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Korrektur

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Inhaltsverzeichnis


Fehlerstatistik / Korrektur

NAME R Z Gr A W Sb Sa/f
Tim 8 9 4 3 0 0 0
Hendrik 7 13 4 2 8 0 0
Michelle 0 3 1 1 3 1 0
Dominik 7 7 4 4 2 1 0
Fabian 0 9 0 0 5 0 0
Julian 6 9 1 2 1 0 0
Nele 3 3 1 3 3 0 2
Louis 5 4 4 4 5 3 1
Chiara 6 1 1 1 2 1 0
Lukas K. 0 0 2 1 1 0 1
Julia 3 12 1 1 0 0 1
Julius 1 1 1 0 5 0 0
Sophie 5 7 0 1 1 1 0
Roman 9 6 4 2 12 2 3
Lea 1 3 2 4 4 0 1
Aniston 4 0 2 5 1 3 0
Jannik 2 10 1 6 2 0 0
Lukas P. 5 14 2 2 3 1 0
Lennart 8 10 0 2 4 1 0
Beispiel Beispiel Beispiel Beispiel Beispiel Beispiel Beispiel Beispiel
Beispiel Beispiel Beispiel Beispiel Beispiel Beispiel Beispiel Beispiel
Ina 12 7 1 3 3 0 0

Z: https://www.learningsnacks.de/#/welcome?content=snacks&q=komma und https://learningapps.org/489109 (alle drei Übungen)

R: Suche dir hier die für dich passenden Übungen heraus: http://www.online-lernen.levrai.de/deutsch-uebungen/regeln_der_rechtschreibung.htm

Gr: Suche dir hier die für dich passenden Übungen heraus: http://www.online-lernen.levrai.de/deutsch_grammatik_uebungen_klasse_5_6_7.htm


Nele

In dieser Unterrichtsreihe habe ich mich mit dem Thema „Tell in der hohlen Gasse“ beschäftigt, indem ich ein Erklärvideo erstellt habe. In dem folgenden Text werde ich vergleichen, was ich gelernt hätte, wenn ich mich nur mit dem Text beschäftigt hätte und was ich beim Erstellen des Erklärvideos gelernt habe.

Zuerst beschäftige ich mich mit der analogen Arbeit. Rein schriftlich hätte man sich mehr mit dem Text im Buch auseinandergesetzt, d. h. die Texte intensiver gelesen und markiert. Dies liegt daran, dass man nur den Text zur Hand hat und keine anderen Hilfsmittel, wie Suchmaschinen. Jedoch führt dies dazu, dass man nicht alles so ausführlich schreiben kann, da nicht alles erklärt ist. Dadurch hätte man jedoch wiederum das Analysieren vertieft. Das Ganze wäre gut für die Oberstufe, in der man ausschließlich analysiert. Außerdem hätte man gelernt, wie man beispielsweise ein gutes Referat gestaltet und etwas gut vor der Klasse vorträgt. Das heißt, dass man das Referat interessant und ansprechend gestaltet und vorträgt. Zudem würde dazu beitragen, dass man besser vor anderen etwas vortragen kann und geübter wird. Dies ist beispielsweise an der Universität oder wieder in der Oberstufe hilfreich.

Beim Erstellen des Erklärvideos kann man jedoch auch sehr viel lernen und es macht mehr Spaß als die analoge Arbeit. Ich habe gelernt, wie man sich zeitlich strukturiert. Dies liegt daran, dass wir im Voraus einen präzisen Zeit- und Arbeitsplan erstellen sollten. Dieser sollte enthalten, wer wann was macht. An diesem Zeitplan mussten wir uns orientieren und so habe ich gelernt meine Zeit einzuteilen und mich zu strukturieren. Zudem habe ich gelernt, dass es wichtig ist, sich noch zusätzlich Informationen aus dem Internet zu suchen. In dem Text stehen zwar schon viele Informationen und man kann auch etwas analysieren, jedoch kann man nicht alle Informationen herausfinden. Durch den Text hätte man beispielsweise die Inhaltsangabe der Szene erläutern können, jedoch nicht, warum Gessler von Tell in der hohlen Gasse ermordet wurde. Weiterhin habe ich gelernt, was Kriterien für ein gutes Erklärvideo sind. Beispielsweise muss man deutlich und langsam sprechen, es muss ein schlichter Hintergrund und eine gute Beleuchtung vorhanden sein, man muss das Video mit Grafiken, Bildern oder Videos interessanter gestalten, zudem sollte man in die Kamera schauen, usw. Außerdem habe ich gelernt, wie man ein Video richtig schneidet bzw. bearbeitet. Somit steigt dadurch die Medienkompetenz. Zuletzt habe ich gelernt, wichtige und unwichtige Informationen zu unterscheiden und einen sachlichen, kurzen und informativen Text zu formulieren. Dies war bei der Inhaltsangabe besonders wichtig, da die Szene sehr lang war und somit das Video zu lang geworden wäre. Man konnte beispielsweise weglassen, dass eine Hochzeitsgesellschaft auftauchte, jedoch nicht, dass Tell Gessler mit seiner Armbrust tötete und somit die Schweiz befreite.


Zusammenfassend ist zu sagen, dass man bei beiden Arten, also analog und digital, etwas lernen kann. Das Analoge ist ausschließlich sinnvoll für die Oberstufe oder auch den Abschluss, aber das Digitale steigert beispielsweise die Medienkompetenz, welche man für die meisten Berufe braucht. Also ist meiner Meinung nach eine Mischung aus beidem gut. Das heißt, man sollte manchmal etwas analog lesen, analysieren und dann vortragen, aber auch Erklärvideos erstellen um die Medienkompetenz zu fördern.



Michelle

Die Reflexion bezieht sich auf den Vergleich vom Lernerfolg durch das Verfassen eines reinen Texts gegenüber einem Lernvideo zu dem Thema „Tell in der hohlen Gasse“.

Wäre das Thema durch die Anfertigung eines reinen Textes bearbeitet worden, hätte man sich nur auf den Text konzentriert, was einfacher ist, da man sich nicht zusätzlich Gedanken dazu machen muss, passende Bilder oder Statistiken zu finden. Zudem geht man stärker auf einzelne Themen ein als in einem Lernvideo, da dieses meistens nur einige Minuten lang ist und einen möglichst verständlichen, aber eher kurzen Überblick über das Thema verschaffen soll. Da man den Text alleine verfasst, beschäftigt man sich stärker mit dem Thema, welches man behandelt, da man die Arbeit nicht aufteilen kann. Jedoch ist es schwerer, einen Text verständlicher zu gestalten, da man keine Videos oder Bilder verwenden kann, welche den Text verdeutlichen und somit verständlicher machen können. Auch ist man oft weniger motiviert, den Text noch einmal zu lesen, anstatt sich ein Lernvideo noch einmal anzusehen.

Durch die Bearbeitung des Themas durch die Erstellung eines Lernvideos konzentriert man sich vor allem auf die Frage, wie man das Thema mithilfe des Videos möglichst verständlich verdeutlichen kann. Somit konzentriert man sich auch viel mehr darauf, das Thema selbst zu verstehen, da es sonst deutlich schwieriger ist, es anderen verständlich darzustellen. Zudem wird der Inhalt der Videos durch Text und Sprache verstärkt, da das Thema erklärt wird und gleichzeitig stichpunktartig zusammengefasst wird, was bei einem reinen Text nicht möglich ist. Wichtig ist zudem die Konzentration auf die Vorbereitung, welche wichtiger ist als der Dreh des Videos selbst. Diese Vorbereitung, welche durch einen gut ausgearbeiteten Plan, die Überlegung der Leitfragen und eines Storyboards entsteht, hilft dabei, sich das Thema zu veranschaulichen und das Lernvideo sinnvoll strukturieren zu können. Oftmals konzentriert man sich weniger stark auf die Vorbereitung für die Verfassung eines Textes. Ebenso ist die Arbeitshaltung deutlich motivierter, da es abwechslungsreicher ist, ein Erklärvideo zu drehen, als einen Text zu schreiben. Jedoch kann es passieren, dass man sich nicht auf alle Unterthemen gleich stark konzentriert, da diese aufgeteilt und nicht alle von einem selbst bearbeitet werden.

Es ist also vorteilhafter ein Lernvideo zu erstellen, anstatt einen reinen Text zu schreiben, da das Thema durch eine intensivere Vorbereitung stärker verdeutlicht wird, das Thema durch ein Lernvideo einfacher erklärt wird und die Arbeitshaltung motivierter ist, da es abwechslungsreicher ist. Zudem sieht man sich später eher noch einmal ein Lernvideo an, als einen Text noch einmal zu lesen.

Sophie

Das bearbeitete Thema meiner Partnerin und mir war „Tell – ein Held?“. In diesem Text werde ich darauf eingehen, ob ein Erklärvideo oder ein reiner Text/Referat eine bessere Lernmethode ist.

Wenn man einen reinen Text formuliert, lernt man besser das sachliche Schreiben eines Textes, da dies meist die Aufgabe ist, dass man einen sachlichen Text verfassen soll. Dies könnte einem in den nächsten Schuljahren helfen. Zudem merkt man sich die Daten der Geschehnisse besser, da man besser lernt, wenn man es handschriftlich aufschreibt, dies besagen auch mehrere Studien.

Durch ein Erklärvideo geht man sehr intensiv auf das Thema ein, da man z.B. durch Internetrecherche zusätzliche Informationen bekommt und diese muss man dann auch bewerten/auswählen, was wiederum dazu führt, dass man Medienkompetenz erwirbt. Man kann auch Bilder und Graphiken in das Erklärvideo einfügen, die man selbst erstellt oder aus dem Internet heraussucht. Wenn man sie jedoch im Internet sucht, muss man darauf achten, dass sie lizenzfrei sind, wenn man das Video veröffentlichen möchte. Dies lehrt ebenfalls Medienkompetenz. Außerdem gehen die Schüler, wie auch meine Partnerin und ich, motivierter an die Aufgabe heran. Dies hilft auch dabei sich besser auf das Thema zu konzentrieren und man möchte auch, dass das Video den anderen Schülern/Schülerinnen hilft und bei ihnen gut ankommt, weshalb man auch intensiver arbeitet. Jedoch erlangt man nicht nur Medienkompetenz, die intensive Beschäftigung mit dem Thema usw., sondern auch Geduld und kritisches Denken, da man das Video vielleicht öfter drehen muss, wie es auch bei uns der Fall war, da uns das erste Video noch nicht gefallen hat und wir einiges verbessert haben. Wir waren kritischer mit uns, als wir das zweite Video gedreht haben und mussten so mehrere Videoabschnitte mehrmals drehen. Man lernt aber auch freier zu sprechen, da man nicht einfach nur einen vorgefertigten Text vorliest, sondern man kann den Text vorschreiben, beim Video aber kann man die Sätze noch einmal umformulieren oder an einer anderen Stelle einbringen. Bei einem Referat ist man meistens nervös, wenn man es vorträgt, dies ist bei den Videos überhaupt nicht der Fall, was vielen Menschen helfen könnte. Man lernt aber auch Kritik aufzunehmen und daran direkt etwas zu verbessern, da man während des Videodrehs von seinem Partner korrigiert werden kann. Ein weiterer wichtiger Punkt ist aber auch, dass man lernt strukturierter zu arbeiten, da man einen genauen Arbeitsplan erstellen muss mit genauen Zeitpunkten/Zeitvorgaben, an die man sich möglichst halten sollte.

Meiner Meinung nach lernt man mehr den Inhalt des Themas, wenn man ein Erklärvideo dreht als wenn man einen rein schriftlichen Text verfasst. Für mich überwiegen also die Aspekte dafür, dass ein Erklärvideo zu mehr Lernerfolg führt als ein einfaches Referat oder ein reiner Text. Ich denke, dass ich während des Videodrehs mehr gelernt habe als wenn ich nur einen Text geschrieben oder ein Referat vorgetragen hätte.


Ina

Klassenarbeit

Wir haben in der letzten Unterrichtsreihe Erklärvideos zum Thema „Wilhelm Tell“ gedreht. Ob Erklärvideos einfacher zum verstehen sind als reine Texte, werde ich jetzt im folgenden Text beantworten.

Zum Teil hängt die Leistung an der Motivation. Normale Texte zu formulieren könnte für einige ziemlich langweilig werden, weshalb die Schüler schneller fertig werden wollen. Dann kann es aber dazu führen, dass der Text oberflächlich wird und dass Rechtschreib- oder Grammatikfehler vorhanden sind. Die Texte nehmen aber dafür nicht so viel Zeit in Anspruch, denn man muss nur den Text schreiben und gegebenenfalls korrigieren. Wenn ein Text vorgelesen wird, kann es dazu kommen, dass nicht jeder Schüler aufmerksam zuhört und nicht viel von dem Thema lernt. Wenn das vorgetragene Thema dann wichtig für die Klassenarbeit ist, muss man alles nachholen. Die Fehler kann man in einem Text leichter korrigieren. Zum Beispiel, wenn man ein Wort falsch geschrieben hat. Es würde auch mehr auffallen, wenn man sich inspirieren lässt, da man sich die Inspirationen meistens nicht im Internet holen kann, weil man einen Text eher kopiert oder ein bisschen umformuliert anstatt selbst nachzudenken. Außerdem kann man beim Texte Schreiben nicht so kreativ werden. Das liegt zum Beispiel daran, dass man keine Bilder oder Graphiken einfügen kann.

Die Erklärvideos bringen vielen Schüler mehr Motivation, weil man sich anstrengen möchte, ein interessantes und inhaltlich korrektes Video zu drehen. Doch das Video zu drehen nimmt viel Zeit in Anspruch, weil man Texte formulieren muss oder Videosequenzen öfter drehen muss, weil man sich verspricht oder nicht in die Kamera schaut. Das Video kann nicht nur einmal angeguckt werden, sondern auch öfters. Man kann es sich noch einmal anschauen, wenn man etwas nicht ganz verstanden hat. Während das Video abgespielt wird, hört man auch gespannter zu. Dies kann aber dazu führen, dass viele Schüler kritischer werden. Wenn Fehler gemacht worden sind, kann man diese in dem Video nicht mehr so schnell korrigieren, da man vielleicht Szenen neu drehen muss um, den Inhalt korrekt wiederzugeben. Inspirationen kann man sich auch ganz leicht aus dem Internet holen. Zum einen kann man sich informieren, wie man das Video interessanter gestalten kann oder wie man sympathisch und motiviert herüber kommt. Auch die Mitschüler können sich gegenseitig helfen, indem sie sich sagen, welches Schnittprogramm benutzt wurde oder wo sie ihre lizenzfreien Bilder gefunden haben. Auch die Kreativität wird gesteigert. Man kann zum Beispiel Bilder einfügen oder kleine Schauspielsequenzen drehen, welche zum Thema passen. So wird das Video auch viel interessanter. Außerdem werden die Videos direkt für die Mitschüler gedreht, weshalb adressatengerecht gesprochen wurde. So hören die Mitschüler auch aufmerksamer zu.


Wenn man jetzt die Argumente für einen reinen Text und für ein Erklärvideo noch einmal vergleicht, kann man feststellen, dass die Erklärvideos deutlich positiver sind. Ich persönlich finde die Erklärvideos auch besser und kreativer, weil man viel motivierter ist, gute Noten zu bekommen, weil man selbst viel Zeit in die Videos steckt. Zu dem kann man auch lernen,wie man Videos Erstellt und andere wichtigen Sachen, welche relevant für die Videoproduktion sind. Außerdem lernt man auch auf Urheberrechte einzuhalten.


Chiara


Nach dem Erstellen eines Erklärvideos zum Thema „Tell in der hohlen Gasse“, aus dem Drama „Wilhelm Tell“ von Friedrich Schiller, stellt sich nun die Frage, welche Unterschiede es beim Lernerfolg gibt, wenn man ein Video zu dem Thema erstellt oder nur einen Text formuliert.

Zunächst einmal muss man, bevor man einen Text schreibt, sich genau mit der Textstelle des Dramas auseinandersetzen, Wichtiges markieren und deuten. Dabei versteht man erst die wichtigen Aussagen des Textes und hat somit dann einen Leitfaden für seinen Text. Dabei bemüht man sich oft um eine sehr formelle Schreibweise, bei welcher man auch gerne mal Fachbegriffe nennt. Das führt dazu, dass Fremdwörter, welche nicht von jedem verstanden werden, ungeklärt bleiben. Beim Schreiben eines Textes geht man die Textstelle chronologisch durch und erwähnt jede aufkommende Textaussage einmal und erläutert diese kurz. Dabei zitiert man Wichtiges, wobei man lernt Zitate korrekt in seinen Text einzubauen und diese in seinem Text zu deuten. Dabei lernt man noch, wie man diese Deutungen kurz und sachlich erklärt. Zudem charakterisiert man die Hauptcharaktere des Textabschnittes des Dramas detailliert. Dabei lernt man, auf Details im Verhalten anderer zu achten und diese zu deuten und zu erklären.

Beim Erstellen eines Erklärvideos setzt man sich ebenfalls mit der Textstelle, um welche es im Video gehen soll, auseinander. Man erstellt sich dabei einen Leitfaden, zum Beispiel anhand von Fragen, auf welche man im Video eingeht und diese nach und nach beantwortet. Somit lernt man in einem, wie man ein Skript verfasst. Dieses stellt den Ablauf des Videos in einer logischen Reihenfolge dar, welcher zum Beispiel eine passende Einführung in das Thema hat. Beim Bearbeiten vom Textauszug des Dramas markiert man Wichtiges und deutet Begriffe. Zudem achtet man hier auf Begriffe und Themen, welche eventuell bei dem Zuschauer Fragen verursachen können. Man bemüht sich hierbei, einfache und leicht verständliche Erklärungen für diese zu finden. Außerdem bemüht man sich, seine Texte auf eine bestimmte Zielgruppe zuzuschneiden. Diese sind hierbei unsere Mitschüler (Klasse 9, Gymnasium), weshalb man versuchte die Texte einfach und verständlich zu formulieren. Dabei verstand man selbst manches auch etwas besser. Um das Video leicht verständlich und interessant zu machen, versucht man auch Beispiele, Grafiken oder Bilder mit einzubringen. Dadurch kann man selbst auch die Handlung besser nachvollziehen und man kann sich durch die Bilder auch vorstellen, wie das im Text Beschriebene in etwa ausgesehen haben könnte. Dabei lernt man auch, auf die Urheberrechte an Dateien aus dem Internet zu achten. Dies ist in der heutigen Zeit sehr wichtig, da man einfach an fremde Materialien gelangt und diese als seine eigene Arbeit ausgeben könnte, was illegal ist.

Letztendlich lernt man bei der Erstellung des Videos mehr. Man analysiert zwar bei beiden Vorgehensweisen den Text, aber bei der Erstellung des Videos lernt man nebenbei auch noch andere wichtige Sachen, welche nicht nur relevant für die Videoproduktion sind, sondern auch noch für viele andere Aspekte, welche mit Medien zu tun haben. Zum Beispiel lernt man, sich auf eine bestimmte Zielgruppe zu fokussieren, um für diese das Video ansprechend und verständlich zu machen. Oder man lernt auf Urheberrechte an diversen Dateien zu achten, welche keine Eigenarbeit sind.

Lea

Da digitale Arbeit in Schulen immer beliebter wird, bieten sich auch andere Lernwege als im üblichen Unterricht an (digitale Schule ist, wenn man z. B. mit verschiedenen Medien in der Schule). Unter anderem kann man z. B. Erklärvideos erstellen. Jedoch bleibt die Frage, ob man mehr durch die Arbeit an so einem Lernvideo, oder doch durch einen reinen Text lernt. In unsere Klasse haben wir auch zu verschiedenen Themen des Buches „Wilhelm Tell“, von Friedrich Schiller, kurze Lernvideos gedreht. Dieser Text umfasst meine Erfahrungen und die Vor- und Nachteile von der Arbeit mit reinem Text bzw. eines Erklärvideos.

Durch einen reinen Text, das heißt z. B. eine Analyse einer extstelle oder ein kurzes Referat zu einem Thema, hätten wir uns wahrscheinlich noch mehr mit dem Inhalt des Buches beschäftigt. Wir wären tiefer auf einzelne Wörter und ihre Bedeutung eingegangen und hätten so vielleicht noch mehr über jeweilige Textstellen des Buches erfahren. Dadurch wäre uns der Inhalt näher gebracht worden. Zudem hätten wir uns mehr mit Stilmitteln beschäftigt, welche im Buch verwendet wurden. Dadurch wären uns einige Stellen im Buch einfacher gefallen zu verstehen. Jedoch wären wir auch auf einige, nicht wesentliche Textstellen eingegangen. Da der Zeitaufwand nicht so groß ist, hätte man sich auch mit vielen verschiedenen Textstellen befassen können.

Bei unserem Erklärvideo haben wir uns zuerst mit unserem eigenen Thema auseinandergesetzt und uns die wichtigsten Informationen notiert und sie ausführlich besprochen. Da in einem Lernvideo nur die wichtigsten Informationen vorkommen sollten und keine unnötigen Wiederholungen, haben wir uns nur auf das Wesentliche beschränkt. Dadurch, dass wir die Videos zu zweit erstellt haben, gab es auch oft verschiedene Meinungen. Deshalb haben wir einige Textstellen ausführlich besprochen und haben unsere verschiedenen Ansichten dem jeweils anderen erklärt. So bekamen wir auch eine andere Sicht auf einzelne Textstellen und konnten sie so auch besser verstehen. Da wir uns vor dem Dreh des Videos überlegt haben, worauf wir genau eingehen, wie wir es darstellen, welche Textstellen wir nennen wollen und welche Meinung wir und andere Mitschüler vertreten, mussten wir uns sehr genau mit unserem Thema befassen. Jedoch hat dies auch ein großen Zeitaufwand. Auch das Aufnehmen und Schneiden des Videos brauchte viel Zeit. Da zuvor im Unterricht noch nicht oft Erklärvideos erstellt wurden, waren viele auch motivierter und haben sich mehr mit dem Buch und ihrem Thema beschäftigt.

Arbeit mit reinem Text, aber auch die Erstellung eines Erklärvideos, haben Nach-, aber auch viele Vorteile. Die Erstellung eines Erklärvideos sind sehr zeitaufwändig, jedoch lernt man, sich auf Wesentliches zu beschränken und nichts Unnötiges zu wiederholen. Zudem waren einige Mitschüler motivierter und haben sich so mehr angestrengt und mit ihrem Thema befasst. Die Arbeit mit reinem Text veranlasst dazu, sich genauer mit Textstellen oder einzelnen Wörter zu beschäftigen und so mehr Hintergedanken und Intentionen zu erkennen. Beide Lernwege sind effektiv, jedoch empfinde ich die Arbeit mit reinem Text, durch den nicht so großen Zeitaufwand, sinnvoller und glaube, dass ich dadurch ein wenig mehr gelernt hätte.


Lukas K.

Das Thema unseres Erklärvideos war „Wilhelm Tell – ein Freiheitsdrama“. Im Folgenden werde ich die Erstellung eines Erklärvideos mit der Erstellung eines reinen Texts vergleichen und unsere Arbeit reflektieren.

Bei der Erstellung eines reinen Texts in einer Klassenarbeit oder eines Referats hätten wir wahrscheinlich intensiver und näher mit und am Text der Ballade gearbeitet, weil wir beim Erklärvideo „oberflächlicher“ mit ihm gearbeitet haben, da sonst die Dauer des Videos zu lang gewesen wäre. So hätten wir bei der Erstellung eines Texts vielleicht besser gelernt, einen Auszug aus dem Buch zu analysieren oder zu deuten. Dabei hätten wir andere Aspekte, z.B. den Vergleich zur Französischen Revolution, eher ausgelassen und nicht im Text erwähnen können. Also hätten wir grundsätzlich wahrscheinlich weniger gelernt.

Bei der Erstellung des Erklärvideos haben wir uns meiner Meinung nach intensiver mit dem wesentlichen Inhalt auseinandergesetzt, der nicht nur auf Textstellen beschränkt war. Im Prinzip mussten wir uns mehrere Male mit ihm beschäftigen, weil wir zuerst recherchiert oder mit dem Buch gearbeitet haben, dann die Texte formuliert, anschließend die Grafiken erstellt und letztlich die Texte auch noch gesprochen haben. So prägt er sich besser ein, als wenn man in einem schriftlichen Referat analysiert, ggf. noch recherchiert und den Text dann formuliert und sich so „nur“ 2-3 mal (Erklärvideo 4 mal) mit dem Inhalt auseinandersetzt. So haben wir mehr gelernt. Weiterhin erlernt man bei der Erstellung eines Videos weitaus mehr digitale Kompetenzen als bei einem reinen Text. Vorausgesetzt, das Video wird veröffentlicht, muss man auf das Urheberrecht achten. Außerdem haben wir das erste Mal versucht, mit einem Greenscreen zu arbeiten. Auch wenn wir die Arbeit mit ihm sicherlich hätten besser umsetzen können, haben wir so für das nächste Mal dazugelernt und könnten ihn für die kreative und unterhaltsame Gestaltung (unterschiedliche Bilder und Situationen, vgl. Video von Hendrik und Julian) des nächsten Videos effektiver benutzen. Weiterhin haben wir auch nochmal gelernt, wie wichtig es ist, über eine solch lange Arbeitsperiode hinweg einen Arbeitsplan zu erstellen, damit man einen festen Ablauf seiner Arbeit vor Augen hat und keinen Arbeitsschritt vergisst. Diese Organisation könnte sicherlich auch für das spätere Leben von Bedeutung sein.

Zusammenfassend bin ich der Meinung, dass die Erstellung des Erklärvideos besser war, als wenn wir einen Text geschrieben hätten. Über die ganze Zeit hinweg waren wir motivierter und das Ergebnis ist besser als das eines Referats, weil wir uns intensiver mit dem Text auseinandergesetzt haben und uns den Inhalt auch so besser einprägen konnten und nicht so schnell vergessen werden. Schlussendlich erlernt man beim Erklärvideo auch Medienkompetenzen wie z.B. die Beachtung des Urheberrechts oder die Arbeit mit einem Greenscreen, was beim Text nicht der Fall ist. Insgesamt ist der Lernerfolg bei einem Erklärvideo meiner Meinung nach also höher als bei der Erstellung eines Texts.


Hendrik

Heute gehts es darum, was ich bei der Erstellung eines Erklärvideos gelernt habe und was ich gelernt hätte, wenn ich einen Text geschrieben hätte.

Wichtig zu wissen ist, dass die Erstellung eines Videos viel aufwendiger ist, dafür aber auch viel Spaß macht. Bei einer solchen Erstellung muss man sich als erstes gut organisieren und alles planen. Wir haben zum Beispiel mit einem Greenscreen gearbeitet und mussten uns dafür treffen. Deshalb mussten wir als erstes Termine finden und haben einen Arbeitsplan erstellt. In diesem Plan haben wir genau aufgeschrieben, was wir wann machen oder auch wer was wann besorgt und organisiert. Dadurch haben wir auch noch den Umgang mit dem Schul-Wiki und dem Google-Kalender besser kennengelernt. Bei einem Video spielte auch die Zusammenarbeit und das Vertrauen in den Partner eine wichtige Rolle. Hätte mein Partner die Kamera nicht geladen oder das Mikro vergessen, wäre der Dreh unmöglich gewesen. Außerdem mussten wir, bei unserem Thema “W. T., ein aktuelles Drama“, auch lernen Aspekte aus dem Drama mit der heutigen Welt zu vergleichen, wobei auch die Recherche im Netz eine große Rolle spielte. Weil wir das Video selbst gestalten mussten, haben wir auch sehr kreativ gearbeitet. Wir haben zum Beispiel passende Hintergründe für den Greenscreen gesucht und uns passend dazu gekleidet. Hier mussten wir auch besonders auf Lizenzen achten, wobei wir gelernt haben, dass sogar die Bekleidung mit Lizenzen geschützt ist. Außerdem haben wir auch bei dem Umgang mit der Kamera und dem Schneideprogramm viele neues gelernt. Dieses Wissen haben wir uns wiederum mit Hilfe von Recherche angeeignet.

Bei der Erstellung eines Textes hätten wir auch einiges organisieren müssen. Hier würde es aber nur darum gehen, wer was schreibt und wi würden nicht viel zusammenarbeiten. Jeder würde seinen Teil alleine strukturieren und formulieren. Außerdem hätten wir bei der analogen Arbeit weniger recherchiert und hätten mehr von unserem eigenem beschränktem Wissen aus gearbeitet. Es hätte auch jeder seinen Text mit zum Beispiel Bildern oder ähnlichem selbst gestalten können. Außerdem hätten wir viel mehr auf die Rechtschreibung und Grammatik geachtet als auf den Inhalt.

Insgesamt finde ich, dass man mit einem Erklärvideo viel mehr lernt, auch wenn dafür mehr Zeit in Anspruch genommen werden muss. Für mich sind hierbei die Organisation und die Planung die wichtigsten Punkte. Außerdem wird hier auch kreativ gearbeitet, was bei dem Text sehr im Hintergrund steht. Ich lerne aber trotzdem auch die Aspekte des reinem Textes, da ich auch für das Erklärvideo einen Text schreiben muss.

Jannik

Es gibt viele Methoden ein bestimmtes Thema zu behandeln. Ich stelle den schriftlichen- und den mediale Weg in dem Fall mit einem Erklärvideo vor. Das Buch, um das es geht lautet „Wilhelm Tell“ und das Thema ist die Frage „War Gessler ein Verbrecher?“. Bei der schriftliche Weise, beschränke ich mich auf eine ausführliche Hausaufgabe oder eine Klassenarbeit. Bei einem ausformulierten Text zu dem gerade genannten Thema muss man sich natürlich intensiv mit dem Buch beschäftigen, insbesondere mit den Textstellen, in denen Gessler vorkommt. Dadurch lernt man mit Textstellen umzugehen, das heißt sprachliche Mittel zu erkennen, wichtige Zitate herauszusuchen oder die Intentionen richtig zu interpretieren. Nachdem man reichliche Informationen herausgesucht hat, sollte man sich auf das Schreiben vorbereiten. Hierbei lernt man sich zu organisieren, indem man seinen Text plant. Beim Schreiben des Textes ist es weiterhin wichtig, diesen möglichst interessant zu gestalten. Dies lernt man, wenn man immer wieder längere Texte schreibt.

Bei dem medialen Weg beschränke ich mich auf Erklärvideos. Diese benötigen eine aufwändigere und längere Vorbereitung als ein schriftlicher Text. Man lernt auch hier sich zu organisieren, sogar noch stärker als beim schriftlichen Text, da man zum Beispiel Termine für das Drehen des Videos, Termine für das Schneiden oder einen Termin für die Erstellung des Storyboards vereinbart. Durch die Erstellung des Arbeitsplans kommt man sicherlich auch im späteren Job weiter, da man dort auch Pläne braucht und diese auch erstellen können muss. Ein weiterer Punkt ist, dass man lernt, vielseitig zu recherchieren, da man das Buch braucht, aber auch das Internet um passende Bilder oder zusätzliche Informationen herauszusuchen. Also muss man gut mit Texten umgehen können, entweder mit denen aus dem Buch oder mit denen aus dem Internet. Insgesamt wird die Medienkompetenz extrem gesteigert, da man ebenfalls lernt mit Schnittprogrammen umzugehen, oder auch mit einer Kamera. Besonders das freie Sprechen vor der Kamera ist für viele schwierig, da man den Inhalt ja verständlich und sachgerecht herüberbringen möchte, dies wird hierbei ebenfalls zum Teil erlernt. Als letztes rückt natürlich die interessante Gestaltung des Erklärvideos, zum Beispiel durch Grafiken, Bilder oder schauspielerischen Einlagen zum Vorschein.

Insgesamt lernt man bei einem Erklärvideo mehr, da man viel mehr Sachen berücksichtigen muss. Besonders der Umgang mit Schnittprogramm oder Kamera spielt bei dem schriftlichen Text gar keine Rolle, allerdings nimmt so ein Erklärvideo viel mehr Zeit in Anspruch, als ein Text. Wenn man aber ausreichend Zeit hat, liefert ein Erklärvideo meiner Meinung nach einen höheren Mehrwert. Trotzdem muss man sich bei beiden Arten gut organisieren und sich mit den Texten intensiv auseinandersetzen. Zudem sollten Text und Video jeweils interessant, aber sachlich gestaltet werden, damit der Leser oder Zuschauer aufmerksam bleibt.


== Julia == Erklärvideos gehören eindeutig zum Arbeiten mit digitalen Medien. Vor allem in der Unterrichtsreihe zu dem Drama "Wilhelm Tell" ist diese Methode des Lernens sehr passend. Meine Aufgabe war es, ein Erklärvideo zu dem Thema "Biografie Schillers" zu erstellen. Was wäre aber, wenn wir wieder einen Schritt zurück gehen würden und wieder reine Texte verfassen müssten? Würden wir dann genauso gut und viel lernen wie mit dieser Methode?

Reine Texte zu verfassen ist für viele Schüler ziemlich viel Arbeit und eher selten mit Spaß verbunden. Die meisten Schüler lernen dadurch wahrscheinlich weniger als bei einem Erklärvideo. Dies liegt hauptsächlich an der Motivation der Schüler. Da diese ziemlich gering ist, arbeiten die Schüler weniger konzentriert und mit weniger Freude an ihrer Aufgabe. Dies ist dann meist auch der Auslöser für oberflächlichere Arbeit. Bei unserem Video haben wir sehr genau und detailliert gearbeitet. Müssten wir aber nun einen reinen Text verfassen, wäre das mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit nicht genauso gewesen, da wir nicht so viel Spaß am Arbeiten gehabt hätten. Auch das Ansehen der Referate der anderen Schüler wäre weniger spannend gewesen als die Auswertung der Erklärvideos. Dies liegt daran, dass es interessanter ist sich ein Video anzusehen, welches sehr wahrscheinlich spannend gestaltet ist, als sich ein Referat anzuhören, bei dem die Personen vorne stehen und nur über ihr Thema reden. Wichtig ist auch, dass man den Inhalt des Referates sehr wahrscheinlich ziemlich schnell wieder vergisst, da man sich die Präsentation nur ein einziges mal ansieht..

Ein Erklärvideo zu erstellen bietet den Schüler da um einiges mehr Freude und Motivation. Wenn man Spaß an einer Arbeit hat, gelingt diese sofort besser und man lernt automatisch mehr. Das habe ich auch beim Erstellen des Erklärvideos meiner Gruppe gemerkt. Durch die Motivation wollten wir noch immer mehr Informationen in das Video hineinbringen. Auch unseren Text konnten wir schnell auswendig sprechen, da wir so viel Spaß daran hatten frei vor der Kamera zu stehen und den anderen etwas über unser Thema erzählen zu können. Auch die Auswertung war sehr gut und lehrreich. Durch die Videos konnte der Inhalt schnell verinnerlicht werden und er bleibt länger im Kopf, wenn man an bestimmte Teile im Video denkt. Ein weiterer und sehr wichtiger Aspekt ist die Medienkompetenz. Obwohl ich schon sehr viel im Laufe des Pilotprojekts gelernt habe, war es eine neue Erfahrung zu lernen, wie man ein richtiges Erklärvideo erstellt. Zu lernen, was dafür wichtig ist, aber auch zu lernen, wie man ein kleines Video schneidet, war sehr interessant. Diese Dinge hätten wir nicht lernen können, wenn wir nur reine Texte verfasst bzw. Referate gehalten hätten. Toll ist auch, dass man sich das Video so oft ansehen kann, wie man möchte, um so z.B. den Inhalt noch einmal zu wiederholen oder dass ein Schüler, der bei der Auswertung krank war, so nicht auf das Video verzichten muss.

Zusammenfassend kann ich sagen, dass es sehr gut war die Erklärvideos zu erstellen. Ich habe dadurch mit Sicherheit mehr gelernt als ich es bei einem Referat oder ähnlichem getan hätte. Es bereitet viel Spaß und Freude und ich finde, dass man so viel besser arbeiten kann, als wenn man etwas tun muss, was einen langweilt.