die Heimlichkeit der Situation. Die Frau möchte Klarheit haben „sie machte Licht“ (Z.8). Das Licht steht für die Wahrheit und für die Klärung der ungewissen Situation. Das Ehepaar steht „sich im Hemd gegenüber“ (Z.9) Das Hemd verdeutlicht, dass Frau und Mann sich gegenüberstehen, wie sie sind. Keiner kann sich hinter seiner Kleidung verstecken. Sie sind schutzlos der Situation ausgeliefert. Dies wird nochmal durch die Anmerkung „dass er nachts im Hemd schon recht alt aussah“ (Z.17.f) und „Sie sieht doch schon alt aus“ (Z.18) hervorgehoben. In der Geschichte wird die Frau als ordentlich beschrieben, denn sie macht „das Tuch sauber. Jeden Abend“ (Z.12.f). Die Frau hat Angst, welche durch“ die Kälte der Fliesen langsam an ihr hochkroch“ (Z.14) dargestellt wird. Um sich der Angst, ihr Mann hätte sie belogen nicht zu stellen, versucht sie die Situation zu überspielen, indem sie „von dem Teller weg“ (Z.15) schaut.


Zum Schluss lässt sich sagen, dass es eine traurige Geschichte ist. Das Ehepaar wird durch den Hunger und das Leid in der Nachkriegszeit zu einem Verhalten gezwungen, das sie nicht möchten. Ich selber habe nie Hunger erlebt und deswegen kann ich mich schwer in die Situation des Mannes hineinversetzen.

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Die Kurzgeschichte, „Das Brot“ welche 1946 veröffentlicht und von Wolfgang Borchert geschrieben wurde, handelt von einem Ehepaar, welches nach dem zweiten Weltkrieg unter Armut und Hungersnot leidet. Der Mann steht mitten in der Nacht um halb drei auf, um etwas Brot zu essen. Er stößt gegen einen Stuhl und seine Frau wird durch diese Geräusche wach. Sie geht in die Küche und trifft dort auf ihren Mann. Auf dem Tisch steht der Brotteller und daneben liegt ein Messer. Zudem sind Brotkrümel auf dem Tischtuch. Sie weiß, dass er sich Brot abgeschnitten hat, weil sie sonst jeden Abend, bevor sie zu Bett gingen, dass Tischtuch sauber macht. Sie fühlt wie die Kälte an ihr hochkroch. Dann sagt der Mann, dass er etwas gehört habe und sah sich in der Küche um.


Sofort in der ersten Zeile wird Spannung aufgebaut indem geschrieben wird, „Plötzlich wachte sie auf.“ Es gibt keine Einleitung sondern fängt sofort mit einem Spannungsaufbau an. Mit den Worten, „Es war still. Es war zu still […]“ (Z. 4) wird erneut Spannung aufgebaut. Es dauerte danach nicht lange bis sie begreift, warum es so still ist. Sie bemerkt, dass ihr Mann nicht mehr bei ihr im Bett liegt. Sie steht auf und geht in die Küche. „In der Küche trafen sie sich. […] Sie standen sich im Hemd gegenüber.“ (Z. 8 ff.) Dies stellt die erste Begegnung des Ehepaares dar. Daraufhin folgte der Satz „Sie machte Licht“ (Z. 9), welcher eine sehr wichtige Bedeutung hat. Denn in diesem Zusammenhang sieht sie den „Brotteller“ (Z. 12), das „Messer“ (Z. 13) und die „Brotkrümel“ (Z. 14) auf dem Tisch. In diesem Moment wird ihr klar, dass ihr Mann Brot gegessen hat, weil sie jeden Abend, die Tischdecke wieder sauber macht bevor sie schlafen gehen. „Sie fühlte wie die Kälte der Fliesen langsam an ihr hoch kroch“ (Z. 17 f.) zeigt, dass ihr die Situation sehr unangenehm ist. Dieser Satz zeigt ihr gesamte Gefühlswelt. Sie ist wütend, enttäuscht und sie verspürt ein leichtes Unbehagen (Unbehagen = Verstimmung, Unruhe, Abneigung). „Und sie sah von dem Teller weg“ (Z. 18) bedeutet, dass ihr Mann nicht mitbekommen soll, dass sie weiß, dass er Brot gegessen hat. Mit dem Satz „Ich dachte hier wäre was“ (Z. 19), zerstört der Mann einen Teil des Vertrauens, welches sie sich mit den Jahren aufgebaut hatten. Er lügt sie nach all den Jahren der Ehe an, weil er in keine Unangenehme Situation kommen will. Die Kurzgeschichte, ist bis zu diesem Zeitpunkt, nur im Präteritum und im Plusquamperfekt geschrieben worden. Sie enthält Spannung, jedoch keine Einleitung. Es kommt eine dreimalige Wiederholung der Worte „halb drei“ (Z. 1, 8, 10) vor. In Zeile 2 wird mit den Worten „Ach so!“ ein innerer Monolog verdeutlich, doch kurz darauf wird geschrieben „Sie Horchte[…]“ (Z. 3), welches einen Monolog aus einer dritten Person darstellt. Die Sätze sind Kurz und abgehakt und es sind Hauptsätze.


Die Kurzgeschichte, zeigt das Leben nach dem Krieg. Es ist schwer die Menschen hungern und haben nicht viel Geld. Doch wenn man zusammen arbeitet und keine Geheimnisse voreinander hat, schafft man auch diese Bürde.

3

Die Kurzgeschichte „Das Brot“, welche von Wolfgang Borcherts im Jahre 1946 verfasst wurde, thematisiert wie sich ein älteres Ehepaar in der Nachkriegszeit gegenseitig belügt, da der Mann in der Nacht eine Scheibe Brot isst, obwohl er dies nicht darf, da sie nicht viel Geld haben, um sich ausreichend Essen zu kaufen. Jedoch bemerkt seine Ehefrau, dass er sich eine Scheibe Brot abgeschnitten hat, aber er versucht sich mit Ausreden aus der Situation rauszureden. Damit ihr Mann aber nicht merkt, dass sie weiß das er gelogen hat, geht sie auf seine Ausreden ein und stimmt ihm zu.


Nachts um drei Uhr wacht eine ältere Frau auf, da sie in der Küche merkwürdige Geräusche hörte. Normalerweise müsste ihr Mann neben ihr im Bett liegen, aber das tat er nicht. Außerdem hörte sie sein Atem nicht. Sie stand auf und ging in die Küche. Dort trafen sich die beiden. Sie sah den Brotteller auf dem Küchentisch, das Messer daneben und Brotkrümel auf der Decke. Also wusste sie, dass er sich eine Scheibe Brot abgeschnitten hatte. Anschließend sagte ihr Mann, dass er etwas gehört hätte. Darauf antwortete sie, dass sie auch etwas gehört hätte. Sie konnte ihren Mann einfach nicht in die Augen schauen, da sie es nicht ertragen konnte, wie er sie anlog. Ihr Mann sagte wieder einmal, dass er dachte hier wäre etwas. Darauf meinte sie, dass es wohl draußen war. Er stimmt ihr zu, dass es wohl draußen gewesen sein müsste. Des Weiteren dachte sie sich, dass sie das Licht ausmachen muss, denn ansonsten müsste sie immer wieder zum Teller gucken. Ihr Mann suchte sich noch eine Ausrede und sagte, dass die Dachrinne immer bei Wind gegen die Wand schlägt. Sie stimmt ihm wieder zu, dass es schon die ganze Nacht windig war. Als sie wieder im Bett lagen merkte sie es seiner Stimme an, dass er log. Nach ein paar Minuten hörte sie sogar leise, wie er kaute. Am nächsten Abend, schob sie ihm vier Scheiben Brot hin und sagte, dass er ruhig vier essen könnte. Sie könnte es nicht so gut vertragen. Jetzt begriff er endlich, dass sie weiß, dass er gelogen hatte und er schämte sich dafür und deshalb lehnte er Brot ab, aber seine Frau bestand darauf, dass er vier Scheiben Brot isst.



Der Text ist gut strukturiert und in 3 Sinnabschnitten aufgeteilt. Der 1. Sinnabschnitt zeigt, wie sich Mann und Frau in der Küche nachts um halb drei treffen. Der 2. Sinnabschnitt zeigt, wie der Mann seine Frau eiskalt anlügt und versucht mit Ausreden aus der Situation herauszukommen, jedoch stimmt seine Frau ihm zu und lügt ihn deshalb genauso an. Im 3. Sinnabschnitt belügt sich das Ehepaar zwar immer noch, jedoch verübelt sie ihm es nicht sehr und sie besteht darauf, dass ihr Mann vier Scheiben Brot bekommt und sie nur zwei. Des Weiteren hat der Text mehrere Wiederholungen wie z.B. „ Komm man. Das war wohl draußen.“ (Z. 40, Z. 47 f.) oder „Ich dachte hier wäre was.“ (Z. 19, Z. 35). Die Kurgeschichte beginnt kurz und ohne eine richtige Einleitung. „Plötzlich wachte sie auf“ (Z. 1). Sie wachte auf, da sich „[i]n der Küche jemand [am] Stuhl gestoßen“ (Z. 2 f.) hatte. Durch den Satz „Es war still. Es war zu still“ (Z. 4) steigt langsam die Spannung. „Und als sie mit der Hand über das Bett neben sich fuhr, fand sie es leer“ (Z. 4 f.) Dies zeigt, dass ihr Mann spurlos verschwunden und irgendetwas nicht richtig war. Dadurch das „sie sich im Hemd gegenüber [standen]“ (Z. 10) zeigt, dass es sich hier um zwei Personen handelt, die in einer Beziehung sind. Durch das Wort „er“ (Z. 12) wird deutlich, dass es sich hier um einen Mann und um eine Frau handelt. Weil „[s]ie sah, daß er sich Brot abgeschnitten hatte“ (Z. 12 f.) wusste sie, dass ihr Mann sie belogen hat, indem er in der Nacht ein Stück Brot gegessen hat, obwohl sie nicht so viel zu essen haben. Ein weiterer Hinweis dass er sie angelogen hat, wird deutlich in Zeile 14 und 15. Nämlich „Das Messer lag noch neben dem Teller“ (Z. 13 f) und „Und auf der Decke lagen Brotkrümel“ (Z. 14). In dem Satz „Sie fühlte, wie die Kälte der Fliesen langsam an ihr hoch kroch“ (Z. 17 f.) wird deutlich, wie unangenehm es für die Frau ist, dass ihr Mann sie anlügt. Dadurch das ihr Mann sagt „Ich dachte, hier wäre was“ (Z. 19) soll gezeigt werden, dass ihr Mann sich jetzt auch noch versucht durch Ausreden aus der Situation herauszukommen.


Zum Schluss kann ich sagen, dass es zwei Probleme in dieser Situation gibt. Das erste Problem ist, dass sich die beiden Paare gegenseitig anlügen und sich nicht gegenseitig vertrauen können. Und das zweite Problem ist, dass sie sowieso schon wenig Essen haben, aber der Mann dann trotzdem noch heimlich mehr isst als die Frau und wenn sie so weiter machen würden hätten sie nachher kein Essen mehr. Aber im Nachhinein hält die Liebe die Menschen trotzdem zusammen und verzeihen sich gegenseitig.

22

Die Kurzgeschichte das Brot, wurde 1946 von Wolfgang Borchert veröffentlicht. In der Geschichte geht es um einen Mann und dessen Ehefrau, die Frau wacht nachts auf weil sie etwas in der Küche gehört hatte. Sie ging in die Küche und sah ihren Mann vor dem weiß leuchtenden Kühlschrank und sie sah das er sich ein Stück Brot abgeschnitten hatte, doch er log sie an, nachdem sie neununddreißig Jahre verheiratet waren.

„Plötzlich wachte sie auf (Z.1)“, zeigt, dass die Frau plötzlich aufgewacht ist, das „Plötzlich“ in diesem ersten Satz bringt direkt Spannung in die Geschichte hinein. „Es war halb drei (Z.1)“, dieser Satz sagt aus, dass es als die Frau aufgewacht ist halb drei in der Früh ist. „Sie überlegte warum sie aufgewacht war (Z.1f)“, zeigt, dass die Frau sich wundert, warum sie aufgewacht war. „Ach so! In der Küche hatte jemand gegen einen Stuhl gestoßen (Z.2f)“, dies sagt aus, dass die Frau aufgewacht ist weil sie gehört hatte, dass jemand in der Küche gegen einen Stuhl gestoßen war. „Es war still. Es war zu still und als sie mit der Hand über das Bett neben sich fuhr, fand sie es leer (Z. 4f)“, es zeigt, dass das Bett leer war und nur die Frau im Bett lag und der Mann nicht, was sie sehr ungewöhnlich fand. „Das war es, was es so besonders still gemacht hatte: sein Atem fehlte (Z.5f)“, dies zeigt erneut, dass der Mann nicht mehr im Bett liegt. „ Sie stand auf und tappte durch die dunkle Wohnung zur Küche (Z.6f)“, die Frau machte sich nun auf den Weg in die Küche um nachzuschauen was in der Küche so laut war. „In der Küche trafen sie sich (Z.8)“, dies sagt aus das die Frau den Mann sieht wie er in der Küche steht. „Sie standen sich im Hemd gegenüber (Z.10)“, Sie stehen sich in Küche beide im Nachthemd gegenüber, dies ist eine sehr unangenehme Situation. „Auf dem Küchentisch stand der Brotteller (Z.12)“, die Frau sah das der Brotteller auf dem Küchentisch stand. „Sie sah das er sich Brot abgeschnitten hatte. Das Messer lag noch neben dem Teller. Und auf der decke lagen noch Brotkrümmel. Wenn sie Abends zu Bette gingen, machte sie immer das Tischtuch sauber. Jeden Abend (Z.12fff)“ die Frau sah das der Mann sich Brot geschnitten hatte, denn sie hat gesehen, dass das Brotmesser noch neben dem Teller lag und das Brotkrümmel auf der Tischdecke lagen, deswegen war es ihr klar das er sich Brot abgeschnitten und gegessen hatte denn sie machte jeden Abend nach dem Abendessen die Krümmel von der Tischdecke doch es lagen wieder welche da. „Sie fühlte, wie die Kälte der Fliesen langsam an ihr hoch kroch (Z.17f)“, dies deutet darauf hin, wie unangenehm es für die Frau ist.

4

Die Kurzgeschichte „Das Brot“ welche von Wolfgang Borchert verfasst und 1946 veröffentlicht wurde, handelt von einem älterem Ehepaar, diese nach dem zweiten Weltkrieg unter Hungersnot leiden und nicht viel Essen pro Tag zur Verfügung haben. Der Mann steht mitten in der Nacht auf und isst heimlich eine Brotscheibe. Weil er gegen einen Stuhl stößt, wacht die Frau auf und geht in die Küche, um nach dem Geräusch zu sehen und trifft dort anschließend auf ihren Mann. Der Mann lügt sie an und behauptet, dass er ebenfalls aufgestanden sei, um nach zu sehen ob in der Küche was ist, denn er habe ebenfalls ein Geräusch gehört. Die Frau weiß jedoch dass er sich eine Scheibe Brot abgeschnitten hat, möchte ihn aber nicht in eine noch unangenehmere Situation bringen und täuscht somit vor dass sie seine Lüge glaubt und denkt, dass das Geräusch von draußen kam.


Die Kurzgeschichte beginnt ohne eine einführende Einleitung und wurde im Präteritum verfasst. Außerdem kommt eine dreimalige Wiederholung der Worte „halb drei“ (Z. 1,8, 10) vor. Da diese Kurzgeschichte mit einigen kurzen Hauptsätzen verfasst wurde, klingt der ganze Text ein wenig abgehakt. Dass „Ach so!“ in Zeile 2, deutet auf einen inneren Monolog hin.

Bereits in der ersten Zeile wird durch das Wort „Plötzlich“ eine spannende Atmosphäre verdeutlicht. Dass die Frau findet, dass es „zu still“ (Z. 4) ist, verdeutlicht dass etwas nicht stimmt, denn es ist an normalen Tagen immer ein wenig lauter. Sie bemerkt ziemlich schnell dass ihr Mann weg ist, denn „als sie mit der Hand über das Bett neben sich fuhr, fand sie es leer.“ (Z. 4-5). Die Ruhe beunruhigt sie und es tritt eine geheimnisvolle Stimmung auf, denn „sein [der Mann] Atem fehlte“ (Z. 6), was außergewöhnlich ist. Nachdem sie in der Küche nach dem Geräusch sehen wollte und „Licht“ (Z. 9) anmachte, traf sie ihren Mann und „[S]ie standen sich im Hemd gegenüber“ (Z. 10). Durch die Helligkeit sah sie den „Brotteller“ (Z. 12), das „Messer“ (Z.13) und die auf der Decke verstreuten „Brotkrümel“ (Z.14) und wusste von diesem Zeitpunkt an, dass ihr Mann sich eine Scheibe Brot geschnitten hat, denn normalerweise macht sie jeden Abend „das Tischtuch sauber“ (Z. 15-16). Dass „[S]ie fühlte, wie die Kälte der Fliesen langsam an ihr hoch kroch“ (Z. 17-18) zeigt, dass ihr diese Situation sehr unangenehm ist, denn sie ist enttäuscht von ihrem Mann und „sah von dem Teller weg“ (Z. 18), denn sie wollte diese Situation nicht wahrhaben. Mit dem Satz „Ich dachte hier wäre was“ (Z. 19) leugnet der Mann seine Frau an, denn er möchte sich vor einer unangenehmen Situation und einem eventuellem Streit schützen. Außerdem zerstört er mit diesem Satz ein Stück des Vertrauens zwischen ihnen, denn er erzählt ich nicht die Wahrheit.


Diese Kurzgeschichte hat die Aussageabsicht darzustellen, dass die Liebe auch in schlechten und komplizierten Zeiten siegt und stärker als alles andere ist. Man kann nur mit Liebe anderen Menschen verzeihen.

Zum Schluss lässt sich sagen, dass die Geschichte von zwei Problemen handelt. Ein Problem ist, dass das Paar sich nicht gegenseitig vertrauen kann und sich beidseitig belügt. Zudem ist es ein Problem, dass der Mann sich unerlaubt und heimlich eine Scheibe Brot abschneidet, denn das Essen ist schon knapp und so bleibt weniger Brot für die nächsten Tage übrig. Dennoch verzeihen sie sich am Ende gegenseitig und der Mann sieht seinen Fehler ein.

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Die, von Wolfgang Borchert, verfasste Kurzgeschichte „Das Brot“ wurde im Jahre 1946 veröffentlicht und handelt über eine Frau, die nachts von einem ungewöhnlichen Geräusch geweckt wird und daraufhin in der Küche nachschaut ob alles in Ordnung ist. Dort trifft sie auf ihrem Mann, welcher dem Anschein nach heimlich ein Brot verzehrt hat, dies aber nicht zugeben möchte. Es Thematisiert die Traurigkeit der Nachkriegszeit.


Die Kurzgeschichte hat keine wirkliche Einleitung. Man wird direkt mit den Worten „Plötzlich wachte sie auf. Es war halb drei.“ (Z. 1) in die Erzählung geworfen. Durch die Verben „wachte“ (Z. 1) und „war“ (Z. 1), erkennt man, dass es sich hier um den Tempus Präteritum handelt. Das Ganze ist ebenfalls in einer etwas veralteten Sprache geschrieben. Ich zumindest würde heutzutage das Wort „horchte“ (Z. 3) nicht mehr verwenden. Dies liegt aber daran, dass diese Kurzgeschichte 1946, in der Nachkriegszeit geschrieben wurde. Die Geschichte an sich wurde sehr abgeharkt geschrieben mit kurzen Hauptsätzen wie „Es war halb drei“ (Z. 1). Die Spannung wird in der 4. Zeile weiter ausgebaut da „[e]s […] zu still [war]“. (Z.4). Vor allem das Adverb „zu“ (Z. 4) spielt dabei eine wichtige Rolle. Daraufhin macht sie sich auf zur Küche und dort „trafen sie sich“ (Z. 8) womit sie und ihr Mann gemeint sind. Und schon wieder wird betont gesagt „Die Uhr war halb drei“ (Z. 8) und das ist nicht das letzte mal, dass dies behauptet wird und auch nicht die einzige Aussage, die so oft wiederholt wird. Auch das Wort „Küche“ (Z. 7) wird über drei Mal wiederholt. Die ganze Kurzgeschichte besteht aus Wiederholungen. Dies sorgt dafür, dass man die wichtigen Fakten besser wahrnimmt. Danach kippt die Stimmung denn als sie das Licht anmachte sah sie, dass „[a]uf dem Küchentisch […] der Brotteller“ (Z. 12) stand. Sie bemerkte also, „da[ss] er sich Brot abgeschnitten hatte“ (Z .13), denn da „lagen [noch] Brotkrümel“ (Z. 14), obwohl sie „[j]eden Abend“ (Z.16) das Tischtuch sauber machte. Diese Wiederholung sorgt für mehr Dramatik „Und das Messer lag [noch] da“ (Z. 18). Es ist einfach zu offensichtlich. Er kann es nicht leugnen. Und trotzdem tut er und meinte er wäre nur in der Küche, weil „[er] dachte, hier wäre was“ (Z.19). Durch die Sätze „Sie fühlte, wie die Kälte der Fliesen langsam an ihr hoch kroch“ (Z. 17 f.) und „sie sah von dem Teller weg“ (Z.18) sollen deutlich machen, wie unangenehm ihr die Situation ist. Die Geschichte an sich wurde sehr abgeharkt geschrieben mit kurzen Hauptsätzen wie „Es war halb drei“ (Z. 1).


Abschließend lässt sich sagen, dass der Text einen sehr traurigen Hintergrund hat. In der Nachkriegszeit mussten vile Menschen hungern. Die Tatsache das der Mann sich nicht traut zu zugeben, dass er 1 Scheibe Brot gegessen hat, ist im in der heutigen Zeit kaum nachzuvollziehen. Das möchte der Text mit seinen abgehakten Setzen und häufigen Wiederholungen deutlich machen.

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In der Kurzgeschichte „Das Brot“ die von Wolfgang Borchert geschrieben wurde und im Jahre 1946 veröffentlicht wurde, geht es um eine Frau in der Nachkriegszeit, die ihren Mann dabei erwischt, wie er mitten in der Nacht Brot isst. Die Frau tut so als wüsste, sie nichts davon und schiebt es mit ihrem Mann auf die Dachrinne. Am Ende jedoch vergibt sie ihrem Mann und legt ihm am nächsten Tag vier Scheiben Brot hin anstatt drei Stück.

Um halb drei in der Nacht, wacht eine Frau auf, weil sie in der Küche ein Geräusch gehört hat. Als sie in der Küche nachsieht begegnet sie ihrem 39 Jahre verheiratetem Mann. Der Mann hat sich wahrscheinlich ein Stück Brot abgeschnitten, denn auf dem Küchentisch stand ein Brotteller, ein Messer neben dem Teller und auf der Decke liegen Brotkrümel. Sie ist sehr verärgert aber auch enttäuscht über ihren Mann. Die Frau verhilft ihm zu einer Ausrede, doch der Mann redet immer wieder darüber, dass er in die Küche gegangen sei, weil er etwas gehört habe. Zum Ende hin beschließen sie, es wäre die Dachrinne gewesen, die bei Wind immer klappert. Am nächsten Abend schiebt die Frau ihrem Mann, ihr drittes Stück Brot hin und tut so als würde sie das Brot nicht vertragen. Der Mann lehnt dies zuerst ab, doch die Frau kann ihn schließlich überreden, dass Stück Brot zu essen.


Die Kurzgeschichte hat keine Einleitung und fängt sofort im Hauptteil an. Das „Plötzlich“ (Z. 1) soll Spannung veranschaulichen. Außerdem kann man an den Verben „war“ (Z. 1) und „überlegte“ (Z. 1) erkennen, dass es sich um das Tempus Präteritum handelt. In der zweiten Zeile wird durch die beiden Wörter „Ach so!“ (Z. 2) deutlich gemacht, dass es ein Innerer Monolog ist. In dem Satz „Es war still. Es war zu still […]“ (Z. 4) soll deutlich gemacht werden, dass der Ehemann nicht mehr im Bett liegt. Im Satz „In der Küche trafen sie sich“ (Z. 8) wird gezeigt, dass der Ehemann das Geräusch in der Küche gemacht hat. In den zwei Sätzen „[A]uf der Decke lagen Brotkrümel“ (Z. 14) und „Wenn sie abends zu Bett gingen, machte sie immer das Tischtuch sauber“ (Z. 14 f.) wird deutlich gemacht, dass der Mann sich Brot abgeschnitten hatte. „Sie fühlte, wie die Kälte der Fliesen langsam an ihr hoch kroch“ (Z. 17 f.). Hier wird veranschaulicht, wie unangenehm der Frau diese Situation ist, dass ihr Mann versucht sie anzulügen. In dem Satz „‘Ich dachte, hier wäre was‘“ (Z. 19) soll gezeigt werden, dass der Mann versucht sich herauszureden aus dieser Situation.


Zum Schluss lässt sich sagen, dass es eine sehr traurige Geschichte ist. Denn in der Nachkriegszeit, mangelte es bei vielen an Hunger, was in dieser Kurzgeschichte gezeigt wird. Aber wenn man zusammenlebt und sich nichts zu verbergen hat, kann man auch diese Hürde überwinden.

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In der Kurzgeschichte das Brot, die Wolfgang Borchert 1946 geschrieben hat, thematisiert der Autor die Hungersnot nach der Kriegszeit. Es geht um einen Mann, der seine langjährige Ehefrau belügt, weil er sein Schamgefühl nicht überwinden kann. Es geht aber auch um eine Frau, die ihren Mann nicht zwingt, zu seiner Lüge stehen zu müssen.

Die Kurzgeschichte wird aus der Sicht der Ehefrau in kurzen, abgehackten Sätzen geschildert. Der Autor verstärkt seine Aussagen durch Wiederholungen, die sich zum Teil steigern. Ein Beispiel hierzu ist, „[e]s war still. Es war zu still“ (Z.4).

Der Autor legt Wert auf die Beschreibung der liebevollen Beziehung der beiden Hauptcharaktere. Dies wird besonders an einer Textstelle deutlich. Das fehlende Atemgeräusch des Mannes in Zeile 6, welches die Frau zum Aufstehen bringt. Die tiefe Beziehung der beiden wird auch deutlich darin, dass sie schon vorher ahnt, dass er sie belügen wird (Z. 19) „[i]ch dachte, hier wäre was“. Denn in ihr macht sich ein Unwohlsein bemerkbar, als „Sie fühlte, wie die Kälte der Fliesen langsam an ihr hoch kroch“ (Z. 17 f.)

Die Frau ist bereit über die Lüge des Mannes hinweg zusehen um die tiefe Beziehung nicht zu gefährden.

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Die Kurzgeschichte „Das Brot“, die von Wolfgang Borchert in der Nachkriegszeit im Jahre 1946 geschrieben wurde. Diese handelt von einem verheirateten Ehepaar. Das Brot war sehr knapp und der Mann hatte in einer Nacht großen Hunger und schnitt sich eine weitere Brotscheibe vom Brot ab, die Frau merkte dies indem sie den Brotteller mit den Krümeln sah und wusste, dass ihr Mann sie belogen hatte, da er ebenfalls ein Geräusch hörte und dann die Schuld auf die Dachrinne schob. Am Ende vergibt sie ihrem Mann und gibt ihm 4 Scheiben Brot, da sie selber lieber hungert, als dass ihr Mann hungern muss. Das Thema dieser Kurzgeschichte ist Hungersnot.


Die Kurzgeschichte „Das Brot“ hat keine Einleitung. Am Anfang kommt das Adjektiv Plötzlich, dies gibt der Geschichte die gewisse Spannung. Außerdem wird diese Kurzgeschichte im Präteritum geschrieben und es kommen öfters Wiederholungen vor. Eine Frau wacht um „halb drei“ (Z. 1) auf, da sie nicht weiß, weswegen sie aufgewacht war, denkt sie nach und, dies wird dann mit einem „Ach so“ (Z. 2) bestätigt, an dieser Stelle wird diese Geschichte in einem inneren Monolog zusammengefasst. „In der Küche [ist] jemand gegen einen Stuhl gestoßen“ (Z. 2 f). Sie fühlt nach ihrem Mann, doch dieser war nicht da. „Sie [steht] auf und geht durch die dunkle Wohnung in die Küche“ (Z. 6 f). Auf einmal trifft sie dort ihren Mann, dann „macht [sie das] Licht an.“ (Z. 9) und „[s]ie [steht ihrem Mann] im Hemd gegenüber.“ (Z. 10), ebenfalls in Zeile 10 kommt zum dritten Mal „Um halb drei vor“ (Z. 1, 8 & 10). Als sie „[a]uf den Küchentisch“ (Z. 12) schaute, sieht sie den Brotteller, neben diesem liegt noch das Brotmesser und auf der Decke die Brotkrümel. Jedes Mal, wenn sie schlafen gehen „machte sie […] das Tischtuch sauber.“ (Z. 15 f). „Sie fühlte wie die Kälte der Fliesen langsam an ihr hoch kroch.“ (Z. 16 f), hier stellt man fest, dass diese Situation ihr sehr peinlich ist und sie diese am liebsten beenden möchte. Sofort „s[ieht] sie von dem Teller weg.“ (Z. 18), hier wird erkennbar, dass sie nicht möchte, dass ihr Mann bemerkt, dass sie es gesehen hat. Mit dem Satz „Ich dachte hier wäre was.“ (Z. 19) fängt der Mann an zu lügen, da es ihm selber unangenehm ist.


Bis hierhin kann man sagen, dass man immer ehrlich zueinander sein sollte, auch wenn es einem unangenehm ist, denn zusammen findet man immer eine Lösung.

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Die Kurzgeschichte „Das Brot“ wurde 1946 von Wolfgang Borchert geschrieben. Es geht um eine Frau die Nachts um halb drei aufwachte, weil in der Küche jemand gegen einen Stuhl gestoßen hat. Sie ging in die Küche und sah ihren Mann. Auf dem Küchentisch stand der Brotteller, ein Messer und auf der Decke lagen Brotkrümel. Sie sah, das jemand eine Scheibe Brot abgeschnitten hatte. Ihr Mann sagte das er etwas gehört hat und dann in die Küche gegangen ist. Er meinte es sei nur die Dachrinne. Dies benutzte er als ausrede, weil er eine Scheibe Brot abgeschnitten hatte. Seine Frau wusste dies und hat das Licht ausgemacht, weil die sonst auf den Teller geguckt hätte. Am nächsten Tag verzichtet sie auf ihre dritte Scheibe Brot und gab sie ihren Mann.

„Plötzlich“ (Z. 1) wacht die Frau auf. Das Wort plötzlich baut Spannung auf und ist die Adverbiale Bestimmung der Art und Weise. Außerdem wurde 3 mal beschrieben das es „halb drei“ (Z. 1) war. Dadurch das „ jemand gegen einen Stuhl gestoßen“ (Z. 3 f.) ist die Frau wach geworden. Die Frau hielt nebenbei einen Inneren Monolog, was durch das Wort „Ach so“ (Z. 2) verdeutlicht wurde, weil dies Umgangssprache ist. „In der Küche traf[…]“ (Z. 8) sie ihren Mann. Durch die Tatsache das „der Brotteller“ (Z. 12) auf dem Küchentisch stand, wusste sie das sich jemand eine Scheibe Brot abgeschnitten hatte. Außerdem lag „das Messer“ (Z. 13) und „Brotkrümel“ (Z. 14) auf der Tischdecke. Obwohl sie „Wenn sie abends zu Bett gingen“ (Z. 15) „immer das Tischtuch sauber“ (Z. 15) machte. Ihr war es unangenehm das sie ihren Mann erwischt hatte, da „[s]ie fühlte, wie die Kälte der Fliesen langsam an ihr hoch kroch“ (Z.17 f.). Er sagte, das er „dachte, [das] hier […] was [wäre]“ (Z. 19), damit er verbergen konnte das er eine Scheibe Brot gegessen hatte.

Abschließend lässt sich sagen, dass die Geschichte von Liebe handelt, weil die Frau aus Liebe ihrem Mann ihre dritte Scheibe Brot gibt, damit er nicht hungern muss.

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Die Kurzgeschichte „Das Brot“ welche 1946 veröffentlicht und von Wolfgang Borchert geschrieben wurde, handelt von einem älteren Ehepaar welches in der Nachkriegszeit mit Hunger und Armut zu kämpfen hatte. Die Frau wird mitten in der Nacht auf und geht in die Küche da ihr Mann versehentlich gegen einen Stuhl gestoßen ist. Er hatte sich eine Brotscheibe vom Brotlaib abgeschnitten, da er Hunger hatte. Die Frau merkt dies aber und legt ihm am nächsten Tag vier Scheiben hin, da er ihr leidtut.

Dass die Frau „Plötzlich“ (Z. 1) aufwacht, bringt direkt etwas Spannung in die Geschichte. „Es war halb drei.“ (Z.1) und „Sie überlegte warum sie aufgewacht war“, soll dem Leser zeigen, wie ungewöhnlich die Situation ist. In der Küche hatte jemand gegen einen Stuhl gestoßen (Z.2f)“, zeigt das sie nur aufgewacht ist, wegen dem Geräusch aus der Küche. Als sie dann leise lauscht fehlt „sein Atem (der Atem von dem Mann)“ (Z. 6), sodass sie durch „die dunkle Wohnung“ (Z. 7), in die Küche geht. Als sie in der Küche „Licht“ (Z. 9) macht, sieht sie dank dem „Brotteller“ (Z. 12) und dem „Messer“ (Z. 13) dass ihr Mann eine Scheibe Brot gegessen hat. „Sie fühlt[e], wie die Kälte der Fliesen langsam an ihr hoch kroch“ (Z. 17 f.), bringt zum Ausdruck, dass beiden die Situation sehr unangenehm ist. Dass der Mann sagt er dachte „hier (in der Küche) wäre was“ (Z. 19), zeigt, dass er sich der Tatsache bewusst ist, dass, das Brot knapp ist und dass er sich dafür schämt.

Zum Schluss lässt sich sagen, dass man andere nicht anlügen darf, denn früher oder später bekommt es der andere heraus und dass macht die Situation nur noch schlimmer.


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In der Kurzgeschichte „Das Brot“ welche von Wolfgang Borchert 1946 veröffentlicht wurde, thematisiert die Armut und deren Folgen welche sich, nachdem 2. Weltkrieg entwickelt haben.


Um drei Uhr in der Nacht wacht plötzlich eine Frau auf. Sie hört ein Geräusch aus der Küche, jemand hat gegen einen Stuhl getreten. Anschließend bemerkt sie, dass niemand neben ihr im Bett liegt. Sie geht leise zur dunklen Küche, macht das Licht an und sieht ihren Mann. Sie sieht auf dem Küchentisch ein Brotteller, ein Messer und auf der Decke liegen Brotkrümel. Danach ist sich sicher, dass er sich ein Brot gemacht hatte. Doch um abzulenken sagt der Mann das er dachte er hätte was gehört. Die Frau sagt ebenso, dass sie dachte das sie etwas gehört hätte. Dann standen sich die Frau und der Mann in der Küche gegenüber ohne sich anzusehen, weil die Frau frustriert ist, da der Mann Sie angelogen hat. Sie einigen sich dass, das Geräusch von draußen gekommen seien müsste und gehen zu Bett. Doch nach einer Weile hört sie ihn kauen. Als der Mann am nächsten Tag nach Hause kommt, gibt sie ihm drei Scheiben Brot und eine von ihr mit der Ausrede, dass sie so viel Brot nicht vertragen würde. In diesem Augenblick tut er ihr Leid und erst nach einer Weile setzt sie sich zu ihm an den Tisch unter der Lampe.


Dadurch, dass die Kurzgeschichte mit dem Modalverb „[p]lötzlich“ (Z.1) anfängt wird direkt eine spannende und geheimnisvolle Stimmung aufgebaut. Da sie um „halb drei“(ebd.) aufwacht, zeigt dass etwas nicht stimmt. Da es „still“(Z. 4) ist und der „Atem“(Z.6) ihres Mannes fehlt wird verdeutlicht, dass die Routine der beiden unterbrochen wurde. Das "[a]ch so"(Z.2) zeigt, wie die Frau sich wieder erinnert das sie ein Geräusch aus der "Küche"(ebd.) gehört hat. Anschließend „horchte“(Z.3) sie und „tappte“(Z.7) zur Küche um sich zu vergewissern, ob jemand da sei. Sie macht das „Licht“(Z.9) an und steht auf einmal ihrem Mann „gegenüber“(Z.10). Dadurch, dass in dem Text nur Hauptsätze genutzt wurden, wirkt der Text abgehakt. Die dreimalige Wiederholung der Uhrzeit „halb drei“(Z.1,8,10) verstärkt, das Ungewöhnliche und wichtige an dieser Uhrzeit. Dass auf dem „Küchentisch“(Z. 12) ein „Brotteller“(ebd.) steht und daneben ein „Messer“(Z.13) liegt sowie, dass „Krümel“(Z.16 auf dem „Tischtuch“(Z.15) zu sehen sind zeigt ihr, dass ihr Mann eine Scheibe Brot gegessen hat. Er gibt vor zu denken das „hier“(Z. 19) etwas wäre, weshalb er in die Küche ging, um von der Situation abzulenken. Durch Wut und Enttäuschung gegenüber ihres Mannes fühlt sie „die Kälte […] langsam an ihr hoch“(Z. 17f.) kriechen.


Die Intention des Textes ist, dass man keine Angst haben muss mit anderen über seine Probleme oder Ängste zu reden. Da die Lügen oder Verheimlichung von Dingen nur zu Streit, Missverständnissen und anderen Problemen führt. Außerdem kann Liebe oder Freundschaft solche Probleme überstehen und man wächst durch solche Hürden nur noch mehr zusammen.

Zusammenfassend kann man sagen, dass

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In der Kurzgeschichte: „Das Brot“ von Wolfgang Borchert aus 1946, geht es hauptsächlich um die Probe, ob das Seit 39 Jahren verheiratete Paar immer noch gut mit einander ist.


Die Frau steht nachts von einem Geräusch aus der Küche auf. Als sie ihren Mann beim Heimlichen Brot Essen entdeckt ist dies ihr Unangenehm und Lenkt auf andere Sachen ab. Schließlich gehen sie beide wider schlafen. Nach einiger Zeit im Bett hört die Frau ihren Mann wider heimlich kauen. Am nächsten Morgen stellt die Frau ihren Mann 4 Brote anstatt 3 hin. Dafür hat sie nur 2 Brote gegessen. Der Mann merkt, dass die Frau ihm beim Heimlichen Brot essen gemerkt hat und schämt sich.


In der 1. Zeile wacht die Frau von einem Geräusch geweckt auf ("In der Küche hatte jemand gegen einen Stuhl gestoßen." Zeile 2-3). Es ist mitten in der Nacht ("Es war halb drei." Zeile 1), also eine Zeit der es eigentlich Still ist. Es ist der Zeitraum, an dem es einerseits zu spät und andererseits zu früh für jede Tätigkeit ist. Durch diese Zeitangabe will der Autor klarmachen, dass die Frau in diese Situation völlig auf sich allein gestellt ist. Dann in Zeile 7 wird sie aktiv und geht runter zur Küche, um die Richtigkeit ihrer Vermutung, dass dies ihr Mann sei zu bestätigen. "Sie stand auf und tappte durch die dunkle Wohnung zur Küche." (Zeile 6-7) Dort sieht sie dann, "etwas Weißes am Küchenschrank stehen" (Zeile 8-9) und schaltet das Licht an. Dieses Licht stellt dar, dass Licht in die Sache kommt, ihr also die Situation aufgedeckt wird und ihre Vermutungen bestätigt wird. Die Peinlichkeit dieser Situation wird auch noch mehr verdeutlicht, dadurch, dass beide sich nur im Hemd sehen (Zeile 10). (Zeile 16-17) entdeckt sie den Brot Teller auf dem Küchentisch, das Messer und auch die Brotkrümel auf der Decke und dadurch, erkennt sie, dass sich ihr Mann Brot abgeschnitten hat. für die damalige zeitbedeutet das einen Angriff auf die Grundvoraussetzung zum Überleben, da Brot damals, dass Grundnahrungsmittel Nummer 1 war.


Ich habe kein Fazit LOST

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Die Kurzgeschichte „Das Brot“, welche 1946 von Wolfgang Borchert verfasst wurde, thematisiert die Armut und Schwierigkeiten während der Nachkriegszeit.

In diesem Text handelt es sich um ein altes Ehepaar und darum, dass die Frau mitten in der Nacht von einem Geräusch aus der Küche geweckt wird. Ihr fällt auf, dass ihr Mann sich nicht im Schlafzimmer befindet und als sie in die Küche geht, treffen beide aufeinander. Sie sagen, ein Geräusch habe sie geweckt und schieben es auf die Dachrinne, doch dabei fällt der Frau auf, dass auf dem Tisch Krümel, Teller und Messer liegen, obwohl sie zuvor alles weggeräumt hat. Daraufhin gehen beide wieder zu Bett und am nächsten Tag gibt sie ihm mehr Brot als gewöhnlich und meint, sie vertrage es nicht so gut.

Dadurch, dass die Frau „[p]lötzlich“ (Z. 1) wach wird, entsteht Spannung. Sie „überlegt […], warum sie aufgewacht“ (Z. 2) ist und führt dabei einen inneren Monolog was aufgrund der Worte „[a]ch so“ (Z. 2) verdeutlicht wird. Sie weiß, dass „jemand“ (Z. 2 f.) gegen den Stuhl gestoßen ist, was zeigt, dass es eine Person war und von drinnen, in dem Falle der „Küche“ (Z. 2) kam. Schnell wird ihr klar, dass etwas nicht stimmt, da sie es für „zu still“ (Z. 4) empfindet. Sie merkt, dass „sein Atem“ (Z. 6) fehlt. Aufgrund des Possessivpronomens „sein“ (Z. 6) wird nochmal genauer gezeigt, dass es der Atem einer bestimmten Person ist und diese männlich ist, weshalb davon auszugehen ist, dass ihr Mann fehlt. Dadurch, dass sie „horcht“ (Z. 3) und „über das Bett neben sich“ (Z. 5) fährt, wird gezeigt, dass sie in diesem Moment nicht sehen kann und mit anderen Sinnen, innerhalb von kurzer Zeit alles herausfindet. Außerdem wiederholt sich oft, dass es „halb drei“ (Z. 1, 8, 10), was zeigt, dass diese Uhrzeit für das Paar nicht üblich ist. Sie sieht „etwas Weißes“ (Z.9) und damit ist ihr Mann gemeint in seinem Nachthemd gemeint. Die Farbe Weiß symbolisiert Unschuld und das Wahre, was in diesem Fall ziemlich paradox ist. Außerdem befinden sich im Text hauptsächlich Hauptsätze, was dafür sorgt, dass sich der Text abgehakt anhört. Nicht zu vergessen ist, dass sich der Text geheimnisvoll wirkt, da nie etwas genau gesagt wird und man alles selbst deuten muss. Nachdem sie sich sehen, „machte [sie] Licht“ (Z. 9). Dieses zeigt nun, was geschehen ist und sie sieht „[a]uf dem Küchentisch“ (Z. 12) einen Brotteller was verdeutlicht, „daß er sich Brot abgeschnitten“ (Z. 12 f.) hat. Dies fällt besonders auf, da sie „immer“ (Z. 15) die Tischdecke säubert, was zeigt, dass sie ein ordentlicher Mensch ist und es für sie eine Gewohnheit ist. „Sie fühlt […], wie die Kälte der Fliesen langsam an hier hoch kroch“ (Z. 17 f.) was zeigt, wie unangenehm die Situation für sie ist und dass sie geschockt ist, da sie sowas von ihrem Mann nicht erwartet hätte. Vor allem, da das Brot zu knapp und rationiert ist (vgl. Z. 71 f.) und sie sich dies nicht erlauben können. Doch er lügt sie an und sagt, dass er gedacht habe, „hier wäre was“ (Z. 19), obwohl dies nicht stimmt. Er möchte ihr nicht sagen was passiert ist, da ihm dies unangenehm ist und er sich vielleicht deswegen schämt.

Die Intentionsabsicht des Textes ist darzustellen, dass man in solch einer schwere Zeit seine Geliebten nicht anlügen sollte, da dies sie verärgern könnte. Jedoch sollte man zusammenhalten und vielleicht für den anderen auf sich selbst verzichten, da dieser es vielleicht nötiger hat. Des Weiteren wird gezeigt, dass sie Liebe alles überstehen kann und auch kleine Lügen aufgrund von Unannehmlichkeiten akzeptiert werden können.

Zusammenfassend kann man sagen, dass die Frau sehr selbstlos ist und selbst voller Wut, ihren Mann vom ganzen Herzen liebt. Auch wenn die Situation schlecht ist, kümmert sie sich um ihn und versucht Unannehmlichkeiten zu vermeiden. Der Mann hingegen scheint einmal egoistisch gedacht zu haben, jedoch hat er es bereut und wurde vom schlechten Gewissen geplagt. Doch trotzdem halten beide in dieser schweren Situation zusammen, was die anderen Menschen in der Nachkriegszeit vielleicht trösten sollte.

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„Das Brot“, ist eine Kurzgeschichte, welche in der Nachkriegszeit, als unteranderem das Essen sehr knapp war, im Jahre 1946 veröffentlicht und von dem Autor Wolfgang Borchert geschrieben wurde. Die Themen dieser Kurzgeschichte sind Lügen und Mitleid.

Es geht in dieser Kurzgeschichte darum, dass ein Ehepaar aus knappen Nahrungsgründen vereinbart hat, dass jeder jeweils nur drei Scheiben Brot bekommt. In einer Nacht bekommt die Frau aber mit, dass ihr Mann sich eine vierte Scheibe Brot ohne um Erlaubnis zu bitten, abgeschnitten hat. Sie lässt sich nichts anmerken und verzichtet aus Mitleid am nächsten Abend auf eine Scheibe Brot, damit ihr Mann keinen Hunger mehr hat und sie trotzdem mit dem Brot auskommen.


Das erste Wort der Kurzgeschichte ist „Plötzlich“. Dies ist eine Adverbiale Bestimmung der Art und Weise, welche Spannung aufbaut. Es gibt also keine Einleitung in die Geschichte, sondern sie fängt direkt mit einem Spannungsaufbau an. Außerdem wurde sie im Präteritum geschrieben und hat 3 Abschnitte. Die zwei Sätze: „Es war still. Es war zu still.“ (Z. 4), bauen erneut Spannung auf und machen die Kurzgeschichte etwas gruselig, denn durch diese Sätze wird deutlich, dass diese Stille nicht üblich ist. Weil sie das Bett „als sie mit der Hand […] neben sich fuhr“ (Z. 4 f.) leer auffand, zeigt, dass dort normal jemand liegen sollte, dort aber nicht mehr liegt. Da „sein Atem fehlte“ (Z. 6) wird deutlich gemacht, dass die Person, die dort normalerweise liegen sollte, ein Mann ist, denn das Possessivpronomen „sein“, ist Maskulinum. Außerdem wird durch das Verb „fehlen“ klar, dass er nicht mehr da ist, wo er eigentlich sein sollte, nämlich neben seiner Frau im Bett. Dass sie sich „[i]n der Küche trafen“ (Z. 8), macht deutlich, dass der Mann, der nicht mehr im Bett war, ebenfalls in der Küche stand, woher die Frau das Geräusch gehört hatte. „Sie machte Licht“ (Z. 9) und sah „[a]uf dem Küchentisch […] de[n] Brotteller“ (Z. 12). Sie wusste also, „da[ss] er sich Brot abgeschnitten hatte“ (Z. 12 f.), denn „[d]as Messer lag noch neben dem Teller“ (Z. 13 f.) „[u]nd auf der Decke lagen Brotkrümel“ (Z. 14), obwohl sie, „[w]enn sie abends zu Bett gingen, […] immer das Tischtuch sauber [machen].“(Z. 14 ff.). Durch die Wiederholungen in Zeile 1, 8 und 10 aber auch in Zeile 16 und 17 kommt die Dramatik mehr zum Vorschein. Da „[s]ie fühlte, wie die Kälte der Fliesen langsam an ihr hoch kroch. Und [sie] […] von dem Teller weg[sah]“ (Z. 17 f.), zeigt, dass sie es nicht ertragen kann, dass ihr Mann sie anlügt. Mit den Worten: „Ich dachte, hier wäre was“ (Z. 19), des Mannes, lügt er sie weiterhin an.

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Die Kurzgeschichte „Das Brot“ welche von Wolfgang Borchert 1946 veröffentlicht wurde handelt von einem man der hinter dem Rücken seiner Frau das in der nach Kriegszeit knappe Brot gegessen hat. Als seine Frau aufwacht und ihn in der Küche sieht sagte sie nichts, weil sie Verständnis hatte das er noch Hungrig ist. Am nächsten Tag gab sie ihm vier Scheiben und sich nur zwei und sagte dazu, dass sie das Brot nicht vertrage und das er es essen sollte.

Die Kurzgeschichte hat keinen klassischen einstieg sondern einen direkten Einstieg „Plötzlich wachte sie auf“ (Z.1). Die im nachfolgenden Satz vorhandenen Wörter „ ach so! (Z.2) zeigen das der meiste Text der Frau ihre Gedanken zeigt und nicht das was sie sagt. Als sie sagt „Es war still, es war zu still (Z. 4) wird deutlich gemacht, dass ihr man nicht da ist und sie durch das Geräusch aus der Küche (vgl. Z. 3f) gehört hat und daraufhin in die Küche geht um zu sehen was dort passiert dort findet sie ihren man der vor dem Tisch steht und sich Brot abgeschnitten hatte und danach sagte sie nur, dass sie irgendetwas gehört hat.

Der man hat sicherlich daraus gelernt, da sein gewissen darunter in den nächsten Tagen gelitten hat da es ein Fehler war seiner Frau nicht die Wahrheit gesagt hat.

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Die vorliegende Kurzgeschichte „Das Brot“, welche von Wolfgang Borchert verfasst und im Jahre 1946 veröffentlicht wurde, thematisiert das Leben eines alternden Ehepaars in der Nachkriegszeit und die damit verbundene Lebensmittelknappheit. Eine Frau wacht um halb drei nachts auf, weil sie aus der Küche ein Geräusch gehört hat. Sie geht in die Küche, wo sie ihren Mann antrifft. Sie nimmt die Krümel auf der Decke des Küchentisches und das abgeschnittene Brot war, spricht es jedoch nicht aus. Ihr Mann und sie tauschen sich über das wahrgenommene Geräusch aus. Sie gehen beide ins Bett. Die Frau stellt sich schlafend und der Mann, nachdem er meint, sie sei eingeschlafen, fängt zu kauen an.

Der Text ist in vier verschiedene Abschnitte einteilbar. Der erste Abschnitt geht von Zeile 1 bis Zeile 20.Es wird beschrieben, wie die Ehefrau nachts aufwacht und ihren Mann in der Küche vorfindet. Der Text beginnt ohne nähere Beschreibungen der Situation „Plötzlich wachte sie auf“ (Z. 1) mit einem inneren Monolog der Frau „Sie überlegte warum sie aufgewacht war. Ach so! In der Küche hatte jemand gegen einen Stuhl gestoßen.“ (Z. 1 ff.) Sie wird nicht weiter beschrieben und ihr Name nicht genannt. Trotzdem lassen sich einige Eigenschaften durch ihr Verhalten und den inneren Monolog erkennen. Obwohl die nächtliche Situation etwas unheimlich scheint „Es war zu still.“ (Z. 4), geht sie furchtlos durch die dunkle Wohnung „Sie stand auf und tappte durch die dunkle Wohnung zur Küche.“ (Z. 6 f.) Desweiteren scheint sie sehr ordentlich zu sein „Wenn sie abends zu Bett gingen, machte sie immer das Tischtuch sauber. Jeden Abend.“ (Z. 14 ff.) Sie ärgert sich über die vorhandenen Krümel „Aber nun lagen Krümel auf dem Tuch“ (Z. 16) und gleichzeitig muss sie erkennen, warum ihr Mann sich in der Küche aufhält „[…] Krümel auf dem Tuch. Und das Messer lag da.“ (Z. 16 f.) Weil ihr Mann sie hintergeht fühlt sie sich gekränkt und verletzt „Sie fühlte, wie die Kälte der Fliesen langsam an ihr hoch kroch.“ (Z. 17 f.) Außerdem kann sie diesen Zustand des Diebstahls nicht ertragen „Und sie sah von dem Teller weg.“ (Z.18) Der Ehemann hingegen fühlt sich ertappt und rechtfertigt sich, ohne das die Frau etwas fragt „Ich dachte, hier wäre was“ (Z. 19). „Das Brot“ ist im Präteritum geschrieben und die von Borchert verwendete Sprache ist einfach und schlicht. Die Hauptätze sind sehr kurz und klingen abgehackt. Durch die adverbiale Bestimmung, der Art und Weise. „Plötzlich“ (Z.1) erzeugt der Autor zu Beginn der Kurzgeschichte eine geheimnisvolle und spannende Stimmung. Die fehlenden Adjektive unterstreichen das schlichte und karge Leben in der Nachkriegszeit. So untermauert die Sprache, dass man in dieser Zeit nur mit dem Allernötigsten zurechtkommen musste.