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Der deskriptive Sachtext stellt den Standpunkt von Gisela Burckhardt dar und soll den Leser davon Überzeugen mehr ökofaire Kleidung zum Wohl der armen Familien in den Produktionsländern zu kaufen. Gisela Burckhardt benutzt an manchen Stellen Übertreibungen um ihren Standpunkt und ihre Meinung zu verdeutlichen.
 
Der deskriptive Sachtext stellt den Standpunkt von Gisela Burckhardt dar und soll den Leser davon Überzeugen mehr ökofaire Kleidung zum Wohl der armen Familien in den Produktionsländern zu kaufen. Gisela Burckhardt benutzt an manchen Stellen Übertreibungen um ihren Standpunkt und ihre Meinung zu verdeutlichen.
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==Jonathan==
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Der deskriptive Sachtext "Faire Produkte erkennt man nicht am Preis" von Hans von der Hagen, der am 10.05.2013 in der SD-Zeitung erschienen ist, thematisiert Fair Trade beziehungsweise fairen Handel und ob dieser sinnvoll ist. Dieser Sachtext geht besonders derzeit generell die Gesellschaft etwas an, da er sich mit der Hauptthese auseinandersetzt, dass man faire Produkte nicht unbedingt am Preis erkennen kann. Insbesondere heutzutage, wo man gesellschaftlich soweit vorrangeschritten ist, dass man zumindest in Deutschland ein Recht auf Mindestlohn hat, sollte man sich darum kümmern, dass es anderen Menschen genau so geht. In dem Text geht es um die in Deutschland weit verbreiteten Fair Trade Siegel und ob diese nun gut oder schlecht sind. Es wird sich damit auseinandergesetzt, dass zum Beispiel laut Hans von der Hagen die Anzahl der Siegel steigt, da sich Produkte so besser verkaufen, das jedoch zu einigen Schwierigkeiten in Bezug auf die Kontrolle der Anforderungen stößt, die diese Siegel mit sich bringen. Außerdem wird gezeigt, dass man zwar einen ungefähren Preis von zehn bis zwölf Euro bezahlen sollte, aber lieber zu Produkten von zertifizierten Firmen greifen sollte, bei denen die Arbeiter nachweislich ein faires Gehalt bekommen.
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Im ersten Abschnitt des vorliegenden Sachtextes wird in den Kontext des Themas eingeführt. So wird erläutert, dass in Ländern wie Bangladesch seit Jahren sehr schlechte Arbeitsbedingungen herrschen. Im zweiten Abschnitt wird behauptet, dass Billigkleidung problematisch ist und man diese nicht kaufen sollte, der Preis jedoch trotzdem nicht für eine faire Produktion garantieren kann. Darauf geht wird im dritten Abschnitt erneut eingegangen, da behauptet wird, dass der Großteil des Preises Werbung und Ladenmietung ausmache und die Herstellungskosten kaum eine Rolle spielen würden. Gisela Burckhardt von der Frauenrechtsorganisation Femnet teilt dem Leser mit, wie teuer ein T-shirt sein sollte. Sie berichtet von ökofairen T-Shirts, die schon ab 10-12€ zu haben sind. Außerdem behauptet sie, dass T-Shirts mit einem Preis von unter 5€ zu billig sind. Sie hat dazu im fünften Abschnitt eine Kalkulation aufgestellt, die besagt, dass die Fertigung eines 5€ T-Shirts nicht mal 1,50€ kostet. Von dem eingenommenem Geld wird Werbung und Ladenmietung bezahlt, wobei man auf 4,95€ kommt. Da bleibt logischerweise nicht mehr genug Geld für die Arbeiter übrig. Im sechsten Abschnitt wird auf die unmenschlichen Mindestlöhne in Ländern wie Bangladesch, Indien und Vietnam aufmerksam gemacht, die zur Folge haben, dass Familien hungern müssen. Im siebten Abschnitt nennt Gisela Burckhardt einige Positivbeispiele wie Monkee oder Nudie Jeans. Sie sagt, dass kleinere Label die zum Beispiel bei der Fair Wear Foundation mitglied sind, deutlich glaubwürdiger auftreten. Im achten Abschnitt wird auf einige Gütesiegel eingegangen, die dem Käufer bei der Wahl eines ökofairen T-Shirts helfen, da es für diese Siegel bestimmte Anforderungen gibt. In Abschnitt neun nennt sie einige Beispiele zu eben genannten Gütesiegeln: Sie nennt das Fairtrade-Siegel und die Fair Wear Foundation. Im zehnten Abschnitt geht sie letztlich auf Secondhand Ware ein und fordert darauf auf, diese bei Gelegenheit öfter zu kaufen.
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Der Sachtext weist grundsätzlich eine sachliche Sprache auf, es kommt allerdings oft dazu, dass sich Gisela Burckhardt direkt an den Leser wendet, beziehungsweise eine Empfehlung ausgewählter Marken betreibt. Das spricht für einen appelativen Sachtext. Der Sachtext dient jedoch nicht nur der Überzeugung. Es werden oftmals die Situationen neutral geschildert und über diese lediglich berichtet. Daraus schließe ich, dass es ein deskriptiver Sachtext mit appelativen Elementen ist. Gisela Burckhardt nutzt außerdem an passenden Stellen das Stilmittel der Übertreibung, was vermutlich dazu dient, das Ausmaß der Situationen in Ländern wie Indien, Vietnam oder Bangladesch darzulegen. Gisela Burckhardt ist der Meinung, dass Billigprodukte nicht unterstütz werden sollten, sehr teure Produkte allerdings auch nicht. Das begründet sie damit, dass ökofaire T-Shirts schon ab 10-12€ zu haben sind. Ihrer Meinung nach weichen die Produkte nur geringfügig einer von ihr erstellten Herstellungsnorm ab, jedoch sind die Markenprodukte durch viel Werbung deutlich teurer. Dadurch, dass sie Marken wie Monkee, nudie Jeans oder generell Marken mit Gütesiegeln empfiehlt, kann man erkennen, dass sie sich eher auf der Seite der Gegner der „Billigprodukte“ platziert, jedoch niemanden zum Boykott dieser lenkt. Gisela Burkhart verfolgt mit diesem Sachtext die Absicht, die allgemeine Gesllschaft auf die schlechten Arbeitsverhältnisse und ungerechten Mindestlöhnen in Ländern wie Bangladesch aufmerksam zu machen und sie dazu zu bringen, mehr ökofaire Kleidung zu kaufen. Das erkennt man daran, dass dieser Sachtext den Leser nicht nur informiert, sondern auch in die Richtung einiger Marken oder Siegel lenkt. Außerdem werden die schlechten Bedingungen und Löhne gezeigt unter denen die Menschen in solchen Ländern arbeiten und das Stilmittel der Übertreibung wird an manchen Stellen genutzt, um die missliche Lage der Arbeiter zu verdeutlichen.
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Zusammenfassend kann man sagen, dass dieser deskriptive Sachtext dazu dient, den Leser auf die Zustände in Ländern mit schlechten Arbeitsbedingungen und Mindestlöhnen aufmerksam zu machen und ihm einige Beispiele zu geben, woran er/sie sich beim Kauf orientieren kann. Dies wird durch sachliche Sprache, die eine neutrale Berichterstattung ermöglicht erreicht, die jedoch mit an einigen Stellung stilistisch übertrieben ist, um dem Leser die Zustände stärker zu veranschaulichen.

Version vom 5. Oktober 2019, 13:05 Uhr

Kai

Der von Hans von der Hagen am 10.05.2013 veröffentlichte deskriptive Sachtext mit dem Titel „Faire Produktion erkennt man nicht am Preis“, thematisiert positive als auch negative Aspekte vom fairen Handel (Fair Trade). Der Sachtext ist deskriptiv verfasst. Der Text behandelt das Problem von billigen Produkte die unter schlechten Bedingungen hergestellt wurden. In manchen Ländern gibt es keinen Mindestlohn der dafür sorg, dass die Familien genug zu essen haben. In dem Text geht es um die in Deutschland weit verbreiteten Fair Trade Siegel und ob diese nun gut oder schlecht sind.


Im Ersten Abschnitt wird das Thema genannt und Gisela Burckhardt vorgestellt. Im Zweiten Abschnitt wird auf die Frage eingegangen ob man überhaupt noch billige Kleidung kaufen sollte. Gisela Burckhardt verneint diese Frage, sagt im selben Satz aber auch, dass teure Kleidung kein Garant für ausreichende Löhne und gute Arbeitsbedingungen sind. Im dritten Abschnitt wird gesagt, dass die Produktionskosten für die meisten Klamotten ungefähr gleich sind und dass die Markensachen nur teurer sind, weil die Werbekosten und Ladenmieten teurer sind. Im vierten Abschnitt teilt Gisela Burckhardt dem Leser mit, in welchem Kreissegment man T-Shirts kaufen sollte. Sie verweist beim T-Shirt kauf auf das Internet. Dort gibt es Ökofaire T-Shirts bereits zum Preis von 10-12 Euro. Im fünften Abschnitt wird auf die Produktionskosten eingegangen. Nach Gisela Burckhardts Berechnungen kostet ein T-Shirt, dass im Laden ungefähr 5€ kostet, in der Herstellung nicht mal 1,50€ kostet. Im sechsten Abschnitt werden die Länder mit den schlechtesten Konditionen aufgezählt. Ganz hinten mit dabei sind Indien und Vietnam. Bangladesch hat besonders Schlechte Konditionen. Die Mindestlöhne sind viel zu niedrig und die Familien müssen hungern. Im siebten Abschnitt macht Gisela Burckhardt auf die Fair Trade Foundation aufmerksam. Modelabels die dieser Foundation angehören sind ihrer Meinung nach vertrauenswürdiger was Fairness gegenüber den Erzeugern angeht. In den Abschnitten acht und neun geht es um die Gütesiegel. Diese sollen angeblich gute Arbeitsbedingungen gewährleisten jedoch sind die meisten außer dem Fair Trade Siegel nicht sehr Glaubwürdig. In Abschnitt zehn wird noch empfohlen mehr auf Secondhand Ware umzusteigen. Sie Argumentiert sowohl gegen „Billigkleidung“ als auch gegen „Markenkleidung“. Sie befürwortet ökofaire Kleidung aus dem Internet und begründet dies mit dem Fakt, dass „Markenkleidung“ und „Billigkleidung“ in der Produktion ungefähr gleich viel kostet. Die erhöhten Preise für die „Markenkleidung“ kämen nur von den teuren Werbekampagnen und den Ladenmieten. Die Sprache ist sehr sachlich gehalten. An manchen Punkten könnte man meinen Gisela Burckhardt wurde das Stilmittel der Übertreibung benutzt um ihren Standpunkt zu verdeutlichen und ihre Aussagen zu unterstreichen. Ihre Absicht ist, den Leser des Interviews davon zu überzeugen, vermehrt ökofaire Kleidung, zum wohl der Arbeiter und den Familien der Arbeiter in Indien, Vietnam, Bangladesch uvm., zu kaufen.


Der deskriptive Sachtext stellt den Standpunkt von Gisela Burckhardt dar und soll den Leser davon Überzeugen mehr ökofaire Kleidung zum Wohl der armen Familien in den Produktionsländern zu kaufen. Gisela Burckhardt benutzt an manchen Stellen Übertreibungen um ihren Standpunkt und ihre Meinung zu verdeutlichen.



Jonathan

Der deskriptive Sachtext "Faire Produkte erkennt man nicht am Preis" von Hans von der Hagen, der am 10.05.2013 in der SD-Zeitung erschienen ist, thematisiert Fair Trade beziehungsweise fairen Handel und ob dieser sinnvoll ist. Dieser Sachtext geht besonders derzeit generell die Gesellschaft etwas an, da er sich mit der Hauptthese auseinandersetzt, dass man faire Produkte nicht unbedingt am Preis erkennen kann. Insbesondere heutzutage, wo man gesellschaftlich soweit vorrangeschritten ist, dass man zumindest in Deutschland ein Recht auf Mindestlohn hat, sollte man sich darum kümmern, dass es anderen Menschen genau so geht. In dem Text geht es um die in Deutschland weit verbreiteten Fair Trade Siegel und ob diese nun gut oder schlecht sind. Es wird sich damit auseinandergesetzt, dass zum Beispiel laut Hans von der Hagen die Anzahl der Siegel steigt, da sich Produkte so besser verkaufen, das jedoch zu einigen Schwierigkeiten in Bezug auf die Kontrolle der Anforderungen stößt, die diese Siegel mit sich bringen. Außerdem wird gezeigt, dass man zwar einen ungefähren Preis von zehn bis zwölf Euro bezahlen sollte, aber lieber zu Produkten von zertifizierten Firmen greifen sollte, bei denen die Arbeiter nachweislich ein faires Gehalt bekommen.

Im ersten Abschnitt des vorliegenden Sachtextes wird in den Kontext des Themas eingeführt. So wird erläutert, dass in Ländern wie Bangladesch seit Jahren sehr schlechte Arbeitsbedingungen herrschen. Im zweiten Abschnitt wird behauptet, dass Billigkleidung problematisch ist und man diese nicht kaufen sollte, der Preis jedoch trotzdem nicht für eine faire Produktion garantieren kann. Darauf geht wird im dritten Abschnitt erneut eingegangen, da behauptet wird, dass der Großteil des Preises Werbung und Ladenmietung ausmache und die Herstellungskosten kaum eine Rolle spielen würden. Gisela Burckhardt von der Frauenrechtsorganisation Femnet teilt dem Leser mit, wie teuer ein T-shirt sein sollte. Sie berichtet von ökofairen T-Shirts, die schon ab 10-12€ zu haben sind. Außerdem behauptet sie, dass T-Shirts mit einem Preis von unter 5€ zu billig sind. Sie hat dazu im fünften Abschnitt eine Kalkulation aufgestellt, die besagt, dass die Fertigung eines 5€ T-Shirts nicht mal 1,50€ kostet. Von dem eingenommenem Geld wird Werbung und Ladenmietung bezahlt, wobei man auf 4,95€ kommt. Da bleibt logischerweise nicht mehr genug Geld für die Arbeiter übrig. Im sechsten Abschnitt wird auf die unmenschlichen Mindestlöhne in Ländern wie Bangladesch, Indien und Vietnam aufmerksam gemacht, die zur Folge haben, dass Familien hungern müssen. Im siebten Abschnitt nennt Gisela Burckhardt einige Positivbeispiele wie Monkee oder Nudie Jeans. Sie sagt, dass kleinere Label die zum Beispiel bei der Fair Wear Foundation mitglied sind, deutlich glaubwürdiger auftreten. Im achten Abschnitt wird auf einige Gütesiegel eingegangen, die dem Käufer bei der Wahl eines ökofairen T-Shirts helfen, da es für diese Siegel bestimmte Anforderungen gibt. In Abschnitt neun nennt sie einige Beispiele zu eben genannten Gütesiegeln: Sie nennt das Fairtrade-Siegel und die Fair Wear Foundation. Im zehnten Abschnitt geht sie letztlich auf Secondhand Ware ein und fordert darauf auf, diese bei Gelegenheit öfter zu kaufen. Der Sachtext weist grundsätzlich eine sachliche Sprache auf, es kommt allerdings oft dazu, dass sich Gisela Burckhardt direkt an den Leser wendet, beziehungsweise eine Empfehlung ausgewählter Marken betreibt. Das spricht für einen appelativen Sachtext. Der Sachtext dient jedoch nicht nur der Überzeugung. Es werden oftmals die Situationen neutral geschildert und über diese lediglich berichtet. Daraus schließe ich, dass es ein deskriptiver Sachtext mit appelativen Elementen ist. Gisela Burckhardt nutzt außerdem an passenden Stellen das Stilmittel der Übertreibung, was vermutlich dazu dient, das Ausmaß der Situationen in Ländern wie Indien, Vietnam oder Bangladesch darzulegen. Gisela Burckhardt ist der Meinung, dass Billigprodukte nicht unterstütz werden sollten, sehr teure Produkte allerdings auch nicht. Das begründet sie damit, dass ökofaire T-Shirts schon ab 10-12€ zu haben sind. Ihrer Meinung nach weichen die Produkte nur geringfügig einer von ihr erstellten Herstellungsnorm ab, jedoch sind die Markenprodukte durch viel Werbung deutlich teurer. Dadurch, dass sie Marken wie Monkee, nudie Jeans oder generell Marken mit Gütesiegeln empfiehlt, kann man erkennen, dass sie sich eher auf der Seite der Gegner der „Billigprodukte“ platziert, jedoch niemanden zum Boykott dieser lenkt. Gisela Burkhart verfolgt mit diesem Sachtext die Absicht, die allgemeine Gesllschaft auf die schlechten Arbeitsverhältnisse und ungerechten Mindestlöhnen in Ländern wie Bangladesch aufmerksam zu machen und sie dazu zu bringen, mehr ökofaire Kleidung zu kaufen. Das erkennt man daran, dass dieser Sachtext den Leser nicht nur informiert, sondern auch in die Richtung einiger Marken oder Siegel lenkt. Außerdem werden die schlechten Bedingungen und Löhne gezeigt unter denen die Menschen in solchen Ländern arbeiten und das Stilmittel der Übertreibung wird an manchen Stellen genutzt, um die missliche Lage der Arbeiter zu verdeutlichen.

Zusammenfassend kann man sagen, dass dieser deskriptive Sachtext dazu dient, den Leser auf die Zustände in Ländern mit schlechten Arbeitsbedingungen und Mindestlöhnen aufmerksam zu machen und ihm einige Beispiele zu geben, woran er/sie sich beim Kauf orientieren kann. Dies wird durch sachliche Sprache, die eine neutrale Berichterstattung ermöglicht erreicht, die jedoch mit an einigen Stellung stilistisch übertrieben ist, um dem Leser die Zustände stärker zu veranschaulichen.