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Sachtextanalyse
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Der gekürzte appellative Sachtext „Pöbeln ohne Grenzen: Im Internet normal?“, welcher von Stefan Schaum am 7. November 2013 in den Aachener Nachrichten veröffentlicht wurde, thematisiert die Verschlimmerung des verbalen Verhaltens bei Jugendlichen im Internet und realen Leben. Der Sachtext richtet sich an Erwachsene bzw. Eltern, Erziehungsberechtigte, Lehrer und Sozialarbeiter. Die Hauptthese lautet, dass Jugendliche in der digitalen Welt einen aggressiven Sprachstil wählen, welcher auch auf das reale Leben abfärbt. Dort müssen die Erwachsenen eingreifen.  Der Sachtext ist in vier Sinnabschnitte einzuteilen. Der erste Sinnabschnitt, welcher von Zeile 1 bis 7 geht, handelt von einem Beispiel, von Marvin Erfurth. Im nächsten Sinnabschnitt geht es um den rauen Umgangston im realen Leben und im Netzt. Dieser Abschnitt geht von Zeile 8 bis 18. Der dritte Sinnabschnitt reicht von Zeile 19 bis 25. Dieser handelt von Cybermobbing. Im letzten Abschnitt, welcher von Zeile 26 bis 31 geht, wird der Umgang mit dem Internet reflektiert.
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Der Sachtext ist, bis auf ein paar Ausnahmen, im Präsens geschrieben. Es wird häufig Umgangssprache verwendet und er enthält einen parataktischen Satzbau (vgl. Z.3). Im ersten Sinnabschnitt wir zunächst ein aktuelles Beispiel genannt, um in das Thema einzuleiten. Dass Marvin Erfurth schon 16.253 Nachrichten verschickt hat (vgl. Z.3) deutet daraufhin, dass immer mehr Angelegenheiten über das Internet geregelt werden. Die Hyperbel „hacken“ (Z.3) wirkt auf den Leser sehr aggressiv. Es stellt die Sache nochmal extremer dar. Die Ellipse „seit Ende Juli“ (Z.3) verstärkt den aggressiven Ton noch einmal. Außerdem wirkt es sehr abgehackt. Die rhetorische Frage „eine ganze Menge oder?“ (Z. 3 f.) regt den Leser zum Nachdenken bzw. Mitdenken an. Dass Marvin Erfurth es als „Normal“ (Z.6) ansieht, dass man Kraftausdrücke verwendet, wird deutlich, dass Jugendlich es heute als selbstverständlich ansehen, solche Ausdrücke zu verwenden. Dass der Autor fragt, ob „es beim Umgang miteinander überhaupt noch verbale Grenzen im grenzenlosen Internet“ (Z.8 f.) gibt, verdeutlicht, dass er in Frage stellt, ob es irgendwann noch einmal besser wird, oder ob die Sprache sich immer weiter verschlechtert. Das Paradoxon „Grenzen im grenzenlosen Internet“ (Z.8 f.) soll dem Leser ein Denkanstoß verpassen. Im zweiten Sinnabschnitt nennt der Autor das Argument, dass „der Ton […] in Folge dessen auch auf dem Schulhof rauer“(Z.14) wird. Diese Argument untermauert er mit dem Beispiel, dass Mädchen einander fröhlich mit Bitch“ (Z.16 f.) anreden. Dem Leser wird vor Augen geführt, dass auch in der Schule die Sprach immer schlechter wird und dass immer mehr Kraftausdrücke verwendet werden. Dem Leser soll bewusst werden, dass es so nicht mehr weitergehen kann. Der Euphemismus „Teenies“ (Z.17), welcher an Stelle von Teenagern verwendet wird, dient zur Beschönigung. Im dritten Sinnabschnitt verwendet der Autor das Argument, dass die „verbale Gleichgültigkeit […] ganz schnell in moralisches Fehlverhalten“ (Z.19) übergeht. Dieses Argument stützt er mit einem Beispiel aus Setterich, als dort „mehrere Schüler […]sich im Internet zu einer Gruppe zusammengerottet und einen Mitschüler immer wieder aufs Übelste beschimpft“ (Z.21 f.) haben. Damit möchte der Autor dem Leser vermitteln, dass die immer häufiger verwendete Sprache mit Kraftausdrücken, anderen Personen schädigen kann und dass diese dadurch sowohl seelisch als auch körperlich verletzt werden können. Der Autor verwendet dabei extra Umgangssprache, damit er mit dem Leser auf eine Ebene kommt. Er nennt die rhetorische Frage, „Unrechtsbewusstsein?“ (Z.25), gibt sich aber gleichzeitig eine Antwort darauf. Er erwartet von dem Leser keine Antwort, da die Antwort für ihn schon feststeht. Diese Antwort ist gleichzeitig ein Argument. Er sagt, dass es im Online-Bereich kein Unrechtsbewusstsein gibt (vgl. Z.25) dieses Argument stützt er mit dem Beispiel, dass einer der Schüler gesagt hat, dass „das doch alle so“ (Z.24 f.) machen. Er führt dem Leser vor Augen, dass die Situation sich immer mehr verschlechtert und dass dringend etwas geändert werden muss. Im letzten Sinnabschnitt ruft der Autor ein Appell an die Leser aus. Er sagt, dass Schüler, Lehrer, Sozialarbeiter und […] Eltern […] den Umgang mit dem Internet reflektieren, Gefahren erkennen und thematisieren und nach Lösungen suchen“ (Z.26 f.) müssen. Damit möchte er, dass jeder einzelne Leser etwas verändert. Die Absicht des Textes ist, dass die Erwachsenen sich darum kümmern müssen, dass die Kinder eine angemessene Sprache verwenden. Sie müssen Kinder und Jugendliche so erziehen. Meiner Meinung nach hat der Autor volkkommen recht, da ich selbst auch auf dem Schulhof mitbekomme, dass solche Kraftausdrücke verwendet werden.
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Zusammenfassend kann man sagen, dass der Autor möchte, dass sich in dem Umgangston bei Jugendlichen etwas ändert. Er ruft dazu ein Appell an die Erwachsenen aus, welche sich um die Beziehung der Jugendlichen kümmern. Er nennt extra aktuelle Beispiele, um den Lesern zu Augen zuführen, wie ernst die Lage ist.  Er nennt Cybermobbing, aber auch, dass Mädchen das Wort „Bitch“ (Z.17) jetzt schon an Stelle von Kumpel verwenden, als Beispiele.

Version vom 6. November 2019, 16:42 Uhr

Inhaltsverzeichnis

Luca

In dem gekürzten appellativen Sachtext „Pöbeln ohne Grenzen: Im Internet normal?“, welcher von Stefan Schaum am 7. November 2013 auf der Internetseite www.aachener-nachrichten.de erschien handelt von dem unangebrachten Sprachumgang im Internet, welcher sich langsam aber sicher in das Realleben einmischt. Der Text ist an alle Erziehungsberechtigten gerichtet die etwas mit Jugendlichen zu tun haben, damit diese sich um den Sprachlichen Umgang der Jugendlichen kümmern. Die Hauptthese des Sachtextes lautet, dass die Sprachliche Erziehung im Internet miserabel ist und das dies auf die reale Welt übertragen wird. Fast kein Jugendlicher schreit davor zurück irgendwen im Internet zu haten. Was man heutzutage auch manchmal auf dem Schulhof im realen Leben mit erleben muss. Zunächst wird durch ein aktuelles Beispiel in das Thema eingeleitet. Dieses Beispiel handelt von einem Jungen, wessen Nachrichten drei Monate lang gezählt wurden. Es geht nicht nur um den schlechten Sprachstil sondern auch um den Konsum der Nachrichten die Marvin in nur drei Monaten versendet hat. Nach dem einleitenden Beispiel folgt noch eins welches dem Leser zeigt, dass es im Internet rapide zu geht. Und zwar wird ein Junge im Internet von Klassenkameraden stark gemobbt. Dies spiegelt dem Leser die schlechte Seite des Internets wieder.

Der Sachtext ist in vier Sinnabschnitte aufgeteilt. Im ersten Abschnitt (Zeile 1-7) wird mit einem Beispiel in das Thema eingeleitet. Und zwar geht es um einen 15 jährigen Jungen namens Marvin, welcher an seinem Handy wortwörtlich hängt. In dem Beispiel wurden die Nachrichten die Marvin versendet drei Monate lang gezählt. Dabei bemerkt man schon alleine bei der Wortwahl des Autors in Zeile vier „hackt“, dass es eher aggressive Nachrichten sind, welche der Jugendliche verschickt. Seit Ende Juli hatte der Jugendliche exakt 16.253 Nachrichten versendet. Die Antwort von Marvin, dass es im Internet „normal“ wäre solche Kraftausdrücke zu verwenden (vgl. Z. 6) zeigt dem Leser, dass es im Internet keine Grenzen im Thema Beleidigungen gibt. „Die Wörter sind ja gar nicht böse gemeint“ (vgl. Z. 7) verdeutlicht dem Leser, das anscheinend die meisten Jugendlichen nicht wissen was sie schreiben und denken, das jeder diese Ausdrücke nicht so ernst nimmt. Im zweiten Textabschnitt (Zeile 8-18) spiegelt der Autor Stefan Schaum die Auswirkungen des Sprachlichen Umgangs im Internets wieder. Die rhetorische Frage „[m]uss das sein?“ (vgl. Z. 8) zeigt dem Leser, dass der Autor keine Antwort erwartet, da er schon von dem Verhalten im Internet geschockt ist. Herr Schaum schreibt, dass es anscheinend heutzutage zwei Welten mit komplett anderen Grenzen gibt. Einmal die reale Welt, in der man sich benimmt und einmal das Internet, in dem alle Hemmungen fallen und die Jugendlichen schreiben was sie wollen (Z. 10 ff.). Außerdem schreibt er das es wahrscheinlich nicht mehr lange dauern wird, bis auch in der realen Welt alle Hemmungen fallen und die Jugend das macht was sie will (Z. 12 f.). Dies erkennt man vor allem an dem Wort „[n]och“ (Z. 13), welches Herr Schaum verwendet. Das soll dem Leser klar machen, dass man etwas an der Erziehung im Internet ändern muss bevor die schlechten Manieren im real Leben ebenfalls normal werden. Ein Beispiel zu dem unangemessenen Sprachstil im Internet ist, dass sich nun auch schon Mädchen als „Bitch“ bezeichnen und ihre Freundinnen damit grüßen. Die Jugendlichen denken sich nichts dabei und sehen dieses Schimpfwort als ein anderes Wort für „Kumpel“ an. Im Abschnitt drei (Zeile 19-25) wird ein weiteres Beispiel zum Thema Pöbeln im Internet gezeigt. Und zwar geht es diesmal um einen Mitschüler, welcher von anderen Klassenkameraden im Internet schlimm Beschimpft und gemobbt wurde. Dieser Schüler wendete sich an seine Lehrerin und diese stellte die Mobber zur rede. „Ach, das machen doch alle so!“ (Z. 24 f.) war die Antwort von einem Schüler, was dem Leser eindeutig zeigt, das die Jugendlichen im Internet noch nicht mal wissen was sie der anderen Person antun und die Schuldigen dadurch keine Schuldgefühle zeigen. Es verdeutlicht, das die Jugendlichen im Thema Internet besser erzogen werden müssen, da diese Art von Sprachstil nicht bleiben kann. Und das die Jugend erkennen soll das es nicht cool ist jemanden einfach so zu beleidigen oder zu mobben. Die Jugendlichen sollten Schuldgefühle zeigen und nicht einfach weitermachen. Im Textabschnitt vier (Zeile 26-31) gibt Stefan Schaum ein paar Tipps für Maßnahmen, welche man in Betracht ziehen muss, wenn die Jugend nicht weiß wie man sich im Internet zu benehmen hat. Zum einen spricht er dort die Erziehungsberechtigten an, dass sie sich in das Internetleben ihrer Kinder oder Pflegekinder ein mischen sollen und diese in Sachen wie das Internet erziehen sollen. Damit die Jugendlichen bevor sie das nächste mal jemanden runter machen, zuerst nachdenken und sich die Frage stellen ob das nun wirklich nötig ist und wie sich der andere dabei fühlt. Mich persönlich nervt es immer wieder hate Kommentare zu lesen, da sehr viele Leute andere Menschen einfach nur aus dem Grund runter machen, weil sie Probleme mit sich selber haben. Ich finde es einfach nur unnötig jemanden zu beleidigen wenn man selber nicht zufrieden mit sich selbst ist. Es zeigt den anderen eigentlich nur wie armselig diese Leute (hatern) sind. Klar kann man mal was nicht so toll finden aber das ist kein Grund andere zu beschimpfen oder zu mobben. Ich finde es echt daneben andere einfach so aus Spaß zu beleidigen, denn man weiß nie wie die andere Person das aufnimmt.

Zusammenfassend kann man sagen, dass man den Leuten im Internet, vor allem Jugendliche, Respekt beibringen und ihnen Grenzen setzten soll, damit sich dieser Sprachumgang auf keinen Fall in die Realität umsetzt. Niemand sollte das recht haben andere Menschen zu mobben, da dies wirklich schlimm werden kann. Außerdem hat kein Mensch so etwas verdient egal was er is oder was er getan hat.

Celine

Der gekürzte appellative Sachtext ,, Pöbeln ohne Grenzen: Im Internet normal?“ von Stefan Schaum, welcher am 7.November 2013 in den Aachener -nachrichten veröffentlicht wurde, thematisiert den rauen Umgang von Jugendlichen im Internet und im realen Leben. Der Sachtext richtet sich an Schüler, Lehrer, Sozialarbeiter und vor allem an die Eltern. Die Hauptthese des Sachtextes ist, dass Jugendlicher in der digitalen Welt einen aggressiven Sprachstil wählen, der zunehmend auch in der digitalen Welt wiederzufinden ist. Außerdem sollen Erwachsene im Internet eingreifen. Der Sachtext lässt sich in Vier Sinnabschnitte einteilen. In dem ersten Abschnitt (Z. 1-7) geht es um das zentrale Thema . Das Beispiel Martin Erfurth kann nicht ohne Kurznachrichten leitet in das Thema ein. In dem Zweiten Abschnitt (Z. 8-18) geht es um den rauen Umgangston vom Netz ins reale Leben. Im dritten Abschnitt (Z. 19-25) geht es um das Thema Cybermobbing. Das Thema vertritt das Argument, dass verbale Gleichgültigkeit geht ganz schnell in moralisches Fehlverhalten übergeht und das sogar kriminelle Dimensionen annehmen kann. Dieses wird mit einem Argument einer Schule in Setterich untermauert. Im vierten Abschnitt (Z. 26-31) geht es um die Lösungen und Maßnahmen.


Der Sachtext ist in Vier Sinnabschnitte eingeteilt. Im ersten Abschnitt (Z. 1-7) leitet ein Beispiel in das Thema ein. Ein junge namens Marvin Erfurth kann nicht mehr ohne Kurznachrichten (vgl. Z. 1). Dies zeigt, dem Leser wie wichtig das Internet für die jugendlichen heutzutage sind. Der Leser kann sich dadurch schon mal ein kleines Bild von der Situation machen. Dass er seit Ende Juli ,,exakt 16.253 Nachrichten“ (Z. 3) verschickt hat, zeigt, dass er eine ganze Menge am Handy ist und er genau weiß wie viele Nachrichten er schon verschickt hat. Dass er es ,,normal“ (Z. 6) findet, dass in vielen der Texten Kraftausdrücke und Schimpfwörter verwendet werden, zeigt dem Leser dass es im Internet keine Grenzen gibt und jeder schreiben kann was er will, ohne das er bestraft wird. Das Verb ,, hackt“ (Z. 3) wirkt auf den Leser aggressiv und brutal. Außerdem erkennt der Leser an dieser Stelle klar, dass das Internet negativ dargestellt wird Der Euphemismus ,,Textchen“ (Z. 5) wiederum versucht das Internet zu beschönigen um es somit nicht mehr so negativ da stehen zu lassen. Im zweiten Abschnitt wird das Argument , dass der Ton ,,in Folge dessen auch auf dem Schulhof rauer“ (Z. 15) werde genannt. Dieses wird mit dem Beispiel ,,Bitch“ (Z. 17) gestützt. Dies zeigt dem Leser, dass der Umgang sowohl im Internet als auch im realen Leben schlechter geworden ist. Dass Jugendliche das Wort heutzutage schon für ,,Kumpel“ (Z.18) benutzen, zeigt, dass sie keinerlei Respekt haben und das Wort für die Jugendliche völlig normal ist. Außerdem machen sie sich gar keine Gedanken darüber, was es überhaupt bedeutet.Die Ellipse ,,Noch“ zeigt dem Leser, dass der Autor davon ausgeht, dass dies sich schnell ändern soll und nicht mehr lange so bleiben soll. Dies wirkt ebenfalls negativ auf den Leser.Im dritten Abschnitt (Z. 19-25) geht es um das Thema Cybermobbing, was eine große Rolle spielt. Dass es vor einem Jahr ,,einen üblen Fall von Cybermobbing“ (Z.19f) gab, macht deutlich, dass das Internet sehr gefährlich sein kann und auch als eine gute Möglichkeit zum Ausschließen anderer Personen dienen kann. Die Reaktion, dass es doch alle machen würden (vgl. Z. 24f) verdeutlicht, dass es heutzutage völlig normal ist, dass man im Internet geärgert wird und das es den Tätern völlig egal ist, wie sehr das Opfer darunter leidet. Im letzten Abschnitt (Z. 26-31) wird nach Lösungsmöglichkeiten und Maßnahmen gesucht. Dabei kommt der Autor zu dem Entschluss, dass sich Eltern in die Online – Welt einmischen sollen und auch mal ihre Kinder kontrollieren sollen, was sie alles im Netz betreiben (vgl. Z. 29). Bei dem Sachtext handelt es ich um einen appellativen Sachtext. Dies erkennt man an dem Satz ,,Ja, Erziehung ist hier nötig und das bedeutet, dass sich Eltern einmischen und den Mediengebrauch ihrer Kinder durchaus auch kontrollieren“ (Z.29). Der Sachtext ist weitestgehend im Präsens geschrieben. An manchen Stellen verwendet der Autor allerdings das Präteritum oder das Plusquamperfekt. Dies ist zum Beispiel bei dem Satz ,,In Setterich gab es vor einem Jahr einen üblen Fall von Cybermobbing“ (Z.20f) der Fall. Der Leser verwendet dort das Präsens, weil er von einem vergangenem Ereignis berichtet. Ein Plusquamperfekt lässt sich in dem Satz ,,Mehrere Schüler hatten sich im Internet zusammengerottet“ (Z.21f) nachweisen. Dieses wird verwendet, weil diese Situation sich vor der Vergangenheit ereignet hat. Der Sachtext enthält einen Parataktischen Satzbau (vgl. Z. 3f). In dem Text wird oft Jugendsprache verwendet, dass macht den Artikel für Jugendlicher interessanter. Ein Beispiel für die Umgangssprache ist ,, aufs Übelste“ (Z.23). Der Autor möchte mit dem Artikel bewirken, dass sich Erwachsene mehr mit dem Internet auseinander setzten und eine Kontrolle durchaus erlaubt sei. Außerdem möchte der Autor den Leser zum Nachdenken bringen, damit sich der Umgang der Jugendlichen nicht rapide verschlechtert. Die Intention des Sachtextes lautet, dass man nicht nur im Internet vorsichtig sein sollte sondern auch mal im realen Leben überlegt, wie man mit anderen Menschen umgeht. Jeder Mensch reagiert anders darauf sodass andere sich vielleicht angegriffen fühlen könnten. Außerdem sollte man darauf achten, dass man Schimpfwörter und Kraftausdrücke vermeidet, da dies die Situation meistens schlimmer machen. Einerseits stimme ich dem Autor zu, in dem er sagt, dass das Internet gefährlich ist. Es gibt immer mehr Fälle von Cybermobbing. Allerdings finde ich, dass der Autor ein wenig übertreibt und das Internet nur negativ dargestellt wird und nicht die positiven Aspekte gesehen werden. In dem Punkt, dass der Umgang deutlich schlechter geworden ist , stimme ich ihm eindeutig zu. Heutzutage werden viel mehr Schimpfwörter verwendet als früher.

Zusammenfassend kann man sagen, dass es sich bei dem Sachtext um einen appellativen Sachtext handelt, da der Autor einen Appell an den Leser formuliert hat. Außerdem wird das Internet als negativ dargestellt. Das wird an dem Paradoxon ,,gibt es beim Umgang miteinander überhaupt noch verbale Grenzen im Grenzlosen Internet“ (Z. 8f). Die reale Welt reale Welt wird etwas positiver betrachtet, allerdings ist der Umgang der Jugendlichen wesentlich rauer geworden (vgl. Z. 14ff.)Jugendliche haben deutlich weniger Respekt als früher. Eltern sollen eingreifen um einen Fall von Cybermobbing zu verhindern. Denn im Internet wird schnell mal ein Kind geärgert oder beleidigt. Dies sollte so schnell wie möglich aufhören. Für die Zukunft würde ich mir wünschen, dass sich der Umgang verbessert und es weniger Fälle von Cybermobbing gibt, denn es ist wirklich nicht schön ausgegrenzt oder geärgert zu werden.


Lina

Der gekürzte, appellative Sachtext „Pöbeln ohne Grenzen: Im Internet normal?“, von Stefan Schaum, welcher am 07. November 2013 in den Aachener Nachrichten veröffentlicht wurde, thematisiert den rauen Umgang Jugendlicher im Internet und im realen Leben. Der Text richtet sich an Schüler, Lehrer, Sozialarbeiter und Eltern. Die Hauptthese des appellativen Sachtextes lautet, dass Jugendliche in der digitalen Welt einen aggressiven Sprachstil wählen, welcher sich auf die reale Welt abfärbt und nun die Eltern die Aufgabe haben dort einzugreifen. Im ersten Sinnabschnitt wird ein Beispiel genannt, Marvin Erfurth. Im zweiten Sinnabschnitt geht es um den rauen Umgangston der Jugendlichen im realen Leben und im Internet. Im dritten Sinnabschnitt geht es um Cyber-Mobbing. Es wird auch ein aktuelles Beispiel genannt. Im vierten Sinnabschnitt geht es um Lösungsideen und Maßnahmen für den rauen Umgang der Jugendlichen.


Lisa

Sachtextanalyse


Der gekürzte appellative Sachtext „Pöbeln ohne Grenzen: Im Internet normal?“, welcher von Stefan Schaum am 7. November 2013 in den Aachener Nachrichten veröffentlicht wurde, thematisiert die Verschlimmerung des verbalen Verhaltens bei Jugendlichen im Internet und realen Leben. Der Sachtext richtet sich an Erwachsene bzw. Eltern, Erziehungsberechtigte, Lehrer und Sozialarbeiter. Die Hauptthese lautet, dass Jugendliche in der digitalen Welt einen aggressiven Sprachstil wählen, welcher auch auf das reale Leben abfärbt. Dort müssen die Erwachsenen eingreifen. Der Sachtext ist in vier Sinnabschnitte einzuteilen. Der erste Sinnabschnitt, welcher von Zeile 1 bis 7 geht, handelt von einem Beispiel, von Marvin Erfurth. Im nächsten Sinnabschnitt geht es um den rauen Umgangston im realen Leben und im Netzt. Dieser Abschnitt geht von Zeile 8 bis 18. Der dritte Sinnabschnitt reicht von Zeile 19 bis 25. Dieser handelt von Cybermobbing. Im letzten Abschnitt, welcher von Zeile 26 bis 31 geht, wird der Umgang mit dem Internet reflektiert.


Der Sachtext ist, bis auf ein paar Ausnahmen, im Präsens geschrieben. Es wird häufig Umgangssprache verwendet und er enthält einen parataktischen Satzbau (vgl. Z.3). Im ersten Sinnabschnitt wir zunächst ein aktuelles Beispiel genannt, um in das Thema einzuleiten. Dass Marvin Erfurth schon 16.253 Nachrichten verschickt hat (vgl. Z.3) deutet daraufhin, dass immer mehr Angelegenheiten über das Internet geregelt werden. Die Hyperbel „hacken“ (Z.3) wirkt auf den Leser sehr aggressiv. Es stellt die Sache nochmal extremer dar. Die Ellipse „seit Ende Juli“ (Z.3) verstärkt den aggressiven Ton noch einmal. Außerdem wirkt es sehr abgehackt. Die rhetorische Frage „eine ganze Menge oder?“ (Z. 3 f.) regt den Leser zum Nachdenken bzw. Mitdenken an. Dass Marvin Erfurth es als „Normal“ (Z.6) ansieht, dass man Kraftausdrücke verwendet, wird deutlich, dass Jugendlich es heute als selbstverständlich ansehen, solche Ausdrücke zu verwenden. Dass der Autor fragt, ob „es beim Umgang miteinander überhaupt noch verbale Grenzen im grenzenlosen Internet“ (Z.8 f.) gibt, verdeutlicht, dass er in Frage stellt, ob es irgendwann noch einmal besser wird, oder ob die Sprache sich immer weiter verschlechtert. Das Paradoxon „Grenzen im grenzenlosen Internet“ (Z.8 f.) soll dem Leser ein Denkanstoß verpassen. Im zweiten Sinnabschnitt nennt der Autor das Argument, dass „der Ton […] in Folge dessen auch auf dem Schulhof rauer“(Z.14) wird. Diese Argument untermauert er mit dem Beispiel, dass Mädchen einander fröhlich mit Bitch“ (Z.16 f.) anreden. Dem Leser wird vor Augen geführt, dass auch in der Schule die Sprach immer schlechter wird und dass immer mehr Kraftausdrücke verwendet werden. Dem Leser soll bewusst werden, dass es so nicht mehr weitergehen kann. Der Euphemismus „Teenies“ (Z.17), welcher an Stelle von Teenagern verwendet wird, dient zur Beschönigung. Im dritten Sinnabschnitt verwendet der Autor das Argument, dass die „verbale Gleichgültigkeit […] ganz schnell in moralisches Fehlverhalten“ (Z.19) übergeht. Dieses Argument stützt er mit einem Beispiel aus Setterich, als dort „mehrere Schüler […]sich im Internet zu einer Gruppe zusammengerottet und einen Mitschüler immer wieder aufs Übelste beschimpft“ (Z.21 f.) haben. Damit möchte der Autor dem Leser vermitteln, dass die immer häufiger verwendete Sprache mit Kraftausdrücken, anderen Personen schädigen kann und dass diese dadurch sowohl seelisch als auch körperlich verletzt werden können. Der Autor verwendet dabei extra Umgangssprache, damit er mit dem Leser auf eine Ebene kommt. Er nennt die rhetorische Frage, „Unrechtsbewusstsein?“ (Z.25), gibt sich aber gleichzeitig eine Antwort darauf. Er erwartet von dem Leser keine Antwort, da die Antwort für ihn schon feststeht. Diese Antwort ist gleichzeitig ein Argument. Er sagt, dass es im Online-Bereich kein Unrechtsbewusstsein gibt (vgl. Z.25) dieses Argument stützt er mit dem Beispiel, dass einer der Schüler gesagt hat, dass „das doch alle so“ (Z.24 f.) machen. Er führt dem Leser vor Augen, dass die Situation sich immer mehr verschlechtert und dass dringend etwas geändert werden muss. Im letzten Sinnabschnitt ruft der Autor ein Appell an die Leser aus. Er sagt, dass Schüler, Lehrer, Sozialarbeiter und […] Eltern […] den Umgang mit dem Internet reflektieren, Gefahren erkennen und thematisieren und nach Lösungen suchen“ (Z.26 f.) müssen. Damit möchte er, dass jeder einzelne Leser etwas verändert. Die Absicht des Textes ist, dass die Erwachsenen sich darum kümmern müssen, dass die Kinder eine angemessene Sprache verwenden. Sie müssen Kinder und Jugendliche so erziehen. Meiner Meinung nach hat der Autor volkkommen recht, da ich selbst auch auf dem Schulhof mitbekomme, dass solche Kraftausdrücke verwendet werden.


Zusammenfassend kann man sagen, dass der Autor möchte, dass sich in dem Umgangston bei Jugendlichen etwas ändert. Er ruft dazu ein Appell an die Erwachsenen aus, welche sich um die Beziehung der Jugendlichen kümmern. Er nennt extra aktuelle Beispiele, um den Lesern zu Augen zuführen, wie ernst die Lage ist. Er nennt Cybermobbing, aber auch, dass Mädchen das Wort „Bitch“ (Z.17) jetzt schon an Stelle von Kumpel verwenden, als Beispiele.