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Lyrik: Natur-Gedichte

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MO, 29/05

Zum Start der neuen UR setzen wir uns wieder um!

Wie war der Schüleraustausch? Rücksendung der D-KA/Korrektur bis nä. Dienstag aufs Wiki hochladen, gegenseitiges FB der vier Schülerinnen (PA) jeweils darunter.

PA: Bitte korrigiert noch einmal die Klassenarbeit eures neuen Nachbarn, indem ihr Fehler (R, A, Gr, Z, aber auch inhaltliche) fett markiert (15'). Wer früher fertig wird, korrigiert zusätzlich den Text eines anderen Schülers.

EA: Abschließende Korrektur des eigenen Textes mit Hilfe der fettgedruckten Stellen (20'). Wer früher fertig wird, hilft einem anderen Schüler bei dessen Korrektur.

In der nächsten UR beschäftigen wir uns mit Gedichten (Lyrik), genauer: Natur-Gedichten.

PA: Sucht im Netz nach Vertonungen von Natur-Gedichten, und wählt eine eurer Meinung nach gut gelungene aus. Ladet den Namen des Autors und den Titel des Gedichts sowie seinen Text anschließend (unter eurem Namen) aufs Wiki hoch. Hinterlegt den Titel des Gedichts mit einem Link zum Audio/Video (30-40').

SV/UG: Auswertung: Was ist gut /nicht gut gelungen (20-30')?

Aufgaben für die Vertretungsstunden DI, 30/05:

PA: Nehmt eine eigene Vertonung des von euch hochgeladenen Gedichts auf. Achtet dabei auf eine sinnstiftende Betonung und Pausen sowie auf deutliche Aussprache (30-45'). Speichert die Audiodatei auf OneDrive im Offenen Ordner unter eurem Namen, und verlinkt sie auf dem Wiki.

PA: Erläutere nach gemeinsamer, zielgerichteter Recherche im Netz die Ziele der vermutlich neuen NRW-Koalition aus CDU und FDP: Was möchte sie ändern/erreichen? Dein Text (in eigenen Worten) soll ca. 300 Wörter lang und klar strukturiert sein. Lade ihn unter deinem Namen aufs Wiki hoch.

HA: Falls nötig, Vervollständigung.


Name: Julia & Lennart

Der Erlkönig- Johann Wolfgang von Goethe

Der Erlkönig

Wer reitet so spät durch Nacht und Wind?

Es ist der Vater mit seinem Kind;

Er hat den Knaben wohl in dem Arm,

Er faßt ihn sicher, er hält ihn warm.


Mein Sohn, was birgst du so bang dein Gesicht? -

Siehst Vater, du den Erlkönig nicht?

Den Erlenkönig mit Kron und Schweif? -

Mein Sohn, es ist ein Nebelstreif. -


"Du liebes Kind, komm, geh mit mir!

Gar schöne Spiele spiel ich mit dir;

Manch bunte Blumen sind an dem Strand,

Meine Mutter hat manch gülden Gewand."


Mein Vater, mein Vater, und hörest du nicht,

Was Erlenkönig mir leise verspricht? -

Sei ruhig, bleibe ruhig, mein Kind;

In dürren Blättern säuselt der Wind. -


"Willst, feiner Knabe, du mit mir gehn?

Meine Töchter sollen dich warten schön;

Meine Töchter führen den nächtlichen Reihn

Und wiegen und tanzen und singen dich ein."


Mein Vater, mein Vater, und siehst du nicht dort

Erlkönigs Töchter am düstern Ort? -

Mein Sohn, mein Sohn, ich seh es genau:

Es scheinen die alten Weiden so grau. -


"Ich liebe dich, mich reizt deine schöne Gestalt;

Und bist du nicht willig, so brauch ich Gewalt."

Mein Vater, mein Vater, jetzt faßt er mich an!

Erlkönig hat mir ein Leids getan! -


Dem Vater grauset's, er reitet geschwind,

Er hält in den Armen das ächzende Kind,

Erreicht den Hof mit Mühe und Not;

In seinen Armen das Kind war tot.