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Saphira

Der Roman „Nichts, was im Leben wichtig ist“, der von Janne Teller im Jahr 2000 veröffentlicht wurde, thematisiert die Bedeutung des Lebens, besonders für Kinder und Jugendliche. In diesem Roman geht es um eine Klasse, dessen Schüler namens Pierre Anthon eines Tages den Unterricht verlässt, da er der Meinung ist, dass nichts im Leben eine Bedeutung habe. Seine Mitschüler wollen ihn vom Gegenteil überzeugen und bauen einen Berg der Bedeutung mit Sachen, die ihnen etwas bedeuten. Nach und nach liegen immer wertvollere Dinge auf diesem Berg. Die Intention des Gesamtromans lautet, dass es verschiedene Dinge im Leben gibt, die für verschiedene Personen eine Bedeutung haben. Allerdings gibt es auch Menschen, die man nicht davon überzeugen kann, dass es etwas im Leben gibt, dass eine Bedeutung hat. Solche Menschen sollte man ihr Leben leben lassen, aber nicht durch sie die Freude am eigenen Leben verlieren. Vor diesem Textauszug, hatte Ole beschlossen, dass Elise den Sarg ihres kleinen Bruder auf den Berg der Bedeutung legen musste und es wurde mit Karten gelost, um zu bestimmen wer mit auf den Friedhof kommen musste. Agnes, die die Karten mitbringen sollte, hat die vier niedrigsten Karten makiert. Nach diesem Textauszug planen die Personen, die mit auf den Friedhof gehen, wann und wo sie sich treffen, um auf den Friedhof zu gehen. Zu diesen Personen gehörten Ole, Elise, Jan-Johan, Richard, Kai und Agnes. Der Textauszug ist für den Gesamtroman von Bedeutung, da man an der Nervosität der Klasse erkennen kann, dass sie doch ein schlechtes Gefühl dabei haben, einen Sarg auszugraben. Hätten sie mit dem Berg der Bedeutung hier aufgehört, hätten spätere Schäden vermieden werden können.


Der Roman ist mit einem personalen Erzählverhalten geschrieben, da man nur die Gedanken und Gefühle einer Person, in diesem Fall von Agnes, kennt. Außerdem wird der Roman von einer Ich-Erzählerin erzählt. Bei diesem Roman handelt es sich um einen Erzählbericht mit Figurenrede. Er ist chronologisch geschrieben, aber es gibt an manchen Stellen Rückblenden. In diesem Romanauszug geht es um Agnes und ihre Gedanken und ihr Verhalten während entschieden wird, wer mit auf den Friedhof gehen kann. Agnes ist sehr ängstlich während der Auslosung, was man daran erkennen kann, dass ihr „eiskalt [wurde], so dass [sie] glaubte, [sie] würde krank“ (S. 51 Z. 6ff.). Sie fühlte sich so, nachdem ihr Plan nicht aufgegangen ist und doch das Risiko für sie bestand, doch mit auf den Friedhof gehen zu müssen. Durch den Vergleich alle „trippelten nervös, so dass es aussah, als bewegte sich die Schlange“ (S. 51, Z. 12f.) wird die Nervosität der Klasse verdeutlicht. Dadurch wird auch vor Augen geführt, dass alle Angst davor und ein schlechtes Gefühl dabei haben, auf den Friedhof zu gehen. Agnes beobachtet die Klasse genau beim Ziehen einer Karte. Sie achtet ganz genau auf den Gesichtsausdruck, um festzustellen, wer welche Karte zieht. So konnte sie vielleicht erkennen, ob die höchsten vier Karten bereits gezogen wurde (vgl. S. 51, Z. 17ff.). Als Agnes an der Reihe war, eine Karte zu ziehen, versucht sie sich vor dem Friedhof zu retten. Sie überlegt, wie sie den Stapel mit den Karten umzustoßen, damit sie eine markierte Karte nehmen konnte (vgl. S. 52 Z. 2ff.). Das verdeutlicht, dass Agnes auf keinen Fall mit auf den Friedhof gehen möchte. Die Angst vor dem Friedhof wird noch einmal unterstrichen, als Agnes mit auf den Friedhof gehen muss. Sie wird hier als abwesend beschrieben, was durch das Adjektiv „ohnmächtig“ (S. 52 Z. 10) verstärkt wird. In diesem Textauszug gibt es einen Vergleich, dass alle nervös „trippelten […], so dass es aussah, als bewegte sich die Schlange“ (S. 51 Z. 12f.). Durch diesen Vergleich wird dem Leser die Angespanntheit der Schüler vor Augen geführt. Die Autorin wählt hier eine meist jugendliche Sprache, was man beispielsweise an den Verben „schnüffeln“ (S. 50 Z. 19) und „trippeln“ (S. 51, Z. 12). In diesem Textauszug liegt ein meist hypotaktischer Satzbau vor. Allerdings werden an manchen stellen auch viele Hauptsätze mit ‚und‘ verknüpft, was dem Leser etwas wie eine mündliche Erzählung vorkommen kann.


Die Intention dieses Textauszugs lautet, … Anhand der sprachlichen Mittel und dem manchmal parataktischem Satzbau, wird die Nervosität der Klasse an vielen Stellen ausgedrückt. Durch die gezeigten Gedanken von Agnes und dass sie versucht, eine markierte Karte zu ziehen, wird ihre Angst vor dem Friedhof deutlich gemacht.