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Zusammenfassend kann sagen, dass der Sachtext eine appelativer Text ist, da der Autor am Ende noch einen Apell an die Leser geschrieben hat. Stefan Schaum äußert sich gegenüber der Umgangssprache im Internet negativ, da er die Meinung vertritt, dass das Internet die Schuld dafür trägt, dass sich die raue Umgangssprache jetzt auch in der realen Welt verbreitet. Für die Zukunft würde ich mir wünschen, dass es im Internet nicht mehr zu „Cyber-Mobbing“ kommt, da dies für keinen der Beteiligten schön enden wird.
 
Zusammenfassend kann sagen, dass der Sachtext eine appelativer Text ist, da der Autor am Ende noch einen Apell an die Leser geschrieben hat. Stefan Schaum äußert sich gegenüber der Umgangssprache im Internet negativ, da er die Meinung vertritt, dass das Internet die Schuld dafür trägt, dass sich die raue Umgangssprache jetzt auch in der realen Welt verbreitet. Für die Zukunft würde ich mir wünschen, dass es im Internet nicht mehr zu „Cyber-Mobbing“ kommt, da dies für keinen der Beteiligten schön enden wird.
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=Zoé==
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Textgebundende Erörterung
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In dem gekürzten appellativen Sachtext „Pöbeln ohne Grenzen: Im Internet normal?“, welcher von Stefan Schaum am 7. November 2013 auf der Website www.aachener-nachrichten.de veröffentlicht wurde, geht es um den rauen Umgang Jugendlicher im  Internet und im realen Leben. Die Hauptthese des Textes ist, dass Jugendliche einen aggressiven Sprachstil im Internet entwickelt haben und dieser sich auch in der direkten Kommunikation wiederfindet. Eltern oder andere Erziehungsberechtigte werden dazu aufgefordert, in die digitale Nutzung ihres Kindes einzugreifen. Grundsätzlich richtet sich der Sachtext an Schüler, Eltern, Schulsozialarbeiter und Lehrer.  Marvin Erfurth hat seit Ende Juli sehr viele Nachrichten, die Kraftausdrücke beinhalten verschickt. Jugendliche haben sich im Internet einen rauen Ton angewöhnt, der mehr und mehr auch in der realen Welt seinen Platz einnimmt. Schon oft gab es Fälle von Cyber-Mobbing, wo Schüler im Internet auf Übelste Art und Weise gemobbt wurden. Außerdem werden Erziehungsberechtigte dazu aufgefordert, in die digitale Nutzung ihres Kindes einzugreifen.
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Der Sachtext ist überwiegend im Präsens geschrieben, wobei es einige Ausnahmen gibt (vgl.Z.20-25). Ein parataktischer Satzbau und Umgangssprache wurden verwendet. Außerdem kann man den Sachtext in vier Sinnabschnitte aufteilen. Der erste Sinnabschnitt (Z.1-8) handelt von einen Jungen namens Marin Erfurth, der vertretend für alle Jugendlichen steht. Er könne nicht ohne Kurznachrichten, was dem Leser zeigt, wie wichtig das Internet mittlerweile für Jugendliche ist. Dass Marvin Erfurth „[e]xat 16.253 Nachrichten seit Ende Juli verschickt hat“ (Z.3) verdeutlicht, dass das Internet ganz neue Möglichkeiten bietet und Marvin Erfurth sehr oft am Handy ist, wobei er den gesamten Verlauf seiner digitalen Nutzung in- und auswendig kennt. Dies verdeutlicht zudem das Adverb „exakt“ (Z.3) Die rhetorische Frage „eine ganze Menge, oder?“ (Z.3f) kann man auch als Hyperbel deuten und weist auf die Meinung des Autors, dass er das Internet nicht gut findet, hin. Der Euphemismus „Textchen“ (Z.5) steht im Paradoxon zu der vorher gedeuteten Meinung des Autors. Dass Marvin Erfurth es „normal“ (Z.6) findet, dass Kraftausdrücke und Schimpfwörter in vielen Kurznachrichten verwendet werde, signalisiert, dass diese Ausdrücke für Jugendliche zur Gewohnheit geworden sind. Die Ellipse „ist halt so“ (Z.6) unterstützt die zuvor genannte Aussage. Die rhetorische Frage „Muss das so sein?“ (Z.8) bringt die eigentliche Meinung von Stefan Schaum über das Internet wiederholt zum Vorschein. Im zweiten Abschnitt geht es um den rauen Umgang der Jugendlichen im Internet. Das Paradoxon „verbale Grenzen im grenzenlosen Internet“ (Z.8f) verdeutlicht, dass der Autor von dem Verhalten der Jugendlichen im Internet geschockt ist. Die Ellipse „[noch]“ (Z.13) signalisiert, dass Schaum denkt, dass die Jugendlichen ihren rauen Ton immer mehr in der realen Welt verwenden werden. Das Argument „Der Ton wird […] auch auf dem Schulhof rauer […]“ (Z.14) wird durch die Ellipse „eine Folge des Internets“ (Z.14f) begründet und durch das Beispiel, dass Mädchen sich einander mit „Bitch“ (Z.17) begrüßen, was so viel heißt wie Prostituierte, unterstützt. Dass es sprachlich „ganz klar bergab“ geht (Z.15) verdeutlicht, dass Schaum langsam denkt, dass sich die Jugendlichen bald nur noch mit Kraftausdrücke verständigen werden. Es verdeutlicht auch noch einmal, wie geschockt der Autor ist. Das Nomen „Toleranz“ (Z.16) signalisiert dies auch. Die Hyperbel „fröhlich“ (Z.16) verdeutlicht die Abscheu Schaums gegenüber der Jugendlichen und ihrer Ausdrücke. Das Argument „verbale Gleichgültigkeit geht ganz schnell in moralisches Fehlverhalten über, das sogar kriminelle Dimensionen annehmen kann“ (Z.19f) wird durch ein Beispiel von Cyber-Mobbing bekräftigt (vgl.Z.20-25). Dass ein Mitschüler immer wieder „aufs Übelste“ (Z.22) signalisiert, dass Schaum das Internet als ein gefährliches Terrain sieht. Er selber hat Angst, ein Opfer von anonymer Gewalt im Internet zu werden. Dass ein Schüler zu einer Lehrerin meinte, dass doch „alle“ (Z.25) so schreiben, ist ein Beispiel, was das Argument „Unrechtsbewusstsein? Fehlanzeige, zumindest im Online-Bereich“ bekräftigt. Diese Ellipse verdeutlicht, dass Jugendliche keinen Respekt mehr voreinander und gegenüber Erziehungsberechtigten haben. Der vierte Sinnabschnitt richtet sich an andere Schüler, Lehrer, Eltern und Schulsozialarbeiter. Sie sollen den Umgang der digitalen Welt „reflektieren“ (Z.27). Sie sollen den Umgang im Internet besser einschätzen und kennenlernen. Das Nomen „Erziehung“ signalisiert, dass Erziehungsberechtigte härter durchgreifen soll, wenn das Kind im Internet surft, da das Internet viele Gefahren birgt, die für das kind nicht sichtbar sind. Lehrer werden dazu aufgerufen, im Unterricht solche Themen aufzugreifen und mit den Schülern zu besprechen. Dies bekräftigen auch das Verb „kontrollieren“ (Z.29) und das Nomen „Nachdenken“ (Z.30). Das Adjektiv „rapide“ (Z.31) signalisiert, dass wir nach Stefan Schaums Meinung nach schnell handeln müssen, bevor schlimmere Sachen passieren.  In dem Sachtext in Umgangssprache vorhanden (vgl.Z.22). Dies soll bewirken, dass auch junge Leser sich angesprochen fühlen. Der Sachtext beziehungsweise der Autor möchte Erziehungsberechtigte dazu anregen, mit Kindern über das Thema „Digitale Medien“ zu sprechen. Er will bewirken, dass sich der virtuelle Slang nicht weiter in die reale Welt integriert. Meiner Meinung nach gibt es Aspekte, in denen Stefan Schaum gute Kritik abgibt, doch er übertreibt es an manchen Stellen. Nicht alle Mädchen begrüßen sich mit „Bitch“ und das Internet ist nicht nur schlecht, sondern es gibt auch gute Aspekte, wie zum Beispiel die schnelle Kommunikation oder das schnelle Abrufen von Informationen. Von daher kann ich sagen, dass ich Stefan Schaum in einigen Kritikpunkten zustimmen kann, wie zum Beispiel, dass sich der virtuelle Slang immer weiter in der realen Welt ausbreitet, oder dass viel mehr Kraftausdrücke verwendet werden. Doch manche Aspekte treffen nicht ganz zu.
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In dem Sachtext wird deutlich, welche Einstellung Stefan Schaum zu Jugendlichen und ihrer Nutzung im Internet hat. Er will Erziehungsberechtigte dazu bringen, in die digitale Nutzung ihres Kindes einzugreifen und es so zum Beispiel vor anonymer digitaler Gewalt zu schützen. Jugendliche haben keinen Respekt mehr vor Lehrern und vor ihren Mitschülern. Der raue Ton im Internet wird zunehmen in der direkten Kommunikation eingesetzt, was man vor allem auf dem Schulhof mitbekommt. Schüler wie Martin Erfurth werden geradezu süchtig nach Kurznachrichten. Der gekürzte, appellative Sachtext ist ansprechend und leicht zu verstehen. Ich kann Schaum in manchen Aspekten zustimmen, jedoch gibt es auch Kritikpunkte, die ich nicht nachvollziehen kann.

Version vom 7. November 2019, 17:48 Uhr

Inhaltsverzeichnis

Luca

In dem gekürzten appellativen Sachtext „Pöbeln ohne Grenzen: Im Internet normal?“, welcher von Stefan Schaum am 7. November 2013 auf der Internetseite www.aachener-nachrichten.de erschien handelt von dem unangebrachten Sprachumgang im Internet, welcher sich langsam aber sicher in das Realleben einmischt. Der Text ist an alle Erziehungsberechtigten gerichtet die etwas mit Jugendlichen zu tun haben, damit diese sich um den Sprachlichen Umgang der Jugendlichen kümmern. Die Hauptthese des Sachtextes lautet, dass die Sprachliche Erziehung im Internet miserabel ist und das dies auf die reale Welt übertragen wird. Fast kein Jugendlicher schreit davor zurück irgendwen im Internet zu haten. Was man heutzutage auch manchmal auf dem Schulhof im realen Leben mit erleben muss. Zunächst wird durch ein aktuelles Beispiel in das Thema eingeleitet. Dieses Beispiel handelt von einem Jungen, wessen Nachrichten drei Monate lang gezählt wurden. Es geht nicht nur um den schlechten Sprachstil sondern auch um den Konsum der Nachrichten die Marvin in nur drei Monaten versendet hat. Nach dem einleitenden Beispiel folgt noch eins welches dem Leser zeigt, dass es im Internet rapide zu geht. Und zwar wird ein Junge im Internet von Klassenkameraden stark gemobbt. Dies spiegelt dem Leser die schlechte Seite des Internets wieder.

Der Sachtext ist in vier Sinnabschnitte aufgeteilt. Im ersten Abschnitt (Zeile 1-7) wird mit einem Beispiel in das Thema eingeleitet. Und zwar geht es um einen 15 jährigen Jungen namens Marvin, welcher an seinem Handy wortwörtlich hängt. In dem Beispiel wurden die Nachrichten die Marvin versendet drei Monate lang gezählt. Dabei bemerkt man schon alleine bei der Wortwahl des Autors in Zeile vier „hackt“, dass es eher aggressive Nachrichten sind, welche der Jugendliche verschickt. Seit Ende Juli hatte der Jugendliche exakt 16.253 Nachrichten versendet. Die Antwort von Marvin, dass es im Internet „normal“ wäre solche Kraftausdrücke zu verwenden (vgl. Z. 6) zeigt dem Leser, dass es im Internet keine Grenzen im Thema Beleidigungen gibt. „Die Wörter sind ja gar nicht böse gemeint“ (vgl. Z. 7) verdeutlicht dem Leser, das anscheinend die meisten Jugendlichen nicht wissen was sie schreiben und denken, das jeder diese Ausdrücke nicht so ernst nimmt. Im zweiten Textabschnitt (Zeile 8-18) spiegelt der Autor Stefan Schaum die Auswirkungen des Sprachlichen Umgangs im Internets wieder. Die rhetorische Frage „[m]uss das sein?“ (vgl. Z. 8) zeigt dem Leser, dass der Autor keine Antwort erwartet, da er schon von dem Verhalten im Internet geschockt ist. Herr Schaum schreibt, dass es anscheinend heutzutage zwei Welten mit komplett anderen Grenzen gibt. Einmal die reale Welt, in der man sich benimmt und einmal das Internet, in dem alle Hemmungen fallen und die Jugendlichen schreiben was sie wollen (Z. 10 ff.). Außerdem schreibt er das es wahrscheinlich nicht mehr lange dauern wird, bis auch in der realen Welt alle Hemmungen fallen und die Jugend das macht was sie will (Z. 12 f.). Dies erkennt man vor allem an dem Wort „[n]och“ (Z. 13), welches Herr Schaum verwendet. Das soll dem Leser klar machen, dass man etwas an der Erziehung im Internet ändern muss bevor die schlechten Manieren im real Leben ebenfalls normal werden. Ein Beispiel zu dem unangemessenen Sprachstil im Internet ist, dass sich nun auch schon Mädchen als „Bitch“ bezeichnen und ihre Freundinnen damit grüßen. Die Jugendlichen denken sich nichts dabei und sehen dieses Schimpfwort als ein anderes Wort für „Kumpel“ an. Im Abschnitt drei (Zeile 19-25) wird ein weiteres Beispiel zum Thema Pöbeln im Internet gezeigt. Und zwar geht es diesmal um einen Mitschüler, welcher von anderen Klassenkameraden im Internet schlimm Beschimpft und gemobbt wurde. Dieser Schüler wendete sich an seine Lehrerin und diese stellte die Mobber zur rede. „Ach, das machen doch alle so!“ (Z. 24 f.) war die Antwort von einem Schüler, was dem Leser eindeutig zeigt, das die Jugendlichen im Internet noch nicht mal wissen was sie der anderen Person antun und die Schuldigen dadurch keine Schuldgefühle zeigen. Es verdeutlicht, das die Jugendlichen im Thema Internet besser erzogen werden müssen, da diese Art von Sprachstil nicht bleiben kann. Und das die Jugend erkennen soll das es nicht cool ist jemanden einfach so zu beleidigen oder zu mobben. Die Jugendlichen sollten Schuldgefühle zeigen und nicht einfach weitermachen. Im Textabschnitt vier (Zeile 26-31) gibt Stefan Schaum ein paar Tipps für Maßnahmen, welche man in Betracht ziehen muss, wenn die Jugend nicht weiß wie man sich im Internet zu benehmen hat. Zum einen spricht er dort die Erziehungsberechtigten an, dass sie sich in das Internetleben ihrer Kinder oder Pflegekinder ein mischen sollen und diese in Sachen wie das Internet erziehen sollen. Damit die Jugendlichen bevor sie das nächste mal jemanden runter machen, zuerst nachdenken und sich die Frage stellen ob das nun wirklich nötig ist und wie sich der andere dabei fühlt. Mich persönlich nervt es immer wieder hate Kommentare zu lesen, da sehr viele Leute andere Menschen einfach nur aus dem Grund runter machen, weil sie Probleme mit sich selber haben. Ich finde es einfach nur unnötig jemanden zu beleidigen wenn man selber nicht zufrieden mit sich selbst ist. Es zeigt den anderen eigentlich nur wie armselig diese Leute (hatern) sind. Klar kann man mal was nicht so toll finden aber das ist kein Grund andere zu beschimpfen oder zu mobben. Ich finde es echt daneben andere einfach so aus Spaß zu beleidigen, denn man weiß nie wie die andere Person das aufnimmt.

Zusammenfassend kann man sagen, dass man den Leuten im Internet, vor allem Jugendliche, Respekt beibringen und ihnen Grenzen setzten soll, damit sich dieser Sprachumgang auf keinen Fall in die Realität umsetzt. Niemand sollte das recht haben andere Menschen zu mobben, da dies wirklich schlimm werden kann. Außerdem hat kein Mensch so etwas verdient egal was er is oder was er getan hat.

Celine

Der gekürzte appellative Sachtext ,, Pöbeln ohne Grenzen: Im Internet normal?“ von Stefan Schaum, welcher am 7.November 2013 in den Aachener -nachrichten veröffentlicht wurde, thematisiert den rauen Umgang von Jugendlichen im Internet und im realen Leben. Der Sachtext richtet sich an Schüler, Lehrer, Sozialarbeiter und vor allem an die Eltern. Die Hauptthese des Sachtextes ist, dass Jugendlicher in der digitalen Welt einen aggressiven Sprachstil wählen, der zunehmend auch in der digitalen Welt wiederzufinden ist. Außerdem sollen Erwachsene im Internet eingreifen. Der Sachtext lässt sich in Vier Sinnabschnitte einteilen. In dem ersten Abschnitt (Z. 1-7) geht es um das zentrale Thema . Das Beispiel Martin Erfurth kann nicht ohne Kurznachrichten leitet in das Thema ein. In dem Zweiten Abschnitt (Z. 8-18) geht es um den rauen Umgangston vom Netz ins reale Leben. Im dritten Abschnitt (Z. 19-25) geht es um das Thema Cybermobbing. Das Thema vertritt das Argument, dass verbale Gleichgültigkeit geht ganz schnell in moralisches Fehlverhalten übergeht und das sogar kriminelle Dimensionen annehmen kann. Dieses wird mit einem Argument einer Schule in Setterich untermauert. Im vierten Abschnitt (Z. 26-31) geht es um die Lösungen und Maßnahmen.


Der Sachtext ist in Vier Sinnabschnitte eingeteilt. Im ersten Abschnitt (Z. 1-7) leitet ein Beispiel in das Thema ein. Ein junge namens Marvin Erfurth kann nicht mehr ohne Kurznachrichten (vgl. Z. 1). Dies zeigt, dem Leser wie wichtig das Internet für die jugendlichen heutzutage sind. Der Leser kann sich dadurch schon mal ein kleines Bild von der Situation machen. Dass er seit Ende Juli ,,exakt 16.253 Nachrichten“ (Z. 3) verschickt hat, zeigt, dass er eine ganze Menge am Handy ist und er genau weiß wie viele Nachrichten er schon verschickt hat. Dass er es ,,normal“ (Z. 6) findet, dass in vielen der Texten Kraftausdrücke und Schimpfwörter verwendet werden, zeigt dem Leser dass es im Internet keine Grenzen gibt und jeder schreiben kann was er will, ohne das er bestraft wird. Das Verb ,, hackt“ (Z. 3) wirkt auf den Leser aggressiv und brutal. Außerdem erkennt der Leser an dieser Stelle klar, dass das Internet negativ dargestellt wird Der Euphemismus ,,Textchen“ (Z. 5) wiederum versucht das Internet zu beschönigen um es somit nicht mehr so negativ da stehen zu lassen. Im zweiten Abschnitt wird das Argument , dass der Ton ,,in Folge dessen auch auf dem Schulhof rauer“ (Z. 15) werde genannt. Dieses wird mit dem Beispiel ,,Bitch“ (Z. 17) gestützt. Dies zeigt dem Leser, dass der Umgang sowohl im Internet als auch im realen Leben schlechter geworden ist. Dass Jugendliche das Wort heutzutage schon für ,,Kumpel“ (Z.18) benutzen, zeigt, dass sie keinerlei Respekt haben und das Wort für die Jugendliche völlig normal ist. Außerdem machen sie sich gar keine Gedanken darüber, was es überhaupt bedeutet.Die Ellipse ,,Noch“ zeigt dem Leser, dass der Autor davon ausgeht, dass dies sich schnell ändern soll und nicht mehr lange so bleiben soll. Dies wirkt ebenfalls negativ auf den Leser.Im dritten Abschnitt (Z. 19-25) geht es um das Thema Cybermobbing, was eine große Rolle spielt. Dass es vor einem Jahr ,,einen üblen Fall von Cybermobbing“ (Z.19f) gab, macht deutlich, dass das Internet sehr gefährlich sein kann und auch als eine gute Möglichkeit zum Ausschließen anderer Personen dienen kann. Die Reaktion, dass es doch alle machen würden (vgl. Z. 24f) verdeutlicht, dass es heutzutage völlig normal ist, dass man im Internet geärgert wird und das es den Tätern völlig egal ist, wie sehr das Opfer darunter leidet. Im letzten Abschnitt (Z. 26-31) wird nach Lösungsmöglichkeiten und Maßnahmen gesucht. Dabei kommt der Autor zu dem Entschluss, dass sich Eltern in die Online – Welt einmischen sollen und auch mal ihre Kinder kontrollieren sollen, was sie alles im Netz betreiben (vgl. Z. 29). Bei dem Sachtext handelt es ich um einen appellativen Sachtext. Dies erkennt man an dem Satz ,,Ja, Erziehung ist hier nötig und das bedeutet, dass sich Eltern einmischen und den Mediengebrauch ihrer Kinder durchaus auch kontrollieren“ (Z.29). Der Sachtext ist weitestgehend im Präsens geschrieben. An manchen Stellen verwendet der Autor allerdings das Präteritum oder das Plusquamperfekt. Dies ist zum Beispiel bei dem Satz ,,In Setterich gab es vor einem Jahr einen üblen Fall von Cybermobbing“ (Z.20f) der Fall. Der Leser verwendet dort das Präsens, weil er von einem vergangenem Ereignis berichtet. Ein Plusquamperfekt lässt sich in dem Satz ,,Mehrere Schüler hatten sich im Internet zusammengerottet“ (Z.21f) nachweisen. Dieses wird verwendet, weil diese Situation sich vor der Vergangenheit ereignet hat. Der Sachtext enthält einen Parataktischen Satzbau (vgl. Z. 3f). In dem Text wird oft Jugendsprache verwendet, dass macht den Artikel für Jugendlicher interessanter. Ein Beispiel für die Umgangssprache ist ,, aufs Übelste“ (Z.23). Der Autor möchte mit dem Artikel bewirken, dass sich Erwachsene mehr mit dem Internet auseinander setzten und eine Kontrolle durchaus erlaubt sei. Außerdem möchte der Autor den Leser zum Nachdenken bringen, damit sich der Umgang der Jugendlichen nicht rapide verschlechtert. Die Intention des Sachtextes lautet, dass man nicht nur im Internet vorsichtig sein sollte sondern auch mal im realen Leben überlegt, wie man mit anderen Menschen umgeht. Jeder Mensch reagiert anders darauf sodass andere sich vielleicht angegriffen fühlen könnten. Außerdem sollte man darauf achten, dass man Schimpfwörter und Kraftausdrücke vermeidet, da dies die Situation meistens schlimmer machen. Einerseits stimme ich dem Autor zu, in dem er sagt, dass das Internet gefährlich ist. Es gibt immer mehr Fälle von Cybermobbing. Allerdings finde ich, dass der Autor ein wenig übertreibt und das Internet nur negativ dargestellt wird und nicht die positiven Aspekte gesehen werden. In dem Punkt, dass der Umgang deutlich schlechter geworden ist , stimme ich ihm eindeutig zu. Heutzutage werden viel mehr Schimpfwörter verwendet als früher.

Zusammenfassend kann man sagen, dass es sich bei dem Sachtext um einen appellativen Sachtext handelt, da der Autor einen Appell an den Leser formuliert hat. Außerdem wird das Internet als negativ dargestellt. Das wird an dem Paradoxon ,,gibt es beim Umgang miteinander überhaupt noch verbale Grenzen im Grenzlosen Internet“ (Z. 8f). Die reale Welt reale Welt wird etwas positiver betrachtet, allerdings ist der Umgang der Jugendlichen wesentlich rauer geworden (vgl. Z. 14ff.)Jugendliche haben deutlich weniger Respekt als früher. Eltern sollen eingreifen um einen Fall von Cybermobbing zu verhindern. Denn im Internet wird schnell mal ein Kind geärgert oder beleidigt. Dies sollte so schnell wie möglich aufhören. Für die Zukunft würde ich mir wünschen, dass sich der Umgang verbessert und es weniger Fälle von Cybermobbing gibt, denn es ist wirklich nicht schön ausgegrenzt oder geärgert zu werden.


Lisa

Sachtextanalyse


Der gekürzte appellative Sachtext „Pöbeln ohne Grenzen: Im Internet normal?“, welcher von Stefan Schaum am 7. November 2013 in den Aachener Nachrichten veröffentlicht wurde, thematisiert die Verschlimmerung des verbalen Verhaltens bei Jugendlichen im Internet und realen Leben. Der Sachtext richtet sich an Erwachsene bzw. Eltern, Erziehungsberechtigte, Lehrer und Sozialarbeiter. Die Hauptthese lautet, dass Jugendliche in der digitalen Welt einen aggressiven Sprachstil wählen, welcher auch auf das reale Leben abfärbt. Dort müssen die Erwachsenen eingreifen. Der Sachtext ist in vier Sinnabschnitte einzuteilen. Der erste Sinnabschnitt, welcher von Zeile 1 bis 7 geht, handelt von einem Beispiel, von Marvin Erfurth. Im nächsten Sinnabschnitt geht es um den rauen Umgangston im realen Leben und im Netzt. Dieser Abschnitt geht von Zeile 8 bis 18. Der dritte Sinnabschnitt reicht von Zeile 19 bis 25. Dieser handelt von Cybermobbing. Im letzten Abschnitt, welcher von Zeile 26 bis 31 geht, wird der Umgang mit dem Internet reflektiert.


Der Sachtext ist, bis auf ein paar Ausnahmen, im Präsens geschrieben. Es wird häufig Umgangssprache verwendet und er enthält einen parataktischen Satzbau (vgl. Z.3). Im ersten Sinnabschnitt wir zunächst ein aktuelles Beispiel genannt, um in das Thema einzuleiten. Dass Marvin Erfurth schon 16.253 Nachrichten verschickt hat (vgl. Z.3) deutet daraufhin, dass immer mehr Angelegenheiten über das Internet geregelt werden. Die Hyperbel „hacken“ (Z.3) wirkt auf den Leser sehr aggressiv. Es stellt die Sache nochmal extremer dar. Die Ellipse „seit Ende Juli“ (Z.3) verstärkt den aggressiven Ton noch einmal. Außerdem wirkt es sehr abgehackt. Die rhetorische Frage „eine ganze Menge oder?“ (Z. 3 f.) regt den Leser zum Nachdenken bzw. Mitdenken an. Dass Marvin Erfurth es als „Normal“ (Z.6) ansieht, dass man Kraftausdrücke verwendet, wird deutlich, dass Jugendlich es heute als selbstverständlich ansehen, solche Ausdrücke zu verwenden. Dass der Autor fragt, ob „es beim Umgang miteinander überhaupt noch verbale Grenzen im grenzenlosen Internet“ (Z.8 f.) gibt, verdeutlicht, dass er in Frage stellt, ob es irgendwann noch einmal besser wird, oder ob die Sprache sich immer weiter verschlechtert. Das Paradoxon „Grenzen im grenzenlosen Internet“ (Z.8 f.) soll dem Leser ein Denkanstoß verpassen. Im zweiten Sinnabschnitt nennt der Autor das Argument, dass „der Ton […] in Folge dessen auch auf dem Schulhof rauer“(Z.14) wird. Diese Argument untermauert er mit dem Beispiel, dass Mädchen einander fröhlich mit Bitch“ (Z.16 f.) anreden. Dem Leser wird vor Augen geführt, dass auch in der Schule die Sprach immer schlechter wird und dass immer mehr Kraftausdrücke verwendet werden. Dem Leser soll bewusst werden, dass es so nicht mehr weitergehen kann. Der Euphemismus „Teenies“ (Z.17), welcher an Stelle von Teenagern verwendet wird, dient zur Beschönigung. Im dritten Sinnabschnitt verwendet der Autor das Argument, dass die „verbale Gleichgültigkeit […] ganz schnell in moralisches Fehlverhalten“ (Z.19) übergeht. Dieses Argument stützt er mit einem Beispiel aus Setterich, als dort „mehrere Schüler […]sich im Internet zu einer Gruppe zusammengerottet und einen Mitschüler immer wieder aufs Übelste beschimpft“ (Z.21 f.) haben. Damit möchte der Autor dem Leser vermitteln, dass die immer häufiger verwendete Sprache mit Kraftausdrücken, anderen Personen schädigen kann und dass diese dadurch sowohl seelisch als auch körperlich verletzt werden können. Der Autor verwendet dabei extra Umgangssprache, damit er mit dem Leser auf eine Ebene kommt. Er nennt die rhetorische Frage, „Unrechtsbewusstsein?“ (Z.25), gibt sich aber gleichzeitig eine Antwort darauf. Er erwartet von dem Leser keine Antwort, da die Antwort für ihn schon feststeht. Diese Antwort ist gleichzeitig ein Argument. Er sagt, dass es im Online-Bereich kein Unrechtsbewusstsein gibt (vgl. Z.25) dieses Argument stützt er mit dem Beispiel, dass einer der Schüler gesagt hat, dass „das doch alle so“ (Z.24 f.) machen. Er führt dem Leser vor Augen, dass die Situation sich immer mehr verschlechtert und dass dringend etwas geändert werden muss. Im letzten Sinnabschnitt ruft der Autor ein Appell an die Leser aus. Er sagt, dass Schüler, Lehrer, Sozialarbeiter und […] Eltern […] den Umgang mit dem Internet reflektieren, Gefahren erkennen und thematisieren und nach Lösungen suchen“ (Z.26 f.) müssen. Damit möchte er, dass jeder einzelne Leser etwas verändert. Die Absicht des Textes ist, dass die Erwachsenen sich darum kümmern müssen, dass die Kinder eine angemessene Sprache verwenden. Sie müssen Kinder und Jugendliche so erziehen. Meiner Meinung nach hat der Autor volkkommen recht, da ich selbst auch auf dem Schulhof mitbekomme, dass solche Kraftausdrücke verwendet werden.


Zusammenfassend kann man sagen, dass der Autor möchte, dass sich in dem Umgangston bei Jugendlichen etwas ändert. Er ruft dazu ein Appell an die Erwachsenen aus, welche sich um die Beziehung der Jugendlichen kümmern. Er nennt extra aktuelle Beispiele, um den Lesern zu Augen zuführen, wie ernst die Lage ist. Er nennt Cybermobbing, aber auch, dass Mädchen das Wort „Bitch“ (Z.17) jetzt schon an Stelle von Kumpel verwenden, als Beispiele.


Louisa

Analyse: Pöbeln ohne Grenzen: Im Internet normal?

Der gekürzte Appellative Sachtext ,,Pöbeln ohne Grenzen: Im Internet normal?‘‘ welcher von dem Autor Stefan Schaum am 7.November 2013 in den Aachner Nachrichten veröffentlicht worden ist, thematisiert den rauen Umgang von Jugendlichen im Internet und im realen Leben. Der Sachtext ist an alle Erziehungsberechtigten und Schüler gerichtet. Die Hauptthese des Sachtextes lautet, dass Jugendliche in der digitalen Welt einen aggressiven Sprachstil wählen, welcher auch in die reale Welt übergreift. Es werden die Eltern und Erziehungsberechtigten aufgefordert in den Umgang mit sozialen Medien einzugreifen. Der Sachtext ist in 4.Sinnabschnitte aufgeteilt. Der 1.Sinnabschnitt (sh. Z.1-7) hier wird das zentrale Thema genannt. Das Beispiel, Marvin Erfurt kann nicht ohne Kurznachrichten leitet in das Thema ein. Im 2.Sinnabschnitt (sh. Z.8-18) wird der immer rauer werdende Umgangston welcher vom Netzt ins reale Leben über schweift thematisiert. Im 3.Sinnabschnitt (sh. Z.19-25) geht es um Cybermobbing, das Beispiel an einer Schule in Setterich leitet hinein. Im 4.Sinnabschnitt (sh. Z.26-31) werden die Erziehungsberechtigte, Eltern und Schüler aufgefordert den Internetkonsum der Kinder zu kontrollieren.

Der appellative Sachtext ,,Pöbeln ohne Grenzen: Im Internet normal?‘‘ ist in 4. Sinnabschnitte aufgeteilt. Im ersten Sinnabschnitt wird verdeutlicht, dass der Ton eine ganze Spur härter geworden ist (vgl. Z.1f). Durch die Hyperbel ,,hackt‘‘ (Z.3) wird verdeutlich, wie aggressiv die Jugendlichen geworden sind. Das Paradoxon von Marvin Erfurt, dass er 16.253 Nachrichten verschickt hat seit Juli, zeigt wie die Jungend sich entwickelt hat. Es wirft kein gutes Licht auf die Jugend und lässt sie sehr negativ dar stehen, als würden sie nur am Handy sein. Die Jugendlichen haben sich sehr verändert sie sehen es als ,,Normal‘‘ (Z. 6) sie bemerken nicht, wie sie andere damit verletzten können. Die Jungend sieht es nicht als böse an (vgl. Z.7). Die Jugendlichen haben sich an den härteren Ton im realen Leben gewöhnt, sie wachsen damit auf. Daher ist es schwer für die Erwachsenen, sie sehen es als böse gemeint an, da es für sie negativ ist. Aus diesem Grund kann es zu verschiedenen Meinungen führen und zu vielen Missverständen und Unstimmigkeiten. Im zweiten Sinnabschnitt wird der immer rauer werdende Umgangston anhand eines Beispiels thematisiert. Das Paradoxon ob es überhaupt noch ,,verbale Grenzen im grenzenlosen Internet‘‘ (Z.9) gibt zeigt, dass vor allem Erwachsene ein Problem damit haben, wie die Jugend sich verhält. Die Jugend merkt selber nicht, welche Dimensionen ihr Verhalten annimmt. Das Argument, dass der Ton aufgrund dessen immer rauer wird, wird mit dem Beispiel unterstütz, dass Mädchen einander mit Bitch anreden (Z.14f) was prostituierte heißt. Es wird deutlich, wie die Jugend sich verändert hat und was für Auswirkungen das Internet auf die Jugendlichen hat. Es wird ebenfalls verdeutlicht, dass die englische Sprache immer große Dimensionen annimmt und immer mehr Jugendliche englische Schimpfwörter benutzen, diese jedoch nicht alle wissen was es überhaupt heißt. Kleine Kinder lernen die Wörter und benutzten diese dann auch und wissen aber gar nicht, was es überhaupt heißt. Durch das Nomen ,,Kumpel‘‘ (Z.18) wird verdeutlicht, wie sehr sich die Sprache der Jugendlichen verändert hat, da sie mit englischen Schimpfwörtern ihre Freunde anreden. Die Jugendlichen sehen es als normal und denken sich nichts dabei, wenn sie solche Wörter benutzen. Im 3.Sinnabschnitt wird das Cybermobbing thematisiert. In dem Beispiel der Setterichen Schule wie mehrere Schüler sich im Internet zusammengetan haben und einen Schüler beschimpft haben (vgl. Z.20ff.) verdeutlicht, wie schlimme Dimensionen der Umgang im Internet annehmen kann. Dazu zeigt es, wie gefährlich das Internet sein kann. Durch die Umgangssprache sticht das Beispiel mehr heraus und macht den Leser aufmerksam. Es verdeutlicht dem Leser die Situation und er wird zum nachdenken angeregt. Die Jugendlichen jedoch sehen nicht ein, dass es falsch ist, dies wird deutlich an der Textstelle ,,Unrechtsbewusstsein? Fehlanzeige, zumindest im Online-Bereich‘‘ (Z.25), die Jugendlichen finden es okay und sehen nicht ein, dass es falsch ist und andere Verletzten könnte. An dieser Textstelle wird der Gruppenzwang deutlich, da nicht alle Schüler dergleichen Meinung, jedoch manche sich einfach beteiligen um nicht selber Opfer von Cybermobbing zu werden. Im letzten Sinnabschnitt (Z.26-31) werden alle Erziehungsberechtigten/Eltern und Schüler aufgefordert in den Mediengebrauch der Kinder einzugreifen. Sie sollten den Umgang mit dem Internet reflektieren und bei Gefahren eingreifen um ihre Kinder zu schützten und Lösungen zu suchen, wenn es nötig sei (vgl. Z.26f). Aus diesem Grund ist der vorliegende Sachtext ein appellativer Sachtext, da der Autor seine Meinung zu dem Thema abgibt und dem Leser appellierend (sh. Z.10) auf den Medienumgang bei Jugendlichen zu achten (vgl. Z. 26). Es wurde in einer sehr sachlichen Sprache geschrieben, dies wird an einigen Stellen im Text deutlich (vgl. Z. 10). Das Tempus des Textes ist an einigen Stellen im Präteritum (vgl. Z.24/Z.23/ Z.21), jedoch an den Textstellen wo der Autor selber etwas wiedergibt wird im Präsens geschrieben (vgl. Z.6f/ Z.10). Die Intention dieses Textes ist, denn Leser davon zu überzeugen, denn Umgang im Internet von Jugendlichen zu kontrollieren und bei gefahren einzugreifen, damit richtet er sich vor allem an die Erziehungsberechtigten. Ich bin der Meinung, dass die Erziehungsberechtigten sich in den Medienumgang der Kinder einmischen dürfen und sollten, sobald ihnen etwas auffällt. Ich finde jedoch, dass den Kindern auch ihre Freiheit gelassen werden muss und dass die Erziehungsberechtigten nicht alle Nachrichten und Chatverlaufe lesen dürfen.

Zusammenfassend wird in dem Text deutlich, wie die Schüler sich verändert haben und wie der Sprachumgang sich in den letzten Jahren verändert hat, da sie mit englische Schimpfwörtern ihren Freund ansprechen und es als völlig normal ansehen (vgl. 6). Das gefährliche an dieser Sache ist jedoch, dass auch kleine Kinder diese Wörter lernen und nicht wissen, was es heißt und diese benutzen. Für Erwachse, die nicht damit aufgewachsen sind ist es völlig erschreckend, da sie nicht daran gewöhnt sind, es kommt daher oft zu Missverständnissen. Jedoch zeigt sich auch, dass aus diesen Folgen Cyber-Mobbing entstehen kann, wie ein Beispiel an einer Settericher Schule zeigt (vgl. Z. 20ff.). Es werden mehre Tempus-Formen benutz, zum Beispiel das Präteritum (vgl. 24). Ich würde mir für die Zukunft wünschen, dass das Thema Internet in Zukunft noch besser behandelt wird und dass die Schüler zu bemerken bekommen, was eigentlich mit ihren Daten passiert. Dazu würde ich mir wünschen, dass das Thema Cybermobbing in der Schule angesprochen wird und dass daher alle, die es verursacht haben, ihren Fehler einsehen können


Kai

Textgebundene Erörterung

Der gekürzte Appellative Sachtext „Pöbeln ohne Grenzen“ der von Stefan Schaum verfasst und am 7. November 2013 auf der Webseite der Aachener Nachrichten veröffentlicht wurde, thematisiert den harten, unangebrachten Ton der Jugendlichen im Internet welcher in der analogen Welt immer mehr zum Vorschein kommt. Am Anfang wird durch das Aktuelle Beispiel von Marvin. Marvins Nachrichten wurden 3 Monate lang gezählt. Dem Sprachstil wird zu Beginn des Sachtextes wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Die Hauptthese des Textes ist, dass die Erziehungsberechtigten, die ebenfalls die Adressaten dieses Berichts sind, die Erziehung ihrer Kinder nicht im Internet durchsetzen wodurch der Ton online in weiten Teilen um einiges härter und unangebrachter ist als zum Beispiel auf den Schulhof. Jedoch wird später im Text auch noch davor gewarnt, dass der Umgangston auf dem Schulhof auch im Begriff ist sich um einiges zu verschlechtern. Später wird noch ein Beispiel von einem Jungen aufgeführt der im Internet von seinen Klassenkameraden gemobbt wird.


Der Sachtext ist in vier Sinnabschnitte unterteilt. Im ersten Sinnabschnitt (Z. 1-7) geht es vorrangig um die Menge an Nachrichten die ein einzelner verschicken kann. Bei dem 15-Jähringen Jungen Marvin wurden über drei Monate alle Nachrichten gezählt die er verschickt hat. Er hat 16.253 Nachrichten verschickt. Dass das Wort „hacken“ (Z.4) anstatt dem Wort tippen benutzt wird soll das ganze Thema in einem negativen Licht stehen lassen. Am Ende vom ersten verharmlost Marvin den harten Ton im Internet indem er ihn als „Normal“ (Z.6) betitelt. Der Zweite Abschnitt (Z. 8-18) handelt davon, dass es Zwei Parallelwelten gibt. Einerseits gibt es die Virtuelle Welt in der es keine Grenzen gibt und die analoge Welt in der es noch Grenzen gibt die aber laut dem Autor Stefan Schaum langsam verschwänden. Die zwei rhetorischen Fragen „Muss das so sein“ (Z. 8) und Gibt es beim Umgang miteinander überhaupt noch verbale Grenzen […]?“ (Z. 8f.) sollen in dem Leser einen skeptischen Eindruck gegenüber der ganzen Thematik um die virtuelle Welt erzeugen. Die Jugendlichen können angeblich noch unterscheiden in welcher Welt sie sich gerade befinden (vgl. Z. 12f.). Es wird so dargestellt als wären die meisten Jugendlichen schizophren was diese zwei Welten angeht. Es wird das Beispiel genannt, dass „Mädchen einander Fröhlich mit Bitch anreden würden“ (Z 16f.). Es wird erklärt, dass das Wort „Bitch“ (Z. 17) auf Englisch eine Prostituierte bezeichne und dass die Jugendlichen sich nichts dabei denken würden, wenn sie solche Slang-ausdrücke benutzen. Der dritte Sinnabschnitt (Z. 19-25) soll die Dimensionen aufzeigen welche der raue Ton online erreichen kann. Manchmal wird leider auch Cybermobbing betrieben welches eindeutig der Kriminalität zuzuordnen ist. Es wird von einem Fall an einer Settericher Realschule berichtet wo sich mehrere Schüler zu einer Gruppe zusammengeschlossen haben und einen Mitschüler aufs Übelste beleidigt haben. Vielen der Schüler sei nicht bewusst, dass sie sich mit solchen Aktionen auf kriminellen bewegen. Dass das Wort „Unrechtsbewusstsein“ (Z. 25) als rhetorische Frage formuliert ist soll den Leser die Fakten aus den vorherigen Zeilen mit einem kritischen Blick sehen lassen. Im vierten Abschnitt (Z. 26-31) wird an die Erziehungsberechtigten, Eltern, Lehrer uvm. appelliert die Kinder und Jugendlichen aufzuklären und den Mediengebrauch zu kontrollieren, um Verbrechen wie Cybermobbing oä. zu verhindern oder möglichst schnell zu unterbinden.


Abschließend kann man sagen, dass der Ton im Internet schon sehr hart und im Begriff ist den Ton in der analogen Welt ähnlich zu beeinflussen. Die Erwachsenen werden verpflichtet und/oder angewiesen den Mediengebrauch der Kinder besser zu kontrollieren und einzugreifen, wenn sie etwas sehen was nicht ihrer Erziehung entspricht.


Saphira

Der gekürzte appellative Sachtext „Pöbeln ohne Grenzen: Im Internet normal?“ welcher am 7. November 2013 von Stefan Schaum unter www.aachener-nachrichten.de veröffentlicht wurde, thematisiert die Kraftausdrücke und Schimpfwörter, welche von Jugendlichen im Internet und im realen Leben benutzt werden. Die Hauptthese lautet, dass Jugendliche in der digitalen Welt einen aggressiven Sprachstil wählen, welcher sich zunehmend auch auf den Umgang im realen Leben abfärbt. Die Erziehungsberechtigten sollten hier eingreifen. Der Sachtext richtet sich an alle Erwachsenen, die mit der Erziehung Jugendlicher zu tun haben. Der Sachtext berichtet über ein aktuelles Problem, da Jugendliche heutzutage häufig Kraftausdrücke im Internet und im realen Leben verwenden. Der vorliegende Sachtext ist in vier Sinnabschnitte eingeteilt. Der erste Sinnabschnitt geht von Zeile eins bis sieben. In diesem nennt der Autor ein Beispiel eines Schülers. Der nächste Sinnabschnitt handelt von dem rauen Umgangston Jugendlicher im Internet und im realen Leben. Dieser Sinnabschnitt geht von Zeile acht bis 18. Der dritte Sinnabschnitt, welcher von Zeile 19 bis 25 geht, handelt von einem Cyber-Mobbing Fall, welchen es vor einem Jahr an einer Realschule gegeben hat. Der letzte Sinnabschnitt geht von Zeile 26 bis 31. In diesem geht es darum, dass die Erziehungsberechtigten Maßnahmen gegen diesen Umgangston ergreifen sollten.


Durch den ersten Sinnabschnitt wird in den Sachtext eingeführt. Dazu nennt der Autor ein Beispiel über den Schüler Marvin Erfurth (vgl. Z. 1ff.). Über diesen schreibt Stefan Schaum, dass er viele Kurznachrichten verschickt, in denen auch häufig Kraftausdrücke und Schimpfwörter stecken. Als er den Schüler damit konfrontiert, reagiert gelassen und erklärt, dass die Wörter nicht böse gemeint seien. In diesem Sinnabschnitt gibt es viele sprachliche Auffälligkeiten. Stefan Schaum verwendet an manchen stellen eine eher unsachliche Sprache, was man beispielsweise an dem Verb „hacken“ (Z. 3) erkennen kann. Außerdem wirkt die Wortwahl des Autors durch dieses Verb sehr aggressiv und brutal. Man kann in diesem Sinnabschnitt auch einige sprachliche Mittel finden. Durch die Ellipse „[s]eit Ende Juli“ (Z. 3.) möchte der Autor auf die Menge der Kurznachrichten aufmerksam machen und lässt hierzu das Subjekt und das Prädikat des Satzes weg, damit der Leser eventuell diesen Satz zwei mal lesen muss um ihn zu verstehen. Außerdem lässt er seine eigene Meinung durch die rhetorische Frage „[e]ine ganze Menge, oder?“ (Z. 3f.) leicht durchscheinen. Zu Beginn des zweiten Sinnabschnittes formuliert Stefan Schaum eine rhetorische Frage (vgl. Z. 8f.). In dieser findet man außerdem das Paradoxon „verbale Grenzen im grenzenlosen Internet“ (Z. 8f.). Stefan Schaum vertritt die Auffassung, dass es mittlerweile zwei Welten gibt. Die reale, in der sich Jugendliche benehmen und die virtuelle, in der sie keine Grenzen kennen (vgl. Z. 10f.). Außerdem erwähnt er, dass die Jugendlichen „zwei […] verschiedene Sprachen [verwenden]“ (Z. 11f.). Allerdings erklärt er auch, dass der Umgangston, den man im Internet verwendet, mehr und mehr ins Reale durchdringt (vgl. 13f.). Dafür nennt er das Argument, dass „[d]er Ton [deshalb] auch auf dem Schulhof rauer [wird]“ (Z. 14). Durch die Ellipse „[e]ine Folge des Internets“ (Z. 14f.) macht der Autor klar, wer seiner Meinung nach an dem Umgangston im realen Leben Schuld hat. Als Beispiel für den rauen Umgangston nennt er hier Mädchen, die sich einander mit „Bitch“ anreden und sich nichts dabei denken. An diesem Punkt kann ich Stefan Schaum zustimmen, da ich schon mehrfach in meinem Umfeld beobachten konnte, dass sich Mädchen aber auch Jungs mit Schimpfwörtern ‚beleidigen‘. Jedoch möchten sie sich nicht wirklich beleidigen, sondern nur Spaß machen. Im darauffolgenden Sinnabschnitt nennt Stefan Schaum das Argument, dass „[v]erbale Gleichgültigkeit […] schnell in moralisches Fehlverhalten [übergeht], das sogar kriminelle Dimensionen annehmen kann“ (Z. 19f.). Als Beispiel hierfür nennt er einen Cyber-Mobbing Fall, der vor einem Jahr an einer Realschule stattgefunden hat. Dort haben sich mehrere Schüler in einer Gruppe zusammengeschlossen und einen anderen Schüler stark beleidigt. Als die Lehrerin die Beschuldigten konfrontierte, reagierten diese mit dem Argument, dass das alle machen würden (vgl. 24f.). Hier formuliert Stefan Schaum erneut eine rhetorische Frage (vgl. Z. 25), die er mit der Ellipse „Fehlanzeige, zumindest im Online-Bereich“ (Z. 25) beantwortet. Außerdem verwendet er hier wieder einen eher umgangssprachlichen Sprachstil, was man beispielsweise an dem Verb „zusammen rotten“ (Z. 21f.) erkennen kann. Im letzten Sinnabschnitt appelliert Stefan Schaum, dass „Schüler, Lehrer, Schulsozialarbeiter und […] Eltern […] den Umgang mit dem Internet reflektieren, Gefahren erkennen und […] nach Lösungen suchen [müssen]“ (Z. 26f.). Außerdem schreibt Stefan Schaum, dass sich Eltern in den Mediengebrauch ihrer Kinder einmischen sollten (vgl. Z. 29). Der Autor verwendet hier eine gehobene Sprache, was man beispielsweise an dem Adjektiv „rapide“ (Z. 31) erkennen kann. Der vorliegende Sachtext ist überwiegend im Präsens verfasst. Eine Ausnahme ist hier der dritte Sinnabschnitt, da in diesem über ein vergangenes Ereignis berichtet wird. Außerdem liegt ein überwiegend parataktischer Satzbau vor (vgl. Z. 3). Stefan Schaum benutzt einen meist sachlichen Sprachstil, der jedoch an manchen Stellen umgangssprachlich ist und auch eine aggressive Qualität hat (vgl. Z. 3). Durch die vielen sprachlichen Auffälligkeiten kann man an manchen Stellen die Auffassung des Autors erkennen. Durch den Sachtext möchte Stefan Schaum auf die Kraftausdrücke und Schimpfwörter aufmerksam machen, welche häufig im Internet benutzt werden und auch zunehmend im realen Leben benutzt werden. Außerdem richtet er sich an die Erwachsenen, die seiner Meinung nach einschreiten sollten. Zu der Hauptthese, dass Jugendliche in der digitalen Welt einen aggressiven Sprachstil wählen, welcher sich zunehmend auch auf den Umgang im realen Leben abfärbt und die Erziehungsberechtigten hier eingreifen sollten, vertrete ich die Meinung, dass sich an dem Umgangston im Internet sowie im realen Leben etwas ändern sollte. Durch Kraftausdrücke und Schimpfwörter kann es zu Missverständnissen kommen, die eigentlich nicht nötig sind. Allerdings teile ich nicht die Meinung des Autors, dass sich die Eltern in den Mediengebrauch ihrer Kinder einmischen sollten. Eher sollte man so etwas meiner Meinung nach, im Unterricht besprechen, wo Jugendliche von sich aus über den Umgang mit anderen nachdenken können.


Zusammenfassend kann man sagen, dass Stefan Schaum an den Leser appelliert. Durch verschiedene Stilmittel hebt er in seinem Sachtext verschiedene Dinge hervor. Besonders durch verschiedene rhetorische Fragen, lässt er seine Meinung an einigen Stellen durchscheinen. Stefan Schaum begründet seine Thesen durch viele Argumente und Beispiele, wodurch der vorliegende Sachtext meiner Meinung nach sehr überzeugend wirkt.

Moritz

Der von Stefan Schaum appellative Sachtext „Stefan Schaum: Pöbeln ohne Grenzen im Internet normal?“, welcher am 7. November 2013 auf der Website www.aachener-nachrichten.de veröffentlicht wurde, thematisiert den rauen Umgangston Jugendlicher im Internet und im realen Leben. Jugendliche wählen in der digitalen Welt einen aggressiven Sprachstil, der zunehmend auch in der direkten Kommunikation wiederzufinden ist. Erwachsene sollten eingreifen. Mit dieser Hauptthese sollen vor allen die angesprochen werden, welche mit der Erziehung Kindern zu tun haben. Der Sachtext ist in vier Sinnabschnitte eingeteilt. Der erste Sinnabschnitt, welcher von Zeile 1 bis 7 geht, handelt von einem Beispiel Marvin Erfurths. Im nächsten Sinnabschnitt geht es um den Internetton, welcher langsam ins reale Leben findet. Dieser Abschnitt geht von Zeile 8 bis 18. Der dritte Sinnabschnitt reicht von Zeile 19 bis 25 und handelt von Cybermobbing. Im vierten und letzten Abschnitt, welcher von Zeile 26 bis 31 geht, setzt der Autor ein Appell an die Erziehungsberechtigten der Jugendlichen.


Der Sachtext wird fast Ausnahmslos im Präsens geschrieben und hat öfters einen Umgangssprachlichen Slang. Im ersten Satz gibt es schon eine Hyperbel (Z.3) „hacken“, das wirkt auf den Leser aggressiv und überspitzt. Die Ellipse „seit Ende Juli“ (Z.3) verstärkt diesen aggressiven Ton weiter. Die Rhetorische Frage „eine ganze Menge, oder?“ (Z.3f.) soll den Leser um Nachdenken anregen. Der Euphemismus „Textchen“ (Z.5) ist die Verniedlichung des Wortes Text. Die Ellipse „Normal“ (Z.6) deutet darauf hin, das für Marvin Kraftausdrücke ganz Normal sind. Das Paradoxon „verbale Grenzen im grenzenlosen Internet“ (Z.8f.) soll die Leser zum Nachdenken verhelfen. Die Ellipse „Noch“ (Z.13) soll dem Leser verdeutlichen, dass wenn man jetzt nicht etwas unternimmt, es noch schlimmer erden wird. Der Euphemismus „Teenies“ (Z.17) ist eine Beschönigung des Wortes Teenager. Die Aussage „Ach, das machen doch alle so!“ (Z.24f.) verdeutlicht dem Leser, das die meisten Jugendliche gar nicht mehr wissen, was sie da eigentlich sagen. Außerdem zeigt sie, dass schnell was unternommen werden sollte. Die Rhetorische Frage „Unrechtsbewusstsein“ (Z.25) meint, dass der Autor keine Antwort darauf erwartet. Die Ellipse „Fehlanzeige, zumindest im Online-Bereich“ (Z.25) ist gemeint als Argument für das Beispiel „Ach, das machen doch alle so!“ (Z.24f.) gemeint und will damit bezwecken, das die Leser merken, dass man endlich einschreiten sollte. Die Klimax „Schüler, Lehrer, Schulsozialarbeiter“ (Z.26) setzt er als Appell ein und soll verdeutlichen, dass alle, egal welcher Gruppe sie angehören dabei helfen sollen den Mediengebrauch zu kontrollieren. Meiner Meinung, hat Stefan Schaum nur in Ansätzen recht, da ich finde das Stefan Schaum in diesem Sachtext an manchen Stellen sehr übertreibt. Trotzdem stimme ich ihm zu das sich in unserer Welt mit dem ständigen Mediengebrauch der Umgang miteinander rapide zu verändern droht.


Zusammenfassend kann man sagen, dass Stefan Schaums Sachtext sehr überzeugend wirkt, da er an vielen Stellen durch viele Stilmittel verschiedene Sachen hervorhebt. Seine Thesen sind oft mit Argument und Beispiel gestützt und durch viele rhetorische Fragen lässt er seine Meinung durchschimmern.


Erik

Der gekürzte appelative Sachtext „Pöbeln ohne Grenzen: Im Internet normal?“ von Stefan Schaum der am 7. November auf der Internetseite der Aachener Nachrichten erschienen ist, thematisiert den rauen Umgang der Jugendliche im Internet der in die reale Welt eindringt. Der Sachtext richtet sich an die Schüler, Lehrer, Sozialarbeiter und nicht zuletzt an die Eltern. Die Hauptthese ist das Jugendliche einen aggressiven Sprachstil in der digitalen Welt wählen und dieser zunehmend in der direkten Kommunikation wiederzufinden ist und die Erwachsene eingreifen müssen. Der vorliegende Sachtext hat vier Sinnabschnitte, und im ersten ist ein direktes Beispiel zu finden. Im zweiten geht es um den rauen Ton im Internet der auch langsam im realen Leben verwendet wird. Der dritte Sinnabschnitt beinhaltet, dass Cyber-Mobbing kein Einzelfall ist und das Jugendliche Kriminelle Dimensionen annimmt. Im vierten Abschnitt geht es um die Erziehung der Jugendliche und dass diese verbessert werden soll.

Der Sachtext wird hauptsächlich im Präsens geschrieben, aber es gibt Ausnahmen. Es gibt viele verschiedene Sprachmittel in dem Sachtext. Die Hyperbel, dass viele Jugendliche Nachrichten in ihr Handy „[hacken]“ (Z.3) zeigt, dass viele Jugendliche den ganzen Tag mit ihrem beschäftigt sind. Außerdem ist das ein Beweis, dass Jugendliche nicht normal mit ihrem Handy umgehen, sondern Nachrichten über Nachrichten schreiben. Der Euphemismus „Textchen“ (Z.5) symbolisiert, dass die Jugendlichen nur kurze Nachrichten schreiben. Zudem symbolisiert die Rhetorische Frage „eine ganze Menge, oder?“ (Z.3f.), dass die Jugendlichen nur an ihrem Smartphone sind. Außerdem soll diese Frage auch den Lesern zum Nachdenken aufrufen. Die Aussage „Ach, das machen doch alle so!“ (Z.24f.) verdeutlicht dem Leser, dass die meisten Jugendliche gar nicht mehr wissen, was sie da eigentlich sagen. Außerdem zeigt sie, dass schnell was unternommen werden sollte. Durch den ersten Sinnabschnitt wird in den Sachtext eingeführt. Dazu nennt Stefan Schaum das Beispiel über den Schüler Marvin Erfurth (vgl. Z. 1ff.). Über diesen schreibt Stefan Schaum, dass er viele Kurznachrichten verschickt, in denen auch häufig Kraftausdrücke und Schimpfwörter stecken. Als er den Schüler damit konfrontiert, reagiert gelassen und erklärt, dass die Wörter nicht böse gemeint seien. Der Zweite Abschnitt (Z. 8 ff.) handelt davon, dass es zwei Parallelwelten gibt. Einerseits gibt es die Virtuelle Welt, in der es keine Grenzen gibt und die reale Welt in der die Jugendlichen sich zu benehmen wissen, aber laut Stefan Schaum dringt der Virtuelle Slang immer mehr in die reale Welt ein. Der dritte Sinnabschnitt (Z. 19 ff.) soll die Dimensionen zeigen, welche der raue Ton online erreichen kann. Manchmal wird leider auch Cybermobbing betrieben Dies ist eindeutig der Kriminalität zuzuordnen. Es wird von einem Fall an einer Settericher Realschule berichtet wo sich mehrere Schüler zu einer Gruppe zusammengeschlossen haben und einen Mitschüler schlimm beleidigt haben. Vielen der Schüler sei nicht bewusst, dass sie sich mit solchen Aktionen auf kriminellen Ebenen bewegen. Im vierten Abschnitt (Z. 26 ff.) wird an die Erziehungsberechtigten, Eltern und Lehrer appelliert vor allem aber an die Kinder und Jugendlichen und den Mediengebrauch zu kontrollieren, um Verbrechen wie Cybermobbing oder ähnliches zu verhindern oder möglichst schnell zu unterbinden.

Zusammenfassend kann man sagen, dass der Sachtext sehr überzeugend ist. Stefan Schaum lässt seine Meinung durchschimmern in dem Er öfters rhetorische Fragen nutzt. Seine Thesen unterstützt er mit verschiedenen Argumenten und Beispielen.


Jenna

Sachtextanalyse

Der gekürzte appellative Sachtext „Pöbeln ohne Grenzen“, welcher von Stefan Schaum geschrieben wurde und am 7. November 2013 auf der Seite www.aachener-nachrichten.de veröffentlicht wurde, thematisiert die raue Umgangssprache unter Jugendlichen im Internet und im realen Leben. Der Sachtext richtet sich vor allem an die Jugendlichen und ihre Eltern. Die Hauptthese ist, dass Jugendliche in der digitalen Welt eine aggressive Sprachstil wählen, der zunehmend auch in der digitalen Kommunikation wiederzufinden ist. Deshalb sollen die Erwachsenen eingreifen. Der mir vorliegende Sachtext ist in vier Sinnabschnitte eingeteilt. Im ersten Abschnitt, der von Z.1 bis Z.7 geht wird ein konkretes Beispiel genannt. Von Z.8 bis Z.18 liegt der zweite Sinnabschnitt und in diesem geht es um den rauen Umgangston, der zunehmend vom Internet in die reale Welt überschwappt. Im darauffolgenden Abschnitt, der von Z.19 bis Z.25 geht, wird ein Beispiel von Cybermobbing zusammen mit der Reaktion der Täter. Im letzten Sinnabschnitt geht es von Z.26- Z.31 über die Lösungsideen des Problems.


Der Sachtext ist in vier Sinnabschnitte eingeteilt. Im ersten Sinnabschnitt (Z.1-7) geht es um einen Jungen namens Marvin Erfurth, der nicht ohne seine Textnachrichten kann (vgl. Z.1). Die Hyperbel, dass „ [er] Dinge ins Handy hackt“ (Z.3) wirkt auf den Leser brutal und aggressiv. Der hier vorhandene parataktische Satzbau (vgl. Z.3) wirkt auf den Leser distanziert. Da genannt wird, dass er 16.253 Nachrichten seit Ende Juli verschickt hat und daraufhin die rhetorische Frage „[e]ine ganze Menge, oder?“ (Z.3f.) folgt, wird dem Leser die Antwort eigentlich schon verraten. Der Euphemismus „Textchen“ (Z.5) soll das Wort Text für den Leser verniedlichen. Dass in den meisten Nachrichten Schimpfwörter und Kraftausdrücke stehen, ist für Marvin und für viele andere „[n]ormal“ (Z.6), die Ellipse soll unterstreichen, dass die Jugendlichen die raue Ton Art als selbstverständlich betrachten. Im zweiten Sinnabschnitt wird gesagt, dass die Jugendlichen sich heutzutage in zwei verschiedenen Welten befinden. Die reale, in der man sich zu benehmen weiß und die virtuelle, in der fast alle Hemmungen fallen (vgl. Z.10f.). Sie verwenden dafür verschiedene Sprachen, die sie auseinanderhalten „[n]och“ (Z.13), die Ellipse soll ankündigen, dass die Jugendlichen irgendwann die virtuelle und reale Welt nicht mehr unterscheiden können und sich dann der „virtuelle Slang“ (Z.13) in den Alltag verbreitet. Der Autor nennt das Argument, dass der Ton durch das Internet auch auf dem Schulhof rauer wird und dass es auch sprachlich bergab geht ohne jegliche Toleranz (vgl. Z.14ff.). Dies begründet der Autor damit, dass die weiblichen Jugendlichen sich mit „Bitch“ anreden, was so viel heißt wie Prostituierte aber verwendet wird für das Wort Kumpel. (vgl. Z.16ff.). Der Euphemismus „Teenies“ (Z.17) verkindlicht und verjüngert die Jugendlichen, was unreif auf den Leser wirken soll. Der dritte Abschnitt beginnt mit dem Argument, dass „[v]erbale Gleichgültigkeit ganz schnell in moralisches Fehlverhalten [übergeht], das sogar kriminelle Dimensionen annehmen kann“ (Z.19f.). Unterstützt wird dieses Argument mit dem darauffolgenden Beispiel, dass es in Setterich im letzten Jahr zu einen „Cyber-Mobbing“ Vorfall kam, bei dem eine Gruppe Jugendliche einen Mitschüler beschimpft haben (vgl.20ff.). Dass sie den Mitschüler „aufs Übelste“ (Z.22) beschimpft haben, soll die Jugendsprache nach ahmen. Die Reaktion der Täter „`Ach, das machen doch alle so!“ (Z.24f.) soll auf die Leser so wirken, als würde alle Jugendlichen Mitschüler im Internet mobben. Dazu unterstützend kommt die rhetorische Frage, auf die auch direkt eine Antwort geliefert wird „Unrechtsbewusstsein? Fehlanzeige[...]“ (Z.25). Im vierten und letzten Abschnitt appelliert der Autor an „Schüler, Lehrer, Schulsozialarbeiter […] und Eltern […],den Umgang mit dem Internet [zu]reflektieren, Gefahren [zu]erkennen und [zu]thematisieren [und] nach Lösungen [zu]suchen (Z.26f.). Der Autor teilt dem Leser außerdem mit, dass die Eltern seiner Meinung nach den Mediengebrauch der Kinder kontrollieren sollten (vgl. Z.28). Der Sachtext ist in gehobener Sprache geschrieben, was man zum Beispiel an dem Adjektiv „rapide“ (Z.31) erkennt. Stefan Schaum hat den Sachtext vorwiegend im Präsens geschrieben aber es gibt ein paar Ausnahmen im dritten Sinnabschnitt, da in diesem Abschnitt ja auch über einen „Cyber-Mobbing“ Vorfall aus der Vergangenheit berichtet wird (vgl. Z.20fff.). Durch die vielen sprachlichen Mittel bekommt der Leser einen Eindruck in Perspektive des Autors. An manchen Stellen richtet Stefan Schaum sich an die Erziehungsberechtigten der Jugendlichen, da sie seiner Meinung nach, als einziges etwas an dieser Lage ändern können indem sie ihre Kinder stärker kontrollieren. Zu der Hauptthese , dass Jugendliche in der digitalen Welt einen aggressiven Sprachstil wählen, der zunehmend auch in der digitalen Kommunikation wiederzufinden ist und deshalb die Eltern eingreifen sollen, bin ich der Meinung, dass der Autor zur Hälfte recht hat. Ja, die raue Umgangssprache der Jugendlichen könnte sich meiner Meinung nach auch wieder etwas bessern. Aber ich finde, dass es übertrieben wäre zusagen, dass die Eltern eingreifen müssen.


Zusammenfassend kann sagen, dass der Sachtext eine appelativer Text ist, da der Autor am Ende noch einen Apell an die Leser geschrieben hat. Stefan Schaum äußert sich gegenüber der Umgangssprache im Internet negativ, da er die Meinung vertritt, dass das Internet die Schuld dafür trägt, dass sich die raue Umgangssprache jetzt auch in der realen Welt verbreitet. Für die Zukunft würde ich mir wünschen, dass es im Internet nicht mehr zu „Cyber-Mobbing“ kommt, da dies für keinen der Beteiligten schön enden wird.

Zoé=

Textgebundende Erörterung

In dem gekürzten appellativen Sachtext „Pöbeln ohne Grenzen: Im Internet normal?“, welcher von Stefan Schaum am 7. November 2013 auf der Website www.aachener-nachrichten.de veröffentlicht wurde, geht es um den rauen Umgang Jugendlicher im Internet und im realen Leben. Die Hauptthese des Textes ist, dass Jugendliche einen aggressiven Sprachstil im Internet entwickelt haben und dieser sich auch in der direkten Kommunikation wiederfindet. Eltern oder andere Erziehungsberechtigte werden dazu aufgefordert, in die digitale Nutzung ihres Kindes einzugreifen. Grundsätzlich richtet sich der Sachtext an Schüler, Eltern, Schulsozialarbeiter und Lehrer. Marvin Erfurth hat seit Ende Juli sehr viele Nachrichten, die Kraftausdrücke beinhalten verschickt. Jugendliche haben sich im Internet einen rauen Ton angewöhnt, der mehr und mehr auch in der realen Welt seinen Platz einnimmt. Schon oft gab es Fälle von Cyber-Mobbing, wo Schüler im Internet auf Übelste Art und Weise gemobbt wurden. Außerdem werden Erziehungsberechtigte dazu aufgefordert, in die digitale Nutzung ihres Kindes einzugreifen.


Der Sachtext ist überwiegend im Präsens geschrieben, wobei es einige Ausnahmen gibt (vgl.Z.20-25). Ein parataktischer Satzbau und Umgangssprache wurden verwendet. Außerdem kann man den Sachtext in vier Sinnabschnitte aufteilen. Der erste Sinnabschnitt (Z.1-8) handelt von einen Jungen namens Marin Erfurth, der vertretend für alle Jugendlichen steht. Er könne nicht ohne Kurznachrichten, was dem Leser zeigt, wie wichtig das Internet mittlerweile für Jugendliche ist. Dass Marvin Erfurth „[e]xat 16.253 Nachrichten seit Ende Juli verschickt hat“ (Z.3) verdeutlicht, dass das Internet ganz neue Möglichkeiten bietet und Marvin Erfurth sehr oft am Handy ist, wobei er den gesamten Verlauf seiner digitalen Nutzung in- und auswendig kennt. Dies verdeutlicht zudem das Adverb „exakt“ (Z.3) Die rhetorische Frage „eine ganze Menge, oder?“ (Z.3f) kann man auch als Hyperbel deuten und weist auf die Meinung des Autors, dass er das Internet nicht gut findet, hin. Der Euphemismus „Textchen“ (Z.5) steht im Paradoxon zu der vorher gedeuteten Meinung des Autors. Dass Marvin Erfurth es „normal“ (Z.6) findet, dass Kraftausdrücke und Schimpfwörter in vielen Kurznachrichten verwendet werde, signalisiert, dass diese Ausdrücke für Jugendliche zur Gewohnheit geworden sind. Die Ellipse „ist halt so“ (Z.6) unterstützt die zuvor genannte Aussage. Die rhetorische Frage „Muss das so sein?“ (Z.8) bringt die eigentliche Meinung von Stefan Schaum über das Internet wiederholt zum Vorschein. Im zweiten Abschnitt geht es um den rauen Umgang der Jugendlichen im Internet. Das Paradoxon „verbale Grenzen im grenzenlosen Internet“ (Z.8f) verdeutlicht, dass der Autor von dem Verhalten der Jugendlichen im Internet geschockt ist. Die Ellipse „[noch]“ (Z.13) signalisiert, dass Schaum denkt, dass die Jugendlichen ihren rauen Ton immer mehr in der realen Welt verwenden werden. Das Argument „Der Ton wird […] auch auf dem Schulhof rauer […]“ (Z.14) wird durch die Ellipse „eine Folge des Internets“ (Z.14f) begründet und durch das Beispiel, dass Mädchen sich einander mit „Bitch“ (Z.17) begrüßen, was so viel heißt wie Prostituierte, unterstützt. Dass es sprachlich „ganz klar bergab“ geht (Z.15) verdeutlicht, dass Schaum langsam denkt, dass sich die Jugendlichen bald nur noch mit Kraftausdrücke verständigen werden. Es verdeutlicht auch noch einmal, wie geschockt der Autor ist. Das Nomen „Toleranz“ (Z.16) signalisiert dies auch. Die Hyperbel „fröhlich“ (Z.16) verdeutlicht die Abscheu Schaums gegenüber der Jugendlichen und ihrer Ausdrücke. Das Argument „verbale Gleichgültigkeit geht ganz schnell in moralisches Fehlverhalten über, das sogar kriminelle Dimensionen annehmen kann“ (Z.19f) wird durch ein Beispiel von Cyber-Mobbing bekräftigt (vgl.Z.20-25). Dass ein Mitschüler immer wieder „aufs Übelste“ (Z.22) signalisiert, dass Schaum das Internet als ein gefährliches Terrain sieht. Er selber hat Angst, ein Opfer von anonymer Gewalt im Internet zu werden. Dass ein Schüler zu einer Lehrerin meinte, dass doch „alle“ (Z.25) so schreiben, ist ein Beispiel, was das Argument „Unrechtsbewusstsein? Fehlanzeige, zumindest im Online-Bereich“ bekräftigt. Diese Ellipse verdeutlicht, dass Jugendliche keinen Respekt mehr voreinander und gegenüber Erziehungsberechtigten haben. Der vierte Sinnabschnitt richtet sich an andere Schüler, Lehrer, Eltern und Schulsozialarbeiter. Sie sollen den Umgang der digitalen Welt „reflektieren“ (Z.27). Sie sollen den Umgang im Internet besser einschätzen und kennenlernen. Das Nomen „Erziehung“ signalisiert, dass Erziehungsberechtigte härter durchgreifen soll, wenn das Kind im Internet surft, da das Internet viele Gefahren birgt, die für das kind nicht sichtbar sind. Lehrer werden dazu aufgerufen, im Unterricht solche Themen aufzugreifen und mit den Schülern zu besprechen. Dies bekräftigen auch das Verb „kontrollieren“ (Z.29) und das Nomen „Nachdenken“ (Z.30). Das Adjektiv „rapide“ (Z.31) signalisiert, dass wir nach Stefan Schaums Meinung nach schnell handeln müssen, bevor schlimmere Sachen passieren. In dem Sachtext in Umgangssprache vorhanden (vgl.Z.22). Dies soll bewirken, dass auch junge Leser sich angesprochen fühlen. Der Sachtext beziehungsweise der Autor möchte Erziehungsberechtigte dazu anregen, mit Kindern über das Thema „Digitale Medien“ zu sprechen. Er will bewirken, dass sich der virtuelle Slang nicht weiter in die reale Welt integriert. Meiner Meinung nach gibt es Aspekte, in denen Stefan Schaum gute Kritik abgibt, doch er übertreibt es an manchen Stellen. Nicht alle Mädchen begrüßen sich mit „Bitch“ und das Internet ist nicht nur schlecht, sondern es gibt auch gute Aspekte, wie zum Beispiel die schnelle Kommunikation oder das schnelle Abrufen von Informationen. Von daher kann ich sagen, dass ich Stefan Schaum in einigen Kritikpunkten zustimmen kann, wie zum Beispiel, dass sich der virtuelle Slang immer weiter in der realen Welt ausbreitet, oder dass viel mehr Kraftausdrücke verwendet werden. Doch manche Aspekte treffen nicht ganz zu.

In dem Sachtext wird deutlich, welche Einstellung Stefan Schaum zu Jugendlichen und ihrer Nutzung im Internet hat. Er will Erziehungsberechtigte dazu bringen, in die digitale Nutzung ihres Kindes einzugreifen und es so zum Beispiel vor anonymer digitaler Gewalt zu schützen. Jugendliche haben keinen Respekt mehr vor Lehrern und vor ihren Mitschülern. Der raue Ton im Internet wird zunehmen in der direkten Kommunikation eingesetzt, was man vor allem auf dem Schulhof mitbekommt. Schüler wie Martin Erfurth werden geradezu süchtig nach Kurznachrichten. Der gekürzte, appellative Sachtext ist ansprechend und leicht zu verstehen. Ich kann Schaum in manchen Aspekten zustimmen, jedoch gibt es auch Kritikpunkte, die ich nicht nachvollziehen kann.