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Reflexion letzte Worte: Unterschied zwischen den Versionen

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Die letzten Worte Jesu sind wegen der Zweiquellentheorie unterschiedlich. Denn die beiden Evangelisten Matthäus und Lukas haben zwei Quellen benutzt, nämlich das Markusevangelium und die Logienquelle, die jedoch erschlossen und nicht erhalten ist. Außerdem aber haben sie noch eigene mündliche und schriftliche Quellen verwendet, das so genannte Sondergut. Jedoch wurden viele Gespräche und Erzählung vergessen. Dies wirkte sich ebenfalls auf die unterschiedlichen letzten Worte Jesu aus, denn
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Die letzten Worte Jesu sind wegen der Zweiquellentheorie unterschiedlich. Denn die beiden Evangelisten Matthäus und Lukas haben zwei Quellen benutzt, nämlich das Markusevangelium und die Logienquelle, die jedoch erschlossen und nicht erhalten ist. Außerdem aber haben sie noch eigene mündliche und schriftliche Quellen verwendet, das so genannte Sondergut. Jedoch wurden viele Gespräche und Erzählung vergessen. Dies wirkte sich ebenfalls auf die unterschiedlichen letzten Worte Jesu aus, denn sie wurden dann anders weitererzählt und die eigentliche Wahrheit kam letztendlich nicht heraus.

Version vom 18. Mai 2020, 09:48 Uhr

In den Evangelien lesen wir unterschiedliche letzte Worte Jesu am Kreuz. Wie erklärt ihr euch diesen Befund (Stichwort: Zwei-Quellen-Theorie)?

Inhaltsverzeichnis

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Die letzten Worte von Jesus am Kreuz, sind unterschiedlich, da Lukas und Matthäus nicht nur das Markusevangelium als Quelle sondern auch die sogenannte Logienquelle verwendet haben. Die Logienquelle ist eine erschlossene Quelle, die damit nicht bei beiden gleich sein kann, denn jeder denkt anders. Dies ist übrigens die Zwei-Quellen-Theorie, denn die Zwei-Quellen-Theorie, beruht auf der Annahme das Lukas und Matthäus nicht eine, sondern zwei Quellen benutzt haben. Dies sind wie oben genannt das Markusevangelium und die Logienquelle.


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Dass wir in den Evangelien unterschiedliche Worte von Jesu am Kreuz lesen, liegt daran, dass die Evangelisten, Matthäus und Lukas, sich mit ihrem Schreiben, sowohl am Markusevangelium als auch an der sogenannten Logienquelle, inspiriert haben. Da keiner von Ihnen dabei war, entstand das Markusevangelium und die Logienquelle jedoch auch nur aus Erzählungen. Das Problem an Erzählungen ist aber, dass viele Information beim Weitersagen vertauscht oder vergessen werden. Aus diesem Grund wurden die letzten Worte von Jesu am Kreuz unterschiedlich erzählt, was somit auch zu unterschiedlichen aufgeschriebenen Worten in den verschiedenen Evangelien führte. Außerdem hat Johannes keine dieser Quellen verwendet, weshalb auch in diesem Evangelium andere Worte aufgeschrieben wurden.

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Die drei unterschiedlichen letzten Worte Jesu sind auf die Zwei-Quellen-Theorie zurückzuführen. Da Matthäus und Lukas für ihr Evangelium die Logienquelle und das Evangelium von Markus verwendet haben müssten ja eigentlich ungefähr die gleichen letzten Worte Jesu in ihren Evangelien stehen, jedoch hatte jeder von ihnen auch noch eigene Quellen. Deshalb sind die letzten Worte unterschiedlich. Doch das bei Johannes andere letzte Worte stehen, liegt daran, dass er kein Teil der synoptischen Evangelien ist. Das bedeutet, dass er weder die Logienquelle noch das Evangelium von Markus als Quelle genutzt hat. Er war somit unabhängig.


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Die letzten Worte Jesu sind wegen der Zweiquellentheorie unterschiedlich. Denn die beiden Evangelisten Matthäus und Lukas haben zwei Quellen benutzt, nämlich das Markusevangelium und die Logienquelle, die jedoch erschlossen und nicht erhalten ist. Außerdem aber haben sie noch eigene mündliche und schriftliche Quellen verwendet, das so genannte Sondergut. Jedoch wurden viele Gespräche und Erzählung vergessen. Dies wirkte sich ebenfalls auf die unterschiedlichen letzten Worte Jesu aus, denn sie wurden dann anders weitererzählt und die eigentliche Wahrheit kam letztendlich nicht heraus.