Achtung:

Dieses Wiki, das alte(!) Projektwiki (projektwiki.zum.de)
wird demnächst gelöscht.

Bitte sichere Deine Inhalte zeitnah,
wenn Du sie weiter verwenden möchtest.


Gerne kannst Du natürlich weiterarbeiten

im neuen Projektwiki (projekte.zum.de).

hier

Aus Projektwiki - ein Wiki mit Schülern für Schüler.
Wechseln zu: Navigation, Suche

Saphira

Der Roman „Nichts, was im Leben wichtig ist“, der von Janne Teller im Jahr 2000 veröffentlicht wurde, thematisiert die Bedeutung des Lebens, besonders für Kinder und Jugendliche. In diesem Roman geht es um eine Klasse, dessen Schüler namens Pierre Anthon eines Tages den Unterricht verlässt, da er der Meinung ist, dass nichts im Leben eine Bedeutung habe. Seine Mitschüler wollen ihn vom Gegenteil überzeugen und bauen einen Berg der Bedeutung mit Sachen, die ihnen etwas bedeuten. Nach und nach liegen immer wertvollere Dinge auf diesem Berg. Die Intention des Gesamtromans lautet, dass es verschiedene Dinge im Leben gibt, die für verschiedene Personen eine Bedeutung haben. Allerdings gibt es auch Menschen, die man nicht davon überzeugen kann, dass es etwas im Leben gibt, dass eine Bedeutung hat. Solche Menschen sollte man ihr Leben leben lassen, aber nicht durch sie die Freude am eigenen Leben verlieren. Vor diesem Textauszug, hatte Ole beschlossen, dass Elise den Sarg ihres kleinen Bruder auf den Berg der Bedeutung legen musste und es wurde mit Karten gelost, um zu bestimmen wer mit auf den Friedhof kommen musste. Agnes, die die Karten mitbringen sollte, hat die vier niedrigsten Karten makiert. Nach diesem Textauszug planen die Personen, die mit auf den Friedhof gehen, wann und wo sie sich treffen, um auf den Friedhof zu gehen. Zu diesen Personen gehörten Ole, Elise, Jan-Johan, Richard, Kai und Agnes. Der Textauszug ist für den Gesamtroman von Bedeutung, da man an der Nervosität der Klasse erkennen kann, dass sie doch ein schlechtes Gefühl dabei haben, einen Sarg auszugraben. Hätten sie mit dem Berg der Bedeutung hier aufgehört, hätten spätere Schäden vermieden werden können.


Der Roman ist mit einem personalen Erzählverhalten geschrieben, da man nur die Gedanken und Gefühle einer Person, in diesem Fall von Agnes, kennt. Außerdem wird der Roman von einer Ich-Erzählerin erzählt. Bei diesem Roman handelt es sich um einen Erzählbericht mit Figurenrede. Er ist chronologisch geschrieben, aber es gibt an manchen Stellen Rückblenden. In diesem Romanauszug geht es um Agnes und ihre Gedanken und ihr Verhalten während entschieden wird, wer mit auf den Friedhof gehen kann. Agnes ist sehr ängstlich während der Auslosung, was man daran erkennen kann, dass ihr „eiskalt [wurde], so dass [sie] glaubte, [sie] würde krank“ (S. 51 Z. 6ff.). Sie fühlte sich so, nachdem ihr Plan nicht aufgegangen ist und doch das Risiko für sie bestand, doch mit auf den Friedhof gehen zu müssen. Durch den Vergleich alle „trippelten nervös, so dass es aussah, als bewegte sich die Schlange“ (S. 51, Z. 12f.) wird die Nervosität der Klasse verdeutlicht. Dadurch wird auch vor Augen geführt, dass alle Angst davor und ein schlechtes Gefühl dabei haben, auf den Friedhof zu gehen. Agnes beobachtet die Klasse genau beim Ziehen einer Karte. Sie achtet ganz genau auf den Gesichtsausdruck, um festzustellen, wer welche Karte zieht. So konnte sie vielleicht erkennen, ob die höchsten vier Karten bereits gezogen wurde (vgl. S. 51, Z. 17ff.). Als Agnes an der Reihe war, eine Karte zu ziehen, versucht sie sich vor dem Friedhof zu retten. Sie überlegt, wie sie den Stapel mit den Karten umzustoßen, damit sie eine markierte Karte nehmen konnte (vgl. S. 52 Z. 2ff.). Das verdeutlicht, dass Agnes auf keinen Fall mit auf den Friedhof gehen möchte. Die Angst vor dem Friedhof wird noch einmal unterstrichen, als Agnes mit auf den Friedhof gehen muss. Sie wird hier als abwesend beschrieben, was durch das Adjektiv „ohnmächtig“ (S. 52 Z. 10) verstärkt wird. In diesem Textauszug gibt es einen Vergleich, dass alle nervös „trippelten […], so dass es aussah, als bewegte sich die Schlange“ (S. 51 Z. 12f.). Durch diesen Vergleich wird dem Leser die Angespanntheit der Schüler vor Augen geführt. Die Autorin wählt hier eine meist jugendliche Sprache, was man beispielsweise an den Verben „schnüffeln“ (S. 50 Z. 19) und „trippeln“ (S. 51, Z. 12). In diesem Textauszug liegt ein meist hypotaktischer Satzbau vor. Allerdings werden an manchen stellen auch viele Hauptsätze mit ‚und‘ verknüpft, was dem Leser etwas wie eine mündliche Erzählung vorkommen kann.


Die Intention dieses Textauszugs lautet, … Anhand der sprachlichen Mittel und dem manchmal parataktischem Satzbau, wird die Nervosität der Klasse an vielen Stellen ausgedrückt. Durch die gezeigten Gedanken von Agnes und dass sie versucht, eine markierte Karte zu ziehen, wird ihre Angst vor dem Friedhof deutlich gemacht.


Faye

Der Roman „Nichts was im Leben wichtig ist“, welcher von Janne Teller geschrieben und im Jahr 2000 veröffentlicht wurde, thematisiert das Streben nach dem Sinn des Lebens aus der Sicht von Kindern und Jugendlichen ausgelöst durch eine nihilistische Weltanschauung und die Folgen, die damit einhergehen können. In diesem Roman geht es unter anderem um einen 12-jährigen Jungen namens Pierre Anthon, der der Meinung ist, dass nichts im Leben eine Bedeutung habe. Durch diese Aussage löst er bei seinen Mitschülern großes Erschrecken aus, wodurch diese versuchen, Pierre Anthon durch das Sammeln von bedeutungsvollen Gegenständen vom Gegenteil zu überzeugen. Schnell steigern sich die Schüler in die Situation hinein und Rachegefühle lassen sie immer unverantwortlichere Dinge tun. Die vermeintliche Bedeutung des Bergs steigert sich immer mehr, bis der Überzeugungsversuch schließlich außer Kontrolle gerät und Pierre Anthon sogar sein Leben lässt. Die Intention dieses Romans lautet, dass man sich immer seines Handelns bewusst sein und Grenzen erkennen sollte. Eine weitere Intention des Romans lautet, dass man sich immer über die Konsequenzen seiner Taten im Klaren sein sollte. Vor der Textstelle ist der Berg der Bedeutung entstanden. Zum Beispiel Gerdas Hamster, Sandalen von Agnes, die Angelrute von Sebastian und noch viele weitere Sachen. Nach dieser Textstelle wächst der Berg der Bedeutung noch erheblich. Es kommen noch Sachen dazu, wie zum Beispiel der Kopf von Aschenputtel, Jan-Johans Zeigefinger oder Jesus am Rosenkreuz aus der Kirche. Diese Teststelle ist von besonderer Bedeutung, weil entschieden wird, wer mit Ole und Elise ihren kleinen Bruder auf dem Friedhof ausgraben und auf den Berg heben muss. Vier Leute werden mithilfe eines Kartenspiels ausgelost.


Das Erzählverhalten der Erzählerin ist personal. Die Erzählerin kennt nur die Gedanken und Gefühle von Agnes. Außerdem wurde der Roman in der. Zur Handlung und zur Zeitgestaltung ist zu sagen, dass es ein Erzählbericht ist, aber auch mehrmals Figurenrede eingebaut wurde. Ansonsten erzählt die Erzählerin meistens chronologisch, es gibt jedoch teilweise schonmal Rückblenden. Außerdem ist der Satzbau meistens Hypotaktisch, aber es gibt manchmal Stellen, an denen mehrere Hauptsätze durch „und“ verknüpft sind und das wirkt auf den Leser wie eine mündliche Erzählung. Zu Agnes Verhalten vor dem Friedhof ist zu sagen, dass sie Angst hat. Dies wird vor allem deutlich, als sie sagt „Plötzlich war mir, als müsste ich ganz schrecklich nötig pinkeln, und mir wurde eiskalt, so dass ich glaubte, ich würde krank“ (S. 51 Z. 4ff) und es wird darauf aufmerksam gemacht, dass sie nicht mit auf den Friedhof gehen möchte. Als sie sagt, dass sie doch lieber die andere Lösung gewählt hätte und dann mit einem zweier dort stünde (vgl. S. 51 Z. 6ff) wird daraufhin gedeutet, dass sie keinen anderen Ausweg mehr weiß und sie keine Idee mehr hat, wie sie sich davor drücken kann. Dies wird auch nochmal durch die Aussage „Es war nichts zu machen“ (S. 51 Z. 9). Der Vergleich „Alle trippelten nervös, so dass es aussah, als bewege sich die Schlange, auch wenn sie still stand“ (S. 51 Z. 12f) weist auf die Nervosität der Klasse hin und zeigt, dass nicht nur Agnes sehr nervös ist, sondern auch der Rest der Klasse aufgeregt ist. Dass Agnes sofort wusste, dass keine zwei oben auf dem Stapel lag (vgl. S. 51 Z. 29), zeigt, dass sie sehr fixiert auf den Stapel und auf die zwei ist. Sie achtet nur darauf, dass sie keine Zwei ziehen wird, aber sie denkt nicht darüber nach, dass es ebenfalls der Fall sein könnte, dass sie eine Drei zieht. Agnes möchte es vermeiden, mit auf den Friedhof gehen zu müssen und „[e]inen Moment lang überlegte [sie], wie [sie] den Berg so umstoßen könnte, dass es wie ein Missgeschick aussah, und wie [sie] dann die Karten aufsammeln und wie zufällig die Zwei nach oben legen könnte“ (S. 52 Z. 2ff). Sie versucht immer noch, aus der Sache rauszukommen, ohne mit auf den Friedhof gehen zu müssen, aber dies gelingt ihr nicht. Dies wird durch die Stelle deutlich gemacht, als Richard sie von hinten trieb und sie nichts anderes mehr tun konnte, als die oberste Karte abzuheben, deren Goldrand bis in alle Ecken heil war und glänzte (vgl. S. 52 Z. 5ff).


Die Intention des Textauszugs lautet, dass die ganze Klasse sehr nervös ist und keiner mit Elise und Ole auf den Friedhof gehen möchte. Aufgrund der vielen Gedanken und Gefühle von Agnes kann der Leser erkennen, dass Agnes sehr viel Angst vor der Auslosung hat und sie versucht, zu mogeln, um nicht mit auf den Friedhof gehen zu müssen. Außerdem kann der Leser dem Text entnehmen, dass nicht nur Agnes sehr nervös ist, sondern die ganze Klasse Angst hat.


Lisa

Der Roman „Nichts was im Leben wichtig ist“, welcher von Janne Teller geschrieben und im Jahr 2000 veröffentlicht wurde, thematisiert das Streben nach dem Sinn des Lebens aus der Sicht von Kindern und Jugendlichen auslöst durch eine nihilistische Weltanschauung und die Folgen, die damit einhergehen können. In dem Roman geht es unter anderem um einen 12-jährigen Jungen namens Pierre Anthon, der der Meinung ist, dass nichts im Leben eine Bedeutung habe. Durch diese Aussage löst er bei seinen Mitschülern großes Erschrecken aus, wodurch diese versuchen, Pierre Anthon durch das Sammeln von bedeutungsvollen Gegenständen vom Gegenteil zu überzeugen. Schnell steigern sich die Schüler in die Situation hinein und Rachegefühle lassen sie immer unverantwortliche Dinge tun. Die vermeintliche Bedeutung des Berges steigert sich immer mehr, bis der Überzeugungsversuch schließlich außer Kontrolle gerät und Pierre Anthon sogar sein Leben lässt. Die Intention des gesamten Romans lautet, dass man sich immer seines Handeln bewusst sein und Grenzen erkennen sollte. Eine weitere Intention lautet, dass man sich immer über die Konsequenzen seiner Taten im Klaren sein sollte. Vor dem Romanauszug, welcher von S.50, Z.14 ff, bis S.52, Z.16 geht, markiert sich Agnes alle Karten mit einer zwei, um sicher zu gehen, dass sie nicht mit auf den Friedhof gehen muss. Nach dem Romanauszug bestimmt Ole, wie es weitergeht. Er bestimmt den Treffpunkt, die Zeit des Treffens und wer was mitbringt. Diese Textstelle ist besonders bedeutend für den Roman, da an diesem Punkt eine sehr große Grenze überschritten wird. Auch wenn zuvor schon ein Hamster geopfert wurde, wird dem Leser an dieser Stelle klar, dass der Berg aus Bedeutung völlig außer Kontrolle geraten ist.


In der Textstelle liegt ein personaler Erzähler vor, welcher in der ich-Form erzählt (vgl. S.50, Z.21). Außerdem ist es ein Erzählbericht mit Figurenrede (vgl. S.52, Z.1). Außerdem ist die Textstelle meist chronologisch erzählt. Dass Agnes „die schwarzen Karten aus [ihrer] Schultasche“ (S.50, Z.21 f.) zieht und sie Jan-Johan gibt, deutet daraufhin, dass sie nicht daran zweifelt, dass sie nicht mit auf den Friedhof gehen muss, um den Bruder von Elise auszugraben. Sie ist nervös, ängstlich und hoffnungsvoll zugleich, da sie nicht hinschauen kann, als Jan-Johan sich die Karten näher ansieht (vgl. S.50, Z.22 ff.). Da Agnes „lächeln [muss], als er [Jan-Johan] schließlich zufrieden war“ (S.50, Z.25 f.) zeigt, dass sie erleichtert ist. sie freut sich, dass bis dahin alles so verlaufen ist, wie sie es sich gewünscht hat. Es ist Jan-Johan nicht aufgefallen, dass sie manche Karten markiert hat. Agnes wird klar, dass sie die falsche Lösung gewählt hat, als Jan-Johan sagt, dass „ jeder von uns [die Klasse] die Karte [nimmt], die oben auf dem Stoß liegt“ (S.51, Z.1 f.), da sie sich somit keine Karte aussuchen darf und nur mit Glück eine zwei bzw. eine niedrige Karte ziehen kann. Durch den Vergleich, „Plötzlich war mir [Agnes], als müsste ich ganz schrecklich nötig pinkeln“ (S.51, Z.4 f.) wird dem Leser die Angst von Agnes klar. Dadurch, dass die Autorin dafür einen Vergleich verwendet hat, wird es dem Leser noch einmal genauer verdeutlicht. Dem Leser wird damit zugleich ein Bild vor Augen geführt. Dies wird durch die Aussage „mir [Agnes] wurde eiskalt, so dass ich glaubte, ich würde krank“ (S.51, Z.6) verdeutlicht. Der Autorin war es also wichtig, dass der Leser genau weiß, dass Agnes Angst vor dem hatte, was auf dem Friedhof geschehen würde. Dass Agnes so tun muss, „als wäre nichts“ (S.51, Z.10 f.) verdeutlicht, dass sie vertuschen möchte, dass sie betrügen wollte. Agnes möchte nicht, dass es irgendeinem auffällt, da sie sonst vermutlich direkt mitgehen müsste. Da Agnes genau wusste, „dass keine Zwei obenauf lag“ (S.51, Z.29) deutet daraufhin, dass Agnes noch genau weiß, wie die Karten aussehen, die sie markiert hat. Sie wusste also schon, dass sie auf jeden Fall keine Zwei ziehen würde und überlegte deshalb, „wie [sie] den Berg so umstoßen könnte, dass es wie ein Missgeschick aussah, […]dann die Karten aufsammeln und wie zufällig die Zwei nach oben legen könnte“ (S.52, Z.2 ff.), da sie auf keinen Fall mit auf den Friedhof wollte. Dieser Gedankengang deutet darauf hin, dass sie Angst davor hat, mit auf den Friedhof zu gehen und deshalb versucht, es mit vielen Wegen zu verhindern. Durch die Ellipse, „Pik As“ (S.52, Z.8) werden diese beiden Wörter hervorgehoben und in den Fokus gesetzt, damit der Leser nur darauf achtet. Das Unwesentliche ist daher nicht von Bedeutung und wurde deswegen von der Autorin weggelassen. Durch die Alliteration „Dreizehn von dreizehn ist dreizehn“ (S.52, Z.9) setzt die Zahl „dreizehn“ in den Fokus. Durch die Alliteration kann sich der Leser die Zahl besser merken und sie erscheint ihm wichtig. Dass Agnes von der restlichen Verlosung nichts mehr mitbekam (vgl. S.52, Z.13 f.) zeigt, dass sie so in Gedanken und voller Angst war, dass sie an nichts anderes mehr denken konnte. Sie dachte nur daran, dass sie dabei sein bzw. dabei helfen wird, Elises kleinen Bruder auszugraben.


Zusammenfassend kann man sagen, dass Agnes im Nachhinein schlauer war und besser die andere Lösung gewählt hätte. Außerdem ist Agnes voller Angst und hat mit vielen Mitteln versucht, zu verhindern, was letztendlich passiert ist. Die Intention der Textstelle lautet, dass man nicht betrügen sollte, da man am Ende sonst das Gegenteil von dem bekommt, was man wollte. Außerdem bringt einem betrügen nichts, da es am Ende immer raus kommt.