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Zusammenfassend kann man sagen, dass Gisela Burckhardt in diesem deskriptiven Sachtext die schlechten Arbeitsbedingungen, wie in Bangladesch, den Lesern wieder gespiegelt. Sie möchte ihre Leser so dazu bringen deren Konsum mehr zu überdenken und lieber Ökofaire Produkte zu kaufen anstatt Markenklamotten.
 
Zusammenfassend kann man sagen, dass Gisela Burckhardt in diesem deskriptiven Sachtext die schlechten Arbeitsbedingungen, wie in Bangladesch, den Lesern wieder gespiegelt. Sie möchte ihre Leser so dazu bringen deren Konsum mehr zu überdenken und lieber Ökofaire Produkte zu kaufen anstatt Markenklamotten.
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==Lisa==
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'''Sachtextanalyse'''
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Der appellative Sachtext „Faire Produktion erkennt man nicht am Preis“, welcher von Hans von der Hagen am 10.05.2013 in der Süddeutschenzeitung veröffentlicht wurde, thematisiert Fair Trade-Produkte. Die Hauptthese des Sachtextes ist, dass man faire Produktion nicht am Preis erkennt. Er richtet sich an alle Menschen, da der Autor erreichen möchte, dass die Menschen weniger Produkte kaufen, welche günstige Herstellungskosten haben. Es handelt von einem Interview zwischen Gisela Burckardt und der Süddeutschen. Gisela Burckhardt wird die Frage gestellt, ob Menschen keine günstige Kleidung mehr kaufen dürfen. Sie antwortet darauf, dass man sowohl bei billigen Produkten, als auch bei teuren Produkten sich nicht sicher sein kann, wie sie hergestellt wurden. Sie geht außerdem darauf ein, dass in Bangladesch die schlechtesten Arbeitsbedingungen herrschen und dass T-Shirts meist eine viel günstigere Herstellung haben, als der Ladenpreis am Ende beträgt.
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Im ersten Abschnitt des Sachtextes wird in das Thema eingeführt und Frau Burckhardt vorgestellt. Im nächsten Abschnitt wird Frau Burckhardt die Frage gestellt, ob Menschen keine billige Kleidung mehr kaufen sollten. Frau Burckhardt antwortet, dass günstige Kleidung grundsätzlich durch ihre Arbeitsbedingungen Problem darstellen. Im dritten Abschnitt sagt sie, dass Markenprodukte viel Geld für Werbung und Ladenmiete ausgeben. Anschließend sagt sie im vierten Abschnitt, dass T-Shirts unter fünf Euro zu günstig sind, da sie oft nur zum einmaligen Tragen gekauft werden und somit die Arbeit, die dahinter steckt vergessen. Sie sagt außerdem, dass es ökofaire T-Shirts, ohne jegliche Applikationen, ab zehn bis zwölf Euro gibt. In Abschnitt fünf redet sie über die Herstellungskosten. Sie nennt als Beispiel die schlecht bezahlten Bedingungen in Bangladesch. Bei einem billig T-Shirt liegen die Kosten ohne Transport bei 1,35 Euro, dieses wird im Laden dann für 4,95 Euro angeboten. Im sechsen Abschnitt geht sie noch einmal näher auf die Löhne in verschiedenen Ländern, wie Bangladesch, Indien und Vietnam, ein. In Abschnitt sieben nennt sie Monkee und Nudie Jeans als Beispiele für glaubwürdige Labels, welche bei der Fair Wear Foundation Mitglied sind. Im nächsten Abschnitt redet Frau Burckhardt darüber, dass sie in einer Fashion Week in Berlin einige Gütesiegel gesehen hat. Im darauffolgenden Abschnitt nennt sie zwei Beispiele für die gerade genannten Gütesiegel. Sie nennt einmal die Fairtrade-Siegel und einmal die Fair Wear Foundation. Im letzten Abschnitt verdeutlicht Gisela Burckhardt, dass die nicht zum Boykott ausrufen möchte, sondern lediglich möchte, dass die Menschen lieber ökofaire Kleidung oder Second-hand-Ware kaufen sollten und ihren eigenen Konsum überdenken sollten. Frau Burckhardt denkt also, dass Billigkleidung problematisch ist und dass man nicht am Preis erkennt, ob die Ware fair produziert wurde (vgl. Abschnitt 2). Diese Thesen unterstützt sie mit den Argumenten, dass die Ware oft unter menschenunwürdigen Bedingungen hergestellt werden und dass teure Kleidung auch keine Garantie für faire Produktion ist (vgl. Abschnitt 2). Daraufhin nennt sie, dass in Preisen für Produkte, die Kosten für Werbung und Ladenmiete stecken und die Herstellungskosten kaum eine Rolle spielen (vgl. Abschnitt 3). Anschließend nennt sie die These, dass „T-Shirts unter fünf Euro […] zu billig“ (Abschnitt 4). Diese These untermauert sie mit dem Argument, dass die Wertschätzung der Näherinnen fehlt (vgl. Abschnitt 4). Dies unterstützt sie mit dem Beispiel, dass T-Shirts oft nur „zum einmaligen Tragen gekauft“ (Abschnitt4) werden. Sie nennt als weiteres Beispiel, dass es „ökofaire T-Shirts […] online schon ab zehn bis zwölf Euro“ (Abschnitt 4) gibt. Als weiteres Beispiel nennt sie, dass „die Kosten ohne Transport bei 1,35€“ (Abschnitt 5) liegen, „der Ladenpreis beträgt dann 4,95€“ (Abschnitt 5). Weiterhin vertritt sie den Standpunkt, dass die Mindestlöhne überall zu niedrig sind (vgl. Abschnitt 6). Sie unterstützt ihren Standpunkt mit dem Argument, dass die Mindestlöhne nicht reichen, „um eine Familie zu ernähren“ (Abschnitt 6). Diese Aussage untermauert sie mit dem Beispiel, dass Bangladesch „die niedrigsten Löhne weltweit“ (Abschnitt 6) hat. Frau Burckhardt informiert den Leser sachlich und versucht nicht, ihn zu überzeugen. Weiterhin sagt sie, dass kleinere Label und Unternehmen, die bei der Fair Wear Foundation Mitglied sind, glaubwürdiger sind (vgl. Abschnitt 7), wie zum Beispiel Monkee oder Nudie Jeans (vgl. Abschnitt 7). Anschließend nennt sie die These, dass man auf Gütesiegel achten sollte (vgl. Abschnitt 8) und unterstützt diese mit dem Argument, dass diese die Kontrolle der Arbeitsbedingungen versichern, wie sie zum Beispiel bei der Fashion Week in Berlin gesehen hat (vgl. Abschnitt 8).  Als weitere These nennt sie die Fairtrade Siegel, welche etwas über die Produktion aussagen (vgl. Abschnitt 9). Man könnte es so deuten, dass durch die Siegel die Produktionsbedingungen überprüft werden. Sie nennt als Beispiel, dass „die Fair Wear Foundation […] auf die Arbeitsbedingungen  bei der Herstellung  der Kleidung“ (Abschnitt 9) achtet. Anschließend meint sie, dass die Kampagne nicht zum Boykott aufruft (vgl. Abschnitt 10). Dies unterstützt sie mit dem Argument, dass „fast alle großen Kleidungsketten unter schlechten Bedingungen produzieren“ (Abschnitt 10), worunter die Näherinnen leiden, man sollte zum Beispiel ökofaire Kleidung oder Second-hand-Ware kaufen (vgl. Abschnitt 10). Sie appelliert an den Leser, ökofaire Produkte zu kaufen, Second-hand-Ware oder auf den eigenen Konsum zu achten, vor allem was man konsumiert und wo diese Produkte herkommen. 
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Zusammenfassend kann man sagen, dass dieser appellative Sachtext den Leser über die schlechten Arbeitsbedingungen informiert, welche in Ländern herrschen und an den Leser appelliert, mehr ökofaire bzw. Second-hand-Ware zu kaufen. Frau Burckhardt informiert meist sachlich und neutral, versucht jedoch an manchen Stellen den Leser davon zu überzeugen, Fairtrade Ware zu kaufen.

Version vom 6. Oktober 2019, 10:53 Uhr

Inhaltsverzeichnis

Kai

Der von Hans von der Hagen am 10.05.2013 veröffentlichte deskriptive Sachtext mit dem Titel „Faire Produktion erkennt man nicht am Preis“, thematisiert positive als auch negative Aspekte vom fairen Handel (Fair Trade). Der Sachtext ist deskriptiv verfasst. Der Text behandelt das Problem von billigen Produkte die unter schlechten Bedingungen hergestellt wurden. In manchen Ländern gibt es keinen Mindestlohn der dafür sorg, dass die Familien genug zu essen haben. In dem Text geht es um die in Deutschland weit verbreiteten Fair Trade Siegel und ob diese nun gut oder schlecht sind.


Im Ersten Abschnitt wird das Thema genannt und Gisela Burckhardt vorgestellt. Im Zweiten Abschnitt wird auf die Frage eingegangen ob man überhaupt noch billige Kleidung kaufen sollte. Gisela Burckhardt verneint diese Frage, sagt im selben Satz aber auch, dass teure Kleidung kein Garant für ausreichende Löhne und gute Arbeitsbedingungen sind. Im dritten Abschnitt wird gesagt, dass die Produktionskosten für die meisten Klamotten ungefähr gleich sind und dass die Markensachen nur teurer sind, weil die Werbekosten und Ladenmieten teurer sind. Im vierten Abschnitt teilt Gisela Burckhardt dem Leser mit, in welchem Kreissegment man T-Shirts kaufen sollte. Sie verweist beim T-Shirt kauf auf das Internet. Dort gibt es Ökofaire T-Shirts bereits zum Preis von 10-12 Euro. Im fünften Abschnitt wird auf die Produktionskosten eingegangen. Nach Gisela Burckhardts Berechnungen kostet ein T-Shirt, dass im Laden ungefähr 5€ kostet, in der Herstellung nicht mal 1,50€ kostet. Im sechsten Abschnitt werden die Länder mit den schlechtesten Konditionen aufgezählt. Ganz hinten mit dabei sind Indien und Vietnam. Bangladesch hat besonders Schlechte Konditionen. Die Mindestlöhne sind viel zu niedrig und die Familien müssen hungern. Im siebten Abschnitt macht Gisela Burckhardt auf die Fair Trade Foundation aufmerksam. Modelabels die dieser Foundation angehören sind ihrer Meinung nach vertrauenswürdiger was Fairness gegenüber den Erzeugern angeht. In den Abschnitten acht und neun geht es um die Gütesiegel. Diese sollen angeblich gute Arbeitsbedingungen gewährleisten jedoch sind die meisten außer dem Fair Trade Siegel nicht sehr Glaubwürdig. In Abschnitt zehn wird noch empfohlen mehr auf Secondhand Ware umzusteigen. Sie Argumentiert sowohl gegen „Billigkleidung“ als auch gegen „Markenkleidung“. Sie befürwortet ökofaire Kleidung aus dem Internet und begründet dies mit dem Fakt, dass „Markenkleidung“ und „Billigkleidung“ in der Produktion ungefähr gleich viel kostet. Die erhöhten Preise für die „Markenkleidung“ kämen nur von den teuren Werbekampagnen und den Ladenmieten. Die Sprache ist sehr sachlich gehalten. An manchen Punkten könnte man meinen Gisela Burckhardt wurde das Stilmittel der Übertreibung benutzt um ihren Standpunkt zu verdeutlichen und ihre Aussagen zu unterstreichen. Ihre Absicht ist, den Leser des Interviews davon zu überzeugen, vermehrt ökofaire Kleidung, zum wohl der Arbeiter und den Familien der Arbeiter in Indien, Vietnam, Bangladesch uvm., zu kaufen.


Der deskriptive Sachtext stellt den Standpunkt von Gisela Burckhardt dar und soll den Leser davon Überzeugen mehr ökofaire Kleidung zum Wohl der armen Familien in den Produktionsländern zu kaufen. Gisela Burckhardt benutzt an manchen Stellen Übertreibungen um ihren Standpunkt und ihre Meinung zu verdeutlichen.



Jonathan

Der deskriptive Sachtext "Faire Produkte erkennt man nicht am Preis" von Hans von der Hagen, der am 10.05.2013 in der SD-Zeitung erschienen ist, thematisiert Fair Trade beziehungsweise fairen Handel und ob dieser sinnvoll ist. Dieser Sachtext geht besonders derzeit generell die Gesellschaft etwas an, da er sich mit der Hauptthese auseinandersetzt, dass man faire Produkte nicht unbedingt am Preis erkennen kann. Insbesondere heutzutage, wo man gesellschaftlich soweit vorrangeschritten ist, dass man zumindest in Deutschland ein Recht auf Mindestlohn hat, sollte man sich darum kümmern, dass es anderen Menschen genau so geht. In dem Text geht es um die in Deutschland weit verbreiteten Fair Trade Siegel und ob diese nun gut oder schlecht sind. Es wird sich damit auseinandergesetzt, dass zum Beispiel laut Hans von der Hagen die Anzahl der Siegel steigt, da sich Produkte so besser verkaufen, das jedoch zu einigen Schwierigkeiten in Bezug auf die Kontrolle der Anforderungen stößt, die diese Siegel mit sich bringen. Außerdem wird gezeigt, dass man zwar einen ungefähren Preis von zehn bis zwölf Euro bezahlen sollte, aber lieber zu Produkten von zertifizierten Firmen greifen sollte, bei denen die Arbeiter nachweislich ein faires Gehalt bekommen.

Im ersten Abschnitt des vorliegenden Sachtextes wird in den Kontext des Themas eingeführt. So wird erläutert, dass in Ländern wie Bangladesch seit Jahren sehr schlechte Arbeitsbedingungen herrschen. Im zweiten Abschnitt wird behauptet, dass Billigkleidung problematisch ist und man diese nicht kaufen sollte, der Preis jedoch trotzdem nicht für eine faire Produktion garantieren kann. Darauf geht wird im dritten Abschnitt erneut eingegangen, da behauptet wird, dass der Großteil des Preises Werbung und Ladenmietung ausmache und die Herstellungskosten kaum eine Rolle spielen würden. Gisela Burckhardt von der Frauenrechtsorganisation Femnet teilt dem Leser mit, wie teuer ein T-shirt sein sollte. Sie berichtet von ökofairen T-Shirts, die schon ab 10-12€ zu haben sind. Außerdem behauptet sie, dass T-Shirts mit einem Preis von unter 5€ zu billig sind. Sie hat dazu im fünften Abschnitt eine Kalkulation aufgestellt, die besagt, dass die Fertigung eines 5€ T-Shirts nicht mal 1,50€ kostet. Von dem eingenommenem Geld wird Werbung und Ladenmietung bezahlt, wobei man auf 4,95€ kommt. Da bleibt logischerweise nicht mehr genug Geld für die Arbeiter übrig. Im sechsten Abschnitt wird auf die unmenschlichen Mindestlöhne in Ländern wie Bangladesch, Indien und Vietnam aufmerksam gemacht, die zur Folge haben, dass Familien hungern müssen. Im siebten Abschnitt nennt Gisela Burckhardt einige Positivbeispiele wie Monkee oder Nudie Jeans. Sie sagt, dass kleinere Label die zum Beispiel bei der Fair Wear Foundation mitglied sind, deutlich glaubwürdiger auftreten. Im achten Abschnitt wird auf einige Gütesiegel eingegangen, die dem Käufer bei der Wahl eines ökofairen T-Shirts helfen, da es für diese Siegel bestimmte Anforderungen gibt. In Abschnitt neun nennt sie einige Beispiele zu eben genannten Gütesiegeln: Sie nennt das Fairtrade-Siegel und die Fair Wear Foundation. Im zehnten Abschnitt geht sie letztlich auf Secondhand Ware ein und fordert darauf auf, diese bei Gelegenheit öfter zu kaufen. Der Sachtext weist grundsätzlich eine sachliche Sprache auf, es kommt allerdings oft dazu, dass sich Gisela Burckhardt direkt an den Leser wendet, beziehungsweise eine Empfehlung ausgewählter Marken betreibt. Das spricht für einen appelativen Sachtext. Der Sachtext dient jedoch nicht nur der Überzeugung. Es werden oftmals die Situationen neutral geschildert und über diese lediglich berichtet. Daraus schließe ich, dass es ein deskriptiver Sachtext mit appelativen Elementen ist. Gisela Burckhardt nutzt außerdem an passenden Stellen das Stilmittel der Übertreibung, was vermutlich dazu dient, das Ausmaß der Situationen in Ländern wie Indien, Vietnam oder Bangladesch darzulegen. Gisela Burckhardt ist der Meinung, dass Billigprodukte nicht unterstütz werden sollten, sehr teure Produkte allerdings auch nicht. Das begründet sie damit, dass ökofaire T-Shirts schon ab 10-12€ zu haben sind. Ihrer Meinung nach weichen die Produkte nur geringfügig einer von ihr erstellten Herstellungsnorm ab, jedoch sind die Markenprodukte durch viel Werbung deutlich teurer. Dadurch, dass sie Marken wie Monkee, nudie Jeans oder generell Marken mit Gütesiegeln empfiehlt, kann man erkennen, dass sie sich eher auf der Seite der Gegner der „Billigprodukte“ platziert, jedoch niemanden zum Boykott dieser lenkt. Gisela Burkhart verfolgt mit diesem Sachtext die Absicht, die allgemeine Gesllschaft auf die schlechten Arbeitsverhältnisse und ungerechten Mindestlöhnen in Ländern wie Bangladesch aufmerksam zu machen und sie dazu zu bringen, mehr ökofaire Kleidung zu kaufen. Das erkennt man daran, dass dieser Sachtext den Leser nicht nur informiert, sondern auch in die Richtung einiger Marken oder Siegel lenkt. Außerdem werden die schlechten Bedingungen und Löhne gezeigt unter denen die Menschen in solchen Ländern arbeiten und das Stilmittel der Übertreibung wird an manchen Stellen genutzt, um die missliche Lage der Arbeiter zu verdeutlichen.

Zusammenfassend kann man sagen, dass dieser deskriptive Sachtext dazu dient, den Leser auf die Zustände in Ländern mit schlechten Arbeitsbedingungen und Mindestlöhnen aufmerksam zu machen und ihm einige Beispiele zu geben, woran er/sie sich beim Kauf orientieren kann. Dies wird durch sachliche Sprache, die eine neutrale Berichterstattung ermöglicht erreicht, die jedoch mit an einigen Stellung stilistisch übertrieben ist, um dem Leser die Zustände stärker zu veranschaulichen.


Saphira

Sachtextanalyse: Faire Produktion erkennt man nicht am Preis

Der deskriptive Sachtext „Faire Produktion erkennt man nicht am Preis“ von Hans von der Hagen, welcher am 10.05.2013 in der Süddeutschen Zeitung veröffentlicht wurde, thematisiert faire Produktion und fairen Handel. Hierbei handelt es sich um ein Interview mit Gisela Burckhardt von der Frauenrechtsorganisation Femnet. Der Sachtext ist an die Gesellschaft gerichtet. Die Leser sollen sich hier ein Bild über die schlechten Arbeitsbedingungen bei der Produktion von beispielsweise Kleidung in Ländern wie Bangladesch machen sollen. Es wird darüber informiert, dass man eine faire Produktion nicht am Preis des Produktes erkennen kann. In diesem Sachtext geht es zunächst um die Arbeitsbedingungen und Löhne für Näherinnen und Näher in Bangladesch. Außerdem erfährt man wo Verbraucher ökofaire Kleidung kaufen können. Es geht außerdem um verschieden Siegel, an welchen man erkennen kann, ob das Produkt fair hergestellt worden ist.

Im ersten Abschnitt des vorliegenden Sachtextes, wird in das Thema des Sachtextes eingeführt. Dieses wird hier sehr sachlich geschildert. Im nächsten Abschnitt nennt Gisela Burckhardt die Hauptthese, dass man eine faire Produktion nicht am Preis eines Produktes erkennen kann. Außerdem wird vor Augen geführt, dass Billigkleidung problematisch ist, was dadurch begründet wird, dass man davon ausgehen muss, dass sie unter menschenunwürdigen Bedingungen hergestellt worden ist. Allerdings erwähnt Gisela Burckhardt auch, dass teure Kleidung hingegen auch keine Garantie für faire Produktion gibt. Gisela Burckhardt drückt sich in diesem Abschnitt sehr sachlich und informativ aus. Sie informiert den Leser lediglich und versucht nicht ihn zu überzeugen. In Abschnitt 3 stützt Gisela Burckhardt ihre vorige These, dass man eine faire Produktion nicht am Preis erkennt, damit dass in Preisen für Produkte die meisten Kosten für Werbung und Ladenmieten abdecken und die Herstellungskosten hier kaum eine Rolle spielen. Im folgenden Abschnitt erklärt Gisela Burckhardt, dass T-Shirts für unter fünf Euro zu günstig sind. Dies begründet sie damit, dass solche T-Shirts häufig nur zum einmaligen Tragen gekauft werden und so die Wertschätzung der Arbeit der Näherin fehlt. Außerdem weist sie auf ökofaire Kleidung, welche man im Internet ab zehn bis zwölf Euro kaufen kann, hin. In diesem Abschnitt möchte sie den Leser davon überzeugen, ökofaire Kleidung zu kaufen. Außerdem bleibt sie nicht mehr so sachlich, was man an dem Nomen „Ramschprodukt“ erkennt. Im fünften Abschnitt gibt Gisela Burckhardt ein Beispiel für ein T-Shirt, welches unter den üblichen schlechten Bedingungen in Bangladesch hergestellt worden ist. Die Kosten für das T-Shirt ohne den Transport bei 1,35€. Im Laden wird dieses jedoch für 4,95€ verkauft. Gisela Burckhardt gibt diese Informationen sehr sachlich wieder. Jedoch versucht sie die Leser durch die Adjektive „üblich“ und „schlecht“ davon zu überzeugen, dass sich an dieser Billigkleidung etwas ändern muss.Im darauffolgenden Abschnitt spricht Gisela Burckhardt die niedrigen Mindestlöhne weltweit an. Als Beispiel nennt sie hier das Land Bangladesch, welches die niedrigsten Mindestlöhne der Welt hat. In diesem Abschnitt bleibt Gisela Burckhardt nicht mehr so sachlich, da sie dem Leser die schlechten Arbeitsbedingungen für Menschen in Bangladesch so gut wie möglich vor Augen führen will.In Abschnitt sieben erklärt Gisela Burckhardt, dass sie kleine zertifizierte Labels, welche der Fair Ware Foundation angehören, glaubwürdiger. Monkee und Nudie Jeans nennt sie hier als Beispiele. Im nächsten Abschnitt weist Gisela Burckhardt darauf hin, dass man auf Gütesiegel achten sollte, da diese die Kontrolle der Arbeitsbedingungen versichern. Als Beispiel für diese Gütesiegel nennt sie im folgenden Abschnitt Fair Trade Siegel, welche etwas über die Produktion eines Produktes aussagen. Die Fair Ware Foundation achtet beispielsweise auf Arbeitsbedingungen bei der Herstellung eines Produktes. Im letzten Abschnitt macht Gisela Burckhardt deutlich, dass sie nicht zum Boykott ausrufen will, da die meisten großen Firmen unter schlechten Bedingungen produzieren. Viel mehr möchte sie klar machen, dass man ökofaire Kleidung und Second-Hand Ware kaufen sollte. Da Gisela Burckhardt die Informationen sachlich wieder gibt, aber auch an den Leser appelliert, handelt es sich hier um eine Mischung aus einem deskriptiven und einem appellativen Sachtext. Gisela Burckhardt möchte durch dieses Interview den Leser zum Nachdenken anzuregen. Sie informiert darüber, wie man Produkte erkennt, die fair produziert worden sind. Außerdem möchte sie erreichen, dass sich die Leser ein Bild von den schlechten Arbeitsbedingungen in Bangladesch machen und dadurch ihren eigenen Konsum überdenken.

Zusammenfassend kann man sagen, dass dieser Sachtext an die Gesellschaft appelliert, ökofaire Kleidung zu kaufen. Gisela Burckhardt drückt sich meist sehr sachlich und neutral aus, aber versucht an manchen Stellen den Leser zu überzeugen. Sie stützt ihre Thesen durch Argumente und Beispiele, wodurch sie sehr überzeugend wirkt.

Luca

Sachtextanalyse: Faire Produktion erkennt man nicht am Preis

Der deskriptiven Sachtext „Faire Produktion erkennt man nicht am Preis“ von Hans von der Hagen, welcher am 10.05.2013 in der Süddeutschen Zeitung erschien, thematisiert Fairetrade mit Vor- und Nachteilen. Der Sachtext ist an die Gesellschaft gerichtet, da dieses Thema alle angeht. In dem Interview spricht Gisela Bruckhardt von den unfairen Bedingungen unter denen manche Menschen arbeiten müssen wie zum Beispiel in Bangladesch. Und das man dies nicht immer am Preis erkennen kann.


In ersten Text Abschnitt wird zuerst das zentrale Thema des Interviews genannt und wer zu diesem Thema etwas sagen wird. Im zweiten Abschnitt geht es um die Arbeitsbedingungen der Näher und Näherinnen bei günstiger und teurer Kleidung. Frau Burckhardt sagt, dass man sich bei teurer Kleidung nicht sicher sein kann, ob diese Kleidung unter guten oder schlechten Arbeitsverhältnissen genäht wurde. Doch laut Frau Burckhardt ist günstige Kleidung eher unter nicht so guten Verhältnissen genäht worden. Allerdings gibt sie selber zu, dass man die Arbeitsbedingungen an dem Preis nicht erkennen kann. Im dritten Text Abschnitt erklärt Gisela Burckhardt, dass die Preise von Markenprodukten meistens nicht den Herstellungskosten entsprächen, denn in Deutschland kommen oftmals Ladenmieten oder Werbekosten mit in den Preis der jeweiligen Kleidung dazu. Im vierten Abschnitt wird gesagt, das die normalen Kosten eines neutralen T-Shirts bei zehn bis zwölf Euro liegen. Zu den Herstellungskosten eines billig T-Shirts geht Gisela Burckhardt dann auch im fünften Text Abschnitt ein. Dort erklärt sie, das die Herstellungskosten eines billig T-Shirt, wie in Bangladesch, bei 1, 35 Euro liegen. Auf Bangladesch geht Frau Burckhardt dann im sechsten Abschnitt genauer ein. Sie erzählt, dass die Löhne in Bangladesch die niedrigsten Weltweit sind und, dass sich dies nicht einmal ändern würde, wenn man die Löhne verdoppeln würde. Doch nicht nur Bangladesch hat sehr schlechte Arbeitslöhne sondern auch Indien und Vietnam. Im siebten Text Abschnitt erklärt Frau Buckhardt, dass die Firmen, welche Mitglied der Fair Wear Foundation sind, vertrauensvoller in der Hinsicht zu den Arbeitsbedingungen der Näher und Näherinnen sind. Frau Buckhardt selber vertraut klein Labels wie zum Beispiel Monkee oder Nudie Jeans. Gisela Buckhardt redet im Abschnitt acht und neun von Gütesiegeln, welche dem Kunden zeigen soll, wo die Kleidung her kommt und unter welchen Bedingungen diese Kleidung produziert wurde. Sie erzählt außerdem im Text Abschnitt neun, dass die Fair Ware Foundation besonders auf die Arbeitsbedingungen der Herstellungen der Kleidungen achtet und zusätzlich die Einkaufspolitik unter die Lupe nimmt. Im Abschnitt zehn sagt Gisela Burckhardt, das man auf keinen Fall zum Boykottieren auf rufen soll, da dadurch nur die Arbeitskräfte leiden. Außerdem erklärt sie, dass sehr viele Firmen ihre Kleidung unter schlechten Arbeitsbedingungen herstellen lassen und das man deshalb die schlechten Arbeitsbedingungen schlecht ändern könnte. Zu Schluss gibt sie noch den Tipp besser Ökofaire Kleidung oder Secondhand-Ware zu kaufen und dass man seinen eigenen Konsum bedenken sollte. Die Sprache im Interview ist sachlich. In dem Interview wird deutlich, dass Gisela Burckhardt auf der Seite der ökofairen Produkte ist. Dies erkennt man vor allem daran, dass sie die Leser zu überzeugen versucht, das Billigkleidung und Markenkleidung schlecht sind. Dies hat vor allem den Grund, dass beide Kleidungsarten im Grunde gleich schlechte Arbeitsbedingungen haben und in der Herstellung gleich viel kosten. Frau Burckhardt zeigt den Lesern wie es hinter den Klamotten, die sich alle ohne an die Arbeitsbedingungen zu denken kaufen, aussieht. Sie versucht ihre Leser zum Nachdenken zu bringen, damit sie nicht mehr so viel Billigklamotten oder Markenklamotten kaufen.


Zusammenfassend kann man sagen, dass Gisela Burckhardt in diesem deskriptiven Sachtext die schlechten Arbeitsbedingungen, wie in Bangladesch, den Lesern wieder gespiegelt. Sie möchte ihre Leser so dazu bringen deren Konsum mehr zu überdenken und lieber Ökofaire Produkte zu kaufen anstatt Markenklamotten.


Lisa

Sachtextanalyse


Der appellative Sachtext „Faire Produktion erkennt man nicht am Preis“, welcher von Hans von der Hagen am 10.05.2013 in der Süddeutschenzeitung veröffentlicht wurde, thematisiert Fair Trade-Produkte. Die Hauptthese des Sachtextes ist, dass man faire Produktion nicht am Preis erkennt. Er richtet sich an alle Menschen, da der Autor erreichen möchte, dass die Menschen weniger Produkte kaufen, welche günstige Herstellungskosten haben. Es handelt von einem Interview zwischen Gisela Burckardt und der Süddeutschen. Gisela Burckhardt wird die Frage gestellt, ob Menschen keine günstige Kleidung mehr kaufen dürfen. Sie antwortet darauf, dass man sowohl bei billigen Produkten, als auch bei teuren Produkten sich nicht sicher sein kann, wie sie hergestellt wurden. Sie geht außerdem darauf ein, dass in Bangladesch die schlechtesten Arbeitsbedingungen herrschen und dass T-Shirts meist eine viel günstigere Herstellung haben, als der Ladenpreis am Ende beträgt.

Im ersten Abschnitt des Sachtextes wird in das Thema eingeführt und Frau Burckhardt vorgestellt. Im nächsten Abschnitt wird Frau Burckhardt die Frage gestellt, ob Menschen keine billige Kleidung mehr kaufen sollten. Frau Burckhardt antwortet, dass günstige Kleidung grundsätzlich durch ihre Arbeitsbedingungen Problem darstellen. Im dritten Abschnitt sagt sie, dass Markenprodukte viel Geld für Werbung und Ladenmiete ausgeben. Anschließend sagt sie im vierten Abschnitt, dass T-Shirts unter fünf Euro zu günstig sind, da sie oft nur zum einmaligen Tragen gekauft werden und somit die Arbeit, die dahinter steckt vergessen. Sie sagt außerdem, dass es ökofaire T-Shirts, ohne jegliche Applikationen, ab zehn bis zwölf Euro gibt. In Abschnitt fünf redet sie über die Herstellungskosten. Sie nennt als Beispiel die schlecht bezahlten Bedingungen in Bangladesch. Bei einem billig T-Shirt liegen die Kosten ohne Transport bei 1,35 Euro, dieses wird im Laden dann für 4,95 Euro angeboten. Im sechsen Abschnitt geht sie noch einmal näher auf die Löhne in verschiedenen Ländern, wie Bangladesch, Indien und Vietnam, ein. In Abschnitt sieben nennt sie Monkee und Nudie Jeans als Beispiele für glaubwürdige Labels, welche bei der Fair Wear Foundation Mitglied sind. Im nächsten Abschnitt redet Frau Burckhardt darüber, dass sie in einer Fashion Week in Berlin einige Gütesiegel gesehen hat. Im darauffolgenden Abschnitt nennt sie zwei Beispiele für die gerade genannten Gütesiegel. Sie nennt einmal die Fairtrade-Siegel und einmal die Fair Wear Foundation. Im letzten Abschnitt verdeutlicht Gisela Burckhardt, dass die nicht zum Boykott ausrufen möchte, sondern lediglich möchte, dass die Menschen lieber ökofaire Kleidung oder Second-hand-Ware kaufen sollten und ihren eigenen Konsum überdenken sollten. Frau Burckhardt denkt also, dass Billigkleidung problematisch ist und dass man nicht am Preis erkennt, ob die Ware fair produziert wurde (vgl. Abschnitt 2). Diese Thesen unterstützt sie mit den Argumenten, dass die Ware oft unter menschenunwürdigen Bedingungen hergestellt werden und dass teure Kleidung auch keine Garantie für faire Produktion ist (vgl. Abschnitt 2). Daraufhin nennt sie, dass in Preisen für Produkte, die Kosten für Werbung und Ladenmiete stecken und die Herstellungskosten kaum eine Rolle spielen (vgl. Abschnitt 3). Anschließend nennt sie die These, dass „T-Shirts unter fünf Euro […] zu billig“ (Abschnitt 4). Diese These untermauert sie mit dem Argument, dass die Wertschätzung der Näherinnen fehlt (vgl. Abschnitt 4). Dies unterstützt sie mit dem Beispiel, dass T-Shirts oft nur „zum einmaligen Tragen gekauft“ (Abschnitt4) werden. Sie nennt als weiteres Beispiel, dass es „ökofaire T-Shirts […] online schon ab zehn bis zwölf Euro“ (Abschnitt 4) gibt. Als weiteres Beispiel nennt sie, dass „die Kosten ohne Transport bei 1,35€“ (Abschnitt 5) liegen, „der Ladenpreis beträgt dann 4,95€“ (Abschnitt 5). Weiterhin vertritt sie den Standpunkt, dass die Mindestlöhne überall zu niedrig sind (vgl. Abschnitt 6). Sie unterstützt ihren Standpunkt mit dem Argument, dass die Mindestlöhne nicht reichen, „um eine Familie zu ernähren“ (Abschnitt 6). Diese Aussage untermauert sie mit dem Beispiel, dass Bangladesch „die niedrigsten Löhne weltweit“ (Abschnitt 6) hat. Frau Burckhardt informiert den Leser sachlich und versucht nicht, ihn zu überzeugen. Weiterhin sagt sie, dass kleinere Label und Unternehmen, die bei der Fair Wear Foundation Mitglied sind, glaubwürdiger sind (vgl. Abschnitt 7), wie zum Beispiel Monkee oder Nudie Jeans (vgl. Abschnitt 7). Anschließend nennt sie die These, dass man auf Gütesiegel achten sollte (vgl. Abschnitt 8) und unterstützt diese mit dem Argument, dass diese die Kontrolle der Arbeitsbedingungen versichern, wie sie zum Beispiel bei der Fashion Week in Berlin gesehen hat (vgl. Abschnitt 8). Als weitere These nennt sie die Fairtrade Siegel, welche etwas über die Produktion aussagen (vgl. Abschnitt 9). Man könnte es so deuten, dass durch die Siegel die Produktionsbedingungen überprüft werden. Sie nennt als Beispiel, dass „die Fair Wear Foundation […] auf die Arbeitsbedingungen bei der Herstellung der Kleidung“ (Abschnitt 9) achtet. Anschließend meint sie, dass die Kampagne nicht zum Boykott aufruft (vgl. Abschnitt 10). Dies unterstützt sie mit dem Argument, dass „fast alle großen Kleidungsketten unter schlechten Bedingungen produzieren“ (Abschnitt 10), worunter die Näherinnen leiden, man sollte zum Beispiel ökofaire Kleidung oder Second-hand-Ware kaufen (vgl. Abschnitt 10). Sie appelliert an den Leser, ökofaire Produkte zu kaufen, Second-hand-Ware oder auf den eigenen Konsum zu achten, vor allem was man konsumiert und wo diese Produkte herkommen.


Zusammenfassend kann man sagen, dass dieser appellative Sachtext den Leser über die schlechten Arbeitsbedingungen informiert, welche in Ländern herrschen und an den Leser appelliert, mehr ökofaire bzw. Second-hand-Ware zu kaufen. Frau Burckhardt informiert meist sachlich und neutral, versucht jedoch an manchen Stellen den Leser davon zu überzeugen, Fairtrade Ware zu kaufen.