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Der Titel „Unterm Rad“ kann bedeuten, dass ein Mensch mit einer vielversprechenden Zukunft, hier Hans Giebenrath, durch die viele Vorbereitung in jungen Jahren, und den damit verbundenen Druck der anderen, zu Grunde geht, also „Unters Rad“ kommt. Da es Hans nun geistig nicht mehr gut geht und er wieder zu Hause mit seinen Selbstmordgedanken ringt, hatte er sich in Emma aus Heilbronn verliebt. Nun geht es ihm wieder gut und er findet das Leben wieder schön. Zudem steht für ihn eine Ausbildung bevor. Jedoch hat ihn Emma nur ausgenutzt und reiste ohne etwas zu sagen ab. Daraufhin war Hans wieder am Boden zerstört. Jedoch geht er bei einem Schmied nun in die Lehre. Dabei trifft er seinen alten Freund August, was ihn wieder aufmuntert. An dem Beruf, welchen er Lernt, findet er ebenfalls gefallen und ist zunächst sehr interessiert. Als sein Freund dann seinen ersten Lohn vom Meister bekommt, lädt dieser Hans und ein paar andere Gesellen ein und sie ziehen Sonntags gemeinsam im Nachbarort von Kneipe zu Kneipe, wo er jedem Bier und Kuchen spendiert. Dabei beginnt Hans zu Rauchen und zu Trinken. Jedoch ist er nach einer Weile betrunken und als er als erstes nach Hause aufbricht, da sein Vater ihm befohlen hatte, zum Abendessen wieder zu Hause zu sein, begleitet ihn niemand. Die anderen wollen noch eine Kneipe weiter ein paar Schnäpse trinken. Hans hat jedoch durch seinen Zustand Schwierigkeiten beim Laufen, so sinkt er bald unter einen Baum zusammen und weiß nicht, wie er nach Hause kommen soll. Der Vater ist zu Hause sehr erbost, dass Hans nicht kommt und so legt er sich eine Rute bereit, damit er seinen Sohn zu bestrafen könne, wenn er wieder nach Hause komme. Zudem schließt er die Haustür ab, damit Hans zur Strafe die Nacht auch noch vor dem Haus verbringen könne. Jedoch ist Hans in der Nacht in ein Gewässer gefallen, worin er durch seinen betrunkenen Zustand ertrinkt. Am nächsten Tag wird er gefunden und nach Hause gebracht. Sein Vater zeigt sich zunächst nicht sehr betroffen, jedoch verfällt er bald ebenfalls in Trauer. Bei seiner Beerdigung sind wieder alle Leute aus der Stadt an Hans, dem Exseminaristen, interessiert und seine Lehrer, wie der Pfarrer trauern um das verlorene Talent. Sie sind enttäuscht, da Hans sehr viel Potential für eine tolle Zukunft gehabt hatte. Sein alter Freund Flaig, welcher den Jungen sehr geliebt hatte, trauert nur um die Tatsache, dass Hans schon als Kind so von den Erwachsenen verdorben, und somit vom Leben "überrollt" (wie von einem Rad) worden war.
 
Der Titel „Unterm Rad“ kann bedeuten, dass ein Mensch mit einer vielversprechenden Zukunft, hier Hans Giebenrath, durch die viele Vorbereitung in jungen Jahren, und den damit verbundenen Druck der anderen, zu Grunde geht, also „Unters Rad“ kommt. Da es Hans nun geistig nicht mehr gut geht und er wieder zu Hause mit seinen Selbstmordgedanken ringt, hatte er sich in Emma aus Heilbronn verliebt. Nun geht es ihm wieder gut und er findet das Leben wieder schön. Zudem steht für ihn eine Ausbildung bevor. Jedoch hat ihn Emma nur ausgenutzt und reiste ohne etwas zu sagen ab. Daraufhin war Hans wieder am Boden zerstört. Jedoch geht er bei einem Schmied nun in die Lehre. Dabei trifft er seinen alten Freund August, was ihn wieder aufmuntert. An dem Beruf, welchen er Lernt, findet er ebenfalls gefallen und ist zunächst sehr interessiert. Als sein Freund dann seinen ersten Lohn vom Meister bekommt, lädt dieser Hans und ein paar andere Gesellen ein und sie ziehen Sonntags gemeinsam im Nachbarort von Kneipe zu Kneipe, wo er jedem Bier und Kuchen spendiert. Dabei beginnt Hans zu Rauchen und zu Trinken. Jedoch ist er nach einer Weile betrunken und als er als erstes nach Hause aufbricht, da sein Vater ihm befohlen hatte, zum Abendessen wieder zu Hause zu sein, begleitet ihn niemand. Die anderen wollen noch eine Kneipe weiter ein paar Schnäpse trinken. Hans hat jedoch durch seinen Zustand Schwierigkeiten beim Laufen, so sinkt er bald unter einen Baum zusammen und weiß nicht, wie er nach Hause kommen soll. Der Vater ist zu Hause sehr erbost, dass Hans nicht kommt und so legt er sich eine Rute bereit, damit er seinen Sohn zu bestrafen könne, wenn er wieder nach Hause komme. Zudem schließt er die Haustür ab, damit Hans zur Strafe die Nacht auch noch vor dem Haus verbringen könne. Jedoch ist Hans in der Nacht in ein Gewässer gefallen, worin er durch seinen betrunkenen Zustand ertrinkt. Am nächsten Tag wird er gefunden und nach Hause gebracht. Sein Vater zeigt sich zunächst nicht sehr betroffen, jedoch verfällt er bald ebenfalls in Trauer. Bei seiner Beerdigung sind wieder alle Leute aus der Stadt an Hans, dem Exseminaristen, interessiert und seine Lehrer, wie der Pfarrer trauern um das verlorene Talent. Sie sind enttäuscht, da Hans sehr viel Potential für eine tolle Zukunft gehabt hatte. Sein alter Freund Flaig, welcher den Jungen sehr geliebt hatte, trauert nur um die Tatsache, dass Hans schon als Kind so von den Erwachsenen verdorben, und somit vom Leben "überrollt" (wie von einem Rad) worden war.
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'''Name: Julia'''
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Eine genaue Begründung für den Buchtitel „Unterm Rad“ gibt es nicht, da es mehrere Erklärungen dafür gibt. „Unters Rad kommen“, ist ein Sprichwort und bedeutet so viel wie moralisch sinken, zu Grunde gehen bzw. vernichtet werden ([https://www.redensarten-index.de/suche.php?suchbegriff=~~unter%20die%20Raeder%20kommen&suchspalte%5B%5D=rart_ou redensarten-index.de]). Dies sind Dinge, die auch mit Hans in mehreren Teilen des Buches passieren. Eine solcher Situationen ist zum Beispiel, als Emma, seine große Liebe, abreist. Er schafft es nicht, sich von ihr loszulösen und denkt ständig an sie. Er verzweifelt beinahe. Als er dann endlich eine Ablenkung in dem Beginn seiner Lehre als Schmied findet, vergisst er sie sogar für kurze Zeit, aber nicht lange und er wird auch von der Arbeit abgelenkt, da sie ihm nicht mehr aus dem Kopf geht. Auch sein Vater bringt ihn zu Grunde, nicht nur im siebten, sondern vor allem auch in den ersten Kapiteln des Buches, da Hans von seinem strengen Vater, sowie den Lehrern und vielen anderen Personen unter Druck gestellt wird, um gute Leistungen zu bringen. Er hält den Druck nicht aus und wird krank bzw. bekommt starke Kopfschmerzen. Irgendwann lassen seine Leistungen nach, da er „unters Rad“ gerät. Er verfällt in eine regelrechte Depression und muss später sogar die Schule wechseln.  Er verliert seine Freunde und ist ständig alleine. Er kann nicht mehr seinem Traum, Theologe zu werden, nachgehen und muss als Schreiber oder als Schmied anfangen obwohl er dies gar nicht wirklich möchte. Am Ende des Buches wird wahrscheinlich am meisten deutlich, dass er zu Grunde gegangen ist. Sein Tod zeigt, dass ihm alles zu viel wurde. Ihm wurden Rollen aufgedrängt, die ihm nicht entsprechen und er wurde so „unters Rad“ gedrängt.

Version vom 30. April 2017, 19:46 Uhr

Erläutere mit Hilfe des 7. Kapitels den Titel des Romans, "Unterm Rad". Berücksichtige dabei von den folgenden Punkten mindestens drei:

  • Emmas Abreise
  • den Beginn der Lehre als Schmied
  • die Ereignisse in Bielach
  • den strengen, gewalttätigen Vater
  • das Ende von Hans

Dein Text soll ca. 400 Wörter enthalten. Diese Aufgabe soll bis Dienstag, 02/05, erledigt werden.


Name: Sandro

Es gibt mehrere Möglichkeiten, warum die Lektüre ,,Unterm Rad“ heißt ein paar davon zeige ich euch heute. Als erstes gibt es viele Räder in dem Buch manchmal denkt Hans an seine Kindheit und sieht die Wasserräder. Ebenfalls sieht er die Zahnräder als er beim Mechaniker ist. Als er mit der Lehre des Schmiedes anfängt sieht er ebenfalls Zahnräder. Auch reist Emma mit einem Zug ab der ebenfalls Räder hat. Dazu kommt das Sprichwort ,, unter die Räder kommen“ welches soviel heißt wie zugrunde gehen, welches Hans des Öfteren an den Kopf geworfen wird. Dadurch, dass die Lehrer ihn unter druck setzen wird er schlechter und komm sozusagen unters Rad. Ein weiterer Grund dafür, dass Hans unters Rad kommt ist sein strenger und gewalttätiger Vater, der ihn auch nochmal unter druck setzt und vor dem Hans offensichtlich Angst hat.

Rest kommt noch


NAME: Nele

Es gibt viele Gründe, warum die Lektüre von Hermann Hesse, „Unterm Rad“ heißen könnte. In dem Buch tauchen oft Räder auf, was schon ein Anhaltspunkt sein könnte. Emma reist beispielsweise mit der Eisenbahn ab, welche Räder hat, als Hans Lehre als Mechaniker beginnt, muss er ein gusseisernes Zahnrädchen polieren und in seiner Kindheit hat er oft Wasserräder gebaut. Man könnte „Unterm Rad“ aber auch als eine Art Metapher verstehen. Umgangssprachlich sagt man zu „Unterm Rad“ auch, dass man aus einer Sache, ohne Hilfe, nicht mehr rauskommt, das heißt soviel wie zu Grunde gehen. Hans geht an dem Schuldruck, den Lehrern, der zerbrochenen Freundschaft, der Gesellschaft in seiner Heimatstadt, den Kameraden in Maulbronn, an der gescheiterten Liebe zu Emma und dem Druck des strengen Vaters zu Grunde. In der Schule hat er so viel Stress, dass er darüber krank wird und keinen Ausweg hat, als die Schule letztendlich zu verlassen. In der Lektüre gerät Hans unter das Rad des Lebens. Er geht wie gesagt an allem zu Grunde, also ihm wird alles zu viel und letztendlich endet dadurch sein Leben. Das Rad steht normalerweise symbolisch für etwas Negatives und Bedrückendes. Es hat kein Anfang und kein Ende, da es rund ist. Das bedeutet auch, dass man aus etwas rundem nicht mehr herauskommt und das wiederum kann man auf den Tod von Hans beziehen. Aber ein Rad kann auch für etwas Gutes stehen. Wenn man immer fleißig ist, ist man bei einem Rad ganz oben, wenn man jedoch aufhört sich zu bemühen, dann gerät man schnell „unters Rad“. In der Lektüre ist Hans anfangs immer sehr fleißig und ist ein sehr guter Schüler, doch durch die Freundschaft mit Hermann Heilner, lässt seine Leistung stark nach. Zuerst sind sie beste Freunde, dann will niemand mehr was mit Hans zu tun haben, wegen Heilner und schließlich verlässt Heilner Hans noch. Das letzte Ereignis, welches Hans dann endgültig verholfen hatte, „unters Rad“ zu kommen, war jedoch die gescheiterte Liebe zu Emma. Durch Emmas Abreise kamen seine Selbstmordgedanken zurück und das gab ihm den letzten Anstoß. Den größten Teil der Schuld, übernahmen jedoch die Lehrer und sein Vater, Joseph Giebenrath. Sie übten wie oben gesagt, seit Hans klein war, Druck auf ihn aus, dem er letztlich nicht gewachsen war. Anfangs störte ihn der Druck nicht, aber mit den Jahren wurde er einfach zu viel und zeigte sich mit Kopfschmerzen und Fluchtversuchen aus „dem Rad“. Das alles gelang ihm jedoch nicht und so trieb das „Rad“, Hans sozusagen in den Tod. Da Hans früher seine Wasserräder weggenommen wurden und er im Wasser seinen Tod fand, könnte man deuten, dass im Wasser der Anfang und das Ende des Rads und seines Lebens war.


Lukas K.:

Der Titel des Buchs „Unterm Rad“ steht als Metapher. Die Redewendung „unters Rad kommen“ steht dafür, dass man zugrunde geht und dass man moralisch sinkt. Aber warum kommt Hans unters Rad? Im Buch sind die Gründe dafür vielfältig. Zunächst ist ein Grund dafür Emmas Abreise. Hans hat sich in sie verliebt und am Abend vor ihrer Abreise haben die beiden sich bereits zum zweiten Mal geküsst. Hans spürt in ihrer Gegenwart etwas besonderes, jedoch wird ihm beim Küssen immer schwindelig. Die Abreise kommt dann für Hans etwas überraschend, weshalb er aus einer Phase, in der es ihm wieder besser geht, wieder beginnt, in ein moralisches Loch zu fallen. Die Tatsache, dass er sich dann auch noch für den Beruf als Mechaniker entscheidet, sorgt anschließend dafür, dass es ihm nicht nur moralisch schlechter geht, sondern auch körperlich. Schon am ersten Arbeitstag zeigt sich, dass der Beruf für ihn zu anstrengend ist, da ihm schon mittags die Beine und Arme weh tun. Jedoch liegt die Schuld hier auch teilweise bei seinem Vater, Joseph Giebenrath, der ihm nur zwei Berufe zur Auswahl stellt: Schreiber oder Mechaniker. Anstatt Hans mit der Zukunft erst einmal nicht zu konfrontieren, um ihn sich erholen zu lassen, möchte er ziemlich bald, dass er einen Beruf erlernt. Der Beruf als Schreiber wäre für Hans eventuell auch nicht besser gewesen, da er dann vielleicht Kopfschmerzen bekommen hätte, auch weil er noch immer nicht gesund gewesen wäre. Jedoch ist ein Grund ganz ausschlaggebend für das derartige Ende von Hans: Die Ereignisse in Bielach mit den anderen Mechanikern. Sie gehen in den „Anker“, wo es das beste Bier gibt. Hans schmeckt das erste Glas Bier ganz gut und er lässt es sich schmecken. Als er dann insgesamt drei Schoppen getrunken hat und fröhlich ist, dass sie gehen, merkt er schon so langsam den Alkohol. Dann isst er ein paar Stücke Kuchen und trinkt anschließend scharfes Flaschenbier. Es kommt, wie es kommen muss, also merkt er plötzlich, dass der ganze Alkohol nicht gut für ihn ist. Hans muss sich anstrengen, um nicht ganz geistig abwesend zu sein. Er sagt zwar ab und zu mal etwas, aber dran erinnern kann er sich nicht danach nicht mehr. Weil er sich nicht mehr wirklich im Griff hat, trinkt er noch eine Flasche. Obwohl er nach Hause gehen will, trinkt er dann auch noch einen Schnaps und ab diesem Moment hat er sich nicht mehr unter Kontrolle. Es scheint, als nehme er gar nicht mehr richtig am Leben teil, er singt, alles dreht sich. Weil er dann auch weiß, dass sein Vater auf ihn warten würde und mit ihm kräftig schimpfen würde, legt er sich auf eine Wiese. Dann geht er weiter und stirbt letztendlich im Fluss. Das Ende von Hans wurde schließlich durch zu großen Druck auf ihn verursacht. Von allen Seiten, ob von seinem Vater oder von den Lehrpersonen, wird Druck auf ihn ausgeübt, mit dem Hans nicht klar kommt, er ist ihm einfach nicht gewachsen. Er lässt sich von seinem ehemaligen Freund Heilner mitreißen, schließlich auch von den Mechanikern, die alle älter als er selbst sind. Dies macht er, weil er mit seinem eigenen Leben nicht mehr zufrieden ist. So kommt er also immer wieder unters Rad, wird „überfahren“, findet unter diesem Rad keinen Ausweg, und stirbt folglich.


NAME: Chiara

Der Titel „Unterm Rad“ kann bedeuten, dass ein Mensch mit einer vielversprechenden Zukunft, hier Hans Giebenrath, durch die viele Vorbereitung in jungen Jahren, und den damit verbundenen Druck der anderen, zu Grunde geht, also „Unters Rad“ kommt. Da es Hans nun geistig nicht mehr gut geht und er wieder zu Hause mit seinen Selbstmordgedanken ringt, hatte er sich in Emma aus Heilbronn verliebt. Nun geht es ihm wieder gut und er findet das Leben wieder schön. Zudem steht für ihn eine Ausbildung bevor. Jedoch hat ihn Emma nur ausgenutzt und reiste ohne etwas zu sagen ab. Daraufhin war Hans wieder am Boden zerstört. Jedoch geht er bei einem Schmied nun in die Lehre. Dabei trifft er seinen alten Freund August, was ihn wieder aufmuntert. An dem Beruf, welchen er Lernt, findet er ebenfalls gefallen und ist zunächst sehr interessiert. Als sein Freund dann seinen ersten Lohn vom Meister bekommt, lädt dieser Hans und ein paar andere Gesellen ein und sie ziehen Sonntags gemeinsam im Nachbarort von Kneipe zu Kneipe, wo er jedem Bier und Kuchen spendiert. Dabei beginnt Hans zu Rauchen und zu Trinken. Jedoch ist er nach einer Weile betrunken und als er als erstes nach Hause aufbricht, da sein Vater ihm befohlen hatte, zum Abendessen wieder zu Hause zu sein, begleitet ihn niemand. Die anderen wollen noch eine Kneipe weiter ein paar Schnäpse trinken. Hans hat jedoch durch seinen Zustand Schwierigkeiten beim Laufen, so sinkt er bald unter einen Baum zusammen und weiß nicht, wie er nach Hause kommen soll. Der Vater ist zu Hause sehr erbost, dass Hans nicht kommt und so legt er sich eine Rute bereit, damit er seinen Sohn zu bestrafen könne, wenn er wieder nach Hause komme. Zudem schließt er die Haustür ab, damit Hans zur Strafe die Nacht auch noch vor dem Haus verbringen könne. Jedoch ist Hans in der Nacht in ein Gewässer gefallen, worin er durch seinen betrunkenen Zustand ertrinkt. Am nächsten Tag wird er gefunden und nach Hause gebracht. Sein Vater zeigt sich zunächst nicht sehr betroffen, jedoch verfällt er bald ebenfalls in Trauer. Bei seiner Beerdigung sind wieder alle Leute aus der Stadt an Hans, dem Exseminaristen, interessiert und seine Lehrer, wie der Pfarrer trauern um das verlorene Talent. Sie sind enttäuscht, da Hans sehr viel Potential für eine tolle Zukunft gehabt hatte. Sein alter Freund Flaig, welcher den Jungen sehr geliebt hatte, trauert nur um die Tatsache, dass Hans schon als Kind so von den Erwachsenen verdorben, und somit vom Leben "überrollt" (wie von einem Rad) worden war.

Name: Julia

Eine genaue Begründung für den Buchtitel „Unterm Rad“ gibt es nicht, da es mehrere Erklärungen dafür gibt. „Unters Rad kommen“, ist ein Sprichwort und bedeutet so viel wie moralisch sinken, zu Grunde gehen bzw. vernichtet werden (redensarten-index.de). Dies sind Dinge, die auch mit Hans in mehreren Teilen des Buches passieren. Eine solcher Situationen ist zum Beispiel, als Emma, seine große Liebe, abreist. Er schafft es nicht, sich von ihr loszulösen und denkt ständig an sie. Er verzweifelt beinahe. Als er dann endlich eine Ablenkung in dem Beginn seiner Lehre als Schmied findet, vergisst er sie sogar für kurze Zeit, aber nicht lange und er wird auch von der Arbeit abgelenkt, da sie ihm nicht mehr aus dem Kopf geht. Auch sein Vater bringt ihn zu Grunde, nicht nur im siebten, sondern vor allem auch in den ersten Kapiteln des Buches, da Hans von seinem strengen Vater, sowie den Lehrern und vielen anderen Personen unter Druck gestellt wird, um gute Leistungen zu bringen. Er hält den Druck nicht aus und wird krank bzw. bekommt starke Kopfschmerzen. Irgendwann lassen seine Leistungen nach, da er „unters Rad“ gerät. Er verfällt in eine regelrechte Depression und muss später sogar die Schule wechseln. Er verliert seine Freunde und ist ständig alleine. Er kann nicht mehr seinem Traum, Theologe zu werden, nachgehen und muss als Schreiber oder als Schmied anfangen obwohl er dies gar nicht wirklich möchte. Am Ende des Buches wird wahrscheinlich am meisten deutlich, dass er zu Grunde gegangen ist. Sein Tod zeigt, dass ihm alles zu viel wurde. Ihm wurden Rollen aufgedrängt, die ihm nicht entsprechen und er wurde so „unters Rad“ gedrängt.