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1. Analyse

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Analyse eines Textauszugs aus einem Roman

Vorbereitung: mehrmaliges Lesen und Bearbeiten des Textes (Wichtiges markieren, notieren, gliedern usw.)

1. Einleitung

• Einleitungssatz: Textart, Titel, Autor, Entstehungszeit, ev. Epoche, Thema des Romans

• kurze Inhaltsangabe des Textauszugs


2. Hauptteil

• Fakultativ: Gliederung in Sinnabschnitte , deren Funktionen kurz erläutern

• Darstellung und Deutung exemplarischer Textstellen unter inhaltlichen (was wird gesagt und was bedeutet das?) und sprachlichen bzw. formalen (wie wird es gesagt (rhetorische Mittel) und was bedeutet das?) Gesichtspunkten, Wechselbeziehungen zwischen Inhalt, Sprache bzw. Form

• korrekte Zitierweise

• Analyse der Erzählperspektive (Benennung, Beleg, Wirkung), der Zeit- und Raumgestaltung, der erzählten Zeit bzw. Erzählzeit, der Figurenkonstellationen

• Textintentionen (ziehen sich wie ein roter Faden durch den Hauptteil)


3. Schluss

• Reflektierte Schlussfolgerung: kurze Zusammenfassung der wesentlichen Analyseergebnisse, ggf. persönliche Einschätzung


Inhaltsverzeichnis

Fabian

Der Textauszug ,,1. Episode, 3. Kapitel, S. 42f.“, aus dem Roman ,,Das Attentat“ der 1982 von Harry Mulisch geschrieben wurde, zeigt, wie gut Anton und die Frau die mit ihm in einer Zelle sitzt sich verstehen.

An der Textstelle, ,,Jemand kam die Treppe herunter. Sie legte wieder den Arm um ihn und horchte mit angehaltenem Atem.“ (S. 42, Z.13-14), wird zum einen deutlich, dass die Frau die mit Anton in einer Zelle sitzt sich um Anton kümmert und versucht ihn zu beruhigen, aber es wird ebenfalls deutlich, dass die Frau selber Angst hat. In den nächsten Sätzen benutzt der Autor das sprachliche Mittel Ellipse verwendet, dies wird an den Sätzen ,,Stimmen auf dem Gang. Rasseln von Schlüsseln.“ (S.42, Z.14-15) deutlich. Im nächsten Satz wird deutlich, dass Anton die Geräusche die er hört nicht zuordnen kann. Dies wird mit dem Satz ,,Kurze Zeit Lärm, den Anton nicht deuten konnte“ (S.42, Z.15) gezeigt. Im nächsten Satz baut der Autor mit dem Wort ,,plötzlich“ (S.42, Z.16) Spannung auf. In Zeile 16 wird gesagt, dass Anton Fluchen und das Geräusch von dumpfen Schlägen hört (vgl. S.42, Z.16). im nächsten Satz gezeigt, wie Brutal die Nazis mit den Leuten umgegangen sind. Dies wird an dem Satz ,,Jemand wurde auf den Gang gezerrt“ (S. 42, Z.17) deutlich. Mit dem Satz ,,Mit hartem, eisernem Knall fiel die Tür ins Schloss.“ (S.42, Z.17-18) wird die Aussage, dass die Nazis sehr brutal zu den Häftlingen waren nochmal bestätigt. Außerdem ist ,,hart[er] Knall“ (S.42, Z.17) eine Metapher, die ebenfalls verdeutlichen soll, wie Brutal die Nazis mit den Häftlingen umgegangen sind. Mit den Sätzen ,,Der Mann auf dem Gang wurde immer noch geschlagen oder getreten. Er schrie.“ (S.42, Z. 19-20) wird nochmal gezeigt, dass die Nazis sehr brutal zu den Häftlingen waren. Dies wird vor allem daran deutlich, als der Mann anfängt zu schreien und die Nazis immer noch nicht aufhören den Mann zu verprügeln. In den nächsten wird gesagt, dass noch mehr Nazis dazukamen und den Mann die Treppe hinaufschleppen (vgl. S.42, Z.20-21). Weil im Text steht ,,jemand lachte“ (S.42, Z.23) wird deutlich, dass die Nazis es auch noch gut und lustig finden, wenn sie andere Leute verprügeln. In den nächsten beiden Zeilen wird deutlich, dass Anton sehr viel Angst hatte. Dies wird daran deutlich, dass er zittert (vgl. S.42, Z.24). Danach wird deutlich, dass die Frau die mit Anton in einer Zelle sitzt eine sehr abwertende Meinung gegenüber der Nazis hat. Dies wird deutlich, da sie die Nazis als ,,Pack“ und ,,Gesindel“ bezeichnet. Am Ende des Textauszuges wird noch deutlich, dass die Frau versucht Anton wieder zu beruhigen. Dies wird zum einen daran deutlich, dass sie ihm ,,mit beiden Händen übers Haar streicht“ und zum anderen wird es deutlich, weil sie über etwas anderes reden will, damit Anton nicht noch mehr Angst bekommt, sondern wieder an was anderes denkt.

Die wesentliche Aussage des Textauszuges ist, dass die Frau und Anton die zusammen in einer Zelle sitzen eine freundschaftliche Beziehung haben obwohl sie sich nicht richtig kennen und sich noch nie gesehen haben. Dies wird vor allem deutlich, als sie den Arm um ihn legt um ihn zu beruhigen und als sie am Ende versucht ihn auf bessere Gedanken zu bringen damit er nicht mehr so viel Angst hat.

Hendrik

In dem Textauszug ,,1. Episode, 3. Kapitel, S. 42f.“, aus dem Roman ,,Das Attentat“ der 1982 von Harry Mulisch veröffentlicht wurde, geht es um Anton und eine Frau die in eine Zelle gesperrt wurden und sich sehr gut verstehen und verständigen können obwohl sie sich gegenseitig nicht sehen.

An den ersten zwei Sätzen,,Jemand kam die Treppe herunter. Sie legte wieder den Arm um ihn und horchte mit angehaltenem Atem.“ (S. 42, Z.13-14) kann man direkt erkennen das die Frau und Anton viel Angst haben und die Frau sich um ihn kümmert und ihm Schutz bietet. Da Anton ,,Kurze Zeit Lärm [hört] [...] [und diesen] [...] nicht deuten konnte“ (S.42, Z.15) wird gezeigt das Anton sehr verunsichert ist. Mit dem Wort ,,plötzlich“ (S.42, Z.16) versucht der Autor Spannung aufzubauen und eine gefährliche Stimmung zu schaffen. ,,Mit hartem, eisernem Knall fiel die Tür ins Schloss.“ (S.42, Z.17-18) ist eine Metapher welche für die Brutalität der Nazis steht und für die Schüsse welche vor Freiruhr gefallen sind. Da ,,Jemand [auf den] [...] den Gang gezerrt“ (S. 42, Z.17) wurde wird sofort klar das die Nazis mit dieser Person nichts gutes vorhaben und von Anfang an sehr Brutal zu ihr sind, was auch dadurch bestätigt wird, da ,,Der Mann auf dem Gang [...] geschlagen und getreten [wurde] [...] [und] schrie.“ (S.42, Z. 19-20). Danach schleifen sie den Mann die Treppe rauf was eine Metapher für das ungewisse ist. Da ,,jemand lachte“ (S.42, Z.23) wird klar das die Nazis nicht aufgeben und auch keinen Respekt vor der Person haben. Da Anton ,,zittert“ (S.42, Z.24) wird klar, dass er sehr viel angst hat. Die Frau hat eine sehr Feindlich gesinnte Meinung was klar wird weil sie die Nazis als ,,Pack“ und ,,Gesindel“ bezeichnet. Danach versucht sie Anton zu beruhigen und streichelt über seine Haare. Außerdem möchte sie mit ihm über etwas anderes Reden damit Anton und sie sich nicht so fürchten müssen.

Die wichtigste Aussage in diesem Text ist es, dass Anton und die Frau sich direkt anfreunden obwohl sie sich garnicht kennen. Außerdem gibt sie Anton in dieser sehr finsteren zeit ein Positives Ereignis was er nie vergessen wird.


Julia

Der Textauszug "1. Episode, 3. Kapitel, S. 42", welche aus dem Roman "Das Attentat" von Harry Mulisch geschrieben und 1982 veröffentlicht wurde, stammt und Schuld sowie Verantwortung thematisiert, erzählt von einigen Minuten die Anton, gemeinsam mit der ihm noch unbekannten Frau, in der Zelle verbringt.

Der erste Absatz bezieht sich auf darauf, wie Anton und die Frau in dieser Situation agieren und was genau in ihrer Umgebung passiert. In diesem Absatz gibt es keine Wörtliche Rede und er ist aus der perspektive des Erzählers geschrieben. An den ersten beiden Sätzen "Jemand kam die Treppe herunter. Sie legte wieder den Arm um ihn und horchte mit angehaltenem Atem." (Z. 13- 14) erkennt man, dass sie ihn beschützen möchte und sich um ihn kümmer. Dadurch, dass sie ihren Atmen anhält möchte sie scheinbar genau hören was passiert. Durch "Kurze Zeit Lärm, den Anton nicht deuten konnte, dann plötzlich Fluchen und das dumpfe Geräusch von Schlägen." (Z. 15- 17) zeigt sich, dass schnell aus der zuerst recht rühigen Situation schnell Gewalt entstehen kann. Die erkennt man auch an dem nächsten Satz: "Jemand anderes wurde auf den Gang gezerrt, [...]" (Z. 17). Dadurch, dass die Person auf den Gang "gezerrt" (Z.17) wurde, erkennt man deutlich, dass diese das nicht wollte aber dazu gezwungen wurde. Auch in Zeile 19 zeigt sich wiederholt die Gewalt in der Situation: "Der Mann auf dem Flur wurde noch immer geschlagen oder getreten." (Z. 19). Dies wird auch nochmal mit "Er schrie." (Z. 19) zum Ausdruck gebracht. "Noch mehr Stiefel kamen die Treppe heruntergepoltert, noch mehr Geschrei, dann wurde der Mann offenbar die Treppe hinaufgeschleift." (Z. 19- 21) zeigt, dass der Mann gegen seinen Willen die Treppe hinauf musste und sogar noch mehr Leute gerufen werden mussten, da es scheinbar sehr schwer war ihn dazu zu bringen mit ihnen zu kommen. Dann beginnt der nächste Abschnitt, welcher durcheinen Absatz getrennt ist. Im Text steht, dass "Anton zitterte."(Z. 23). Dies liegt wahrscheinlich daran, dass er sich in der Situation unwohl fühlt und etwas Angst hat. Die Frau bezeichnet die Leute die dort arbeiten als "Pack" (Z. 26) was sehr abwertend und beleidigend ist. Sie ist unzufrieden mit der Weise wie die Leute dort die Gefangenen behandeln.


Nele

Der aus dem Roman „Das Attentat“ stammende Textauszug „1. Episode, 3. Kapitel, S. 42f.“, welcher von Harry Mulisch 1986 veröffentlicht wurde, thematisiert die Skrupellosigkeit der Nationalsozialisten und um die Verbundenheit zwischen Anton und einer fremden Frau

In dem Textauszug geht es um den Aufenthalt von Anton in einer dunklen Zelle, in der er zusammen mit einer ihm unbekannten Frau sitzt, mit der er sich erstaunlich gut versteht und darum, wie die Nazis mit den Gefangenen umgehen.

An der Textstelle „Sie legte wieder den Arm um ihn“ (S. 42, Z. 13-14) wird gezeigt, dass die Frau mit der Anton in einer Zelle sitzt, sehr fürsorglich ist und sich um Anton sorgt. Es wirkt so, als wolle sie Anton ein wenig die Angst nehmen und ihn beruhigen. Das die Frau allerdings selber Angst hat wird deutlich, da sie „mit angehaltenem Atem“ (S. 42, Z. 14) horcht. Bei dem Satz „Stimmen auf dem Gang, Rasseln von Schlüsseln“ (S. 42, Z. 14-15) wird das Stilmittel Ellipse verwendet, wodurch die Aussagekraft der wichtigen Wörter verstärkt wird. An den „Schlüsseln“ (S. 42, Z. 15) wird gezeigt, dass Anton eingesperrt ist und nur andere Leute über die Freilassung oder über die Haft bestimmen. Wie dunkel es in dem Raum ist und das Anton nicht weiß wo er ist wird gezeigt, da Anton Stimmen hörte, die er „nicht deuten“ (S. 42, Z. 15) konnte. Da „plötzlich Fluchen“ (S. 42, Z. 16) zu hören war, wird Spannung aufgebaut und durch das „dumpfe Geräusch von Schlägen“ (S. 42, Z. 16-17), wird dies noch einmal verstärkt. Zudem wird die Skrupellosigkeit der Nazis deutlich, die unter anderem Anton festhalten. Dies wird erneut deutlich, da jemand „auf den Gang gezerrt“ (S. 42, Z. 17) wird und er „immer noch geschlagen oder getreten“ (S. 42, Z. 29) wird. Die Brutalität zeigt sich weiterhin, da der Mann „schrie“ (S. 42, Z. 20), sie jedoch trotzdem nicht aufhörten ihn zu schlagen. Das die Nazis sehr wahrscheinlich eine Uniform tragen wird daran gezeigt, dass sie „Stiefel“ (S. 42, Z. 20) tragen. Da „noch mehr Geschrei“ (S. 42, Z. 21) zu hören war wird deutlich, dass viele Menschen gefangen gehalten werden. Das den Nazis egal ist was mit den Gefangenen passiert und wie es ihnen geht, wird an dem Satz „Jemand lachte“ (S. 42, Z. 23) zum Ausdruck gebracht. Zudem zeigt das ihre Respektlosigkeit gegenüber den Gefangenen und, dass sie es lustig finden wie man mit ihnen umgeht. Wie viel Angst Anton hat wird deutlich, da er „zitterte“ (S. 42, Z. 24). Wie abwertend die Frau die Nazis findet, die sie festhalten wird gezeigt, da sie sie als „Pack“ (S. 42, Z. 27) beleidigt. Zudem zeigt das, das sie sie nicht mehr als normale Menschen ansieht. Was für grausame Taten sie vollbracht haben wird deutlich, da sie meint „die enden gottlob alle am Galgen“ (S. 42, Z. 27). Zudem wird gezeigt, dass die Frau möchte, dass die Nazis bestraft werden für all das, was sie ihr und anderen angetan haben. Wie fürsorglich die Frau gegenüber Anton ist wird erneut deutlich, da sie ihm übers Haar „strich“ (S. 42, Z. 30). Das sie nicht weiß ob sie das überleben werden, oder ob sie zusammen bleiben können, wird an der in Anführungszeichen gesetzten, direkten Rede „solange es noch geht“ (S. 42, Z. 31) zum Ausdruck gebracht.


Der Text sagt aus, dass sich Anton und die fremde Frau auf Anhieb sofort verstehen und vertrauen, obwohl sie sich nicht kennen und nicht einmal wissen wie sie aussehen. Sie haben sozusagen eine freundschaftliche Beziehung. Zudem erkennt man, wie grausam und brutal die Nazis waren, da sie andere beispielsweise schlagen, gefangen halten und zu irgendetwas zwingen, was sie gar nicht möchten.


Michelle

Die Textstelle „1. Episode, 3. Kapitel, S.42f.“ aus dem Roman „Das Attentat“ von Harry Mulisch, welcher 1982 verfasst wurde, thematisiert das Vertrauen zu einer unbekannten Person.

In der Textstelle geht es um eine Frau, welche gemeinsam mit Anton in einer Zelle sitzt. Da es Dunkel ist, kann er sie jedoch nicht sehen. Zu Beginn „legte“ (Z. 13) diese Frau ihren Arm um Anton. Dadurch wird deutlich, dass sie ihn versucht zu beruhigen. Außerdem könnte sie versuchen, ihn zu beschützen. Sie „horcht“ (Z. 14), um die „Stimmen auf dem Gang“ (Z. 14) hören zu können. Da sie ihren Atem dabei anhält, möchte sie möglichst ruhig und unauffällig sein. Anton kann den „Lärm“ (Z. 15), den er hört, nicht zuordnen. Da er nicht hören kann, was passiert, könnte er verunsichert sein. Außerdem kann man die Gewaltbereitschaft der Männer erkennen, die sich im Gang befinden. Sie schlagen mehrmals auf einen Mann ein, den sie „auf den Gang“ (Z. 17) zerren. Zudem „schrie“ (Z. 20) der Mann mehrmals, bis er „offenbar“ (Z. 22) die Treppe „hinaufgeschleift“ (Z. 20) wird, was die Gewaltbereitschaft und die Brutalität der Männer noch einmal verdeutlicht. Kurz darauf „lachte“ (Z. 23) jemand der Männer. Dadurch wird deutlich, dass sie es unterhaltsam finden, andere Menschen zu verletzen. Anton, welcher immer noch in der Zelle sitzt, „zitterte“ (Z. 24), wodurch klar wird, dass er Angst hat. Es wird deutlich, dass die Frau die Taten der Nazis nicht unterstützt und nachvollziehen kann, da sie diese als „Gesindel“ ( Z. 29) bezeichnet und sehr abwertend über sie redet. Jedoch möchte sie nicht, dass Anton sich weiter mit diesem Thema beschäftigt und möchte deshalb, dass er „an was anderes“ (Z. 29) denkt. Zumindest „solange es noch geht“ (Z. 31). Die Frau ist sich also anscheinend nicht sicher, was mit ihr oder Anton passiert.

Der Text macht deutlich, dass Anton der Frau vertraut, obwohl er sie nicht kennt. Dies wird vor allem deutlich, als die Frau Anton in den Arm nimmt, um ihn zu beruhigen. Jedoch wird am Ende der Textstelle nicht geklärt, was die Frau mit der Aussage „solange es noch geht“ meint.

Aniston

Der Roman „ Das Attentat“, welches 1982 von Harry Mulisch geschrieben wurde zeigt in der 1. Episode, 3. Kapitel S.42f die Brutalität der Nazis.

In Zeile 13 „Sie legte wieder den Arm um ihn“ (Z.13f) zeigt, dass sie selber Angst hat und Anton schützen möchte bzw. damit sich Anton besser und sicherer fühlt. Durch „wieder“ (Z.13) wird klar, dass sie „den Arm“(Z.13) zum zweiten oder mehrmals „um ihn“ (Z.13f) gelegt hat. „Horchte mit angehaltenem Atem“ (Z14) erkennt man wie Still es in der Zelle war und wie interessiert sie an dem Gespräch war. Mit „horchte“ (Z.14), versucht der Autor nochmal deutlich zu machen mit welch großer Aufmerksamkeit sie zuhörte. Im kommendem Satz „Stimmen auf den Gang. Rasseln von Schlüsseln “(Z.14) verwendet der Autor eine Ellipse. Danach wird geschrieben, dass „Kurze Zeit Lärm“ (Z.15) war, jedoch „konnte“ (Z.15) Anton diese „nicht deuten“ (Z.15). Mit „plötzlich“ (Z.16), versucht der Autor den Leser aufmerksam und die Textstelle spannend zu machen. „Dann plötzlich Fluchen und das dumpfe Geräusch von Schlägen.“(Z.16f) soll noch mal klar machen wie schlimm und Brutal diese Zeit gewesen war. Um dies nochmals klar zu machen wird geschrieben, dass „jemand auf den Gang gezerrt“(Z.17) wird, damit wird nochmal die Brutalität der Nazis und wie sie mit anderen Menschen umgangen sind deutlich. „während jemand anders in der Zelle zurückblieb und schimpfte“( Z.18), wird der Mut dieses Mannes und das er keine Angst hat sein Leben zu verlieren deutlich. Mit dem Satz „Der Mann auf dem Gang wurde immer noch geschlagen und getreten“ (Z.19f) wird wiederum zum Vorschein gebracht, wie handgreiflich und brutal diese waren. Dadurch, dass „er schrie“ (Z.20) wird nochmal klar, dass er sich kaum selber retten und wehren kann und die Männer statt aufzuhören weiter machten. Danach kamen noch mehr und der Lärm wurde lauter. „dann wurde der Mann die Treppe offenbar die Treppe hinaufgeschleift“(Z.21f) wird zu einen deutlich, dass sie auf dem Mann so drauf gegangen sind, dass er die Treppe nicht mehr hoch gehen konnte und zum anderen wird klar, dass sie immer und immer wieder Gewalt einsetzten. Sie haben kein Mitgefühl, im Gegenteil sie fanden dies sogar zum Lachen. Dies wird klar als „Jemand lachte“ (Z.23). Durch „Anton zitterte“ (Z.24) erkennt man wie viel Angst er hatte, trotz dass die Frau ihren Arm um ihn legte. Die Frau, die mit Anton in einer Zelle sitz beleidigt die Nazis mit „Pack“ (Z.27) und „die enden gottlob alle am Galgen“ (Z.27). „Galgen“(Z.27) ist ein Hinrichtungsinstrument. Um Anton mehr Sicherheit und Hoffnung zu zeigen sagt sie, dass „die Russen und Amerikaner“ (Z.28) sie retten werden. Mir „laß uns an etwas anderes denken“ (Z.29) versucht die Frau Anton abzulenken und versucht, dass alles zu vergessen. Um Anton zu beruhigen „Strich sie ihn mit beiden Händen übers Haar. (Z.31)

Die wesentliche Aussage des Textes ist, wie Brutal und handgreiflich die Nazis waren und wie schlimm die Zeit damals war. Dies wird vor allem deutlich als sie den Mann trotz das er schrie weiter schlugen und später jemand sogar lachte.

Sophie

Der Textauszug „1. Episode, 3. Kapitel, S.42“ des Romans „Das Attentat“, von Harry Mulisch geschrieben und um 1989 veröffentlicht, thematisiert die Konfrontation mit der Vergangenheit.

Der Textauszug besteht aus drei Absätzen. Im ersten Absatz wird aus der Sicht des Erzählers geschrieben. Es geht darum, wie sich Anton und seine Zellengenossin verhalten und was um sie herum passiert. Die ersten beiden Sätze des Auszuges „Jemand kam die Treppe hinunter. Sie legte wieder den Arm um ihn und horchte mit angehaltenem Atem.“ (Z. 13f.) zeigen, dass die Frau versucht Anton zu beruhigen und ihn zu schützen. Jedoch wird durch den zweien Satz auch bewusst, dass sie selbst nervös ist und ein wenig verunsichert ist. Nun wird eine Ellipse verwendet „Stimmen auf dem Gang. Rasseln von Schlüsseln“ (Z. 14f.), dies soll den Lesern deutlich machen, wie angespannt die Lage ist. Das Anton „kurze Zeit Lärm hört“ (Z. 15) den er „nicht deuten konnte“ (Z. 15f.) soll vielleicht zeigen, dass er nicht weiß was um ihn herum passiert und er dadurch noch ängstlicher wird. An den Textstellen „der Mann auf dem Gang wurde immer noch geschlagen oder getreten“ (Z. 19f.), „der Mann wurde offenbar die Treppe hochgeschleift“ (Z.22) und „jemand lachte“ (Z. 23) wird die Gewalttätigkeit und Gleichgültigkeit der Nazis verdeutlicht. Dadurch dass „Anton zitterte“ (Z. 24) wird noch einmal seine Angs bestätigt. Durch die Wörter „Pack“ (Z. 27) und „Gesindel“ (Z. 29), mit denen die Frau die Nazis bezeichnet, wird ihre abwertende Haltung ihnen gegenüber ausgedrückt. Die Frau sagt am Ende „Laß uns an etwas anderes denken“ (Z. 29) und versucht Anton damit auf andere Gedanken zu bringen. Diesen Satz beendet sie jedoch mit „solange es noch geht“ (Z. 31), dies wirkt so als ob sie wisse, was auf sie und Anton zukommt.

Die wesentliche Aussage des Textes ist, dass Anton seiner Zellengenossin vertraut und sozusagen ein freundschaftliches Verhältnis mit ihr hat, obwohl sie sich nicht kennen und noch nie zuvor gesehen haben. Dies kann man daran fest machen, da die Frau versucht Anton zu beruhigen und versuch ihm die Angst zu nehmen. Zudem legt sie ihren Arm um ihn und streichelt ihn übers Haar.


Julian

Der Ausschnitt „1. Episode, 3. Kapitel, S.42f.“ aus dem Roman „Das Attentat“ von Harry Mulisch, welcher 1982 verfasst wurde, thematisiert das vertrauen sowie die Fremdscheu von Anton.

In diesem Ausschnitt des Buches „Das Attentat“ von Harry Mulisch geht es um Anton der mit einer Frau in der gleichen Zelle gefangen sitzt. Anton kann die Frau nicht identifizieren da es sehr dunkel in der Zelle ist. Am Anfang „legte“ (Z. 13) die Frau ihren Arm um Anton. Dies zeigt das sie nicht aggressiv ist. Außerdem könnte sie versuchen ihn zu beruhigen, nachdem was alles passiert ist. Sie „horcht“ (Z. 14), um die „Stimmen auf dem Gang“ (Z. 14) war nehmen zu können um zu wissen was sie dort besprechen. Dies wird noch mal deutlicher da sie ihren Atem anhält um auch den letzten Ton zu vermeiden. Anton weiß nicht wo dieser „Lärm“ (Z. 15) herkommt. Durch ihr sehr lautes reden kann man die Aggressivität der Männer erkennen. Dies spiegelt sich wieder da sie kurz darauf einen Mann „auf den Gang“ (Z. 17) zerren und auf ihn einschlagen. Ebenso „schrie“ (Z. 20) der Mann oft hintereinander, bis er „offenbar“ (Z. 22) die Treppe „hinaufgeschleift“ (Z. 20) wird, was die Männer ohne einsehen und Mitgefühl machen. Kurz darauf „lachte“ (Z. 23) jemand der Männer. Dadurch wird deutlich, dass die Männer so etwas als Entertainment sehen. Da Anton immer noch in der Zelle sitz und Angst hatte, „zitterte“ (Z. 24) er. Die Frau in der Zelle mag das Getue der Nazis ebenfalls nicht da sie es als „Gesindel“ (Z. 29) bezeichnet und sehr verärgert darüber redet. Da sie aber nicht will das Anton an so etwas denkt sagt sie ihm das er „an was anderes“ (Z. 29)denken soll. Zumindest „solange es noch geht“ (Z. 31).

Der Ausschnitt des Textes sagt, dass es wichtig ist auch anderen Leuten zu vertrauen. Dies haben die Frau sowie Anton gemacht. Die Frau hat auch versucht Antonabzulenken da sie ihn in den Arm genommen hat. Dies sollte ihn auch von den Gedanken wegbringen was ihnen jetzt doch noch alles Schreckliches passieren könnte.


Lukas K.:

Der Textauszug aus dem 3. Kapitel der 1. Episode auf S. 42 des Romans „Das Attentat“ von Harry Mulisch, 1989 in Deutschland veröffentlicht, thematisiert die Brutalität und Gewalt der Nationalsozialisten sowie die daraus folgende Angst und die besondere Verbundenheit zu der Frau in der Zelle.

In dem Textauszug geht um eine Szene, in der Anton mit einer Frau in der Zelle sitzt. In dieser Szene kommen mehrere Personen die Treppe zu den Zellen herunter und zerren jemanden auf den Flur. Anton und die Frau hören laute Schreie und das Schließen einer Eisentür. Schließlich wird die Person die Treppe hochgeschleppt, wodurch es wieder still wird.

Daran, dass die Frau „wieder den Arm um ihn [legte]“ (Z. 13f.), zeigt sich, dass auch sie Angst hat. Weiterhin wird dadurch deutlich, dass sie Anton beschützen will, weil sie weiß, wie brutal die Nationalsozialisten sein können. Da sie außerdem mit „angehaltenem Atem“ (Z. 14) dem Geschehen auf dem Flur folgt, erkennt man, dass sie wissen möchte und daran interessiert ist, was gerade passiert. In den Zeilen 14 und 15 hat der Autor mehrere Ellipsen verwendet. Dies erkennt man, weil er bei den Sätzen „Stimmen auf dem Gang“ (Z. 14) und „Rascheln von Schlüsseln“ (Z. 15) keine Prädikate verwendet hat. Durch diese kurzen Aussagen wird die angespannte Situation auf dem Flur und in den Zellen deutlich. Auch als der Autor schreibt: „Kurze Zeit Lärm […]“ (Z. 15) ist dies zu erkennen. Dadurch, dass dann „Fluchen“ (Z. 16) und das „dumpfe Geräusch von Schlägen“ (Z. 16f) zu hören ist, zeigt sich nun, dass auf dem Flur etwas passiert. Diese Geräusche sind für Anton und die Frau sehr wichtig, weil sie in der dunklen Zelle nichts sehen können. In der Folge wird jemand „auf den Gang gezerrt“ (Z. 17). Dadurch wird nun die Brutalität der Nationalsozialisten verdeutlicht. Dies erkennt man auch an der Metapher „Mit hartem, eisernen Knall […]“ (Z. 18f.). Die Adjektive „hart“ und „eisern“ stehen hier für jene Gewalt. Auch in den nächsten drei Sätzen wird dies immer wieder deutlich: Die Textstellen „Er schrie“ (Z. 20), „[n]och mehr Stiefel kamen die Treppe heruntergestolpert“ (Z. 20f.), „noch mehr Geschrei“ (Z. 21) belegen dies sehr eindeutig. Dadurch, dass dann, als es stiller wurde, jemand „lachte“ (Z. 23), kommt ein Widerspruch zur bisherigen Gefühlslage zum Ausdruck. Weil das Lachen wahrscheinlich von einem der Nationalsozialisten ist, zeigt sich erneut, dass sie sehr rücksichtslos und respektlos sind. Weil Anton im Anschluss an diese Situation „zitterte“ (Z. 24), wird deutlich, dass er große Angst hat, obwohl im gar nichts passiert ist. Dies liegt daran, dass er vielleicht fürchtet, dass genau das auch mit ihm passieren könnte. Weil die Frau die Nationalsozialisten „Pack“ (Z. 27) nennt, wird ihr Hass deutlich. Es zeigt sich aber, dass sie zuversichtlich ist, dass die Gewalt bald ein Ende hat. Dies wird vor allem durch das Adverb „gottlob“ (Z. 27) verdeutlicht. Auch an der Aussage „Glaub mir […]“ (Z. 28) kommt dies zum Vorschein. Schließlich wird auch gezeigt, dass die Frau sich jedoch einsam und in Bezug auf ihre eigene Person hoffnungslos fühlt. Das wird besonders dadurch deutlich, dass sie Anton „mit beiden Händen übers Haar [strich]“ (Z. 30f.).

Insgesamt zeigt sich, dass Anton der Frau vertraut, obwohl er sie nicht kennt. Das liegt daran, dass beide in einer ähnlichen Situation sind und dieselbe bzw. eine ähnliche Gefühlslage haben. Außerdem wird gleich mehrmals im Text die Gewalt, die Brutalität und Rücksichtslosigkeit der Nationalsozialisten verdeutlicht.

Dominik

In dem Textauszug „ 1. Episode, 3. Kapitel, S. 43F“ aus dem Roman „ Das Attentat“, von Harry Mulisch geschrieben und 1982 veröffentlicht, thematisiert, dass man mit seiner Vergangenheit abschließen sollte. In diesem Auszug wird der Alltag in einem Gefängnis im zweiten Weltkrieg gezeigt.

In dem ersten Abschnitt ist keine wörtliche Rede zu erkennen. Der Erzähler beschreibt, wie die Polizisten einen Mann aus seiner Zelle geholt haben. Als „Jemand kam die Treppe herunter. Sie legte wieder den Arm um ihn“ (Z. 13-14) zeigt, dass sie ihn beschützen möchte. Dadurch möchte sie ihm auch eine gewisse Freundschaft und Liebe zeigen. Daran, dass sie das „wieder“ gemacht hat, kann man denken, dass sie das schon mindestens einmal an diesem Abend gemacht hat. Das die Frau Anton mit „angehaltenem Atem“ (Z. 14) festhält, macht klar, dass sie mehr über die Geräusche erfahren möchten. Da Anton noch sehr jung ist, und vorher nie eine Zelle gehört hat, kann man sagen, dass nach der „Kürzen Zeit Lärm“ (Z. 15) eine Zelle sein wird, die aufgeht. Danach wird die Gewaltbereitschaft der Männer deutlich, da der Mann auf dem Gang „schrie“ (Z. 20), und danach noch mehr Männer runter kamen, wird der Mann sich gewehrt haben. Dann wurde er „offenbar“ (Z. 22) die Treppe hinochgeschleift, was die Skrupellosigkeit, also den Charakter der Männer zeigt. Da „Jemand lachte“ (Z. 23) wird auch gezeigt, dass die Männer es witzig, bzw. amüsierend finden, wenn andere Menschen verletzt werden. Direkt danach kann man die Verunsicherung von Antons sehen, weil er „zitterte“ (Z. 24). Die Frau in der Zelle ist gegen die Nazis und möchte diese nicht unterstützen, da sie abwertend über sie redet. Sie beschimpft sie als „Gesindel“ (Z. 29). Anton würde gerne mehr erfahren, jedoch ist die Frau sich nicht sicher, wie lange Anton noch lebt, da sie sagt, „solange es noch geht“ (Z. 31).

Diese Textstelle zeigt, dass man anderen Menschen auch vertrauen sollte, auch wenn man sie gar nicht sehen, und so evtl. nicht kennen kann. Zudem sieht man auch, dass die Frau sich mit der „Taktik“ der Nazis schon auseinander gesetzt hat, weil sie schon vermutet, dass sie die nächsten Tage nicht mehr zusammen sein werden.


Julius

Die Textstelle „Episode 1, Kapitel 3, S. 42“ aus dem Buch „Das Attentat“, welches 1982 von Harry Mulisch verfasst wurde, thematisiert einerseits die Grausamkeit und die Brutale Vorgehensweise der Nazis, jedoch auch das Vertrauen Anton‘s zu einer unbekannten Frau.

Weil „Jemand die Treppe herunterkam“ (Z.13), „legte sie wieder den Arm um ihn und horchte mit angehaltenem Atem“ (Z.13,14). Diese zwei Zitate drücken die Angst der beiden, aber auch das Vertrauen aus. Außerdem zeigt dies, dass sie sich zusammen stärker und sicherer fühlen. In den folgenden Zeilen wird die unübersichtliche, hektische und bedrohliche Lage beschrieben. Dies hat der Autor durch das Zitat „Kurze Zeit Lärm, den Anton nicht deuten konnte, dann plötzlich Fluchen und das dumpfe Geräusch von Schlägen“ (Z.15,16,17) zum Ausdruck gebracht. Dieser Satz verdeutlicht ebenfalls die Brutalität und die angewandte Gewalt der Nazis. Diese Humorlosigkeit und Kälte der Nazis spiegelt sich auch in dem Zitat „Mit hartem, eisernem Knall fiel die Tür ins Schloss“ (Z.18,19) wieder. Die Rücksichtslosigkeit der Nazis wird auch darin belegt, dass sie immer weiter auf einen Mann eintraten und einschlugen. Dies schien so schmerzhaft gewesen zu sein, dass „er schrie“ (Z.20). In den nächsten Zeilen kommt wieder eine sehr unübersichtliche Situation, weil noch mehr Nazis hinzukamen, es noch lauter wurde und sie den Mann sogar die Treppe hinaufzogen. Dadurch wird nun wieder die Rücksichtslosigkeit und Respektlosigkeit ausgedrückt. Schließlich begann einer der Nazis sogar zu lachen. Dies zeigt, dass es für sie normal ist und sie sogar Spaß und Freude daran haben. Dies zeigt außerdem nochmals die Gewissenlosigkeit. Weil Anton daraufhin „zitterte“ (Z.24), wird seine Angst und auch sein Schock zum Ausdruck gebracht. Auffällig für diesen Abschnitt ist, dass der Autor sehr häufig sehr kleine und kurze Sätze verwendet. Dies soll auf die triste und bedrohliche Lage hinweisen und darauf aufmerksam machen. Später wird die Einstellung von der Frau, die mit Anton in der Zelle saß, gegenüber den Nazis sehr deutlich, weil sie diese als „Pack“ (Z.27) und „Gesindel“ (Z.29) bezeichnet. Sie sprach sogar davon, dass alle Nazis gottlob am Galgen enden. Dies drückt aus, dass sie ihnen den Tod wünscht und das selbst Gott dies gefallen müsse. Später sagt sie „Lass uns an was anderes denken“ (Z.29). Dies zeigt, dass sie sich ungern Gedanken über solch grausame Dinge macht und lieber an etwas Schönes denken möchte. Da sie Anton schließlich durch sein Haar fuhr, wird das gute Verhältnis und das Vertrauen zwischen ihnen nochmals zum Vorschein gebraucht.

Schließlich ist die Hauptaussage dieser Textstelle die angewandte Brutalität und Grausamkeit der Nazis. Jedoch zeigt sie auch, dass Anton eine unbekannte Frau zufällig in der Zelle trifft, mit der er sich sehr gut versteht und sie ähnlich Schreckliches erlebt hat, wie er. Dies stärkt ihn und er fühlt sich nicht alleine.

Rene

Der Romanauszug “1.Episode 3. Kapitel S 42.f” aus dem Roman “Das Attentat” wurde von Harry Mulisch 1982 veröffentlicht spielt zur Zeit der Nachkriegsliteratur. Der Text thematisiert die gefühllosigkeit der Nationalsozialisten, sowie das Vertrauen von Anton in fremde Personen.

Zuvor saßen Anton und die Frau in einer Gefängniszelle in Haarlem und warten dort. Sie sehen sich nicht, weil die Zelle Dunkel ist und können sich daher nicht sehen. Als “ Jemand die Treppe herunter [kam]”(Z.1) waren beide aufgeschreckt. Deswegen legte die Frau ihren “Arm wieder”(Z.1) um Anton. Damit zeigt sich, dass Sie ihn beruhigen will und ihn beschützt. Sie “horchte mit angehaltenem Atem”(Z.2), welches zeigt, dass sie Interessiert ist, was passiert und dass sie unauffällig sein möchte. Das “Rasseln der Schlüsseln”(Z.3) zeigt, dass eine Gefängniszelle geöffnet wird. Als man das “Fluchen und das dumpfe Geräusch von Schlägen[hörte]”(Z.4) zeigte sich wie skrupellos, überzeugt und grausam die Nationalsozialisten waren. “Auf dem Gang haben sie ihn immer noch getreten”(Z.7) zeigt, dass die Nationalsozialisten sehr Gewaltbereit sind und ihre Ideale bis zum Tod vertreten. Als der Mann “schrie”(Z.7) kamen sogar noch mehr Männer. Dies zeigt dass die Männer nicht nachlassen können. Als “Anton zitterte”(Z.10) wird sein Trauma wiedermals bestärkt und zeigte, dass sein Leben, wie er es kannte nie mehr so sein wird wie es war. Es zeigt sich ein mütterliches Verhalten, da die Frau Anton beruhigt.”Laß uns an etwas anderes Denken”(Z.15). Sie strich über sein Haar “solange es noch geht”(Z.17) was bedeutet, dass sie unsicher ist, ob sie oder Anton dies überleben werden.

Zusammenfassend kann man sagen, dass durch das rücksichtslose Handeln der Nationalsozialisten, eine ganze Generation von Menschen und Kindern traumatisiert wurde.


Roman

Die Textstelle „1. Episode 3. Kapitel S.42f“, aus dem Roman „Das Attentat“ , welcher 1982 veröffentlicht wurde und von Harry Mulisch geschrieben wurde, handelt von Anton /dem Hauptcharakter) und einer Frau, die in einer dunklen Zelle sitzen und sich, gut verstehend, unterhalten.

An dem ersten Satz, „Jemand kam die Treppe herunter.“ (Z. 13), konnte man bereits erkennen, dass die beiden in einem Keller sind und dass es kein Licht gibt. In dem Satz „Sie legte wieder den Arm um ihn und horchte mit angehaltenem Atem.“(Z. 13-14) wird deutlich, dass sie Anton beschützen möchte, aber auch nicht will, dass er ihr weggenommen wird und sie wieder alleine in einer Zelle sitzt. Das heißt soviel wie, dass sie nicht alleine gelassen werden möchte und dass sie sich um Anton sorgen macht, obwohl sie sich nicht so lange kennen. In diesem Teil des Textes werden mehrere Ellipsen verwendet, welche durch die fehlenden Prädikate in den Sätzen auftauchen. An dem Satzteil „… plötzlich Fluchen und das dumpfe Geräusch von Schlägen“ (Z. 16-17) erkennt man leicht, dass es sehr brutal in diesem Keller zu sich geht, aber an dem vorherigen Satz „Rasseln von Schlüsseln.“ (Z. 15) findet man heraus, dass es sich bei dem Keller höchstwahrscheinlich um ein Gefängnis im Untergrund handelt. Mit dem Satzteilen „Jemand wurde auf den Gang gezerrt….“ (Z. 17) , „Der Mann auf dem Gang wurde immer noch geschlagen oder getreten.“ (Z. 19-20) und „Er schrie“ (Z. 20) erkennt der Leser wie grausam es wirklich in diesem Gefängnis ist, indem ein 12 jähriger Junge sitzt. Ein wenig später in der Textstelle wird durch den Satz „Ich bin auch noch nicht so lange hier.“ (Z. 26) bekannt, dass die Frau mit der Anton in dieser Zelle sitzt, erst vor kurzer Zeit in diese Zelle gesteckt wurde. Die Frau mit der Anton in der Zelle saß meinte zu den Beamten „Die enden gottlob alle am Galgen, und zwar schneller als sie denken.“ (Z. 27-28), womit sie sich erhofft, dass diese Menschen an dem Galgen, einem Hinrichtungsinstrument, sterben und somit für ihre grausamen Taten bestraft werden. Sie sagt Anton, dass die „Russen und Amerikaner (…) kurzen Prozess mit dem Gesindel.“ (Z. 28-29) machen, womit sie aussagt, dass sie an die Hilfe der Russen und der Amerikaner glaubt. Sie wollte jedoch mit diesem Thema abschließen, was an dem Satz „Lass uns an was anderes denken.“ (Z. 29) ausgesagt wurde. Sie „strich ihm mit beiden Händen übers Haar,“ (Z. 30-31) und sagte danach den Satzteil „solange es noch geht.“ (Z. 31). Mit diesem Satzteil will sie sagen, dass sie sich bis zum Ende hin mit Anton unterhalten will aber auch, dass sie denkt, dass die beiden nicht mehr lange zusammen in einer Zelle sitzen werden.

In der Textstelle zeigt sich insgesamt, dass sich Anton und die Frau trotz der Tatsache dass sie sich nicht lange kennen, trotzdem gut verstehen, was durch die ähnliche Lage der beiden zu Stande kommt. Außerdem wird durch den Text klar, wie brutal und grausam die Nationalsozialisten und die gesamte Zeit des Krieges war.