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Gleichnisse

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Bearbeite das Gleichnis Mk 4,3-8 und versuche eine Deutung des Textes.


Inhaltsverzeichnis

Leo

Deutung: Gleichnis vom Sämann (Mk 4,3-8) In diesem Gleichnis wird auf Sachebene der Erfolg mit dem Misserfolg beim Säen von Samen gegenübergestellt. Dies ist eine alltägliche Situation, in der der Verlust vom Saatgut und der Gewinn von Ertrag thematisiert wird. Es ist klar, dass das Gleichnis auch andere Dimensionen hat. Durchdringt man die Metaphorik, so kann Jesus als Sämann angesehen werden und die Saat könnte ein Symbol für das Evangelium, dass er verkündet. Der Boden ist eine Metapher für die Menschen, auf die diese Botschaft trifft. Die Botschaft die auf nicht fruchtbaren Boden trifft, verdeutlicht, dass die frohe Botschaft nicht angenommen wurde. Ein Aspekt, ist, dass „Das Erdreich nicht tief genug war“ (V.5). Das Erdreich steht für das Leben auf der Erde, also die Menschen. Die „tiefe“, die fehlt sind die Leute, die nicht auf die frohe Botschaft Jesu hören, und deshalb auch nicht wachsen. Die frohe Botschaft, die nicht angenommen wird, wird durch das Fehlen der Wurzeln beschrieben (vgl. V.6). Ebenso hat die Frohe Botschaft dort keinen Platz, wo Ungerechtigkeit herrscht, denn da wo die „Dornen wuchsen [erstickte] die Saat. Als die Saat auf fruchtbaren Boden trifft (V.8), wuchs die Saat, das Bedeutet, die frohe Botschaft erreichte Leute, die diese annahmen, daraufhin wuchs die Saat, was die Verbreitung des Glaubens zeigt. Zusammenfassend ist zu sagen, dass der Glaube, in den Menschen wächst, wenn sie glauben, dass er ihnen Kraft und Hoffnung geben kann, dies zeigt sich vor allen Dingen durch den großen Ertrag, die die Saat am Ende trägt.


Nele

Das Gleichnis vom Sämann (Mk 4, 3-8) beschreibt eine alltägliche Situation eines Bauern bei dem Säen seiner Saat. Dieses Gleichnis lässt sich metaphorisch verstehen und dabei könnte der Sämann als Verkünder der Worte Gottes verstanden werden und somit für Jesus stehen, der den Leuten die frohe Botschaft, also das Evangelium, verkündet hat. Er könnte sie belehren und manche Leute hören diese Worte, verstehen sie aber nicht richtig, die Saat fällt also auf den Boden, wird aber von den Vögeln aufgefressen (vgl. Mk 4, 4). Fällt die Saat auf felsigen Boden und geht auf, wird sie wieder von der Sonne verdrängt (Mk 4, 5-6). Hier verstehen die Leuten die Worte und nehmen sie auf, stehen aber nicht dahinter, falls sie bedrängt werden. Bei manchen Leuten fällt das Wort in die Dornen und wird erstickt (vgl. Mk 4,7). Sie verstehen die Worte, diese werden aber von den einwirkenden Umwelteinflüssen und ihren Sorgen erdrückt. Bei denen, bei welchen das Wort auf guten Boden fällt, bringt es Früchte und die Saat geht auf (vgl. Mk 4,8). Sie verstehen also die Worte, nehmen sie auf und lassen sich durch nichts davon abbringen. Somit lässt sich sagen, dass die Leute, die hinter den Worten Jesu stehen und sie verstehen, Erfüllung erfahren und ihr Glaube wächst.

Sophie

Das Gleichnis vom Sämann (Mk 4, 3-8) handelt inhaltlich von einem Sämann, der hinaus geht und sät. Das Gleichnis zeigt auf, was mit der Saat passiert, wenn sie auf verschiedene Böden fällt. Das Gleichnis lässt sich metaphorisch verstehen. Hierbei steht die Saat für das Wort Gottes. Der Sämann ist der Verkünder des Wortes Gottes, also Jesus. Der „Sämann ging hinaus, um zu säen“ (V. 3). Dies bedeutet, dass Jesus auf die Menschen zugeht, um ihnen das Wort Gottes zu verkünden. Weiter heißt es, dass „ein Teil auf den Weg [fiel] und die Vögel kamen und [es] fraßen“ (V.4). Hier hören die Leute die Worte Jesu. Jedoch lassen sie sich diese von anderen Leuten ausreden. Ein anderer Fall ist, dass „[ein] anderer Teil fiel auf felsigen Boden, wo es nur wenig Erde gab, und ging sofort auf, weil das Erdreich nicht tief war; als aber die Sonne hochstieg, wurde die Saat versengt und verdorrte, weil sie keine Wurzeln hatte“ (V. 5-6). In diesem Zusammenhang nehmen die Leute die Worte Gottes freudig auf. Allerdings halten sie nicht an den Worten fest und vergessen sie im Laufe der Zeit. Ein paar Samen fallen in Dornen und werden von diesen erstickt (vgl. V. 7). Damit sind die Leute gemeint, die das Wort Gottes zwar hören, aber sie nicht aufnehmen und dann von ihren Sorgen erdrückt werden. Doch zu guter letzt „fiel [ein anderer Teil] auf guten Boden und brachte Frucht; [...] und wuchs empor und trug dreißigfach, sechzigfach und hundertfach“ (V.8). Dass heißt, dass bei den Menschen, die das Wort Jesu hören, verstehen und daran festhalten, der Glauben wächst und sie Erfüllung erfahren.

Simone

Das Gleichnis vom Sämann verdeutlicht, dass bereits im Anbruch der Gottesherrschaft, auch wenn sie anfänglich noch so bescheiden und ohne erfolgreiche Aussichten für die Zukunft erscheint, eine gute Vollendung erhalten ist. Als der Sämann zu säen beginnt, „f[ällt] ein Teil [der Saat] auf den Weg und die Vögel [kommen] und [fressen] es“ (Mk 4,4). Diese Tatsache verweist darauf, dass in jedem der Saatkörner die Grundlage für eine reichhaltige Vollendung vorhanden ist, sie jedoch durch die äußeren Gegebenheiten, hier die Vögel, zunichte gemacht wird. Genauso ist es mit „ein[em] andere[n] Teil [der Saat, welche auf einen] felsigen Boden [fällt], wo es nur wenig Erde [gibt]“ (Mk 4,5). Diese Saatkörner verheißen zu Beginn ein erfolgreiches Ende, insofern sie sofort aufgehen, aber schließlich durch die Sonne versengt werden (vgl. Mk 4,5). Übertragen auf die Gottesherrschaft bringt dies zum Ausdruck, dass zu Beginn dieser gleichermaßen die anfänglichen Erfolge gescheitert sind. Jedoch hat Jesus weiterhin die frohe Botschaft, dass Gott bereits mitten unter den Menschen ist, verkündet, genauso wie „ein anderer Teil [der Saatkörner] in die Dornen [fällt, die] die Saat [ersticken)“ (Mk 4,7). Schließlich fällt ein Teil der Saat „auf guten Boden“ (Mk 4,8), sodass sie aufgeht und „dreißigfach, sechzigfach und hundertfach“ (Mk 4,8) trägt. Dementsprechend verdeutlicht dies, dass die erfolgreiche Vollendung der Gottesherrschaft bereits zu Beginn metaphorisch in jedem der Saatkörner enthalten war, sie jedoch erst nach einigen Anzeichen des Scheiterns ein reichhaltiges Ende gefunden hat.