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2. Kapitel: Unterschied zwischen den Versionen

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Liebes Tagebuch,
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Vor einigen Wochen haben die Sommerferien begonnen. Ich half meinem Vater erst Feuer zu machen und holte dann Brot etc. Ich war sehr froh, da ich vor den Ferien sehr viel für die Examen lernen musste. Ich holte dann mein Angelzeug und wollte angeln gehen. Ich brauchte aber davor noch ein paar Köder, so ging ich an den Bahndamm. Ich fing mehrere Heuschrecken und dann kam ein Zug, mit gleichmäßigem Tempo und wenig Passagieren am mir vorbei. Ich holte tief Luft als ich die weiße Wolke sah. Beim Angeln biss ein Fisch an, aber er konnte sich wieder frei ziehen. Ich wurde müde und achtete nicht mehr auf die Angel, zog meine Schuhe aus und ließ meine Füße ins Wasser. Ich vergaß all den Stress den ich hatte durch die Schule. Trotzdem bekam ich leichte Kopfschmerzen. Ich aß dann mit meinem Vater, das Gespräch am Tisch war aber nur 3 Sätze lang. Ich ging erst eine Stunde nach dem Essen zur Badewiese, auf der nur kleine Kinder waren. Meine ganzen Freunde waren noch in der Schule. Ich versuchte noch einmal ein paar Fische zu fangen, jedoch hat keiner angebissen. Zuhause wollten mir wohl viele Gratulieren. Ich hatte den Eindruck, dass der Stadtpfarrer viel arbeitete, als ich bei ihm in der Stube war. Ich sagte zu, dass ich mit dem Pfarrer ein paar Evangelien von Lukas lese, weil ich mich etwas schämte nein zu sagen. Vor Hebräisch, das auch im Seminar vorkommt, hatte ich nämlich etwas Angst. Als ich dann fast bei dem Stadtpfarre war, ermahnte mich der Schuhmacher Flaig, dass der Pfarrer kein Gläubiger ist und die Bibel verspottet. Der Rektor sagte mir, ich solle in den Ferien vorarbeiten, aber auch genug Pause machen. Flaig war besorgt. Mir selbst machte das Angeln nicht mehr so viel Spaß weil ch nur noch lernen wollte. Dann fuhr ich mit meinem Vater los, aber mit einem komischen Gefühl im Bauch.

Version vom 19. März 2017, 10:30 Uhr

Dieser Teil des LTB soll bis Montag, 20/03, fertiggestellt sein.

Name: Julia:

Coggle Mindmap: Mindmap zu Kapitel 2

Name: Chiara
Brief von Flaig an Herrn Joseph Giebenrath


Sehr geehrter Herr Giebenrath,
Ich schreibe Ihnen, da ich mir in letzter Zeit viele Sorgen um Ihren Sohn Hans mache. Mir ist aufgefallen, dass er sich nicht wirklich von dem Examen erholt. Die erste Woche war er zwar oft draußen, jedoch wurde dies nach Erscheinen des Zeitungsartikels, indem Hans als zweitbester des bestandenem Examens erwähnt wurde, weniger und er, so berichtete er mir, wurde nun wieder von dem Herrn Stadtpfarrer, dem Rektor und einem mir unbekannten Herrn Professor unterrichtet und auf das anstehende Seminar vorbereitet. Die ganzen Ferien hörte und sah man nichts mehr von ihm.

Als er mich neulich besuchen kam war ich zutiefst geschockt. Ihr Sohn war, dafür dass es Sommer ist, extrem blass und zudem sehr mager. Sein Gesicht und seine Arme waren knochiger und dünner denn je und seine Augen trübe und eintönig. Dies sah für mich nicht nach einem gesunden heranwachsenden Buben aus.

Ich bewundere zwar Ihren tüchtigen Jungen, jedoch sollte er sich nicht ganz so viel mit dem Lernen beschäftigen. Zudem finde ich, dass Sie, wenn Sie weiterhin vorhaben sollten, Hans weiterlernen zu lassen, ihn dies nicht bei unserem Herrn Stadtpfarrer ausüben lassen sollten. Dieser ist bekannterweise, was ich jedoch nur ungern anmerke, ein eher unchristlicher Mensch, welcher an der Echtheit der Bibel und an unserem einzigen Herrn zweifelt. Deshalb ist dieser kein guter Umgang für Hans, zumal Hans vorhabe ein Priester zu werden und daher aus der eben erwähnten heiligen Schrift in Zukunft predigen werde. Deshalb bitte ich Hans‘ Kontakt zum Herrn Stadtpfarrer schleunigst einzustellen.

Mir ist ebenfalls nicht entgangen, dass Ihr Sohn kaum noch soziale Kontakte pflegt. Dies halte ich für sehr schädlich für ihn, vor allem in seinem Alter. Ich bitte Sie daher von ganzem Herzen und für das Wohl Ihres Sohnes, dass Sie Ihr möglichstes dazu beitragen, dass Hans wieder zu Kräften kommt und ein besseres und größeres soziales Umfeld erhält.

Mit freundlichen Grüßen

Schuhmachermeister Flaig


Name: Hendrik

Sway: https://sway.com/DnilKJFujvxAOXXt


Name: Michelle

Liebes Tagebuch,

Vor einigen Wochen hatten die Sommerferien begonnen. Darüber hatte ich mich sehr gefreut, denn ich hatte, immerhin zu Beginn der Ferien, viel Freizeit, da ich nicht lernen musste. Am ersten Tag half ich zuerst meinem Vater dabei, ein Feuer zu machen. Danach kaufte ich ein frisches Brot und frühstückte hastig. Ich war aufgeregt, denn ich konnte wieder angeln gehen. Doch zuerst musste ich einige Köder besorgen. Deshalb lief ich zum oberen Bahndamm und fing einige Heuschrecken. Mit meiner Angel und den Heuschrecken ging ich dann zum Gaulsgumpen. Das ist die tiefste Stelle des Flusses, in dem ich immer angelte. Nachdem ein wenig Zeit vergangen war, biss endlich der erste Fisch an. Es war ein Rotauge. Doch er entkam leider. Trotzdem ließ ich mich nicht einschüchtern und angelte weiter. Tatsächlich konnte ich einige Fische fangen. Als es Mittag wurde, setzte ich mich ins Gras und streckte meine Füße in das Wasser, denn um diese Zeit beißen leider keine Fische an. Als ein wenig Zeit vergangen war packte ich jedoch alles zusammen und ging nach Hause. Doch nach dem Mittagessen war ich schon wieder aus dem Haus gegangen, um im Fluss baden zu gehen. Ich gehe wirklich gerne baden. Später kamen auch meine Klassenkameraden zum Fluss. Ich wusste, dass sie noch zur Schule gehen mussten, denn ich war der einzige, der wegen des Examens schon früher Ferien hatte. Sie beneideten mich deshalb, was mir sehr gefiel. Am Abend ging ich dann wieder angeln doch fing leider keinen einzigen Fisch, da die Kirchen, welche ich als Köder verwendete, zu weich waren. Ich ging also wieder nach Hause. Dort angekommen zeigte mit mein Vater das Wochenblatt. Ich freute mich sehr, denn darin stand ein Artikel über mich. Nun wusste jeder, der dieses Blatt erhalten hatte, dass ich das Examen bestanden habe, und das sogar als Zweiter! Daraufhin ging ich mit einem neuen Köder, Käse, angeln. Ich konnte vier kleinere Karpfen fangen.

Diese brachte ich am nächsten Tag dem Staatspfarrer. Er freute sich darüber und bat mich in seine Stube. Er schlug mir vor, das neue Griechisch beizubringen. Ich stimmte zu. Nachdem ich eine längere Zeit zu Hause verbracht hatte, machte ich mich am Nachmittag wieder auf dem Weg zum Pfarrer. Doch dieses Mal sah mich der Schuster Flaig. Er bat mich in sein Haus und teilte mir mit, dass der Pfarrer ungläubig sei und er wolle, dass ich den Glauben verliere. Doch ich konnte Flaig nicht verstehen und ging trotzdem zum Pfarrer. Das neue Griechisch lernte ich auf eine andere, spannende Art. Auch zu Hause lernte ich den ganzen Abend lang. Durch das Lernen gewann ich wieder an Ehrgeiz. Der Rektor kam und schlug mir vor, ich könne in den Ferien lernen, um keine Probleme im Seminar zu bekommen, denn ich müsse einige neue Dinge lernen. Ich stimmte zu, wodurch sich meine Freizeit jedoch wieder verringerte.

Vor allem Algebra zu lernen machte mir keinen Spaß. Ich wollte viel lieber baden gehen, denn es war immer sehr warm in dem Raum, in dem ich lernen musste. Generell macht mir Mathematik keinen Spaß, denn die Rechnungen sind unklar und es ist nicht nützlich für mich. Die Mathematikstunden waren deshalb sehr langweilig. Homer beim Rektor zu lernen war hingegen viel lebendiger und es interessierte mich. Doch am spannendsten fand ich es, das neue Griechisch zu lernen. Auch Abends musste ich wieder einiges lernen. Ich angelte deshalb nur noch selten, was schade war.

Doch in der letzten Woche sollte ich weniger lernen und meine Freizeit wieder für meine Hobbys nutzen, damit ich einen leichten Start im Seminar habe. Doch ich wollte nicht mehr angeln, denn ich fing keine Fische mehr, woraufhin sich mein Vater über mich lustig machte. Ich war enttäuscht und packte meine Angelsachen wieder in eine Kiste. Auch fiel mir ein, dass ich den Schuhmacher schon lange nicht mehr besucht hatte. Deshalb ging ich an einem Abend zu ihm und entschuldigte mich dafür, ihn nicht früher besucht zu haben. Ich sagte ihm, ich habe Unterricht gehabt. Flaig konnte es nicht nachvollziehen, dass ich in den Ferien lernen musste und machte sich Sorgen um mich. Zum Abschied wünschte er mir Glück und Segen für meine Zukunft.

Gestern, am letzten Ferientag, packte ich dann meine Sachen für das Seminar. Heute war ich am Morgen nach Maulbronn gefahren. Ich empfand es ein wenig bedrückend, meine Heimat zu verlassen.


Name: Lukas Pütz

Liebes Tagebuch,

Diese Ferien waren einfach nur Toll. Das Wetter war super die und Natur war wunderschön. Das Wasser des Flusses war warm und man konnte den ganzen Tag draußen bei wunderschönen Wetter Verbringen, was ich auch tat. Ich stand früh auf fing Heuschrecken als Köder für die fische dann ging zuversichtlich zum Fluss angelte bis mittags ich fing fünf fische wobei ich mich besonders über drei freute. Dann ging ich schwimmen da meine Klassenkameraden in der Schule waren konnte ich es total genossen. Als sie dann auch ins Schwimmbad kamen waren sie sehr neidisch, dass ich frei hatte und sie nicht. Ich genoss dies ein wenig da diese mich in der schule ja auch oft aufgezogen haben. Danach ging ich nach Hause Essen ich und mein Vater unterhielten uns über das Angeln. Nach dem Essen ruhte ich mich ein paar Stündchen unter der Tanne in unserem Garten aus. In den Abendstunden ging ich dann wieder Angeln und nahm als Köder ein paar Stücke Käse mit, da man diesen auch gut im Dunkeln sehen konnte. Außerdem angelte ich ach nur mit Pfaden und hacken da mir so das Angeln am meisten Spaß macht. Ich angelte nicht sehr viele Fische doch, dass was ich Angelt wollte ich dem Pfarrer morgen zum Üben mitnehmen. Ich war sehr müde und als ich zuhause war schlief ich sehr gut. Ich ging schon früh zum Pfarrhaus als ich dort ankam begrüßte mich der Stadtpfarrer sehr herzlich und gratulierte mir noch einmal zum zweiten platz. Ich fand es sah dort alles gar nicht so aus wie in einem Pfarrbüro, denn z. B. Die Bücher sahen ganz neu aus und es roch auch nicht nach Tabak. Doch es sah sehr gelehrt und ernst aus. Der Stadtpfarrer war auch sehr freundlich zu mir. Er erzählte viel über das Seminar wie man dort Lebe und studiere zum Schluss sagte er noch das ich dort eine Einführung in das neutestamentliche griechische bekommen würde. Ich hörte aufmerksam zu und er machte mir den vorschlage das ich mich in den Ferien jeden Tag schon einmal ein zwei stunden damit beschäftigen könne ich stimmte natürlich zu, da dies mir sehr helfen würde laut ihm. Ebenso lernte ich in den Ferien noch mit dem Rektor und einem unbekanntem Professor dies nahmen mir nochmal den Stress vor dem Seminar. Die Ferien waren echt eine tolle Zeit und ich wünschte mir das diese Niemals vorbeigingen. Dein Hans


Julius:

Liebes Tagebuch,

endlich haben die Sommerferien begonnen. Man kann wieder gut angeln, baden, es ist warm und alles blüht und ist grün. Dies finde ich super. In dieser Zeit macht die Stadt immer einen sehr ländlichen und bäuerlichen Eindruck, wären die zwei Fabriken nicht gewesen. Am ersten Morgen der Ferien stand ich früh auf, packte mir etwas zu essen ein und zog los, um zu angeln. Zuerst fing ich mir freudig ein paar Heuschrecken als Köder, ging zum Fluss und suchte mir einen angenehmen und ungestörten Platz. Nach anfänglichen Schwierigkeiten habe ich doch noch viele Fische gefangen. Endlich bin ich vom ganzen Lernen befreit und kann mich in der Natur erholen. Meine Mitschüler müssen jedoch in die Schule gehen. Dies freute mich, weil ich von ihnen z. B. wegen meinem Pfeifen verspottet werde. Dies konnte ich hier ungestört tun. Anschließend bin ich nach Hause gegangen und habe mit meinem Vater gegessen. Danach habe ich mich etwas im Garten erholt und bin zur Badewiese gegangen, wo auch meine Mitschüler waren. Sie verspotteten mich auch dort. Dies konnte ich aber ignorieren. Anschließend bin ich nochmal angeln gegangen und gab dem Stadtpfarrer einige Fische von meinem Fang ab. Ich schaute mich etwas in seiner Studierstube um und er fragte mich nach einem Gespräch, ob ich mich nicht schon auf das Seminar vorbereiten wolle. Ich überlegte kurz, stimmte danach aber zu. Ich möchte ja auch gut im Seminar sein. Als ich gegen Mittag von einem kleinen Spaziergang im Wald zurückkam, hatte ich leider wieder Kopfschmerzen. Ob das an den Gedanken zu dem Lernen liegt, weiß ich nicht genau. Als ich später wieder zum Stadtpfarrer gehen wollte, traf ich Flaig, der mir abriet, zum Stadtpfarrer zu gehen, weil er nicht gläubig sei und mich dies ablenken und verwirren würde. Trotzdem ging ich zu ihm und lernte dort einiges. Ich kam sogar mit schweren Sätzen gut zurecht. Der Ehrgeiz auf das Lernen war anschließend wieder in mir geweckt. Schließlich bekam ich aber wieder Kopfweh und ich war nicht mehr so entspannt. Ich wollte auch nicht wieder in die Natur und wollte nur noch Lernen. Das Lernen mit dem Stadtpfarrer hat meine Zielstrebigkeit wieder geweckt. Nun wollte auch der Rektor, dass ich mich schon etwas vorarbeite, damit ich später im Seminar besser klar komme. Nach vielem Lernen wirkten der Rektor und Stadtpfarrer aber besorgt und schickten mich spazieren und angeln. Jedoch habe ich den Spaß daran verloren und wollte nur noch lernen. Daraufhin wirkte Flaig sehr besorgt und verärgert, dass ich nicht mehr in die Natur gehe und die Ferien zum ausruhen nutze. Er macht sich große Sorgen. Ein paar Tage später ging es aber auch schon los und ich fuhr mit meinem Vater zum Seminar nach Maulbronn. Nun ist es aber echt ein sehr komisches Gefühl für mich, meine Heimat zu verlassen. Bis zum nächsten Mal.

Hans


Name: Aniston

Liebes Tagebuch,

Da ich jetzt mein Examen bestanden habe und zweiter geworden bin habe ich jetzt Ferien. Endlich kann ich mich mal ausruhen. Das Wetter war schön, warm und ich konnte wieder anfangen zu Angeln was ich auch in letzter Zeit sehr vermisst habe. Die Stadt machte einen sehr ländlichen Eindruck, was ich sehr toll fand. Ich nutzte meine Ferien sinnvoll, indem ich erst mal Angeln ging, was ich wie schon wie vorhin erwähnt habe, sehr vermisst habe. Danach habe ich Heuschrecken gefangen, was mir sehr viel Freude gemacht hat, die habe ich aber auch später wieder frei gelassen. Mein Vater meinte ich solle auf passen, das ich nicht die Mutter fange. Außerdem bin ich nachher Fische fangen gegangen. Das tolle, jedoch an der ganzen Geschichte war, dass meine Mitschüler in die Schule waren. Das bedeutet ich konnte in Ruhe alles machen was ich wollte ohne gestört zu werden. Die gefangene Beute gab ich nachher dem Stadtpfarrer. Als ich dann zum Stadtpfarrer ging, fragte er mich ob er mit mir auf das Seminar vorbereiten will. Daraufhin sagte ich ja. Auf dem Rückweg bekam ich Kopfschmerzen, lag glaube ich daran, dass ich mit den Gedanken beim lernen war. Am nächsten Tag ging ich zum Stadtpfarrer. Auf dem Weg dorthin begegnete ich Flaig, als ich ihm gesagt habe, dass ich mit dem Stadtpfarrer etwas lernen möchte, war er jedoch nicht erfreut und meinte, dass ich nicht dahin gehen sollte, weil er mich verwirren würde und ich solle meine Freizeit bzw. Ferien sinnvoll nutzen. Jedoch, als ich dies hörte machte ich mir schon Gedanken, aber ich entschied mich, dafür, dass ich doch zum Stadtpfarrer gehe. Als ich dann beim Stadtpfarrer war, war ich echt froh, dass ich mich doch dafür entschieden habe, denn jetzt komme ich sogar mit schwierigen Sätzen auf Griechisch zurecht. Zudem will ich immer weiter lernen, ich habe den Spaß am Lernen wieder. Doch Flaig war nicht besonders erfreut, denn ich verlor meine Interesse beim Angeln und fand das Lernen viel interessanter. Das besorgte Flaig sehr. Doch als ich zum Seminar nach Maulbronn fuhr, war ich nicht gerade froh meine Stadt zu verlassen. Dein Hans


Dominik:

Liebes Tagebuch,

Vor einigen Wochen haben die Sommerferien begonnen. Ich half meinem Vater erst Feuer zu machen und holte dann Brot etc. Ich war sehr froh, da ich vor den Ferien sehr viel für die Examen lernen musste. Ich holte dann mein Angelzeug und wollte angeln gehen. Ich brauchte aber davor noch ein paar Köder, so ging ich an den Bahndamm. Ich fing mehrere Heuschrecken und dann kam ein Zug, mit gleichmäßigem Tempo und wenig Passagieren am mir vorbei. Ich holte tief Luft als ich die weiße Wolke sah. Beim Angeln biss ein Fisch an, aber er konnte sich wieder frei ziehen. Ich wurde müde und achtete nicht mehr auf die Angel, zog meine Schuhe aus und ließ meine Füße ins Wasser. Ich vergaß all den Stress den ich hatte durch die Schule. Trotzdem bekam ich leichte Kopfschmerzen. Ich aß dann mit meinem Vater, das Gespräch am Tisch war aber nur 3 Sätze lang. Ich ging erst eine Stunde nach dem Essen zur Badewiese, auf der nur kleine Kinder waren. Meine ganzen Freunde waren noch in der Schule. Ich versuchte noch einmal ein paar Fische zu fangen, jedoch hat keiner angebissen. Zuhause wollten mir wohl viele Gratulieren. Ich hatte den Eindruck, dass der Stadtpfarrer viel arbeitete, als ich bei ihm in der Stube war. Ich sagte zu, dass ich mit dem Pfarrer ein paar Evangelien von Lukas lese, weil ich mich etwas schämte nein zu sagen. Vor Hebräisch, das auch im Seminar vorkommt, hatte ich nämlich etwas Angst. Als ich dann fast bei dem Stadtpfarre war, ermahnte mich der Schuhmacher Flaig, dass der Pfarrer kein Gläubiger ist und die Bibel verspottet. Der Rektor sagte mir, ich solle in den Ferien vorarbeiten, aber auch genug Pause machen. Flaig war besorgt. Mir selbst machte das Angeln nicht mehr so viel Spaß weil ch nur noch lernen wollte. Dann fuhr ich mit meinem Vater los, aber mit einem komischen Gefühl im Bauch.