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Inhaltsverzeichnis

Luca

In dem gekürzten appellativen Sachtext „Pöbeln ohne Grenzen: Im Internet normal?“, welcher von Stefan Schaum am 7. November 2013 auf der Internetseite www.aachener-nachrichten.de erschien handelt von dem unangebrachten Sprachumgang im Internet, welcher sich langsam aber sicher in das Realleben einmischt. Der Text ist an alle Erziehungsberechtigten gerichtet die etwas mit Jugendlichen zu tun haben, damit diese sich um den Sprachlichen Umgang der Jugendlichen kümmern. Die Hauptthese des Sachtextes lautet, dass die Sprachliche Erziehung im Internet miserabel ist und das dies auf die reale Welt übertragen wird. Fast kein Jugendlicher schreit davor zurück irgendwen im Internet zu haten. Was man heutzutage auch manchmal auf dem Schulhof im realen Leben mit erleben muss. Zunächst wird durch ein aktuelles Beispiel in das Thema eingeleitet. Dieses Beispiel handelt von einem Jungen, wessen Nachrichten drei Monate lang gezählt wurden. Es geht nicht nur um den schlechten Sprachstil sondern auch um den Konsum der Nachrichten die Marvin in nur drei Monaten versendet hat. Nach dem einleitenden Beispiel folgt noch eins welches dem Leser zeigt, dass es im Internet rapide zu geht. Und zwar wird ein Junge im Internet von Klassenkameraden stark gemobbt. Dies spiegelt dem Leser die schlechte Seite des Internets wieder.

Der Sachtext ist in vier Sinnabschnitte aufgeteilt. Im ersten Abschnitt (Zeile 1-7) wird mit einem Beispiel in das Thema eingeleitet. Und zwar geht es um einen 15 jährigen Jungen namens Marvin, welcher an seinem Handy wortwörtlich hängt. In dem Beispiel wurden die Nachrichten die Marvin versendet drei Monate lang gezählt. Dabei bemerkt man schon alleine bei der Wortwahl des Autors in Zeile vier „hackt“, dass es eher aggressive Nachrichten sind, welche der Jugendliche verschickt. Seit Ende Juli hatte der Jugendliche exakt 16.253 Nachrichten versendet. Die Antwort von Marvin, dass es im Internet „normal“ wäre solche Kraftausdrücke zu verwenden (vgl. Z. 6) zeigt dem Leser, dass es im Internet keine Grenzen im Thema Beleidigungen gibt. „Die Wörter sind ja gar nicht böse gemeint“ (vgl. Z. 7) verdeutlicht dem Leser, das anscheinend die meisten Jugendlichen nicht wissen was sie schreiben und denken, das jeder diese Ausdrücke nicht so ernst nimmt. Im zweiten Textabschnitt (Zeile 8-18) spiegelt der Autor Stefan Schaum die Auswirkungen des Sprachlichen Umgangs im Internets wieder. Die rhetorische Frage „[m]uss das sein?“ (vgl. Z. 8) zeigt dem Leser, dass der Autor keine Antwort erwartet, da er schon von dem Verhalten im Internet geschockt ist. Herr Schaum schreibt, dass es anscheinend heutzutage zwei Welten mit komplett anderen Grenzen gibt. Einmal die reale Welt, in der man sich benimmt und einmal das Internet, in dem alle Hemmungen fallen und die Jugendlichen schreiben was sie wollen (Z. 10 ff.). Außerdem schreibt er das es wahrscheinlich nicht mehr lange dauern wird, bis auch in der realen Welt alle Hemmungen fallen und die Jugend das macht was sie will (Z. 12 f.). Dies erkennt man vor allem an dem Wort „[n]och“ (Z. 13), welches Herr Schaum verwendet. Das soll dem Leser klar machen, dass man etwas an der Erziehung im Internet ändern muss bevor die schlechten Manieren im real Leben ebenfalls normal werden. Ein Beispiel zu dem unangemessenen Sprachstil im Internet ist, dass sich nun auch schon Mädchen als „Bitch“ bezeichnen und ihre Freundinnen damit grüßen. Die Jugendlichen denken sich nichts dabei und sehen dieses Schimpfwort als ein anderes Wort für „Kumpel“ an. Im Abschnitt drei (Zeile 19-25) wird ein weiteres Beispiel zum Thema Pöbeln im Internet gezeigt. Und zwar geht es diesmal um einen Mitschüler, welcher von anderen Klassenkameraden im Internet schlimm Beschimpft und gemobbt wurde. Dieser Schüler wendete sich an seine Lehrerin und diese stellte die Mobber zur rede. „Ach, das machen doch alle so!“ (Z. 24 f.) war die Antwort von einem Schüler, was dem Leser eindeutig zeigt, das die Jugendlichen im Internet noch nicht mal wissen was sie der anderen Person antun und die Schuldigen dadurch keine Schuldgefühle zeigen. Es verdeutlicht, das die Jugendlichen im Thema Internet besser erzogen werden müssen, da diese Art von Sprachstil nicht bleiben kann. Und das die Jugend erkennen soll das es nicht cool ist jemanden einfach so zu beleidigen oder zu mobben. Die Jugendlichen sollten Schuldgefühle zeigen und nicht einfach weitermachen. Im Textabschnitt vier (Zeile 26-31) gibt Stefan Schaum ein paar Tipps für Maßnahmen, welche man in Betracht ziehen muss, wenn die Jugend nicht weiß wie man sich im Internet zu benehmen hat. Zum einen spricht er dort die Erziehungsberechtigten an, dass sie sich in das Internetleben ihrer Kinder oder Pflegekinder ein mischen sollen und diese in Sachen wie das Internet erziehen sollen. Damit die Jugendlichen bevor sie das nächste mal jemanden runter machen, zuerst nachdenken und sich die Frage stellen ob das nun wirklich nötig ist und wie sich der andere dabei fühlt. Mich persönlich nervt es immer wieder hate Kommentare zu lesen, da sehr viele Leute andere Menschen einfach nur aus dem Grund runter machen, weil sie Probleme mit sich selber haben. Ich finde es einfach nur unnötig jemanden zu beleidigen wenn man selber nicht zufrieden mit sich selbst ist. Es zeigt den anderen eigentlich nur wie armselig diese Leute (hatern) sind. Klar kann man mal was nicht so toll finden aber das ist kein Grund andere zu beschimpfen oder zu mobben. Ich finde es echt daneben andere einfach so aus Spaß zu beleidigen, denn man weiß nie wie die andere Person das aufnimmt.

Zusammenfassend kann man sagen, dass man den Leuten im Internet, vor allem Jugendliche, Respekt beibringen und ihnen Grenzen setzten soll, damit sich dieser Sprachumgang auf keinen Fall in die Realität umsetzt. Niemand sollte das recht haben andere Menschen zu mobben, da dies wirklich schlimm werden kann. Außerdem hat kein Mensch so etwas verdient egal was er is oder was er getan hat.

Celine

Der gekürzte appellative Sachtext ,, Pöbeln ohne Grenzen: Im Internet normal?“ von Stefan Schaum, welcher am 7.November 2013 in den Aachener -nachrichten veröffentlicht wurde, thematisiert den rauen Umgang von Jugendlichen im Internet und im realen Leben. Der Sachtext richtet sich an Schüler, Lehrer, Sozialarbeiter und vor allem an die Eltern. Die Hauptthese des Sachtextes ist, dass Jugendlicher in der digitalen Welt einen aggressiven Sprachstil wählen, der zunehmend auch in der digitalen Welt wiederzufinden ist. Außerdem sollen Erwachsene im Internet eingreifen. Der Sachtext lässt sich in Vier Sinnabschnitte einteilen. In dem ersten Abschnitt (Z. 1-7) geht es um das zentrale Thema . Das Beispiel Martin Erfurth kann nicht ohne Kurznachrichten leitet in das Thema ein. In dem Zweiten Abschnitt (Z. 8-18) geht es um den rauen Umgangston vom Netz ins reale Leben. Im dritten Abschnitt (Z. 19-25) geht es um das Thema Cybermobbing. Das Thema vertritt das Argument, dass verbale Gleichgültigkeit geht ganz schnell in moralisches Fehlverhalten übergeht und das sogar kriminelle Dimensionen annehmen kann. Dieses wird mit einem Argument einer Schule in Setterich untermauert. Im vierten Abschnitt (Z. 26-31) geht es um die Lösungen und Maßnahmen.


Der Sachtext ist in Vier Sinnabschnitte eingeteilt. Im ersten Abschnitt (Z. 1-7) leitet ein Beispiel in das Thema ein. Ein junge namens Marvin Erfurth kann nicht mehr ohne Kurznachrichten (vgl. Z. 1). Dies zeigt, dem Leser wie wichtig das Internet für die jugendlichen heutzutage sind. Der Leser kann sich dadurch schon mal ein kleines Bild von der Situation machen. Dass er seit Ende Juli ,,exakt 16.253 Nachrichten“ (Z. 3) verschickt hat, zeigt, dass er eine ganze Menge am Handy ist und er genau weiß wie viele Nachrichten er schon verschickt hat. Dass er es ,,normal“ (Z. 6) findet, dass in vielen der Texten Kraftausdrücke und Schimpfwörter verwendet werden, zeigt dem Leser dass es im Internet keine Grenzen gibt und jeder schreiben kann was er will, ohne das er bestraft wird. Das Verb ,, hackt“ (Z. 3) wirkt auf den Leser aggressiv und brutal. Außerdem erkennt der Leser an dieser Stelle klar, dass das Internet negativ dargestellt wird Der Euphemismus ,,Textchen“ (Z. 5) wiederum versucht das Internet zu beschönigen um es somit nicht mehr so negativ da stehen zu lassen. Im zweiten Abschnitt wird das Argument , dass der Ton ,,in Folge dessen auch auf dem Schulhof rauer“ (Z. 15) werde genannt. Dieses wird mit dem Beispiel ,,Bitch“ (Z. 17) gestützt. Dies zeigt dem Leser, dass der Umgang sowohl im Internet als auch im realen Leben schlechter geworden ist. Dass Jugendliche das Wort heutzutage schon für ,,Kumpel“ (Z.18) benutzen, zeigt, dass sie keinerlei Respekt haben und das Wort für die Jugendliche völlig normal ist. Außerdem machen sie sich gar keine Gedanken darüber, was es überhaupt bedeutet.Die Ellipse ,,Noch“ zeigt dem Leser, dass der Autor davon ausgeht, dass dies sich schnell ändern soll und nicht mehr lange so bleiben soll. Dies wirkt ebenfalls negativ auf den Leser.Im dritten Abschnitt (Z. 19-25) geht es um das Thema Cybermobbing, was eine große Rolle spielt. Dass es vor einem Jahr ,,einen üblen Fall von Cybermobbing“ (Z.19f) gab, macht deutlich, dass das Internet sehr gefährlich sein kann und auch als eine gute Möglichkeit zum Ausschließen anderer Personen dienen kann. Die Reaktion, dass es doch alle machen würden (vgl. Z. 24f) verdeutlicht, dass es heutzutage völlig normal ist, dass man im Internet geärgert wird und das es den Tätern völlig egal ist, wie sehr das Opfer darunter leidet. Im letzten Abschnitt (Z. 26-31) wird nach Lösungsmöglichkeiten und Maßnahmen gesucht. Dabei kommt der Autor zu dem Entschluss, dass sich Eltern in die Online – Welt einmischen sollen und auch mal ihre Kinder kontrollieren sollen, was sie alles im Netz betreiben (vgl. Z. 29). Bei dem Sachtext handelt es ich um einen appellativen Sachtext. Dies erkennt man an dem Satz ,,Ja, Erziehung ist hier nötig und das bedeutet, dass sich Eltern einmischen und den Mediengebrauch ihrer Kinder durchaus auch kontrollieren“ (Z.29). Der Sachtext ist weitestgehend im Präsens geschrieben. An manchen Stellen verwendet der Autor allerdings das Präteritum oder das Plusquamperfekt. Dies ist zum Beispiel bei dem Satz ,,In Setterich gab es vor einem Jahr einen üblen Fall von Cybermobbing“ (Z.20f) der Fall. Der Leser verwendet dort das Präsens, weil er von einem vergangenem Ereignis berichtet. Ein Plusquamperfekt lässt sich in dem Satz ,,Mehrere Schüler hatten sich im Internet zusammengerottet“ (Z.21f) nachweisen. Dieses wird verwendet, weil diese Situation sich vor der Vergangenheit ereignet hat. Der Sachtext enthält einen Parataktischen Satzbau (vgl. Z. 3f). In dem Text wird oft Jugendsprache verwendet, dass macht den Artikel für Jugendlicher interessanter. Ein Beispiel für die Umgangssprache ist ,, aufs Übelste“ (Z.23). Der Autor möchte mit dem Artikel bewirken, dass sich Erwachsene mehr mit dem Internet auseinander setzten und eine Kontrolle durchaus erlaubt sei. Außerdem möchte der Autor den Leser zum Nachdenken bringen, damit sich der Umgang der Jugendlichen nicht rapide verschlechtert. Die Intention des Sachtextes lautet, dass man nicht nur im Internet vorsichtig sein sollte sondern auch mal im realen Leben überlegt, wie man mit anderen Menschen umgeht. Jeder Mensch reagiert anders darauf sodass andere sich vielleicht angegriffen fühlen könnten. Außerdem sollte man darauf achten, dass man Schimpfwörter und Kraftausdrücke vermeidet, da dies die Situation meistens schlimmer machen. Einerseits stimme ich dem Autor zu, in dem er sagt, dass das Internet gefährlich ist. Es gibt immer mehr Fälle von Cybermobbing. Allerdings finde ich, dass der Autor ein wenig übertreibt und das Internet nur negativ dargestellt wird und nicht die positiven Aspekte gesehen werden. In dem Punkt, dass der Umgang deutlich schlechter geworden ist , stimme ich ihm eindeutig zu. Heutzutage werden viel mehr Schimpfwörter verwendet als früher.

Zusammenfassend kann man sagen, dass es sich bei dem Sachtext um einen appellativen Sachtext handelt, da der Autor einen Appell an den Leser formuliert hat. Außerdem wird das Internet als negativ dargestellt. Das wird an dem Paradoxon ,,gibt es beim Umgang miteinander überhaupt noch verbale Grenzen im Grenzlosen Internet“ (Z. 8f). Die reale Welt reale Welt wird etwas positiver betrachtet, allerdings ist der Umgang der Jugendlichen wesentlich rauer geworden (vgl. Z. 14ff.)Jugendliche haben deutlich weniger Respekt als früher. Eltern sollen eingreifen um einen Fall von Cybermobbing zu verhindern. Denn im Internet wird schnell mal ein Kind geärgert oder beleidigt. Dies sollte so schnell wie möglich aufhören. Für die Zukunft würde ich mir wünschen, dass sich der Umgang verbessert und es weniger Fälle von Cybermobbing gibt, denn es ist wirklich nicht schön ausgegrenzt oder geärgert zu werden.


Lisa

Sachtextanalyse


Der gekürzte appellative Sachtext „Pöbeln ohne Grenzen: Im Internet normal?“, welcher von Stefan Schaum am 7. November 2013 in den Aachener Nachrichten veröffentlicht wurde, thematisiert die Verschlimmerung des verbalen Verhaltens bei Jugendlichen im Internet und realen Leben. Der Sachtext richtet sich an Erwachsene bzw. Eltern, Erziehungsberechtigte, Lehrer und Sozialarbeiter. Die Hauptthese lautet, dass Jugendliche in der digitalen Welt einen aggressiven Sprachstil wählen, welcher auch auf das reale Leben abfärbt. Dort müssen die Erwachsenen eingreifen. Der Sachtext ist in vier Sinnabschnitte einzuteilen. Der erste Sinnabschnitt, welcher von Zeile 1 bis 7 geht, handelt von einem Beispiel, von Marvin Erfurth. Im nächsten Sinnabschnitt geht es um den rauen Umgangston im realen Leben und im Netzt. Dieser Abschnitt geht von Zeile 8 bis 18. Der dritte Sinnabschnitt reicht von Zeile 19 bis 25. Dieser handelt von Cybermobbing. Im letzten Abschnitt, welcher von Zeile 26 bis 31 geht, wird der Umgang mit dem Internet reflektiert.


Der Sachtext ist, bis auf ein paar Ausnahmen, im Präsens geschrieben. Es wird häufig Umgangssprache verwendet und er enthält einen parataktischen Satzbau (vgl. Z.3). Im ersten Sinnabschnitt wir zunächst ein aktuelles Beispiel genannt, um in das Thema einzuleiten. Dass Marvin Erfurth schon 16.253 Nachrichten verschickt hat (vgl. Z.3) deutet daraufhin, dass immer mehr Angelegenheiten über das Internet geregelt werden. Die Hyperbel „hacken“ (Z.3) wirkt auf den Leser sehr aggressiv. Es stellt die Sache nochmal extremer dar. Die Ellipse „seit Ende Juli“ (Z.3) verstärkt den aggressiven Ton noch einmal. Außerdem wirkt es sehr abgehackt. Die rhetorische Frage „eine ganze Menge oder?“ (Z. 3 f.) regt den Leser zum Nachdenken bzw. Mitdenken an. Dass Marvin Erfurth es als „Normal“ (Z.6) ansieht, dass man Kraftausdrücke verwendet, wird deutlich, dass Jugendlich es heute als selbstverständlich ansehen, solche Ausdrücke zu verwenden. Dass der Autor fragt, ob „es beim Umgang miteinander überhaupt noch verbale Grenzen im grenzenlosen Internet“ (Z.8 f.) gibt, verdeutlicht, dass er in Frage stellt, ob es irgendwann noch einmal besser wird, oder ob die Sprache sich immer weiter verschlechtert. Das Paradoxon „Grenzen im grenzenlosen Internet“ (Z.8 f.) soll dem Leser ein Denkanstoß verpassen. Im zweiten Sinnabschnitt nennt der Autor das Argument, dass „der Ton […] in Folge dessen auch auf dem Schulhof rauer“(Z.14) wird. Diese Argument untermauert er mit dem Beispiel, dass Mädchen einander fröhlich mit Bitch“ (Z.16 f.) anreden. Dem Leser wird vor Augen geführt, dass auch in der Schule die Sprach immer schlechter wird und dass immer mehr Kraftausdrücke verwendet werden. Dem Leser soll bewusst werden, dass es so nicht mehr weitergehen kann. Der Euphemismus „Teenies“ (Z.17), welcher an Stelle von Teenagern verwendet wird, dient zur Beschönigung. Im dritten Sinnabschnitt verwendet der Autor das Argument, dass die „verbale Gleichgültigkeit […] ganz schnell in moralisches Fehlverhalten“ (Z.19) übergeht. Dieses Argument stützt er mit einem Beispiel aus Setterich, als dort „mehrere Schüler […]sich im Internet zu einer Gruppe zusammengerottet und einen Mitschüler immer wieder aufs Übelste beschimpft“ (Z.21 f.) haben. Damit möchte der Autor dem Leser vermitteln, dass die immer häufiger verwendete Sprache mit Kraftausdrücken, anderen Personen schädigen kann und dass diese dadurch sowohl seelisch als auch körperlich verletzt werden können. Der Autor verwendet dabei extra Umgangssprache, damit er mit dem Leser auf eine Ebene kommt. Er nennt die rhetorische Frage, „Unrechtsbewusstsein?“ (Z.25), gibt sich aber gleichzeitig eine Antwort darauf. Er erwartet von dem Leser keine Antwort, da die Antwort für ihn schon feststeht. Diese Antwort ist gleichzeitig ein Argument. Er sagt, dass es im Online-Bereich kein Unrechtsbewusstsein gibt (vgl. Z.25) dieses Argument stützt er mit dem Beispiel, dass einer der Schüler gesagt hat, dass „das doch alle so“ (Z.24 f.) machen. Er führt dem Leser vor Augen, dass die Situation sich immer mehr verschlechtert und dass dringend etwas geändert werden muss. Im letzten Sinnabschnitt ruft der Autor ein Appell an die Leser aus. Er sagt, dass Schüler, Lehrer, Sozialarbeiter und […] Eltern […] den Umgang mit dem Internet reflektieren, Gefahren erkennen und thematisieren und nach Lösungen suchen“ (Z.26 f.) müssen. Damit möchte er, dass jeder einzelne Leser etwas verändert. Die Absicht des Textes ist, dass die Erwachsenen sich darum kümmern müssen, dass die Kinder eine angemessene Sprache verwenden. Sie müssen Kinder und Jugendliche so erziehen. Meiner Meinung nach hat der Autor volkkommen recht, da ich selbst auch auf dem Schulhof mitbekomme, dass solche Kraftausdrücke verwendet werden.


Zusammenfassend kann man sagen, dass der Autor möchte, dass sich in dem Umgangston bei Jugendlichen etwas ändert. Er ruft dazu ein Appell an die Erwachsenen aus, welche sich um die Beziehung der Jugendlichen kümmern. Er nennt extra aktuelle Beispiele, um den Lesern zu Augen zuführen, wie ernst die Lage ist. Er nennt Cybermobbing, aber auch, dass Mädchen das Wort „Bitch“ (Z.17) jetzt schon an Stelle von Kumpel verwenden, als Beispiele.


Louisa

Analyse: Pöbeln ohne Grenzen: Im Internet normal?

Der gekürzte Appellative Sachtext ,,Pöbeln ohne Grenzen: Im Internet normal?‘‘ welcher von dem Autor Stefan Schaum am 7.November 2013 in den Aachner Nachrichten veröffentlicht worden ist, thematisiert den rauen Umgang von Jugendlichen im Internet und im realen Leben. Der Sachtext ist an alle Erziehungsberechtigten und Schüler gerichtet. Die Hauptthese des Sachtextes lautet, dass Jugendliche in der digitalen Welt einen aggressiven Sprachstil wählen, welcher auch in die reale Welt übergreift. Es werden die Eltern und Erziehungsberechtigten aufgefordert in den Umgang mit sozialen Medien einzugreifen. Der Sachtext ist in 4.Sinnabschnitte aufgeteilt. Der 1.Sinnabschnitt (sh. Z.1-7) hier wird das zentrale Thema genannt. Das Beispiel, Marvin Erfurt kann nicht ohne Kurznachrichten leitet in das Thema ein. Im 2.Sinnabschnitt (sh. Z.8-18) wird der immer rauer werdende Umgangston welcher vom Netzt ins reale Leben über schweift thematisiert. Im 3.Sinnabschnitt (sh. Z.19-25) geht es um Cybermobbing, das Beispiel an einer Schule in Setterich leitet hinein. Im 4.Sinnabschnitt (sh. Z.26-31) werden die Erziehungsberechtigte, Eltern und Schüler aufgefordert den Internetkonsum der Kinder zu kontrollieren.

Der appellative Sachtext ,,Pöbeln ohne Grenzen: Im Internet normal?‘‘ ist in 4. Sinnabschnitte aufgeteilt. Im ersten Sinnabschnitt wird verdeutlicht, dass der Ton eine ganze Spur härter geworden ist (vgl. Z.1f). Durch die Hyperbel ,,hackt‘‘ (Z.3) wird verdeutlich, wie aggressiv die Jugendlichen geworden sind. Das Paradoxon von Marvin Erfurt, dass er 16.253 Nachrichten verschickt hat seit Juli, zeigt wie die Jungend sich entwickelt hat. Es wirft kein gutes Licht auf die Jugend und lässt sie sehr negativ dar stehen, als würden sie nur am Handy sein. Die Jugendlichen haben sich sehr verändert sie sehen es als ,,Normal‘‘ (Z. 6) sie bemerken nicht, wie sie andere damit verletzten können. Die Jungend sieht es nicht als böse an (vgl. Z.7). Die Jugendlichen haben sich an den härteren Ton im realen Leben gewöhnt, sie wachsen damit auf. Daher ist es schwer für die Erwachsenen, sie sehen es als böse gemeint an, da es für sie negativ ist. Aus diesem Grund kann es zu verschiedenen Meinungen führen und zu vielen Missverständen und Unstimmigkeiten. Im zweiten Sinnabschnitt wird der immer rauer werdende Umgangston anhand eines Beispiels thematisiert. Das Paradoxon ob es überhaupt noch ,,verbale Grenzen im grenzenlosen Internet‘‘ (Z.9) gibt zeigt, dass vor allem Erwachsene ein Problem damit haben, wie die Jugend sich verhält. Die Jugend merkt selber nicht, welche Dimensionen ihr Verhalten annimmt. Das Argument, dass der Ton aufgrund dessen immer rauer wird, wird mit dem Beispiel unterstütz, dass Mädchen einander mit Bitch anreden (Z.14f) was prostituierte heißt. Es wird deutlich, wie die Jugend sich verändert hat und was für Auswirkungen das Internet auf die Jugendlichen hat. Es wird ebenfalls verdeutlicht, dass die englische Sprache immer große Dimensionen annimmt und immer mehr Jugendliche englische Schimpfwörter benutzen, diese jedoch nicht alle wissen was es überhaupt heißt. Kleine Kinder lernen die Wörter und benutzten diese dann auch und wissen aber gar nicht, was es überhaupt heißt. Durch das Nomen ,,Kumpel‘‘ (Z.18) wird verdeutlicht, wie sehr sich die Sprache der Jugendlichen verändert hat, da sie mit englischen Schimpfwörtern ihre Freunde anreden. Die Jugendlichen sehen es als normal und denken sich nichts dabei, wenn sie solche Wörter benutzen. Im 3.Sinnabschnitt wird das Cybermobbing thematisiert. In dem Beispiel der Setterichen Schule wie mehrere Schüler sich im Internet zusammengetan haben und einen Schüler beschimpft haben (vgl. Z.20ff.) verdeutlicht, wie schlimme Dimensionen der Umgang im Internet annehmen kann. Dazu zeigt es, wie gefährlich das Internet sein kann. Durch die Umgangssprache sticht das Beispiel mehr heraus und macht den Leser aufmerksam. Es verdeutlicht dem Leser die Situation und er wird zum nachdenken angeregt. Die Jugendlichen jedoch sehen nicht ein, dass es falsch ist, dies wird deutlich an der Textstelle ,,Unrechtsbewusstsein? Fehlanzeige, zumindest im Online-Bereich‘‘ (Z.25), die Jugendlichen finden es okay und sehen nicht ein, dass es falsch ist und andere Verletzten könnte. An dieser Textstelle wird der Gruppenzwang deutlich, da nicht alle Schüler dergleichen Meinung, jedoch manche sich einfach beteiligen um nicht selber Opfer von Cybermobbing zu werden. Im letzten Sinnabschnitt (Z.26-31) werden alle Erziehungsberechtigten/Eltern und Schüler aufgefordert in den Mediengebrauch der Kinder einzugreifen. Sie sollten den Umgang mit dem Internet reflektieren und bei Gefahren eingreifen um ihre Kinder zu schützten und Lösungen zu suchen, wenn es nötig sei (vgl. Z.26f). Aus diesem Grund ist der vorliegende Sachtext ein appellativer Sachtext, da der Autor seine Meinung zu dem Thema abgibt und dem Leser appellierend (sh. Z.10) auf den Medienumgang bei Jugendlichen zu achten (vgl. Z. 26). Es wurde in einer sehr sachlichen Sprache geschrieben, dies wird an einigen Stellen im Text deutlich (vgl. Z. 10). Das Tempus des Textes ist an einigen Stellen im Präteritum (vgl. Z.24/Z.23/ Z.21), jedoch an den Textstellen wo der Autor selber etwas wiedergibt wird im Präsens geschrieben (vgl. Z.6f/ Z.10). Die Intention dieses Textes ist, denn Leser davon zu überzeugen, denn Umgang im Internet von Jugendlichen zu kontrollieren und bei gefahren einzugreifen, damit richtet er sich vor allem an die Erziehungsberechtigten. Ich bin der Meinung, dass die Erziehungsberechtigten sich in den Medienumgang der Kinder einmischen dürfen und sollten, sobald ihnen etwas auffällt. Ich finde jedoch, dass den Kindern auch ihre Freiheit gelassen werden muss und dass die Erziehungsberechtigten nicht alle Nachrichten und Chatverlaufe lesen dürfen.

Zusammenfassend wird in dem Text deutlich, wie die Schüler sich verändert haben und wie der Sprachumgang sich in den letzten Jahren verändert hat, da sie mit englische Schimpfwörtern ihren Freund ansprechen und es als völlig normal ansehen (vgl. 6). Das gefährliche an dieser Sache ist jedoch, dass auch kleine Kinder diese Wörter lernen und nicht wissen, was es heißt und diese benutzen. Für Erwachse, die nicht damit aufgewachsen sind ist es völlig erschreckend, da sie nicht daran gewöhnt sind, es kommt daher oft zu Missverständnissen. Jedoch zeigt sich auch, dass aus diesen Folgen Cyber-Mobbing entstehen kann, wie ein Beispiel an einer Settericher Schule zeigt (vgl. Z. 20ff.). Es werden mehre Tempus-Formen benutz, zum Beispiel das Präteritum (vgl. 24). Ich würde mir für die Zukunft wünschen, dass das Thema Internet in Zukunft noch besser behandelt wird und dass die Schüler zu bemerken bekommen, was eigentlich mit ihren Daten passiert. Dazu würde ich mir wünschen, dass das Thema Cybermobbing in der Schule angesprochen wird und dass daher alle, die es verursacht haben, ihren Fehler einsehen können


Kai

Textgebundene Erörterung

Der gekürzte Appellative Sachtext „Pöbeln ohne Grenzen“ der von Stefan Schaum verfasst und am 7. November 2013 auf der Webseite der Aachener Nachrichten veröffentlicht wurde, thematisiert den harten, unangebrachten Ton der Jugendlichen im Internet welcher in der analogen Welt immer mehr zum Vorschein kommt. Am Anfang wird durch das Aktuelle Beispiel von Marvin. Marvins Nachrichten wurden 3 Monate lang gezählt. Dem Sprachstil wird zu Beginn des Sachtextes wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Die Hauptthese des Textes ist, dass die Erziehungsberechtigten, die ebenfalls die Adressaten dieses Berichts sind, die Erziehung ihrer Kinder nicht im Internet durchsetzen wodurch der Ton online in weiten Teilen um einiges härter und unangebrachter ist als zum Beispiel auf den Schulhof. Jedoch wird später im Text auch noch davor gewarnt, dass der Umgangston auf dem Schulhof auch im Begriff ist sich um einiges zu verschlechtern. Später wird noch ein Beispiel von einem Jungen aufgeführt der im Internet von seinen Klassenkameraden gemobbt wird.


Der Sachtext ist in vier Sinnabschnitte unterteilt. Im ersten Sinnabschnitt (Z. 1-7) geht es vorrangig um die Menge an Nachrichten die ein einzelner verschicken kann. Bei dem 15-Jähringen Jungen Marvin wurden über drei Monate alle Nachrichten gezählt die er verschickt hat. Er hat 16.253 Nachrichten verschickt. Dass das Wort „hacken“ (Z.4) anstatt dem Wort tippen benutzt wird soll das ganze Thema in einem negativen Licht stehen lassen. Am Ende vom ersten verharmlost Marvin den harten Ton im Internet indem er ihn als „Normal“ (Z.6) betitelt. Der Zweite Abschnitt (Z. 8-18) handelt davon, dass es Zwei Parallelwelten gibt. Einerseits gibt es die Virtuelle Welt in der es keine Grenzen gibt und die analoge Welt in der es noch Grenzen gibt die aber laut dem Autor Stefan Schaum langsam verschwänden. Die zwei rhetorischen Fragen „Muss das so sein“ (Z. 8) und Gibt es beim Umgang miteinander überhaupt noch verbale Grenzen […]?“ (Z. 8f.) sollen in dem Leser einen skeptischen Eindruck gegenüber der ganzen Thematik um die virtuelle Welt erzeugen. Die Jugendlichen können angeblich noch unterscheiden in welcher Welt sie sich gerade befinden (vgl. Z. 12f.). Es wird so dargestellt als wären die meisten Jugendlichen schizophren was diese zwei Welten angeht. Es wird das Beispiel genannt, dass „Mädchen einander Fröhlich mit Bitch anreden würden“ (Z 16f.). Es wird erklärt, dass das Wort „Bitch“ (Z. 17) auf Englisch eine Prostituierte bezeichne und dass die Jugendlichen sich nichts dabei denken würden, wenn sie solche Slang-ausdrücke benutzen. Der dritte Sinnabschnitt (Z. 19-25) soll die Dimensionen aufzeigen welche der raue Ton online erreichen kann. Manchmal wird leider auch Cybermobbing betrieben welches eindeutig der Kriminalität zuzuordnen ist. Es wird von einem Fall an einer Settericher Realschule berichtet wo sich mehrere Schüler zu einer Gruppe zusammengeschlossen haben und einen Mitschüler aufs Übelste beleidigt haben. Vielen der Schüler sei nicht bewusst, dass sie sich mit solchen Aktionen auf kriminellen bewegen. Dass das Wort „Unrechtsbewusstsein“ (Z. 25) als rhetorische Frage formuliert ist soll den Leser die Fakten aus den vorherigen Zeilen mit einem kritischen Blick sehen lassen. Im vierten Abschnitt (Z. 26-31) wird an die Erziehungsberechtigten, Eltern, Lehrer uvm. appelliert die Kinder und Jugendlichen aufzuklären und den Mediengebrauch zu kontrollieren, um Verbrechen wie Cybermobbing oä. zu verhindern oder möglichst schnell zu unterbinden.


Abschließend kann man sagen, dass der Ton im Internet schon sehr hart und im Begriff ist den Ton in der analogen Welt ähnlich zu beeinflussen. Die Erwachsenen werden verpflichtet und/oder angewiesen den Mediengebrauch der Kinder besser zu kontrollieren und einzugreifen, wenn sie etwas sehen was nicht ihrer Erziehung entspricht.


Saphira

Der gekürzte appellative Sachtext „Pöbeln ohne Grenzen: Im Internet normal?“ welcher am 7. November 2013 von Stefan Schaum unter www.aachener-nachrichten.de veröffentlicht wurde, thematisiert die Kraftausdrücke und Schimpfwörter, welche von Jugendlichen im Internet und im realen Leben benutzt werden. Die Hauptthese lautet, dass Jugendliche in der digitalen Welt einen aggressiven Sprachstil wählen, welcher sich zunehmend auch auf den Umgang im realen Leben abfärbt. Die Erziehungsberechtigten sollten hier eingreifen. Der Sachtext richtet sich an alle Erwachsenen, die mit der Erziehung Jugendlicher zu tun haben. Der Sachtext berichtet über ein aktuelles Problem, da Jugendliche heutzutage häufig Kraftausdrücke im Internet und im realen Leben verwenden. Der vorliegende Sachtext ist in vier Sinnabschnitte eingeteilt. Der erste Sinnabschnitt geht von Zeile eins bis sieben. In diesem nennt der Autor ein Beispiel eines Schülers. Der nächste Sinnabschnitt handelt von dem rauen Umgangston Jugendlicher im Internet und im realen Leben. Dieser Sinnabschnitt geht von Zeile acht bis 18. Der dritte Sinnabschnitt, welcher von Zeile 19 bis 25 geht, handelt von einem Cyber-Mobbing Fall, welchen es vor einem Jahr an einer Realschule gegeben hat. Der letzte Sinnabschnitt geht von Zeile 26 bis 31. In diesem geht es darum, dass die Erziehungsberechtigten Maßnahmen gegen diesen Umgangston ergreifen sollten.


Durch den ersten Sinnabschnitt wird in den Sachtext eingeführt. Dazu nennt der Autor ein Beispiel über den Schüler Marvin Erfurth (vgl. Z. 1ff.). Über diesen schreibt Stefan Schaum, dass er viele Kurznachrichten verschickt, in denen auch häufig Kraftausdrücke und Schimpfwörter stecken. Als er den Schüler damit konfrontiert, reagiert gelassen und erklärt, dass die Wörter nicht böse gemeint seien. In diesem Sinnabschnitt gibt es viele sprachliche Auffälligkeiten. Stefan Schaum verwendet an manchen stellen eine eher unsachliche Sprache, was man beispielsweise an dem Verb „hacken“ (Z. 3) erkennen kann. Außerdem wirkt die Wortwahl des Autors durch dieses Verb sehr aggressiv und brutal. Man kann in diesem Sinnabschnitt auch einige sprachliche Mittel finden. Durch die Ellipse „[s]eit Ende Juli“ (Z. 3.) möchte der Autor auf die Menge der Kurznachrichten aufmerksam machen und lässt hierzu das Subjekt und das Prädikat des Satzes weg, damit der Leser eventuell diesen Satz zwei mal lesen muss um ihn zu verstehen. Außerdem lässt er seine eigene Meinung durch die rhetorische Frage „[e]ine ganze Menge, oder?“ (Z. 3f.) leicht durchscheinen. Zu Beginn des zweiten Sinnabschnittes formuliert Stefan Schaum eine rhetorische Frage (vgl. Z. 8f.). In dieser findet man außerdem das Paradoxon „verbale Grenzen im grenzenlosen Internet“ (Z. 8f.). Stefan Schaum vertritt die Auffassung, dass es mittlerweile zwei Welten gibt. Die reale, in der sich Jugendliche benehmen und die virtuelle, in der sie keine Grenzen kennen (vgl. Z. 10f.). Außerdem erwähnt er, dass die Jugendlichen „zwei […] verschiedene Sprachen [verwenden]“ (Z. 11f.). Allerdings erklärt er auch, dass der Umgangston, den man im Internet verwendet, mehr und mehr ins Reale durchdringt (vgl. 13f.). Dafür nennt er das Argument, dass „[d]er Ton [deshalb] auch auf dem Schulhof rauer [wird]“ (Z. 14). Durch die Ellipse „[e]ine Folge des Internets“ (Z. 14f.) macht der Autor klar, wer seiner Meinung nach an dem Umgangston im realen Leben Schuld hat. Als Beispiel für den rauen Umgangston nennt er hier Mädchen, die sich einander mit „Bitch“ anreden und sich nichts dabei denken. An diesem Punkt kann ich Stefan Schaum zustimmen, da ich schon mehrfach in meinem Umfeld beobachten konnte, dass sich Mädchen aber auch Jungs mit Schimpfwörtern ‚beleidigen‘. Jedoch möchten sie sich nicht wirklich beleidigen, sondern nur Spaß machen. Im darauffolgenden Sinnabschnitt nennt Stefan Schaum das Argument, dass „[v]erbale Gleichgültigkeit […] schnell in moralisches Fehlverhalten [übergeht], das sogar kriminelle Dimensionen annehmen kann“ (Z. 19f.). Als Beispiel hierfür nennt er einen Cyber-Mobbing Fall, der vor einem Jahr an einer Realschule stattgefunden hat. Dort haben sich mehrere Schüler in einer Gruppe zusammengeschlossen und einen anderen Schüler stark beleidigt. Als die Lehrerin die Beschuldigten konfrontierte, reagierten diese mit dem Argument, dass das alle machen würden (vgl. 24f.). Hier formuliert Stefan Schaum erneut eine rhetorische Frage (vgl. Z. 25), die er mit der Ellipse „Fehlanzeige, zumindest im Online-Bereich“ (Z. 25) beantwortet. Außerdem verwendet er hier wieder einen eher umgangssprachlichen Sprachstil, was man beispielsweise an dem Verb „zusammen rotten“ (Z. 21f.) erkennen kann. Im letzten Sinnabschnitt appelliert Stefan Schaum, dass „Schüler, Lehrer, Schulsozialarbeiter und […] Eltern […] den Umgang mit dem Internet reflektieren, Gefahren erkennen und […] nach Lösungen suchen [müssen]“ (Z. 26f.). Außerdem schreibt Stefan Schaum, dass sich Eltern in den Mediengebrauch ihrer Kinder einmischen sollten (vgl. Z. 29). Der Autor verwendet hier eine gehobene Sprache, was man beispielsweise an dem Adjektiv „rapide“ (Z. 31) erkennen kann. Der vorliegende Sachtext ist überwiegend im Präsens verfasst. Eine Ausnahme ist hier der dritte Sinnabschnitt, da in diesem über ein vergangenes Ereignis berichtet wird. Außerdem liegt ein überwiegend parataktischer Satzbau vor (vgl. Z. 3). Stefan Schaum benutzt einen meist sachlichen Sprachstil, der jedoch an manchen Stellen umgangssprachlich ist und auch eine aggressive Qualität hat (vgl. Z. 3). Durch die vielen sprachlichen Auffälligkeiten kann man an manchen Stellen die Auffassung des Autors erkennen. Durch den Sachtext möchte Stefan Schaum auf die Kraftausdrücke und Schimpfwörter aufmerksam machen, welche häufig im Internet benutzt werden und auch zunehmend im realen Leben benutzt werden. Außerdem richtet er sich an die Erwachsenen, die seiner Meinung nach einschreiten sollten. Zu der Hauptthese, dass Jugendliche in der digitalen Welt einen aggressiven Sprachstil wählen, welcher sich zunehmend auch auf den Umgang im realen Leben abfärbt und die Erziehungsberechtigten hier eingreifen sollten, vertrete ich die Meinung, dass sich an dem Umgangston im Internet sowie im realen Leben etwas ändern sollte. Durch Kraftausdrücke und Schimpfwörter kann es zu Missverständnissen kommen, die eigentlich nicht nötig sind. Allerdings teile ich nicht die Meinung des Autors, dass sich die Eltern in den Mediengebrauch ihrer Kinder einmischen sollten. Eher sollte man so etwas meiner Meinung nach, im Unterricht besprechen, wo Jugendliche von sich aus über den Umgang mit anderen nachdenken können.


Zusammenfassend kann man sagen, dass Stefan Schaum an den Leser appelliert. Durch verschiedene Stilmittel hebt er in seinem Sachtext verschiedene Dinge hervor. Besonders durch verschiedene rhetorische Fragen, lässt er seine Meinung an einigen Stellen durchscheinen. Stefan Schaum begründet seine Thesen durch viele Argumente und Beispiele, wodurch der vorliegende Sachtext meiner Meinung nach sehr überzeugend wirkt.

Moritz

Der von Stefan Schaum appellative Sachtext „Stefan Schaum: Pöbeln ohne Grenzen im Internet normal?“, welcher am 7. November 2013 auf der Website www.aachener-nachrichten.de veröffentlicht wurde, thematisiert den rauen Umgangston Jugendlicher im Internet und im realen Leben. Jugendliche wählen in der digitalen Welt einen aggressiven Sprachstil, der zunehmend auch in der direkten Kommunikation wiederzufinden ist. Erwachsene sollten eingreifen. Mit dieser Hauptthese sollen vor allen die angesprochen werden, welche mit der Erziehung Kindern zu tun haben. Der Sachtext ist in vier Sinnabschnitte eingeteilt. Der erste Sinnabschnitt, welcher von Zeile 1 bis 7 geht, handelt von einem Beispiel Marvin Erfurths. Im nächsten Sinnabschnitt geht es um den Internetton, welcher langsam ins reale Leben findet. Dieser Abschnitt geht von Zeile 8 bis 18. Der dritte Sinnabschnitt reicht von Zeile 19 bis 25 und handelt von Cybermobbing. Im vierten und letzten Abschnitt, welcher von Zeile 26 bis 31 geht, setzt der Autor ein Appell an die Erziehungsberechtigten der Jugendlichen.


Der Sachtext wird fast Ausnahmslos im Präsens geschrieben und hat öfters einen Umgangssprachlichen Slang. Im ersten Satz gibt es schon eine Hyperbel (Z.3) „hacken“, das wirkt auf den Leser aggressiv und überspitzt. Die Ellipse „seit Ende Juli“ (Z.3) verstärkt diesen aggressiven Ton weiter. Die Rhetorische Frage „eine ganze Menge, oder?“ (Z.3f.) soll den Leser um Nachdenken anregen. Der Euphemismus „Textchen“ (Z.5) ist die Verniedlichung des Wortes Text. Die Ellipse „Normal“ (Z.6) deutet darauf hin, das für Marvin Kraftausdrücke ganz Normal sind. Das Paradoxon „verbale Grenzen im grenzenlosen Internet“ (Z.8f.) soll die Leser zum Nachdenken verhelfen. Die Ellipse „Noch“ (Z.13) soll dem Leser verdeutlichen, dass wenn man jetzt nicht etwas unternimmt, es noch schlimmer erden wird. Der Euphemismus „Teenies“ (Z.17) ist eine Beschönigung des Wortes Teenager. Die Aussage „Ach, das machen doch alle so!“ (Z.24f.) verdeutlicht dem Leser, das die meisten Jugendliche gar nicht mehr wissen, was sie da eigentlich sagen. Außerdem zeigt sie, dass schnell was unternommen werden sollte. Die Rhetorische Frage „Unrechtsbewusstsein“ (Z.25) meint, dass der Autor keine Antwort darauf erwartet. Die Ellipse „Fehlanzeige, zumindest im Online-Bereich“ (Z.25) ist gemeint als Argument für das Beispiel „Ach, das machen doch alle so!“ (Z.24f.) gemeint und will damit bezwecken, das die Leser merken, dass man endlich einschreiten sollte. Die Klimax „Schüler, Lehrer, Schulsozialarbeiter“ (Z.26) setzt er als Appell ein und soll verdeutlichen, dass alle, egal welcher Gruppe sie angehören dabei helfen sollen den Mediengebrauch zu kontrollieren. Meiner Meinung, hat Stefan Schaum nur in Ansätzen recht, da ich finde das Stefan Schaum in diesem Sachtext an manchen Stellen sehr übertreibt. Trotzdem stimme ich ihm zu das sich in unserer Welt mit dem ständigen Mediengebrauch der Umgang miteinander rapide zu verändern droht.


Zusammenfassend kann man sagen, dass Stefan Schaums Sachtext sehr überzeugend wirkt, da er an vielen Stellen durch viele Stilmittel verschiedene Sachen hervorhebt. Seine Thesen sind oft mit Argument und Beispiel gestützt und durch viele rhetorische Fragen lässt er seine Meinung durchschimmern.


Erik

Der gekürzte appelative Sachtext „Pöbeln ohne Grenzen: Im Internet normal?“ von Stefan Schaum der am 7. November auf der Internetseite der Aachener Nachrichten erschienen ist, thematisiert den rauen Umgang der Jugendliche im Internet der in die reale Welt eindringt. Der Sachtext richtet sich an die Schüler, Lehrer, Sozialarbeiter und nicht zuletzt an die Eltern. Die Hauptthese ist das Jugendliche einen aggressiven Sprachstil in der digitalen Welt wählen und dieser zunehmend in der direkten Kommunikation wiederzufinden ist und die Erwachsene eingreifen müssen. Der vorliegende Sachtext hat vier Sinnabschnitte, und im ersten ist ein direktes Beispiel zu finden. Im zweiten geht es um den rauen Ton im Internet der auch langsam im realen Leben verwendet wird. Der dritte Sinnabschnitt beinhaltet, dass Cyber-Mobbing kein Einzelfall ist und das Jugendliche Kriminelle Dimensionen annimmt. Im vierten Abschnitt geht es um die Erziehung der Jugendliche und dass diese verbessert werden soll.

Der Sachtext wird hauptsächlich im Präsens geschrieben, aber es gibt Ausnahmen. Es gibt viele verschiedene Sprachmittel in dem Sachtext. Die Hyperbel, dass viele Jugendliche Nachrichten in ihr Handy „[hacken]“ (Z.3) zeigt, dass viele Jugendliche den ganzen Tag mit ihrem beschäftigt sind. Außerdem ist das ein Beweis, dass Jugendliche nicht normal mit ihrem Handy umgehen, sondern Nachrichten über Nachrichten schreiben. Der Euphemismus „Textchen“ (Z.5) symbolisiert, dass die Jugendlichen nur kurze Nachrichten schreiben. Zudem symbolisiert die Rhetorische Frage „eine ganze Menge, oder?“ (Z.3f.), dass die Jugendlichen nur an ihrem Smartphone sind. Außerdem soll diese Frage auch den Lesern zum Nachdenken aufrufen. Die Aussage „Ach, das machen doch alle so!“ (Z.24f.) verdeutlicht dem Leser, dass die meisten Jugendliche gar nicht mehr wissen, was sie da eigentlich sagen. Außerdem zeigt sie, dass schnell was unternommen werden sollte. Durch den ersten Sinnabschnitt wird in den Sachtext eingeführt. Dazu nennt Stefan Schaum das Beispiel über den Schüler Marvin Erfurth (vgl. Z. 1ff.). Über diesen schreibt Stefan Schaum, dass er viele Kurznachrichten verschickt, in denen auch häufig Kraftausdrücke und Schimpfwörter stecken. Als er den Schüler damit konfrontiert, reagiert gelassen und erklärt, dass die Wörter nicht böse gemeint seien. Der Zweite Abschnitt (Z. 8 ff.) handelt davon, dass es zwei Parallelwelten gibt. Einerseits gibt es die Virtuelle Welt, in der es keine Grenzen gibt und die reale Welt in der die Jugendlichen sich zu benehmen wissen, aber laut Stefan Schaum dringt der Virtuelle Slang immer mehr in die reale Welt ein. Der dritte Sinnabschnitt (Z. 19 ff.) soll die Dimensionen zeigen, welche der raue Ton online erreichen kann. Manchmal wird leider auch Cybermobbing betrieben Dies ist eindeutig der Kriminalität zuzuordnen. Es wird von einem Fall an einer Settericher Realschule berichtet wo sich mehrere Schüler zu einer Gruppe zusammengeschlossen haben und einen Mitschüler schlimm beleidigt haben. Vielen der Schüler sei nicht bewusst, dass sie sich mit solchen Aktionen auf kriminellen Ebenen bewegen. Im vierten Abschnitt (Z. 26 ff.) wird an die Erziehungsberechtigten, Eltern und Lehrer appelliert vor allem aber an die Kinder und Jugendlichen und den Mediengebrauch zu kontrollieren, um Verbrechen wie Cybermobbing oder ähnliches zu verhindern oder möglichst schnell zu unterbinden.

Zusammenfassend kann man sagen, dass der Sachtext sehr überzeugend ist. Stefan Schaum lässt seine Meinung durchschimmern in dem Er öfters rhetorische Fragen nutzt. Seine Thesen unterstützt er mit verschiedenen Argumenten und Beispielen.


Jenna

Sachtextanalyse

Der gekürzte appellative Sachtext „Pöbeln ohne Grenzen“, welcher von Stefan Schaum geschrieben wurde und am 7. November 2013 auf der Seite www.aachener-nachrichten.de veröffentlicht wurde, thematisiert die raue Umgangssprache unter Jugendlichen im Internet und im realen Leben. Der Sachtext richtet sich vor allem an die Jugendlichen und ihre Eltern. Die Hauptthese ist, dass Jugendliche in der digitalen Welt eine aggressive Sprachstil wählen, der zunehmend auch in der digitalen Kommunikation wiederzufinden ist. Deshalb sollen die Erwachsenen eingreifen. Der mir vorliegende Sachtext ist in vier Sinnabschnitte eingeteilt. Im ersten Abschnitt, der von Z.1 bis Z.7 geht wird ein konkretes Beispiel genannt. Von Z.8 bis Z.18 liegt der zweite Sinnabschnitt und in diesem geht es um den rauen Umgangston, der zunehmend vom Internet in die reale Welt überschwappt. Im darauffolgenden Abschnitt, der von Z.19 bis Z.25 geht, wird ein Beispiel von Cybermobbing zusammen mit der Reaktion der Täter. Im letzten Sinnabschnitt geht es von Z.26- Z.31 über die Lösungsideen des Problems.


Der Sachtext ist in vier Sinnabschnitte eingeteilt. Im ersten Sinnabschnitt (Z.1-7) geht es um einen Jungen namens Marvin Erfurth, der nicht ohne seine Textnachrichten kann (vgl. Z.1). Die Hyperbel, dass „ [er] Dinge ins Handy hackt“ (Z.3) wirkt auf den Leser brutal und aggressiv. Der hier vorhandene parataktische Satzbau (vgl. Z.3) wirkt auf den Leser distanziert. Da genannt wird, dass er 16.253 Nachrichten seit Ende Juli verschickt hat und daraufhin die rhetorische Frage „[e]ine ganze Menge, oder?“ (Z.3f.) folgt, wird dem Leser die Antwort eigentlich schon verraten. Der Euphemismus „Textchen“ (Z.5) soll das Wort Text für den Leser verniedlichen. Dass in den meisten Nachrichten Schimpfwörter und Kraftausdrücke stehen, ist für Marvin und für viele andere „[n]ormal“ (Z.6), die Ellipse soll unterstreichen, dass die Jugendlichen die raue Ton Art als selbstverständlich betrachten. Im zweiten Sinnabschnitt wird gesagt, dass die Jugendlichen sich heutzutage in zwei verschiedenen Welten befinden. Die reale, in der man sich zu benehmen weiß und die virtuelle, in der fast alle Hemmungen fallen (vgl. Z.10f.). Sie verwenden dafür verschiedene Sprachen, die sie auseinanderhalten „[n]och“ (Z.13), die Ellipse soll ankündigen, dass die Jugendlichen irgendwann die virtuelle und reale Welt nicht mehr unterscheiden können und sich dann der „virtuelle Slang“ (Z.13) in den Alltag verbreitet. Der Autor nennt das Argument, dass der Ton durch das Internet auch auf dem Schulhof rauer wird und dass es auch sprachlich bergab geht ohne jegliche Toleranz (vgl. Z.14ff.). Dies begründet der Autor damit, dass die weiblichen Jugendlichen sich mit „Bitch“ anreden, was so viel heißt wie Prostituierte aber verwendet wird für das Wort Kumpel. (vgl. Z.16ff.). Der Euphemismus „Teenies“ (Z.17) verkindlicht und verjüngert die Jugendlichen, was unreif auf den Leser wirken soll. Der dritte Abschnitt beginnt mit dem Argument, dass „[v]erbale Gleichgültigkeit ganz schnell in moralisches Fehlverhalten [übergeht], das sogar kriminelle Dimensionen annehmen kann“ (Z.19f.). Unterstützt wird dieses Argument mit dem darauffolgenden Beispiel, dass es in Setterich im letzten Jahr zu einen „Cyber-Mobbing“ Vorfall kam, bei dem eine Gruppe Jugendliche einen Mitschüler beschimpft haben (vgl.20ff.). Dass sie den Mitschüler „aufs Übelste“ (Z.22) beschimpft haben, soll die Jugendsprache nach ahmen. Die Reaktion der Täter „`Ach, das machen doch alle so!“ (Z.24f.) soll auf die Leser so wirken, als würde alle Jugendlichen Mitschüler im Internet mobben. Dazu unterstützend kommt die rhetorische Frage, auf die auch direkt eine Antwort geliefert wird „Unrechtsbewusstsein? Fehlanzeige[...]“ (Z.25). Im vierten und letzten Abschnitt appelliert der Autor an „Schüler, Lehrer, Schulsozialarbeiter […] und Eltern […],den Umgang mit dem Internet [zu]reflektieren, Gefahren [zu]erkennen und [zu]thematisieren [und] nach Lösungen [zu]suchen (Z.26f.). Der Autor teilt dem Leser außerdem mit, dass die Eltern seiner Meinung nach den Mediengebrauch der Kinder kontrollieren sollten (vgl. Z.28). Der Sachtext ist in gehobener Sprache geschrieben, was man zum Beispiel an dem Adjektiv „rapide“ (Z.31) erkennt. Stefan Schaum hat den Sachtext vorwiegend im Präsens geschrieben aber es gibt ein paar Ausnahmen im dritten Sinnabschnitt, da in diesem Abschnitt ja auch über einen „Cyber-Mobbing“ Vorfall aus der Vergangenheit berichtet wird (vgl. Z.20fff.). Durch die vielen sprachlichen Mittel bekommt der Leser einen Eindruck in Perspektive des Autors. An manchen Stellen richtet Stefan Schaum sich an die Erziehungsberechtigten der Jugendlichen, da sie seiner Meinung nach, als einziges etwas an dieser Lage ändern können indem sie ihre Kinder stärker kontrollieren. Zu der Hauptthese , dass Jugendliche in der digitalen Welt einen aggressiven Sprachstil wählen, der zunehmend auch in der digitalen Kommunikation wiederzufinden ist und deshalb die Eltern eingreifen sollen, bin ich der Meinung, dass der Autor zur Hälfte recht hat. Ja, die raue Umgangssprache der Jugendlichen könnte sich meiner Meinung nach auch wieder etwas bessern. Aber ich finde, dass es übertrieben wäre zusagen, dass die Eltern eingreifen müssen.


Zusammenfassend kann sagen, dass der Sachtext eine appelativer Text ist, da der Autor am Ende noch einen Apell an die Leser geschrieben hat. Stefan Schaum äußert sich gegenüber der Umgangssprache im Internet negativ, da er die Meinung vertritt, dass das Internet die Schuld dafür trägt, dass sich die raue Umgangssprache jetzt auch in der realen Welt verbreitet. Für die Zukunft würde ich mir wünschen, dass es im Internet nicht mehr zu „Cyber-Mobbing“ kommt, da dies für keinen der Beteiligten schön enden wird.

Zoé

Pöbeln ohne Grenzen: Im Internet normal?

In dem gekürzten appellativen Sachtext „Pöbeln ohne Grenzen: Im Internet normal?“, welcher von Stefan Schaum am 7. November 2013 auf der Website www.aachener-nachrichten.de veröffentlicht wurde, geht es um den rauen Umgang Jugendlicher im Internet und im realen Leben. Die Hauptthese des Textes ist, dass Jugendliche einen aggressiven Sprachstil im Internet entwickelt haben und dieser sich auch in der direkten Kommunikation wiederfindet. Eltern oder andere Erziehungsberechtigte werden dazu aufgefordert, in die digitale Nutzung ihres Kindes einzugreifen. Grundsätzlich richtet sich der Sachtext an Schüler, Eltern, Schulsozialarbeiter und Lehrer. Marvin Erfurth hat seit Ende Juli sehr viele Nachrichten, die Kraftausdrücke beinhalten verschickt. Jugendliche haben sich im Internet einen rauen Ton angewöhnt, der mehr und mehr auch in der realen Welt seinen Platz einnimmt. Schon oft gab es Fälle von Cyber-Mobbing, wo Schüler im Internet auf Übelste Art und Weise gemobbt wurden. Außerdem werden Erziehungsberechtigte dazu aufgefordert, in die digitale Nutzung ihres Kindes einzugreifen.


Der Sachtext ist überwiegend im Präsens geschrieben, wobei es einige Ausnahmen gibt (vgl.Z.20-25). Ein parataktischer Satzbau und Umgangssprache wurden verwendet. Außerdem kann man den Sachtext in vier Sinnabschnitte aufteilen. Der erste Sinnabschnitt (Z.1-8) handelt von einen Jungen namens Marin Erfurth, der vertretend für alle Jugendlichen steht. Er könne nicht ohne Kurznachrichten, was dem Leser zeigt, wie wichtig das Internet mittlerweile für Jugendliche ist. Dass Marvin Erfurth „[e]xat 16.253 Nachrichten seit Ende Juli verschickt hat“ (Z.3) verdeutlicht, dass das Internet ganz neue Möglichkeiten bietet und Marvin Erfurth sehr oft am Handy ist, wobei er den gesamten Verlauf seiner digitalen Nutzung in- und auswendig kennt. Dies verdeutlicht zudem das Adverb „exakt“ (Z.3) Die rhetorische Frage „eine ganze Menge, oder?“ (Z.3f) kann man auch als Hyperbel deuten und weist auf die Meinung des Autors, dass er das Internet nicht gut findet, hin. Der Euphemismus „Textchen“ (Z.5) steht im Paradoxon zu der vorher gedeuteten Meinung des Autors. Dass Marvin Erfurth es „normal“ (Z.6) findet, dass Kraftausdrücke und Schimpfwörter in vielen Kurznachrichten verwendet werde, signalisiert, dass diese Ausdrücke für Jugendliche zur Gewohnheit geworden sind. Die Ellipse „ist halt so“ (Z.6) unterstützt die zuvor genannte Aussage. Die rhetorische Frage „Muss das so sein?“ (Z.8) bringt die eigentliche Meinung von Stefan Schaum über das Internet wiederholt zum Vorschein. Im zweiten Abschnitt geht es um den rauen Umgang der Jugendlichen im Internet. Das Paradoxon „verbale Grenzen im grenzenlosen Internet“ (Z.8f) verdeutlicht, dass der Autor von dem Verhalten der Jugendlichen im Internet geschockt ist. Die Ellipse „[noch]“ (Z.13) signalisiert, dass Schaum denkt, dass die Jugendlichen ihren rauen Ton immer mehr in der realen Welt verwenden werden. Das Argument „Der Ton wird […] auch auf dem Schulhof rauer […]“ (Z.14) wird durch die Ellipse „eine Folge des Internets“ (Z.14f) begründet und durch das Beispiel, dass Mädchen sich einander mit „Bitch“ (Z.17) begrüßen, was so viel heißt wie Prostituierte, unterstützt. Dass es sprachlich „ganz klar bergab“ geht (Z.15) verdeutlicht, dass Schaum langsam denkt, dass sich die Jugendlichen bald nur noch mit Kraftausdrücke verständigen werden. Es verdeutlicht auch noch einmal, wie geschockt der Autor ist. Das Nomen „Toleranz“ (Z.16) signalisiert dies auch. Die Hyperbel „fröhlich“ (Z.16) verdeutlicht die Abscheu Schaums gegenüber der Jugendlichen und ihrer Ausdrücke. Das Argument „verbale Gleichgültigkeit geht ganz schnell in moralisches Fehlverhalten über, das sogar kriminelle Dimensionen annehmen kann“ (Z.19f) wird durch ein Beispiel von Cyber-Mobbing bekräftigt (vgl.Z.20-25). Dass ein Mitschüler immer wieder „aufs Übelste“ (Z.22) signalisiert, dass Schaum das Internet als ein gefährliches Terrain sieht. Er selber hat Angst, ein Opfer von anonymer Gewalt im Internet zu werden. Dass ein Schüler zu einer Lehrerin meinte, dass doch „alle“ (Z.25) so schreiben, ist ein Beispiel, was das Argument „Unrechtsbewusstsein? Fehlanzeige, zumindest im Online-Bereich“ bekräftigt. Diese Ellipse verdeutlicht, dass Jugendliche keinen Respekt mehr voreinander und gegenüber Erziehungsberechtigten haben. Der vierte Sinnabschnitt richtet sich an andere Schüler, Lehrer, Eltern und Schulsozialarbeiter. Sie sollen den Umgang der digitalen Welt „reflektieren“ (Z.27). Sie sollen den Umgang im Internet besser einschätzen und kennenlernen. Das Nomen „Erziehung“ signalisiert, dass Erziehungsberechtigte härter durchgreifen soll, wenn das Kind im Internet surft, da das Internet viele Gefahren birgt, die für das kind nicht sichtbar sind. Lehrer werden dazu aufgerufen, im Unterricht solche Themen aufzugreifen und mit den Schülern zu besprechen. Dies bekräftigen auch das Verb „kontrollieren“ (Z.29) und das Nomen „Nachdenken“ (Z.30). Das Adjektiv „rapide“ (Z.31) signalisiert, dass wir nach Stefan Schaums Meinung nach schnell handeln müssen, bevor schlimmere Sachen passieren. In dem Sachtext in Umgangssprache vorhanden (vgl.Z.22). Dies soll bewirken, dass auch junge Leser sich angesprochen fühlen. Der Sachtext beziehungsweise der Autor möchte Erziehungsberechtigte dazu anregen, mit Kindern über das Thema „Digitale Medien“ zu sprechen. Er will bewirken, dass sich der virtuelle Slang nicht weiter in die reale Welt integriert. Meiner Meinung nach gibt es Aspekte, in denen Stefan Schaum gute Kritik abgibt, doch er übertreibt es an manchen Stellen. Nicht alle Mädchen begrüßen sich mit „Bitch“ und das Internet ist nicht nur schlecht, sondern es gibt auch gute Aspekte, wie zum Beispiel die schnelle Kommunikation oder das schnelle Abrufen von Informationen. Von daher kann ich sagen, dass ich Stefan Schaum in einigen Kritikpunkten zustimmen kann, wie zum Beispiel, dass sich der virtuelle Slang immer weiter in der realen Welt ausbreitet, oder dass viel mehr Kraftausdrücke verwendet werden. Doch manche Aspekte treffen nicht ganz zu.

In dem Sachtext wird deutlich, welche Einstellung Stefan Schaum zu Jugendlichen und ihrer Nutzung im Internet hat. Er will Erziehungsberechtigte dazu bringen, in die digitale Nutzung ihres Kindes einzugreifen und es so zum Beispiel vor anonymer digitaler Gewalt zu schützen. Jugendliche haben keinen Respekt mehr vor Lehrern und vor ihren Mitschülern. Der raue Ton im Internet wird zunehmen in der direkten Kommunikation eingesetzt, was man vor allem auf dem Schulhof mitbekommt. Schüler wie Martin Erfurth werden geradezu süchtig nach Kurznachrichten. Der gekürzte, appellative Sachtext ist ansprechend und leicht zu verstehen. Ich kann Schaum in manchen Aspekten zustimmen, jedoch gibt es auch Kritikpunkte, die ich nicht nachvollziehen kann.

Jona

Stefan Schaum: Pöbeln ohne Grenzen: Im Internet normal?

Der gekürzte appellative Sachtext „Pöbeln ohne Grenzen: Im Internet normal?“, welcher am 7. November 2013 von Stefan Schaum in den Aachener Nachrichten veröffentlicht wurde, thematisiert den rauen Umgang Jugendlicher im Internet und in der realen Welt. Die Hauptthese dieses Sachtextes ist, dass Jugendliche in der digitalen Welt einen aggressiven Sprachstil wählen, der auf die reale Welt abfärbt, wogegen Erwachsene vorgehen sollten. Dieser Artikel wendet sich an alle Erwachsenen, die etwas mit Kindern zu tun haben. Dieser Sachtext kann in vier Sinnabschnitte unterteilt werden. Der erste Abschnitt handelt von Martin Erfurths Handynutzung und seinen Umgangston im Internet. Dieser Abschnitt geht von Zeile eins bis Zeile sieben. Der zweite Abschnitt geht von Zeile acht bis Zeile achtzehn und thematisiert den rauer werdenden Umgangston Jugendlicher in der virtuellen Welt, welcher auch auf die reale Welt abfärbt. Der dritte Abschnitt von Zeile 19 bis Zeile 25 behandelt ein Beispiel eines Cyber-Mobbing Falls, welcher durch den Umgangston im Internet zu Stande kam. In dem letzten Sinnabschnitt geht es um Lösungen und Maßnahmen gegen den aggressiven Umgangston im Internet.

Der erste Sinnabschnitt mit einem Beispiel über Marvin Erfurth (vgl. Z. 1ff.) führt in den Beitrag ein. Über diesen schreibt der Autor, dass er sehr viele Nachrichten versendet, welche häufig Kraftausdrücke enthalten. Als Stefan Schaum ihn darauf anspricht, erklärt Marvin, dass dies so üblich ist und es nicht ernst gemeint ist. In diesem Sinnesabschnitt gibt es an einer Stelle gibt es eine auffällig agressiv und brutale Sprache. Dies wird deutlich durch das Verb "hacken" (Z. 3). Weiterhin gibt es auch einige sprachliche Mittel zu finden. Um auf Marvins viele Nachrichten aufmerksam zu machen, benutzt er die Ellipse "[s]eit Ende Juli" (Z. 3). Dies wird weiterhin unterstützt durch die rhetorische Frage "[e]ine ganze Menge, oder?" (Z. 3f.). Der zweite Sinnabschnitt enthält sofort zu beginn eine rhetorische Frage (vgl. Z. 8f.). In diesem findet man außerdem das Paradoxon "verbale Grenten im grenzenlosen Internet" (Z. 8f.). Der Autor dieses Sachtextes ist der Meinung, dass es zwei Welten gibt, die aufeinander abfärben. Die reale, in der man sich benimmt und die virtuelle, in der sie auf keine Grenzen achten (vgl. Z.10f.). Durch die Ellipse "[e]ine Folge des Internets" (Z. 14f.) verdeutlicht Stefan Schaum, dass sich der Ugangston in der realen Welt durch das Internet verschlechtert. Als Beispiel nennt er die Mädchen, die sich gegenseitig mit "Bitch" anreden. Dies kann ich auch sehr oft beobachten und mache ähnliches auch selber. Im nächsten Abschnitt nennt er ein Beispiel über einen Cyber-Mobbing Fall an einer Realschule. Als die Lehrerin die Beschuldigten konfrontierte reagierten diese damit, dass dies alle machen würden (vgl. 24f.). Hier formuliert Stefan Schaume eine rhetorische Frage welche er sofort mit einer Ellipse beantwortet (vgl. Z.25). In dem letzten Abschnitt appelliert der Autor an alle, "den Umgang mit dem Internet [zu] reflektieren, Gefahren [zu] erkennen und [...] nach Lösungen [zu] suchen" (Z. 26f.). Außerdem schreibt er, dass sich Eltern Überblick über die Mediennutzung der Kinder verschaffen sollte (vgl. Z. 29). Dieser Beitrag wurde hauptsächlich im Präsens verfasst. Eine Ausnahme ist jedoch der dritte Sinnabschnitt, da dieser lediglich über etwas aus der Vergangenheit berichtet. Meist wird auf einen sachlichen Sprachstil zurückgegriffen, der jedoch teilweise eine aggressive Haltung vermittelt (vgl. Z. 3). Dadurch werden schlechte Dinge sehr hervorgehoben und man ist schnell Stefans Meinung.

Zusammenfassend kann man sagen, dass Stefan Schaum versucht, den Leser von seiner Meinung zu überzeugen. Der Sachtext wird außerdem durch viele Argumente und Beispiele gestützt, wodurch dieser sehr überzeugend wirkt. Ich würde mir wünschen, dass viele die Meinung von Stefan Schaum unterstützen, damit der Umgangston nicht mehr so rau ist.


Faye

Der gekürzte appellative Sachtext von Stefan Schaum „Pöbeln ohne Grenzen: Im Internet normal“, welcher am 7. November 2013 von der Aachener Nachrichten veröffentlicht wurde, thematisiert den rauen Umgang im Internet unter Jugendlichen. Er ist an Schüler, Lehrer, Sozialarbeiter und Eltern gerichtet. Die Hauptthese des Sachtextes ist, dass der Umgang unter den Jugendlichen immer rauer wird und sich immer mehr auf das reale Leben abfärbt. Es ist die Aufgabe der Erwachsenen einzugreifen. Der Sachtext ist insgesamt in vier Sinnabschnitte eingeteilt. Der erste Abschnitt, der von Zeile 1 bis Zeile 7 geht, handelt von einem konkreten Beispiel von Marvin zu Textnachrichten. Der zweite Abschnitt, welcher von Zeile 8 bis Zeile 18 geht, handelt von dem immer rauer werdenden Umgang im Internet unter Jugendlichen, der sich auf die Realität abfärbt. Der dritte Abschnitt, der von Zeile 19 bis Zeile 25 geht, handelt von dem Fehlerverhalten, dass durch verbale Gleichgültigkeit entsteht. Der vierte Abschnitt, der von Zeile 26 bis 31 geht, handelt von Lösungen und Maßnahmen für das Problem.

Der erste Abschnitt befasst sich zunächst mit dem Kontext. Der Autor nennt ein aktuelles Beispiel zu Marvin Erfurth. Dadurch, dass eine Frage eingebaut wurde, fühlt sich der Leser angesprochen und kann sich seine Eigene Meinung zu diesem Thema bilden. Die Hyperbel „hackt“ (Z. 3), zeigt, dass die Jugendlichen immer schneller und immer mehr schreiben, dadurch wird das schreiben schon zu einem Hacken. Die Parataxe „Exakt 16.253 Nachrichten hat er verschickt“ weist drauf hin, dass die Jugendlichen kaum noch ohne Textnachrichten leben können und davon abhängig sind, dauerhaft mit ihren Freunden zu kommunizieren. Die Ellipse „Seit Ende Juli“ (Z. 3) unterstreicht nochmal, wie viele Textnachrichten Marvin Erfurth in so kurzer Zeit geschrieben hat. Die Hyperbel „Eine ganze Menge oder […]“ (Z. 3f) veranschaulicht, dass der Autor das ganz und gar nicht toll findet und denkt, es sie viel zu viel. Die Ellipse „[n]ormal“ (Z. 6) verdeutlicht, dass es für Jugendliche heutzutage völlig normal ist, so viele Nachrichten zu verschicken. Im zweiten Abschnitt geht es um den rauen Umgang unter Jugendlichen im Internet. Es wird das Argument genannt, dass der Sprachstil auch auf dem Schulhof immer mehr von dem virtuellen Leben auf die Realität abfärbt. Als Beispiel wird gesagt, dass die Mädchen sich schon untereinander mit „Bitch“ anreden und dieses Wort für „Kumpel“ verwenden. Die rhetorische Frage „Muss das so sein“ (Z. 8) veranschaulicht, dass der Autor denkt, alle Schimpfwörter, die man benutzt, wären böse gemeint. Das Paradoxon „Gibt es beim Umgang miteinander überhaupt noch verbale Grenzen im grenzenlosen Internet […]“ (Z. 8f) macht deutlich, dass der Autor das Internet als negativ betrachtet und er denkt, alle Sachen, die im Internet geschrieben werden, sind mit Schimpfwörtern verbunden. Der dritte Abschnitt handelt von Fehlverhalten, welches durch verbale Gleichgültigkeit entsteht. Es wird gesagt, dass verbale Gleichgültigkeit schnell in moralisches Fehlverhalten übergeht und dies unterstützt der Autor mit dem Beispiel, dass es in Setterich vor einem Jahr einen üblen Fall von Cybermobbing gab, wo sich mehrere Schüler im Internet zusammengeschlossen zu einer Gruppe zusammengeschlossen haben. Sie haben einen Mitschüler immer wieder aufs übelste beschimpft und dieser litt sehr darunter. Die Lehrerin Carina Hartl reagierte und konfrontierte die Absender mit ihren Aussagen, worauf einer der Schüler sagte, dass es doch alle so machen. Die eingebaute Frage regt den Leser zum Nachdenken an und spricht ihn ebenfalls direkt auf das Thema an. Durch die rhetorische Frage „Unrechtbewusstsein […]“ (Z. 25) wird kenntlich gemacht, dass der Autor der Meinung ist, allen ist es egal, wenn andere Leute im Internet beschimpft werden und sich keiner seiner Schuld bewusst ist. Die Ellipse „Fehlanzeige, zumindest im Online- Bereich“ (Z. 25) verdeutlicht, dass unterstützt die rhetorische Frage und will den Leser auf etwas aufmerksam machen. Im vierten Abschnitt geht es um Maßnahmen, damit Cybermobbing oder der raue Umgang vermieden werden. Dieser Abschnitt verdeutlicht, dass die Eltern, Lehrer und Sozialarbeiter sich in den Mediengebrauch der Kinder einmischen und ihn kontrollieren sollten, damit die Schüler einmal zum Nachdenken kommen, wie sie miteinander umgehen. Der mir vorliegende Sachtext ist ein appellativer Sachtext, da er den Leser darüber informieren möchte, dass der Umgang unter Jugendlichen in ihrer virtuellen Welt immer rauer wird und sich immer mehr auf das reale Leben abfärbt. Der Sachtext möchte die Erwachsenen davon überzeugen, in den Mediengebrauch der Kinder und Schüler einzugreifen, damit sich etwas verändert und die Kinder zum Nachdenken über ihr Fehlverhalten gebracht werden. Die Zeit der Sprache ist überwiegend Präsens jedoch gibt es ein paar Ausnahmen im Präteritum (vgl. Z. 22 „litt“ und Z. 23 „reagierte“). In dem Sachtext werden überwiegend parataktischer Satzbau (vgl. Z. 3) und die gehobene Sprache verwendet. Ich persönlich teile nicht die Meinung von Stefan Schaum. Ich denke nicht, dass der Umgang unter den Jugendlichen immer rauer wird und schon gar nicht, dass er sich immer mehr auf die Realität abfärbt. Man hört nur wirklich selten irgendwelche Beleidigungen und auch im Internet sieht man unter Bildern von anderen nur Komplimente. Natürlich gibt es immer Ausnahmen, aber solange diese nicht zur Häufigkeit werden, bleibe ich der Ansicht, dass der Umgangston unter Jugendlichen sowohl in der Realität als auch im Internet „relativ“ normal ist. Außerdem denke ich nicht, dass sich die Eltern in den Mediengebrauch der Kinder einmischen sollten, weil sie selber wissen, was sie tun und ebenfalls wissen, ob dies richtig oder falsch ist. Sonst sollte man den Kindern besser von Angang an beibringen, dass man andere nicht beleidigen oder in irgendeiner anderen Form angreifen sollte.

Zusammenfassend kann man sagen, dass der Autor versucht, den Leser auf das aktuelle Problem aufmerksam zu machen und erreichen möchte, dass die Erwachsenen eingreifen um den Mediengebrauch der Jugendlichen einzuschränken und zu kontrollieren. Der Text ist sehr appellierend formuliert und man sollte mit diesem Thema nicht allzu lässig umgehen. Gerade Cybermobbing ist immer noch ein großes und wichtiges Thema, deshalb sollte man auch im Internet respektvoll miteinander umgehen. In dem Sachtext werden die Probleme sehr offen angesprochen und es werden auch Verbesserungsvorschläge genannt, wie man diesen Problemen aus dem Weg gehen kann oder sie wohlmöglich auch vermeiden könnte. Ich selber würde mir für die Zukunft wünschen, wenn man darauf achtet, dass man sein Verhalten kontrolliert und niemanden mit Schimpfwörtern angreift.


Lina

Der gekürzte, appellative Sachtext „Pöbeln ohne Grenzen: Im Internet normal?“, von Stefan Schaum, welcher am 07. November 2013 in den Aachener Nachrichten veröffentlicht wurde, thematisiert den rauen Umgang Jugendlicher im Internet und im realen Leben. Der Text richtet sich an Schüler, Lehrer, Sozialarbeiter und Eltern. Die Hauptthese des appellativen Sachtextes lautet, dass Jugendliche in der digitalen Welt einen aggressiven Sprachstil wählen, welcher sich auf die reale Welt abfärbt und nun die Eltern die Aufgabe haben dort einzugreifen. Der Sachtext ist in vier Sinnabschnitte eingeteilt. Der erste Sinnabschnitt geht von Zeile 1 bis 7, dort geht es um ein aktuelles Beispiel, Marvin Erfurth. Im zweiten Sinnabschnitt geht es um den rauen Umgangston der Jugendlichen im realen Leben und im Internet, dieser Sinnabschnitt geht von Zeile 8 bis 18. Der darauffolgende Sinnabschnitt geht von Zeile 19 bis 25 und handelt von Cyber-Mobbing. Im vierten Sinnabschnitt, welcher von Zeile 26 bis 31 geht, geht es um Lösungsideen und Maßnahmen für den rauen Umgang der Jugendlichen.


Der mir vorliegende Sachtext ist im Präsens geschrieben, bis auf Ausnahmen, in denen im Präteritum oder Plusquamperfekt geschrieben wurde. Zudem wird häufig die Umgangssprache verwendet (vgl. Z.5 und 6). Der Satzbau dieses Sachtexts ist meistens parataktisch (vgl. Z.3). Im ersten Sinnabschnitt wird das aktuelles Beispiel von Marvin Erfurth genannt. Durch dass Beispiel, dass Marvin Erfurth „seit Ende Juli“ (Z.3) bis jetzt, genau „16.253 Nachrichten“ (Z.3) verschickt hat, wird dem Leser vor Augen geführt, wie intensiv die Nutzung vom Internet ist. Durch die Hyperbel „hacken“ (Z.3) wirkt die starke Nutzung des Internets auf den Leser, sehr aggressiv und brutal. Dies wird auch nochmal durch die Ellipse „seit Ende Juli“ (Z.3) verstärkt. Die rhetorische Frage „Eine ganze Menge, oder?“ (Z.3f.) regt den Leser an, über die Menge und die intensive Nutzung des Internets nachzudenken. Dadurch, dass Marvin Erfurth die Menge nicht viel findet (vgl. Z.5) und den Umgangston als „normal“ (Z.6) bezeichnet, stellt klar, dass Jugendliche der Meinung sind, dass Kraftausdrücke oder Schimpfwörter alltagssprachlich sind. Im zweiten Sinnabschnitt wird durch die rhetorischen Fragen „Muss das so sein?“ (Z.8) und „Gibt es beim Umgang miteinander noch verbale Grenzen im grenzenlosen Internet?“ (Z.8f.) deutlich, dass sich der Autor selbst hinterfragt, ob es ich jemals wieder bessern wird oder dieser Sprachstil irgendwann komplett auf die reale Welt abfärbt. Das Paradoxon „verbale Grenzen im grenzenlosen Internet“ (Z.8f.) wirkt auf den Leser sehr widersinnig und will ihm einen kleinen Anstoß geben, um sich mit diesem Thema auseinander zu setzen. Durch die Ellipse „noch“ (Z.13) wird die Meinung des Autors deutlich. Denn es symbolisiert, dass der raue Umgangston dabei ist, sich auf die reale Welt abzufärben. Zudem nennt der Autor das Argument, dass „der Ton in Folge [von der Färbung, vom rauen Umgangston auf die reale Welt] auch auf dem Schulhof rauer [wird]“ (Z.14). Dieses Argument unterstützt er durch das Beispiel, dass sich Mädchen fröhlich einander mit Bitch ansprechen (vgl. Z.16f.). Durch das Beispiel wird dem Leser deutlich, wie stark sich dieser Umgangston schon verbreitet hat. Außerdem wird indirekt an den Leser appelliert, dass dies nicht weitergehen kann und eingreifen sollte. Durch dass Adjektiv „schlimm“ (Z.24), drückt der Autor seine eigene Meinung zu dem ganzen aus. Im dritten Sinnabschnitt nennt der Autor das Argument, dass verbale Gleichgültigkeit ganz schnell in moralisches Fehlverhalten übergeht, welches sogar in kriminelle Dimensionen übergehen kann (vgl. Z.25f.). Dieses Argument untermauert er mit einem aktuellen Beispiel, Cyber-Mobbing. Denn „in Setterich gab es vor einem Jahr einen üblen Fall von Cyber-Mobbing“ (Z.21f.) indem „mehrere Schüler […] sich im Internet zu einer Gruppe zusammengerottet und einen Mitschüler immer wieder aufs Übelste beschimpft [haben]“ (Z.22f.). Mit diesem Beispiel möchte der Autor den Leser übermitteln, dass diese immer mehr werdenden Kraftausdrücke und Schimpfwörter anderen Menschen sowohl körperliche als auch seelische Schaden zufügen können. Durch die Umgangssprache die der Autor in diesem Beispiel verwendet, möchte er dem Leser näherbringen, wie ernst die Lage mittlerweile ist. Zudem nennt er noch die rhetorische Frage „Unrechtsbewusstsein?“ (Z.25), welche er mit der Ellipse „Fehlanzeige, zumindest im Online-Bereich“ (Z.25) selbst beantwortet, da für ihn die Antwort schon klar steht. Gleichzeitig ist die Ellipse noch ein weiteres Argument, welches er nennt, da er sagt, dass es im Online-Bereich kein Unrechtsbewusstsein gibt. Dieses Argument unterstützt er mit dem Beispiel, von der Reaktion eines Mobbern aus dem Cyber-Mobbing Fall aus Setterich. Denn dieser Schüler gab zu mitgemacht zu haben, da es alle machen würden (vgl. Z.24f.). Der Autor möchte dem Leser nochmal deutlich machen sehr sich das ganze ins negative verändert und entwickelt. Im vierten Sinnabschnitt richtet sich der Autor direkt an „Schüler, Lehrer, Schulsozialarbeiter und [...]die Eltern“ (Z.26). Er appelliert nochmal, dass alle „den Umgang mit dem Internet reflektieren [sollten], Gefahren erkennen und thematisieren [und] nach Lösungen suchen“ (Z.26f.) sollten. Außerdem möchte der Autor durch seinen Appell, dass alle versuchen sollten etwas dagegen zu tun. Die Absicht des Textes ist, den Leser davon zu überzeugen, dass er den Umgang von Jugendlichen im Internet mehr kontrolliert und bei Gefahr eingreift. Jedoch richtet sich dies an die Erziehungsberechtigten. Ich bin der Meinung, dass Erziehungsberechtigte mehr Kontrolle über die Nutzung des Internets ihrer Kinder haben sollten, da sie Gefahren schneller wahrnehmen als Jugendliche es tun. Jedoch finde ich auch, dass diese Kontrolle eine gewisse Grenze haben sollte, da sie auch ihre Freiheit haben sollen. Zudem finde ich auch, dass Jugendliche selbst lernen sollten mit solchen Sachen umzugehen, um sich aufs kommende Leben, die Selbstständigkeit vorzubereiten.


Zusammenfassend kann man sagen, dass der Auto durch seinen Appell möchte, dass sich der Umgangston der Jugendlichen ändert. Zudem möchte er verhindern, dass sich dieser raue Umgangston noch mehr auf reale Leben abfärbt. Er appelliert noch einmal an die Erwachsenen, dass diese, den Internetnutzung ihrer Kindern mehr kontrollieren und bei Bedarf eingreifen. Um ihnen ein genaueres Bild der Lage zu erschaffen, nennt er ein aktuelles Beispiel. Denn er nennt den Cyber-Mobbing Fall an einer Schule in Setterich (vgl. Z.20ff.).


Nele

Textgebundene Erörterung „Pöbeln ohne Grenzen: Im Internet normal?“

Der gekürzte appellativer Sachtext „Pöbeln ohne Grenzen: Im Internet normal“ von Stefan Schaum welcher am 7. November 2013 in den Aachener Nachrichten veröffentlicht wurde, thematisiert das Verhalten und den Sprachumgang Jugendlicher im Internet und wie sich dieser in den Alltag überträgt. Im Internet gehen die Jugendlichen rau miteinander um. Dieses Verhalten überträgt sich schon in den Alltag, wie auf den Schulhof der Settericher Realschule, in der es auch zu Cyber-Mobbing kam. Der Sachtext richtet sich an Eltern, Lehrer und Schulsozialarbeiter. Der Sachext wird in vier Sinnabschnitte unterteilt. Im ersten Abschnitt, der von Zeile 1 bis 7 geht, handelt von einer Einführung in das Thema. Dort bekommt der Leser Einblicke in den Sachtext, was durch ein Beispiel unterstützt wird. Im darauffolgenden Abschnitt geht es um die Folgen und Auswirkungen. Dieser Abschnitt geht von Zeile 8 bis 18. Der dritte Sinnabschnitt, welcher von Zeile 19 bis 25 geht, handelt von Cyber-Mobbing und weiteren Folgen und Auswirkungen. Im vierten und letzten Sinnabschnitt werden die Eltern mit in das Thema intigriert. Außerdem werden Vorschläge für eine Verbesserung des Sprachumgangs unter den Schülern gennant. Dieser Abschnitt geht von Zeile 26 bis 31.


Der Sachtext wurde, bis auf zwei Ausnahmen im Präsens verfasst. Der erste Abschnitt wird zunächst mit einem Beispiel eingeleitet. Dass Marvin Erfurth habe seit ende Juli exakt 16.253 Nachrichten verschickt (Z. 3). Dies zeigt dem Leser, wie viele Nachrichten ein Schüler verschickt. In Abschnitt eins befinden sich außerdem zwei Sprachauffälligkeiten. Das Verb „hacken“ (vgl. Z. 3) wirkt sehr aggressiv und brutal auf den Leser. Dies hat zu Folge, dass der Leser eine negative Einstellung bezüglich des Verschickens von SMS erhält. Die zweite Umgangssprache in diesem Sachtext bezieht sich auf das Nomen „Textchen“ (vgl. Z. 5). Dieser Euphemismus versüßt das eigentliche Nomen Text, da die verschickten Texte „Schimpfwörter“ (Z. 5) und „Kraftausdrücke“ (Z. 5) enthalten, werden diese Nachrichten kurz gehalten. Weiter in Abschnitt schreibt Stefan Schaum, dass es zwei Welten gibt, eine in der man sich zu benehmen weiß und eine, in der alle Hemmungen fallen (Z. 10f.). Laut Stefan Schaum dringt die virtuelle Verhaltensweise aber schon in die reale Welt (vgl. 13f.). Der Umgangston anderen gegenüber aggressiver wird (Z. 15f.). Um dieses Argument besser veranschaulich zu machen, nennt er ein Beispiel. Dass Mädchen sich untereinander fröhlich mit „Bitch“ ansprechen, was im Englischen eine Prostituierte bezeichnet (Z. 16f.). Auch ich habe solche Erfahrungen gemacht, dass Mädchen sich mit „Bitch“ (Z. 17) ansprechen. Ich erlebe es auch täglich in meinem Umfeld. Abschnitt drei leitet direkt mit einem Argument ein. Die verbale Gleichgültigkeit gehe in moralisches Fehlverhalten über und nehme kriminelle Dimensionen an (Z. 19f.). Auch dazu hat Stefan Schaum ein Beispiel genannt, dass es in Setterich zu einem üblen Fall von Cyber-Mobbing gekommen sei (Z. 20f.). Weiter im letzten Abschnitt schreibt Stefan Schaum die Erziehungsberechtigten, Schüler, Lehrer und Schulsozialarbeiter direkt an. Er verdeutlicht stark, dass Erziehung nötig sei (vgl. Z. 28). Auch dass Eltern den Mediengebrauch ihrer Kinder kontrollieren sollen (vgl. Z. 29). Am Ende macht er nochmals deutlich wie „rapide“ (Z. 31) sich der Umgangston unter den Schülern und „Teenies“ (Z. 17) verändert.


Zusammenfassend kann man sagen, dass vor allem Jugendliche mehr auf ihren Sprachumgang gegenüber anderen achten sollen und nicht andere Leute im Internet mobben sollen, auch wenn es für viele als normal vorkommt (vgl. Z. 24f.). Solches Mobbing kann schlimme Folgen mit sich ziehen.


Meret

Textgebundene Erörterung „Pöbeln ohne Grenzen: Im Internet normal?“

Der gekürzte appellative Sachtext „Pöbeln ohne Grenzen: Im Internet normal?“, der am 7. November von Stefan Schaum auf der Internetseite www.aachner-nachrichten.de veröffentlicht wurde, thematisiert den rauen Umgangston von Jugendlichen im Internet. Jugendliche wählen in der digitalen Welt einen aggressiven Sprachstil, der zunehmend auch in der direkten Kommunikation wiederzufinden ist. Mit dieser Hauptthese sollen vor allem alle Menschen, die mit dem Umgang mit Jugendlichen zu tun haben, erreicht werden. Der vorliegende Sachtext ist in vier Sinnabschnitte gegliedert. Der erste Sinnabschnitt beginnt mit einem direkten Beispiel zum großen Ausmaß des harten Umgangston im Internet. Im zweiten Abschnitt geht es um den aktuellen Sprachunterschied zwischen Netz und realer Welt und dass dieser immer mehr verloren geht. Aus diesem Problem resultiert zunehmend Cyber – Mobbing, was im dritten Sinnabschnitt thematisiert wird. Der vierte Abschnitt appelliert an Erziehungsberechtigte, den Mediengebrauch ihrer Kinder zu kontrollieren und wenn nötig einzugreifen.

Der Sachtext beginnt direkt mit einem konkreten Beispiel zum Mediengebrauch. Es geht um den Jungen „Marvin Erfurth“ (Z.1), der innerhalb von drei Monaten „[e]xakt 16.253 Nachrichten“ (Z.3) verschickt hat. Durch diesen sehr direkten Einstieg wird dem Leser die aus Stefan Schaums Sicht sehr dramatische Situation vor Augen geführt. Allerdings ist es relativ schwierig anhand einer einzigen Zahl auszumachen, ob sein Handygebrauch zu hoch ist, besonders wenn man keinerlei Referenzen hat. Die Ellipse „[s]eit Ende Juli“ (Z.3) lässt den Text sehr hart und aggressiv wirken. Außerdem wird dadurch der Zeitraum der Zählung betont und weil sich der Text durch den Gebrauch von Ellipsen sehr abgehakt lesen lässt, suggeriert der Autor dem Leser erneut, dass Marvin Erfurth, der für alle Jugendlichen als Beispiel dient, einen hohen Nachrichten Gebrauch hat. Diese Aggressivität wird durch Stefan Schaums teilweise harte Wortwahl verstärkt. Das Verb „hacken“ (Z.3) nutzt er um zu beschreiben, auf welche Art die Nachrichten eingegeben werden. Man kann schließen dass diese keine gute ist, denn das Verb nutzt man gebräuchlicher Weise nicht in diesem Kontext. Durch die rhetorische Frage „Eine ganze Menge, oder?“ (Z.3f.) wird dem Leser jedoch indirekt erläutert, dass diese Anzahl an Nachrichten sehr, wenn nicht sogar zu viel ist. Im zweiten Teil des Beispiels wird genauer auf die Wortwahl der Nachrichten, die hier als „Textchen“ (Z.5) bezeichnet werden, eingegangen. Der Euphemismus, den der Autor hier wählt, lässt darauf schließen, dass dieser negativ zu jenen eingestellt ist und somit die gesamte online – Kommunikation als schlecht darstellt. Man kann sich heutzutage sicher sein, dass auch manch Erwachsener ein Smartphone besitzt und dieses nicht nur zum Telefonieren benutzt. Kommunikation in sozialen Medien also als negativ darzustellen, ist sehr gewagt und wird wahrscheinlich in den seltensten Fällen auf Zuspruch treffen. Natürlich unterscheidet sich der Sprachgebrauch der Jugendlichen von dem Erwachsener. Marvin Erfurth meint, „[d]ie Wörter [seien] ja gar nicht böse gemeint“ (Z.6f.). Dieser Aussage kann ich grundsätzlich zustimmen, jedoch sollte man immer darauf achten, in welchem Verhältnis man zu einer anderen Person steht und ob diese bestimmte Ausdrücke ebenfalls als nicht ernstzunehmend betrachtet. Der zweite Sinnabschnitt befasst sich mit dem Sprachunterschied zwischen realer und medialer Welt und dass dieser immer mehr zu verschwinden droht. Zu Beginn regt Stefan Schaum mit zwei rhetorischen Fragen, bezogen auf den Sprachstil im Internet, zum Denken an. Über den gesamten Abschnitt werden diese dann anhand eines Beispiels beantwortet. Die erste, „Muss das so sein?“ (Z.8) gibt dem Leser einen Denkanstoß und gibt dem ihm vor, die Situation wäre bereits an einem Tiefpunkt und sollte sich bessern. In der zweiten rhetorischen Frage hat der Autor ein Paradoxon eingebaut, welches sich auf die „Grenzen im grenzenlosen Internet“ (Z.8f.) bezieht. Stefan Schaum hinterfragt an dieser Stelle das Feingefühl Jugendlicher in Bezug auf deren Wortwahl, denn indem er sagt, es gäbe möglicherweise keine Grenzen mehr, sagt er auch, dass Jugendliche diese vielleicht gar nicht wahrnehmen und es deshalb keine Grenzen gibt. Es ist nicht komplett verhinderbar, dass niemand negative Kommentare im Internet hinterlässt, jedoch wissen Jugendliche sehr wohl wo Grenzen sind und auch diese einzuhalten. Die Ellipse „[n]och“ (Z.13) untermauert erneut die Härte, mit welcher der Sachtext geschrieben ist. Durch den vermehrten Gebrauch vieler markanter Ellipsen bekommt der Text einen negativen Unterton, welcher den Leser bezüglich des Inhaltes beeinflusst. Erst am Ende des zweiten Sinnabschnittes kann man Schaums erstes Argument finden. Er behauptet „[d]er Ton [würde] in Folge dessen auch auf dem Schulhof rauer“ (Z.14). Gestützt wird dieses Argument mit dem Beispiel „[d]a reden Mädchen einander fröhlich mit ‚Bitch‘ an“ (Z.16f.). Diesen Standpunkt kann ich zwar bedingt auch vertreten, allerdings führt der Autor das Beispiel weiter, indem er affirmiert, Jugendliche „denken sich nichts dabei“ (Z.18). Das stimmt so nicht, denn dächten wir uns etwas dabei, würde sich mit Sicherheit keiner mit „Bitch“ (Z.17) bezeichnen. Trotzdem kann man beobachten, dass der Ton auf dem Schulhof rauer wird. Diesen Wandel sollte man aber nicht zu verwerflich sehen, schließlich änderte sich der Ton vom Mittelalter bis vor neunzig Jahre auch. Die Ellipse „[e]ine Folge des Internets“ (Z.14f.) lässt den Sachtext wie schon erwähnt auch an dieser Stelle hart und aggressiv klingen. Diesmal kann man letztere Wirkung auf den durchdringenden Sprachgebrauch des Internets beziehen. Das nächste Argument steht direkt am Anfang des dritten Sinnabschnittes, welcher sich mit dem Unrechtsbewusstsein Jugendlicher im Zusammenhang mit deren Sprachgebrauch auseinandersetzt. Der Autor sagt, „[v]erbale Gleichgültigkeit [gehe] ganz schnell in moralischen Fehlverhalten über, das sogar kriminelle Dimensionen annehmen kann. Er hinterfragt gar nicht erst, ob es Jugendlichen gleichgültig ist, wie sie sich ausdrücken, sondern geht direkt davon aus. Dass es bis zur Kriminalität kommen kann, ist aus meiner Sicht eher die Ausnahme, in Form von Cybermobbing, was es auch schon deutlich früher gab. Darauf bezogen ist auch Schaums Beispiel. Er erläutert einen Fall aus Setterich, bei dem ein Junge „aufs Übelste beschimpft“ (Z.22) wurde. Dass es bei Mobbing immer um extreme Formen von Beleidigungen und Ähnlichem geht, lässt der Autor etwas untergehen. An dieser Stelle des Sachtextes verwendet Stefan Schaum Umgangssprache, was ungewöhnlich ist, weil der Text größtenteils in einer eher gehobenen Sprache verfasst wurde. Der Grund warum an dieser Stelle Umgangssprache verwendet wurde ist der, dass dadurch die dramatische Situation weiter verstärkt wird und das Sprachniveau, auf welchem sich Jugendliche aus Schaums Perspektive befinden, beispielhaft dargestellt wird. Weiter wird gesagt, dass alle Jugendlichen im Internet beleidigen würden (vgl. Z.24.). Diesen Standpunkt sehe ich sehr kritisch. Selbstverständlich gibt es immer ein paar Menschen, die nicht den nötigen Respekt vor anderen haben. Allerdings ist das im realen Leben nicht anders. Möglicherweise mag es im Internet mehr solcher Fälle geben, die sich aufgrund der Anonymität im Recht sehen, wenn sie andere beleidigen. Weil das dritte Argument „Unrechtsbewusstsein? Fehlanzeige, zumindest im Online – Bereich“ (Z.25) aus einer rhetorischen Frage und einer Ellipse aufgebaut ist, fällt die Betonung sehr auf das fehlende Unrechtsbewusstsein, was den Leser wiederum beeinflusst. Der vierte und letzte Sinnabschnitt ist ein Appell an alle, die mit dem Umgang mit Jugendlichen zu tun haben, besonders aber die Eltern. Die Klimax „Schüler, Lehrer, Schulsozialarbeiter, […] Eltern“ (Z.26) spricht alle Adressaten direkt an, sodass sich jeder mit dem folgenden Appell identifizieren können sollte. Die Aussage „Ja, Erziehung ist hier nötig“ (Z.28) gibt dem Leser die Antwort auf eine Frage, die er gar nicht gestellt hat. Wieder beeinflusst Stefan Schaum den Leser und das auf eine provokante Art, die ins Muster des gesamten Sprachstil des Sachtextes passt. Das Verb „drohen“ (Z.31) beschreibt, dass wahrscheinlich in naher Zukunft etwas Unerwünschtes passieren wird. Folglich wird der sich verändernde Sprachstil zum wiederholten Male als negativ dargestellt. Dass das Adjektiv „rapide“ (Z.31) verwendet wird, passt wieder zum gewohnten Sprachgebrauch Stefan Schaums. Mann kann erkennen, dass mehr Umgangssprache zu finden ist, wenn der Autor über die Jugendlichen spricht, sobald sich der Sachtext wieder an Erwachsene richtet, ist gehobene Sprache vorzufinden. Der gesamte Text ist sehr parataktisch aufgebaut, was anfängliche Aggressivität hervorhebt. Bis auf konkrete Beispiele verwendet der Autor das Präsens, was die Aktualität des Themas unterstreicht.

Zusammenfassend kann man sagen, dass Stefan Schaum durch viele rhetorische Fragen und Ellipsen den Leser beeinflusst und schlussendlich an Erziehungsberechtigte appelliert. Der Sachtext ist sehr parataktisch aufgebaut, was die Aggressivität, die in einem gewissen Unterton immer wieder mitschwingt, unterstreicht. Aus Schaums Sicht können sich Jugendliche im Internet nicht angemessen artikulieren, was wegen deren Unrechtsbewusstsein häufig zu schlimmen Cybermobbing fällen führt. Des Weiteren behauptet er, der Sprachgebrauch des Internets übertrage sich von Zeit zu Zeit immer mehr auf die Realität, was dramatische Folgen habe. Seinen Standpunkt kann ich im Grunde vertreten, was heißt, dass sich der Sprachstil verändert und dieser durchaus auch härter wird, allerdings stellt Stefan Schaum die Fakten deutlich überspitzt und teilweise nicht ganz richtig dar. Alle Argumente, die er nennt, stützt er zwar mit einem Beispiel, trotzdem kann sehe ich diese als nicht völlig überzeugend.


Isabel

Textgebundene Sachtextanalyse: Pöbeln ohne Grenzen

Der gekürzte Appellative Sachtext „Pöbeln ohne Grenzen: Im Internet normal?“ von Stefan Schaum welcher am 7 November 2013 in der Aachener Zeitung veröffentlicht wurde, ist an die Eltern, Lehrer, Schüler und Sozialarbeiter gerichtet und thematisiert den aggressiven Sprachstil der Jugendlichen im Internet, der zunehmend in der realen Welt wiederzufinden ist. Der Sachtext ist in vier Sinnabschnitte gegliedert. Im ersten Sinnabschnitt (Z.1-7) wird mit einem aktuellen Beispiel der Sachtext eingeleitet. Im darauffolgendem zweiten Sinnabschnitt (Z.8-18) wird die Auswirkung des Internets und deren sprachlicher Umfang thematisiert. Die beiden Sprachstile werden durch „zwei Welten“ dargestellt, wobei der „virtuelle Slang“ immer mehr in die reale Welt durchdringt. Im dritten Sinnabschnitt (Z.19-25) wird der Leser über die Auswirkungen anhand des Beispiels über Cybermobbing informiert. Es wird erklärt, wie sich das Mobbing Opfer fühlt und wie die Mobber und Außenstehenden sich verhalten. Der letzte Sinnabschnitt (Z.26-31) appelliert an die Schüler, Lehrer sowie Schulsozialarbeiter nach Lösungen gegen den aggressiven Sprachstil der Jugendlichen zu suchen und an die Eltern, die den Mediengebrauch ihrer Kinder durchaus auch mal kontrollieren könnten.


Eingeleitet wir der Sachtext im ersten Sinnabschnitt mit einem aktuellen Beispiel, welches eine überraschende Wirkung für den Leser hat und somit sein sofortiges Interesse weckt. Er schreibt, dass ein Jugendlicher „exakt 16.253 Nachrichten“(Z.3) seit Ende Juli verschickt hat, somit hat der Leser eine Zahl vor Augen, die es ihm ermöglicht zu sehen in welchem Maß Jugendliche den Mediengebrauch nutzen. Seine Meinung ist, dass dieser Junge ziemlich viele Nachrichten schreibt, was in der darauffolgende rhetorischen Frage „eine ganze Menge oder?“ (Z.4f.) deutlich wahrzunehmen ist. Doch nicht nur viele Nachrichten, sondern auch ein aggressiver Sprachstil kommt zu dem vielen Mediengebrauch hinzu.Mit dem Paradoxon „gibt es beim Umgang miteinander überhaupt noch verbale Grenzen im grenzenlosen Internet?“(Z.8f.) stellt sich Stefan Schaum die Frage, welche große Herausforderungen und Schwierigkeiten der verbale Umgang im Internet hervorruft. Der zweite Sinnabschnitt folgt mit dem Argument, dass „der Ton […] in Folge dessen auch auf dem Schulhof rauer [wird]“(Z.14). Was ich als Leser absolut befürworten kann, da es mir bei uns auf der Schule sogar schon bei den Jüngeren auffällt, die sich gegenseitig mit Spaß beleidigen. Stefan Schaum unterstreicht sein Argument mit dem Beispiel, das sich „Mädchen“ einander fröhlich mit „bitch““ anreden, was dem Leser noch einmal vor Augen führt, welche Wortwahl der „virtuelle Slang“(Z.13) besitzt. Der Autor schreibt auch, dass die Jugendlichen noch sehr wohl differenzieren können in welchem Umfeld sie sich bewegen (Vgl.Z. 12f.). Doch mit der Hyperbel „noch“(Z.13) kann man an seiner Meinung sehen, das er sehr davon überzeugt ist, dass der „Virtuelle Slang“(Z.13) immer weiter auch in das wirkliche Leben durchdringt. Im dritten Sinnabschnitt, erläutert er das Argument, dass „Verbale Gleichgültigkeit […] ganz schnell in moralisches Fehlverhalten über[gehen]“(Z.18f.) kann und verdeutlicht dies mit dem Beispiel von Cyber–Mobbing. Im vierten Sinnabschnitt, appelliert er an die Verantwortlichen und vor allem an die Eltern, die den „Mediengebrauch ihrer Kinder durchaus auch kontrollieren“(Z.29) sollten. Durch die vielen rhetorischen Fragen im Sachtext kann man die Meinung des Autors heraus hören, denn er ist ganz sicher abgeneigt von den Ausdrücken der Jugendlichen und befürchtet, dass auch diese in die reale Welt übergehen könnten. Meiner Meinung nach ist diese Sorge berechtigt, da ich in meinem Umfeld viele ähnliche Jugendliche kenne, die von aggressiven Wörtern Gebrauch machen. Nicht jeder kann damit gut umgehen und fühlt sich daher verletzt. Jeder und nicht nur die Jugendlichen sollten im Internet sowie im realen Leben einen aggressiven Tonfall im Umgang sowie eine Verrohung der Wortwahl einfach vermeiden.


Zusammenfassend kann man sagen, dass die Jugendlichen mit einem sehr aggressiven Umgangston miteinander schreiben und dies sich natürlich auch auf die reale Welt auswirken kann. Für sie ist es normal mit Bitch (vgl.17) angeredet zu werden und es ist die Aufgabe der „Eltern, Lehrern und Sozialarbeiter“(Z.26), den Umgang mit dem Internet zu reflektieren, Gefahren zu erkennen und nach Lösungen zu suchen. Stefan Schaum hat meiner Meinung nach mit seinem Sachtext überzeugend an diese Personen appelliert, denn er hat überzeugende Argumente mit anschaulichen Beispielen genannt.


Emily

Pöbeln ohne Grenzen_Sachtextanalyse Der gekürzte appellative Sachtext „Pöbeln ohne Grenzen: Im Internet normal?“, welcher von Stefan Schaum geschrieben und am 7.November 2013, auf der Internet Seite der Aachener Nachrichten veröffentlicht wurde, thematisiert das Verhalten von Jugendlichen im Internet sowie in der realen Welt. Die Hauptthese dieses Sachtextes ist, das der Umgang von Jugendlichen sich im Internet sowie in der realen Welt verschlimmert und dass die Eltern und Lehrer bei diesem Verhalten eingreifen sollten. Der Artikel ist in 4 Sinnabschnitte eingeteilt und richtet sich größtenteils an die Jugendlichen, weil nur diese wirklich etwas daran ändern können, aber auch an die Eltern, da die mangelnde Erziehung ein wichtiger Teil dieses Problems ist. Im Internet gehen Jugendliche rau miteinander um. Sie beleidigen sich, ohne sich etwas dabei zu denken, was langsam auch auf die reale Welt übergreift. Auch Cybermobbing ist hierbei ein großes Thema. Die verbale Gleichgültigkeit und der aggressive Umgangston wirkt sich schlecht auf die Jugendlichen aus, da es immer mehr zur Normalität wird.

Der Sachtext ist in vier Sinnabschnitte aufgeteilt. Im ersten wird von einem Jungen, Marvin Erfurth, berichtet, der „nicht ohne Kurznachrichten“(Z.1) kann und es normal findet, dass Kraftausdrücke im Internet verwendet werden. Er meint, dass „der Ton online eine ganze Spur härter ist“(Z.6). Im zweiten Sinnabschnitt wird verdeutlicht, dass sich die virtuelle Welt zwar von der realen noch unterscheidet, was die Umgangsweise betrifft. Doch trotzdem wird der Ton auch auf dem Schulhof rauer(vgl. Z.14). Es ist so, dass in der virtuellen Welt fast alle Hemmungen fallen, weshalb sich viele Jugendliche nicht mehr zu benehmen wissen. Aber auch in der realen Welt geht es sprachlich eben bergab(vgl. Z.15). Dass Mädchen sich gegenseitig einfach mit „Bitch“ ansprechen und diese Beleidigung als ein Wort für „Kumpel“ sehen, ist jenseits unter aller Toleranz(vgl. Z.14ff.). Die Jugendlichen denken sich bei Schimpfwörter nichts mehr. Oft werden sie einfach genutzt, auch wenn die Bedeutung nicht klar ist. Im nächsten abschnitt wird das Thema Cybermobbing angesprochen. Oft ist die verbale Gleichgültigkeit ein Grund dafür, was auch kriminelle Dimensionen annehmen kann. In Setterich gab es dazu einen Vorfall vor zwei Jahren, bei dem ein Junge von einer Gruppe Schülern schlimm beschimpft worden ist. Dieser hat auch sehr darunter gelitten, bis dann die Lehrerin Carina Hartl eingegriffen hat und die Mobber enttarnt hat. Als sie diese jedoch zur rede stellte meinten diese nur dass es doch normal sei und das alle das machen würden(vgl. Z.24). Im letzten Abschnitt wird auf die Erziehung eingegangen. Die Erziehung ist einer der häufigsten Auslöser. Den Kindern wir nicht klar gemacht, dass das, was sie tun, nicht normal ist. Ebenso wie die Eltern sollten aber auch die Lehrer ihre Augen mehr aufhalten und Schüler darauf Aufmerksam machen wie man sich im Internet zu verhalten hat. Außerdem sollten Eltern den Medien Gebrauch ihrer Kinder besser regulieren und auch manchmal kontrollieren. Die Intention des Sachtextes besteht darin, dass sich der Umgang im Internet aber ebenso in der realen Welt verschlechtert hat und dass Eltern aber auch Jugendliche daran etwas ändern sollten. Ich finde das Ausmaß der Beleidigungen erschreckend. In manchen Fällen ist die Umgangssprache der Jugendlichen das letzte. Ich finde es traurig, dass viele Jugendliche Wörter nutzen ohne ihre Bedeutung zu kennen und ohne darüber nachzudenken. Ich bin der selben Meinung, nämlich, dass sich dringend etwas ändern sollte.

Zusammenfassend kann man sagen, dass die Umgangssprache der Jugendlichen radikal sinkt. Der Autor hat einen Appell an den Leser verfasst, in dem die Realität vor Augen geführt wird. Die Jugend verliert immer mehr an Respekt gegenüber ihren Eltern aber auch allen anderen Menschen gegenüber. Eltern sollten auf jeden Fall eingreifen wenn sie mitbekommen dass sich ihr Kind nicht respektvoll gegenüber anderen verhält und dann passende Erziehungsmaßnahmen treffen. Ich würde mir für die Zukunft wünschen, dass sich die Umgangssprache der Jugendlichen verbessern würde und Jugendliche sich wieder respektvoller zeigen würden.


Jonathan

Textgebundene Erörterung

Der appelative Sachtext „Pöbeln ohne Grenzen: Im Internet normal?“, welcher am 7. November 2013 auf der Internetseite der Aachener Nachrichten erschienen ist, thematisiert den zunehmend rauer werdenden verbalen Ton im Internet, der mit der Zeit auch auf das Verhalten der Jugendlichen reale Leben abfärbt. Der vorliegende Sachtext ist gekürzt und hauptsächlich an Schüler, Eltern und Sozialarbeiter gerichtet. Er verfolgt die Hauptthese, Jugendliche würden in der digitalen Welt einen aggressiven Sprachstil wählen, der direkten Kommunikation wiederzufinden ist und besonders die Eltern sollten etwas dagegen unternehmen. Der Artikel lässt sich in vier Sinnabschnitte einteilen. Der erste Sinnabschnitt umfasst die Zeilen 1-7 und nennt ein konkretes Beispiel um in den Kontext einzuführen. Dabei geht es um einen Schüler, Marvin Erfurth, der „nicht ohne Kurznachrichten“ (Z.1) kann. Dabei hat er „[e]xakt 16.253 Nachrichten verschickt“ (Z. 3). Der zweite Sinnabschnitt erstreckt sich über die Zeilen 9-18 und handelt dabei von dem rauen Umgangston miteinander. Jedoch befasst sich dieser auch mit dem Einfluss der verbalen Gleichgültigkeit auf den Umgang im echten Leben. Der dritte Sinnabschnitt umfasst die Zeilen 18-25 und Nennt ein Beispiel, welches zeigt, dass verbale Gleichgültigkeit auch kriminelle Dimensionen annehmen kann und die Jugendlichen dabei kein Unrechtsbewusstsein zeigen. Im letzten Sinnabschnitt, der über die Zeilen 26-31 geht, wird ein Appell an Schüler, Lehrer, Schulsozialarbeiter und Eltern verfasst, der die These verkörpert, dass Erziehung in diesem Bereich stark nötig ist.

Zu Anfang des Sachtextes wird mithilfe eines konkreten Beispiels in den Kontext eingeführt (vgl. Z.1ff.). Es geht darum, dass „Marvin Erfurth […] nicht ohne Kurznachrichten“ (Z. 1) kann, was er Anhand von „16.253 Nachrichten“ (Z. 3) festmacht. Ich persönlich finde es etwas weit hergeholt zu sagen, er könne nicht ohne Kurznachrichten, nur weil er besonders viele schreibt. Durch den Gebrauch von alltäglicher Sprache wirkt die Situation persönlicher und nicht distanziert. Der häufige Gebrauch von Ellipsen wie „Normal“ (Z. 6), „[i]st halt so“ (Z. 6) oder der parataktische Satzbau unterstützen diese nahbare Schreibweise zusätzlich. Nach Schilderung des Kontextes wird eine rhetorische Frage gestellt, die gleichzeitig ein Paradoxon ist. Dieser Umstand bewirkt eine Anregung zur Hinterfragung des Sachverhalts (vgl. Z. 8f.). Danach folgt ein Argument um die Frage indirekt zu beantworten und dem Leser die Meinung des Autors vor Augen zu halten. Dieses Argument bezieht sich auf die Unterschiede zwischen dem Sprachgebrauch Jugendlicher im Internet und in der realen Welt (vgl. Z. 11ff.). Dabei wird jedoch angedeutet, dass der Autor befürchtet, dass diese Grenzen auch verschwimmen können. Auf diesen Gedankengang wird darauf mit dem Bespiel eingegangen, dass sich Jugendliche (Mädchen) auf dem Schulhof „fröhlich mit Bitch“ (Z. 16f.) begrüßen. Dabei kann ich persönlich nur zustimmen, denn ich habe selbst erlebt wie sich Schüler auf dem Pausenhof fröhlich mit Schimpfwörtern begrüßen. Der Autor weist innerhalb dieses Beispiels konkret auf die Problematik dieses Sachverhalts hin, indem er den Lesefluss mit einer Behauptung unterbricht. Er ist der Meinung, die Jugendlichen „denken sich nichts dabei“ (Z.18). Nach diesem Beispiel folgt ein weiteres Argument, welches das moralische Fehlverhalten der Jugendlichen mit Cyber-Mobbing in Verbindung bringt (vgl. Z. 19f.). Dabei nennt der Autor ein konkretes Beispiel, was einen Fall von Cyber-Mobbing darlegt und mit einer rhetorischen Frage am Ende des Beispiels auf die Problematik dieses Falles hinweist. Ich finde, dass der Autor auch an dieser Stelle Recht hat, denn meiner Meinung nach ist es moralisch unvertretbar, Cyber-Mobbing zu betreiben und das Ganze als selbstverständlich abzutun. Cyber-Mobbing ist ein ernstes Thema und darf auf keinen Fall mit solch einer Leichtfertigkeit behandelt werden. Als letztes Folgt ein Appell der durch eben genannten rhetorischen Frage eingeleitet wird. In diesem Appell wendet er sich direkt den Schülern, Eltern und Sozialarbeitern zu, was für ein besonderes Interesse dieser Adressaten sorgt. Er ist der Meinung, dass in diesem Bereich Erziehung definitiv von Nöten ist und insbesondere die Eltern auf den Internetkonsum ihrer Kinder achten sollten (vgl. Z. 26ff.).

Schlussfolgernd bin ich der Meinung, dass vor allem Eltern auf den Gebrauch im Internet acht geben müssen, damit sich eine Situation wie sie an der Settericher-Gesamtschule vorgefallen ist nicht öfters in anderen Schulen zeigt. Ich bin der Meinung, dass Cyber-Mobbing schlicht und ergreifend zu weit geht und man sich Gedanken machen sollte, ob ein Umdenken im Bereich der Mediennutzung sinnvoll wäre, wenn sich solche Fälle mehren. Stefan Schaum möchte den Leser durch viele rhetorische Fragen an den Enden seiner Argumente beeinflussen. Gleiches gilt auch für die häufige Nutzung von Ellipsen und den parataktischen Satzbau um nahbar zu wirken und den Leser letztendlich zu einem Umdenken zu bewegen. Diese sprachlichen mittel wirken hart und kalt, was den Leser zusätzlich in die Richtung von Schaums Meinung lenkt. Ich stimme Stefan Schaum in großen Teilen zu, bin allerding nicht zu 100% überzeugt, da manche Argumente sehr weit hergeholt wirken und der Autor somit etwas wirkt, als würde er alles nutzen, was er findet, um gegen das Internet zu hetzen.