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Selbstdarstellung Mephistos

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VV. 1335-1378, Min. 1:18 - 3:13 (Video): Erläutere die Selbstdarstellung Mephistos mit Hilfe der Textstelle!

MI, 12/09:

Besprechung der HA

PA: Gib deinem Nachbarn ein schriftliches Feedback, indem du unter seine Analyse einen Kommentar, der sowohl die positiven als auch die negativen Seiten des Textes berücksichtigst, schreibst. Gib ggf. konkrete Verbesserungstipps. Stichwörter genügen.

LV/UG: Vorstellung des Analyse-Schemas

HA: Überarbeite deinen Text mit Hilfe des FB (freiwillig). Analysiere den Faust-Monolog, VV. 354 - 385 mit Hilfe des Schemas und lade deinen Text unter deinem Namen hoch auf


Inhaltsverzeichnis

Irina Kneuper

Am Anfang der Textstelle behauptet Mephistos, er sei ,,Ein Teil von jener Kraft, die stehts das Böse will und stehts das Gute schafft" (V. 1335 f.). Er drückt damit aus, dass er es nicht schafft, das Böse zu bewirken, sondern nur das Gute, weshalb er vermutlich sehr frustriert ist. Mephistos sagt, dass ,,alles was entsteht Ist wert dass es zugrunde geht" (V. 1339 f.), was bedeutet, dass alles was entsteht, keinen Sinn hat, da es irgendwann wieder zerstört wird. Er ist der Meinung, es wäre besser, wenn nichts entstehen würde (vgl. V. 1341), wodurch seine negative Einstellung hinsichtlich Materiellem, sowie Lebewesen dargestellt wird. Mit der Aussage ,,Ich bin ein Teil des Teils, der anfangs alles war, Ein Teil der Finsternis, die sich das Licht gebar" (V. 1349 f.) deutet er auf die Schöpfungsgeschichte hin. Gott schuf die Finsternis vor dem Licht, also das Böse vor dem Guten. Das bedeutet, dass Mephistos sich als die Finsternis wahrnimmt und meint, diese stände über dem Licht. Er ist der Meinung, das Licht würde die Finsternis, also das Böse verdrängen (vgl. V 1352). Dennoch meint er, das Böse würde an den ,,Körpern (kleben)" (V.1354). Das bedeutet, dass jeder Mensch gute sowie böse Seiten hat, aber die guten letztendlich triumphieren. Mephisto möchte, dass es nicht mehr lange dauert, bis die Menschen von uns gehen (vgl. V. 1357 f.), wodurch seine Abneigung gegenüber dem Guten, wie auch gegen die Menschheit sichtbar wird. Er gibt zu, dass er bereits einiges unternommen hat, um das Böse an die Macht zu bringen, aber immer wieder daran gescheitert ist (vgl. V. 1365 ff.). Es wird deutlich, dass er besonders verärgert über die ,,Tier-und Menschenbrut" (V.1369) ist, gegen die er machtlos ist (vgl. V. 1370). Mephisto hat bereits einige Menschen ,,begraben" (V. 1371), womit er meint, er habe schon einige um ihr Leben gebracht. Daran erkennt man, wie gnadenlos er ist. Zum Ende hin erläutert er seine bereits getroffene Entscheidung hinsichtlich der ,,Flamme" (V.1377). Diese steht in enger Verbindung mit Feuer, welches ein Zeichen der Macht und der Zerstörung ist.

Linus Richter und Dennis Thormann

Mephistopheles fängt mit seiner Selbstdarstellung an indem er meint er sei:,,Ein Teil von jener Kraft, die stehts das Böse will und stets das Gute schafft´´(V.1335 f.). Mephisto will damit sagen, dass er egal was er tut das Gegenteil bezweckt also ist seine Arbeit sinnlos, da das Gute stets dominiert. Daraufhin erläutert er seine bösen Absichten noch genauer, indem er möchte, dass alles:,, zugrunde geht´´(V.1340). Zudem nennt er das Böse sein ,, eigentliches Element´´(V. 1344). Was seinen eigentlichen Absichten vor Augen bringt, welche er jedoch leider nicht erreichen kann. Mephistopheles behauptet,, Teil des Teils ( zu sein ), der anfangs alles war´´(V.1349), dabei meint er die in der Bibel stehende Schöpfungsgeschichte und somit will er sagen das es ihn schon ewig gibt. Die Metaphern : ,, Licht´´(V.1350) und ,,Finsternis´´(V.1350) stehen hier für das Gute (also das Licht) und das Böse (also die Finsternis). Er behauptet er sei ,, Teil der Finsternis´´(V.1350) aber auch das er um das Gute nicht herum kommt da er sich ,, das Licht gebar´´(V.1350). In den folgenden Versen redet er dann darüber das man das Licht in den Menschen nicht los wird (vgl. V.1353 ff.). Mephisto ist des Weiteren etwas ratlos, da er ,, schon so viel unternommen´´(V.1365) hat, und dennoch konnte er das Gute nicht aufhalten. Er hat es mit Naturkatasprophen (vgl. V.167 f.) versucht, daran erkennt der Adressant das Mephisto eine Metapher für das Böse in der Welt ist, welches aber immer dem Guten unterlegen bleibt. Er flucht, das dem,, verdamm ten Zeug, der Tier- und Menschenbrut gar nichts anzuhaben´´(V.1369 f.f.) ist, was meine zuvor genannte These wiederum bestätigt. Der Teufel benutzt die Metapher des ,, neuen frischen Blut´´(V.1372), um das immer wieder kehrende Gute zu verdeutlichen, dabei wird die Wut von Mephisto an dem Adjektiv ,, rasend´´(V.1373) verdeutlicht. Die Metapher der ,, Flamme´´(V.1377) steht für seine Hoffung und die Zerstörungskraft des Feuers welche noch nicht erloschen ist.


Fabian Langen

Der vorliegende Textauszug von Vers 1335 bis Vers 1378 ist 1790 mit dem Drama ,,Faust" von Goethe veröffentlicht worden und thematisiert die Selbstdarstellung Mephistos. Mephistopheles stellt sich zu Beginn selbst als ,,Teil von jener Kraft, die stets das Böse will und stets das Gute schafft (V. 1336 f.), dar und drückt damit aus, dass er zwar Böses bewirken will, es aber dennoch nicht schafft, da er nicht mächtig genug ist. Er ist der Meinung, dass alles, was entsteht, mit Recht ,, zugrunde geht" (V. 1340), er findet also, dass Alles zerstört werden muss, weshalb es ihm auch lieber wäre, wenn ,,nichts entstünde" (V. 1341). Mit dieser Einstellung kann er das Böse mit Recht als sein ,,eigentliches Element" (V. 1344) bezeichnen. Er stellt sich außerdem als ,,Teil der Finsternis" (V. 1350) dar, aus der das Licht enstanden ist, das die Finsternis auf die Nacht beschränkt und somit verdrängt hat (vgl. V 1352). Er kann es nicht leiden, dass an den Menschen immer wieder das Licht, die Metapher für das Gute, sichtbar wird und hofft daher, dass es mit den Menschen ,,zugrunde gehn" (V. 1358) wird. Doch nicht nur die Menschen will er vernichten, sondern am liebsten die ganze Welt. Das versucht er mit ,,Wellen, Schütteln, Stürmen, Brand" (V.1367), doch am Ende bleiben immer ,,Meer und Land" (V. 1368). Das zeigt erneut die Unterlegenheit des Bösen gegenüber dem Guten und die Machtlosigkeit Mephistos. Dass er nicht in der Lage ist, die Welt und Gottes Schöpfung auszulöschen und die Tatsache, dass, egal wieviele er schon begraben hat, immer wieder neue Lebewesen geboren werden, lassen ihn verzweifeln (vgl. V.1371 ff.). Als Element, durch das er wirkt, ist ihm dennoch die Flamme, die gefährlich und zerstörerisch ist, zugeordnet, was das einzige ist, das er für sich hat (vgl. V 1377f.). Zusammenfassend kann man Mephisto als das Böse beschreiben, das alles Gute der Welt und die Welt selbst vernichten möchte, dazu aber nicht in der Lage ist, weil das Gute es immer siegt.


M Geller

Der Filmausschnitt mit der Vorstellung Mephistopheles wurde 1960 veröffentlicht. Mephistopheles gibt eine sehr lange, detaillierte Beschreibung von sich selber. Bereits im ersten Vers (1336f.) stellt er klar, dass er „[e]in Teil von jener Kraft/ Die stets das Böse will und stets das Gute schafft“ ist. Seiner Meinung nach, ist das Böse das einzig Wahre. Denn nur durch das Böse kann das Gute entstehen. Gut und Böse stehen in einer Abhängigkeit zueinander. Ohne das Eine funktioniert das Andere nicht. Dass Mephistopheles Teil des Bösen ist, wird zu einem späteren Zeitpunkt mit den Worten „[…][m]ein eigentliches Element […]“ (V. 1344) deutlich. Er stellt sich selbst als Halbes dar, da der Mensch sich „[…] [g]ewöhnlich für das Ganze hält“(V. 1348). Deshalb wäre es ihm lieber, wenn „[…] nichts entstünde […]“ (V. 1341). Wenn nichts Neues mehr entstehen würde, gäbe es auch Nichts mehr zum Zerstören. Dann entstehen auch keine neuen Menschen mehr. Mephistopheles ist mit seinem Element, dem Bösen, der Ursprung. Das Böse ist „[…] [e]in Teil der Finsternis, die sich das Licht gebar […]“ (V. 1350). Aus dem Bösen, was metaphorisch für die Urfinsternis steht, ist das Licht entstanden. Er und sein Element sind der Ursprung von allem. Die Helligkeit läuft nun der Dunkelheit den Rang ab und macht ihr die Erde streitig. Leider ist das Gute auch in den Menschen tief verankert, sodass das Böse sich nicht vollkommen entfalten kann. Da das Böse diese Verankerung nicht lösen kann, hofft Mephistopheles, dass es nicht lange dauert, ehe es „[…] mit den Körpern […] zugrunde […] [geht]“ (V. 1358). Wenn nämlich niemand mehr auf der Erde existiert, also alle Lebewesen verstorben sind, kann das Gute nicht mehr existieren und das Böse hätte gesiegt. Für Mephistopheles stellt diese „plumpe Welt“ (V. 1364) kaum etwas Bedeutendes dar. Er schafft es aber nicht, ihr beizukommen. Die Versuche „[…] [m]it Wellen, Stürmen, Schütteln, Brand“ (V. 1367) waren nicht erfolgreich. Das bedeutet, egal, was man probiert, es ist einfach nicht möglich, die Erde und vor allem das Gute auf ihr zu zerstören. Auch der „Tier- und Menschenbrut“ (V. 1369) ist nicht beizukommen. Auch s ie lassen sich von den Taten Mephistopheles, welche stellvertretend für das Böse stehen, nicht beeindrucken. Da das Element des Bösen auf der Erde verdrängt wurde, hat Mephistopheles nun das Element des Feuers für sich entdeckt. „Hätt […] [er sich] nicht die Flammen vorbehalten“ (V. 1377), so hätte er nichts, was seiner Leidenschaft entspricht. Die Flammen oder Feuer allgemein können, genau wie das Böse, sehr große Zerstörung anrichten. Da das Böse mit der Zerstörung nicht weiter gekommen ist, probiert er nun sein Glück mit Feuer als Mittel zum Zweck.

Zusammenfassend wird in diesem Filmausschnitt mit der Vorstellung Mephistopheles sein sehr starker Drang zur Zerstörung und dem Bösen deutlich.

Lara Linden

Die Textstelle beginnt damit, dass Mephisto sich selbst als einen „Teil von jener Kraft, / Die stets das Böse will und stets das Gute schafft“ (V. 1336 f.) bezeichnet. Das „Böse“ (V. 1337) und das „Gute“ (ebd.) stehen sich hier als Antithese gegenüber. Mephisto versucht also ständig das „Gute“ (ebd.) zu verdrängen, schafft es aber gleichzeitig nicht, Böses zu bewirken. Das „Böse“ (ebd.) ist dem „Gute[n]“ (ebd.) also die ganze Zeit unterlegen, was so viel bedeutet, dass Gott Mephisto die ganze Zeit überlegen bleibt. Mephisto bezeichnet sich als „Geist der stets verneint“ (V.1338). Das bedeutet, dass er immer „nein“ zu Allem sagt, auch wenn er es als richtig empfindet, um niemandem etwas von sich preis zu geben. Mit dem Zitat „alles was entsteht [i]st wert dass es zugrunde geht“ (V. 1339 f.) möchte er ausdrücken, dass alles von Gott Erschaffene es nicht wert ist, auf dieser Welt zu existieren und schnellstmöglich wieder vernichtet werden soll. Mephisto hat Freude an der Zerstörung, da er selbst das Böse ist, jedoch wäre es aus Gottes Sicht einfacher wenn „nichts entstünde“ (V. 1341), sodass auch nichts zerstört werden könnte, wodurch jedoch die Existenz der Welt gefährdet wäre. Mephisto sieht ohne „Zerstörung“ (V. 1343) und „Sünde“ (V. 1342) jedoch keinen Sinn in seinem Dasein, da diese Dinge der Grund seiner Existenz sind. Die Menschen, welche Mephisto als „Narren[…]“ (V. 1347) bezeichnet, sehen sich selber als etwas Ganzes, Mephisto sieht sie jedoch wie sich selbst als nur „einen Teil“ (V. 1345) von etwas Ganzem. Er sieht sich als „Teil des Teils, der anfangs alles war“ (V. 1349) und spielt damit auf die Schöpfungsgeschichte und die Urfinsternis an. Gott schuf die Dunkelheit vor dem Licht, welche hier als Symbol für das „Böse“ (V. 1337) verwendet wird. Indem sich Mephisto also als Teil der Dunkelheit sieht, bezeichnet er sich als Teil des Ursprungs der ganzen Welt, und stellt sich somit höher als die Menschheit, weil diese erst später entstanden ist. Das s päter erschaffene „Licht“ (V. 1351), welches als Symbol für das „Gute“ (V. 1337) verwendet wird, steht nun als Konkurrenz der „Mutter Nacht“ (V. 1351), also dem Bösen gegenüber und möchte es ihr „streitig“ (V. 1352) machen. Die Metapher „Mutter“ (V. 1351) macht erneut deutlich, dass die Dunkelheit und somit das „Böse“ (V. 1337) vor dem „Licht“ (V. 1351) entstanden ist und auch vom „Gute[n]“ (V. 1337) nicht eingeholt werden kann. Es folgt das Zitat „die Körper macht es schön“ (V. 1355), womit das „Licht“ (V. 1351) gemeint ist. Die Menschen geben sich alle als gut und nett aus, doch in Wirklichkeit hat jeder von ihnen etwas Böses in sich, auch wenn es von außen oft nicht so scheint. Mephisto hofft, dass bald alles zerstört ist und dadurch das „Gute“ (V. 1337) und auch die Menschheit komplett ausgelöscht ist. Durch die Aufzählung einiger Naturkatastrophen, wie „Wellen, Stürmen, Schütteln, Brand“ (V. 1367), mit denen er versucht hat, die Menschheit auszulöschen, jedoch nichts davon geholfen hat, wird erneut deutlich, dass Mephisto niemals mächtiger sein wird als Gott. Im nächsten Aspekt geht es um die „Tier- und Menschenbrut“ (V. 1369), über welche Mephisto sich aufregt, da er sie nicht ausgelöscht bekommt. Auch wenn er schon einige von ihnen vernichten konnte, kommt immer wieder neues Leben hinzu, wodurch er „rasend“ (V. 1373) wird. Da aufgrund seiner bisherigen unternommenen Maßnahmen die Menschheit noch nicht ausgelöscht werden konnte, sieht er nun die „Flamme“ (V. 1377) als letztes Mittel, welche als Symbol für die Zerstörung und seiner Macht steht.

Linda Göser

Der Textausschnitt von Vers 1335 bis Vers 1378 der Tragödie Faust, von Johann Wolfgang Goethe geschrieben und 1790 veröffentlicht thematisiert die Selbstdarstellung Mephistopheles. Mephistopheles beginnt seine Selbstdarstellung damit, dass er sagt er sei „ein Teil von jener Kraft, die stets das Böse will und stets das Gute schafft“ (V. 1335f.). Mit dieser Antithese sagt er dass er immer nur das Gegenteil von dem was er möchte erreicht. Gott, als das Gute, ist Mephistopheles also überlegen weil er das Gute durchsetzt und dem Bösen somit keine Chance gibt. Mephistopheles erklärt daraufhin das „alles was entsteht ist wert dass es zugrunde geht; drum besser wär´s dass nichts entstünde“(V.1339 ff.), womit er ausdrückt dass er keinen Sinn darin sieht, dass überhaupt etwas existiert. Außerdem verdeutlicht es die Freude Mephistopheles am Zerstören. Mit den Worten „was ihr Sünde, Zerstörung, kurz das Böse nennt, mein eigentliches Element“ (V.1342) verdeutlicht Mephistopheles seine Seite des Bösen und finsteren noch einmal. Er sagt „ich bin ein Teil des Teils, der anfangs alles war, ein Teil der Finsternis, die das Licht gebar“ (V. 1349f.) und weißt damit auf die biblische Schöpfungsgeschichte hin, denn als erstes gab es nur die Nacht, also die Finsternis, und daraus schuf Gott dann den Tag, also das Licht, und alles weitere. In seinem nächsten Satz „das stolze Licht, das nun der Mutter Nacht den alten Rang, den Raum ihr streitig macht“ (V. 1351f.) verdeutlicht Mephistopheles noch einmal, dass es die Finsternis vor dem Licht gab, da er die Nacht als „Mutter“(V. 1351) personifiziert. Außerdem sagt er, dass das Gute des Bösen Platz einnimmt, das Böse unterdrückt und es verdrängt. Mit seinen Worten „So, hoff ich, dauert es nicht lange und mit den Körpern wird´s zugrunde gehen“ (V. 1357f.) meint Mephistopheles das Gute und die Menschen. Er möchte die Menschen und das Licht loswerden, da es nur ihn, die Finsternis, geben soll, da diese auch am Anfang das einzige war. Er sagt „so viel als ich schon unternommen, ich wusste nicht ihr beizukommen“ (V. 1365), womit er meint dass er versucht hat die Menschen die Menschen und das Gute , das Licht, zu unterdrücken, es aber nicht geschafft hat, da das Gute überwiegt und er es nicht schafft, es zu unterdrücken. Dies wird auch verdeutlicht als Mephistopheles sagt „wie viele hab ich schon begraben! Und immer zirkuliert ein neues, frisches Blut“ (V. 1371). Es zeigt auch, dass sich die Menschen nicht verdrängen lassen da sie schneller entstehen als das böse sie zerstören kann. Mephistopheles beendet seine Selbstdarstellung damit, als der sagt „ hätt ich mir nicht die Flamme vorbehalten; ich hätte nichts Aparts für mich“ (V. 1377 f.). Mit der Flamme meint er das Feuer, mit dessen Zerstörerkraft er etwas auf der Welt zerstören kann. Das sei das einzige was ihm bleibt, woran er Freude hat und was seiner Existenz einen Sinn gibt.

MJEsch

In dem Videoabschnitt beschreibt Mephistopheles Faust, was genau er ist. Um Faust sein Wesen genauer erläutern zu können, stellt Mephisto auf anfrage Fausts seine vorherige Aussage detaillierter dar. Mephistopheles empfindet sich als „ein Teil von jener Kraft, / die stets das Böse will und stets das Gute schafft“ (V. 1335 f.). Er offenbart Faust, dass er schlechtes im Sinn hat, aber seine Ansichten nie in die Tat umsetzen kann, wie er es möchte, sondern das gegenteilige entsteht. Da jedoch Faust diese Aussage nicht verständlich genug ist, beginnt Mephistopheles zu erklären, dass er nicht mit einem Menschen vergleicht werden kann und beschreibt sich als „Geist“(V. 1338), der immer alles schlecht findet und das gegenteilige macht.(vgl. V. 1338) Kurz danach erklärt Mephistopheles seine Ansicht auf die Existenz der Schöpfung als eine Art Beispiel, um seine Wesensart zu verdeutlichen. Denn er ist der Ansicht, dass „alles“ (V.1339), was existiert, sei nicht für ihn optimal, so sei es besser, dass nichts existiert (Vgl. V. 1339 ff.). Nach dieser Verdeutlichung seines Wesens, betont er mit den letzten drei Versen (1342-1344), dass die Menschen seine Arbeit auch kurz als „das Böse“ (V. 1343) beschrieben. Weil Faust Mephistopheles nach wie vor nicht ganz folgen kann, da Meshisto sich als „einen Teil“ (V. 1345) beschreibt, erklärt Mephistopheles die Entstehungsgeschichte seines Selbst und die von Gott. Er spricht von der „Finsternis“ (V. 1350), die vor allem anderen existierte, bis aus der Finsternis, die das Böse symbolisiert, „das Licht“ (V. 1350) bzw. das Gute bzw. Gott entstand und das Böse verdrängt hat, um alles zu erstellen, was jetzt existiert (Vgl. V. 1350 ff.). Mephisto sieht sich als ein Teil der Ur-Finsternis, somit in gewissener Weise als Bruder Gottes. Jedoch ist sein Bruder mächtiger als er, sodass seine Taten kaum erkenntlich werden können (Vgl. V. 1353 ff.). Zuletzt erklärt Mephistopheles Faust, wie oft er schon versucht hat, die Schöpfung Gottes zu zerstören, um das Nichts zu erschaffen, er jedoch immer Misserfolg geerntet hat (Vgl. V. 1362 ff.). == Sven Heiter ==

Zu Beginn des Textausschnittes stellt Mephistopheles sich selbst als „ein[en] Teil von jener Kraft“ vor, „die stets das Böse will und stets das Gute schafft“ (V. 1336 f.) , wodurch er seine Absichten verrät, die er jedoch nicht erfüllen kann. Weil er der Auffassung ist, dass „alles was entsteht […] [es] wert [ist] zugrunde [zu gehen] und [es] besser wär […], dass nichts entstünde“ ( V. 1339), beschreibt er sich selbst als die „Sünde“ ( V.1343), die „Zerstörung“ ( V. 1343) und „ das Böse“ (V. 1343). Er beschreibt sich als „Teil des Teils (gemeint ist die Finsternis), der anfangs alles war“ ( V. 1349), womit er auf die Schöpfungsgeschichte der Bibel anspielt, in der es heißt, dass am Anfang nur die Dunkelheit existierte. Er ( das Böse) wird aber von dem Licht ( dem Guten) verdrängt, wovon er hofft, dass dieses mit den Körpern (der Menschen) zugrunde geht. (vgl. V. 1349 ff.) . Obwohl er versuchte mit „Wellen, Stürmen, Schütteln [und] Brand“ (V. 1367), dem Verdrängen durch das Licht entgegenzuwirken, schafft er es dennoch nicht.

Florian Friedrichs

Zu beginn der Vorstellung Mephistos zeigt er mit den Versen "Ein Teil von jener Kraft, die stets dass Böse will und stets dass Gute schafft." (v. 1336 f), dass er Gott untergeordnet ist. Außerdem zeigt es dass er durch dass bestreben Böses zu verbreiten Gutes entstehen lässt, da alles auf Gegenseitigkeit basiert und somit Böses nur vorhanden ist, wenn es auch ein Gegenteil gibt. Zudem zeigt der Gegensatz von gut und böse, dass seine Lebensaufgabe Böses zu schaffen unnötig und unnütz ist, da jede böse Tat zu einer Guten führt. Zudem wird eine Zerstörungslust durch die Aussage "[...] alles was entsteht ist wert dass es zugrunde geht"(v. 1339 f) verdeutlicht und zeigt dass Mephistos denkt, dass das Leben der Menschen und Tier unnötig sei. Durch die Verse "Ich bin ein Teil des Teils, der anfangs alles war, die sich das Licht gebar" (v. 1349 f) wird metaphorisch dargestellt, dass er ein Teil der Finsternis ist die zu Beginn der 7-TagesSchöpfungsgeschichte nach Genesis 1 herrschte und somit , dass das Böse zuerst vorhanden war. Die folgenden Verse "Das stolze Licht, das Mutter Nacht den alten Rang , den Raum ihr streitig macht," (v. 1351 f) zeigen jedoch , dass das Licht also der Tag , metaphorisch stehend für das gute, aus dem Bösen entstand jedoch nun höher steht als das Böse. Diese Überordnung des Guten wird auch durch die Verse "Und doch gelingt´s ihm nicht, da es, so viel es strebt, verhaftet an den Körpern klebt." (v. 1353 f), da die Menschen nach außen immer nur das Gute zeigen um "schön" (vgl. v.1355) beziehungsweise nett zu wirken, jedoch "klebt" (vgl. v. 1354) das Böse immer noch an den Menschen, was bedeutet das jeder Mensch eine böse Energie in sich trägt. Sein Hass gegenüber des Guten und den Menschen zeigt er durch die Aussage "So, hoff ich, dauert es nicht lange und mit den Körpern wird´s zugrunde gehn" (v. 1356 f). Seine Zerstörungskraft wird am Ende seiner Selbstvorstellung nochmals durch die Metapher der "Flamme" (vgl. v. 1377) verdeutlicht, da diese eine große Zerstörung anrichten kann.

Annika

Der Textauszug aus der Tragödie „Faust“, von Johann Wolfgang von Goethe, wurde mit dem Drama 1790 veröffentlicht und thematisiert Mephistopheles Selbstdarstellung.

Mephistopheles Selbstdarstellung beginnt mit Fausts beschriebenen ,,Rätselwort[en]“ (V.1338). In diesen sogenannten Rätselworten, „Ein Teil von jener Kraft, die stets das Böse will und stets das Gute schafft.“(V.1336 f.), beschreibt sich Mephisto als Teil des Bösens und sagt aus , dass ohne das Böse, das Gute nicht existieren kann. Jedoch wird durch diesen Vers auch klar, dass er seiner eigentlichen Aufgabe (seinem Sinn ) nicht nachkommen kann und er daran verzweifelt, denn seine ursprüngliche Aufgabe ist Böses zu schaffen. Ein weiterer Aspekt für seinen Teil am Bösen greift er auch in seiner Aussage ,,Ein Teil der Finsternis, die sich das Licht gebar“(V.1350) auf. Somit sieht er sich als Ursprung der Schöpfung und setzt seine Existenz vor Gottes Schöpfungsakt. Zudem sagt er aus ,, [er sei] ein Teil des Teils, der anfangs alles war“(V.1349), somit drückt er aus, dass er Gottes Werke als nicht lobenswert empfindet. Darauf bezogen meint Mephisto , dass ,,[…]alles was entsteht [es] wert [sei] dass es zugrunde geht.“(V.1339 f.), was seinen Drang nach Zerstörung verstärkt. Im darauffolgendem Vers nennt er „[sein] eigentliches Element.“(V.1344), dies ist die ,,Zerstörung“(V.1343) und die ,,Sünde“(V.1342). Somit personifiziert er sich als das ,,Böse“ (V.1342) und unterstreicht somit seine Überheblichkeit und sein Selbstbewusstsein. In den weiteren Versen muss sich Mephisto eingestehen, dass alle seine Bösen Taten, die er ,,mit Wellen, Stürmen, Schütteln [und] Brand“ (V.1367) versucht hat zu verursachen, nicht gegen das Gute ankommen. Er muss sich eingestehen , dass sein letztes Refugium (Rückzugsort) „die Flamme“ (V.1377) ist und er „[…]hätte nichts aparts […]“ (V.1378). Das heißt er hat seinen Sinn und den Reiz am Bösen fast verloren, denn die Zerstörung (die Flamme) ist das einzige was ihm noch Freude bereitet . Zusammenfassend wird durch diese Textstelle Mephistopheles starken Drang nach Zerstörung verdeutlicht.


Juliane Reiners

Der Auszug S.39 V.1335-1378 aus dem Drama Faust (Der Tragödie erster Teil), welches 1790 von Johann Wolfgang Goethe veröffentlicht wurde, thematisiert die Vorstellung des Teufels Mephistopheles. Mephistopheles stellt sich als das Böse und sagt er hätte es am liebsten, wenn die Menschheit zugrunde gehen würde. ZU Beginn des Textausschnittes sagt Mephistopheles er sei “ [e]in Teil von jener Kraft, [d]ie stets das Böse will und stets das Gute schafft.”(S39 V.1336f), was verdeutlicht, dass er seiner Meinung nach nie sein Ziel erreicht Böses zu schaffen, da er dem Guten stets unterlegen ist. Der Teufel meint. dass “das Böse [...] [s]ein eigentliches Element”(S39 V.1343 f) sei, was im Zusammenhang mit der Aussage, dass “alles was entsteht [es wert ist], dass es zugrunde geht”(S 39 V.1339 f) betont, dass Mephistopheles Teil des Bösen ist und die Zerstörung sein Ziel. Mephistopheles ist Teil des Bösen, was ebenfalls dadurch verdeutlicht wird, dass er sich selbst als “Teil der Finsternis”(S39 V.1350)oder “Teil des Teils, der anfangs alles war”(S39 V.1349) beschreibt. Beide Aussagen deuten die Finsternis an,die Stellvertretend für das Böse steht. Die Feststellung, dass “[d]as stolze Licht [...] nun der Mutter Nacht den alten Rang [...] streitig macht”(S39 V.1355) hebt die Unterlegenheit des Bösen gegenüber dem Guten noch einmal hervor, da das Böse welches von der Mutter Nacht verdeutlicht wird von dem Licht als Symbol für das Gute verdrängt wird. Doch auch das Böse in den Menschen wird verdrängt, da das Licht “verhaftet an den Körpern klebt”(S39 V.1354). Die Menschen wollen im Licht stehen und das Gute nach außen tragen, denn ihre “Körper macht es schön”(S39 V.1355), was dem Teufel seine Aufgabe noch schwerer macht.Deswegen hofft er, dass es nicht mehr lange dauert bis die “Körper [...] zugrunde gehen”(S39 V.1358). Mephistopheles weiß der “plumpen Welt nicht beizukommen”(S.39 V.1364 ff) und er “möchte rasend werden”(S40 V.1373), da er erkennt, dass der “Tier- und Menschenbrut [...] gar nichts anzuhaben”(S.40 V1369) ist. Dies verdeutlicht noch einmal die Unterlegenheit des Mephistopheles obwohl er sich die zerstörende Wirkung der “Flamme vorbehalten”(S.40 V.1377) hat um zumindest noch etwas besonderes zu haben. Zusammenfassend ist festzuhalten, dass Mephistopheles Teil des Bösen ist, welches sich dem Guten allerdings immer unterordnen muss.

Kolja Schmitz und Simon Titz

Der Textauszug aus der Tragödie "Faust", welche von Johann Wolfgang von Goethe verfasst wurde, thematisiert die Selbstdarstellung Mephistos. Zu Beginn bezeichnet Mephisto sich als einen „Teil von jener Kraft, die stets das Böse will und stets das Gute schafft"(v.1336 f.) , was zum einen bedeutet, dass es anscheinend noch mehr gibt, was zu dieser besagten Kraft gehört und zum anderen bedeutet dies, dass diese Kraft beziehungsweise Mephisto eigentlich etwas böses möchte aber er zu schwach gegenüber dem Guten ist um dies durchzusetzen, weshalb nur das Gute geschaffen wird. Mephisto empfindet es so, dass es besser wäre wenn "nichts entstünde"(v.1341), weil er lieber dies sehen würde als das Gute in der Welt, denn was die Menschen als "Sünde, Zerstörung, kurz das Böse"(v.1342 f.) sehen ist alles Mephistos "eigentliches Element"(v.1343) also das,was Mephisto am meisten begehrt, er jedoch gegen Gott also das Gute nicht durchzusetzen vermag. Auf die Aussage von Faust, dass Mephisto doch ganz vor ihm stünde und somit nicht nur ein Teil der Kraft sein kann, antwortet Mephisto so, dass der Mensch sich "für ein Ganzes hält"(v.1348). Dies bedeutet, dass der Mensch nur diesen einen Teil erkennen kann aber diese Kraft viel mehr ist als nur Mephisto. Mephisto bezeichnet sich selbst als "ein Teil des Teils, der anfangs alles war"(v.1349) was bedeutet, dass früher die Dunkelheit, also das Böse, als einziges "geherrscht" hat und das Licht vorerst nicht da war. "Das stolze Licht"(v.1351) musste sich erst gegen die "Mutter Nacht"(v.1351) durchsetzen. Die "Mutter Nacht"(v.1351) zeigt eigentlich die Überlegenheit des Böses, welches durch die Nacht symbolisiert wird, jedoch siegt das Gute über das Böse unaufhaltsam.

Jacinta Brenner und Corinna

Die Textstelle aus dem Drama „Faust“ von Johann Wolfgang Goethe, welches 1790 erstveröffentlicht wurde, thematisiert die Selbstdarstellung von Mephistopheles gegenüber Faust. Mephistopheles verkörpert in der Textstelle die Finsternis als Metapher für das Böse bzw. den Teufel. Mephistopheles beginnt seine Vorstellung indem er behauptet „[e]in Teil von jener Kraft [zu sein], [d]ie stets das Böse will und das Gute schafft“ (V. 1336 f.). Mit dieser Antithese zwischen Gut und Böse, drückt Mephistopheles seine Verzweiflung aus dadurch, dass er das was er im Leben als Ziel hat nämlich das Böse, nicht erreicht, sondern immer nur das Gute, also den Gegensatz, erschaffen kann. Außerdem wird erneut die Rangordnung des Guten und Bösen verdeutlicht, nämlich dass das Gute trotzdem immer überwiegt. Mephisto erkennt den waren Wert des Lebens nicht und beschreibt, dass es nur den Wert hat, dass „es zugrunde geht“ (V. 1340). Damit zeigt er sein Desinteresse am Leben und dass er es als besser empfinden würde wenn „nichts entstünde“ (V. 1340). Im Folgenden beschreibt er, dass alles was die Menschen als „Sünde, Zerstörung“ (V. 1342 f.), also als das Böse sehen, das ist was ihn charakterisiert und was sein „Element“ (V. 1343) ist. Danach stellt sich Mephisto mithilfe der Schöpfungserzählung vor, indem er beschreibt das er der Ursprung von allem sei, also ein Teil der Finsternis „die […] das Licht gebar“ (V. 1350). Somit spricht er sich selbst die höhere Rolle der Erschaffung der Welt zu als Gott, da dieser (also das Licht) erst aus ihm entstand und nur eine Ergänzung ist. Damit bezieht er sich außerdem auf seine erste Selbstdarstellung, da er somit wieder das böse bzw. die Dunkelheit wollte, aber daraus dann das Gute also das Licht entstand. Er personifiziert die Nacht als „Mutter“ (V. 1351) und verdeutlicht so erneut die Überlegenheit der Nacht gegenüber des Lichtes, also die Überlegenheit des Teufels gegenüber des Gottes. Mephisto bezeichnet das „stolze Licht“ (V. 1351), welches zeigt, dass er sich der Überlegenheit der Gottheit trotzdem bewusst ist, im folgenden als etwas das „an den Körpern klebt“ (V. 1354) und sie schön macht und zeigt damit, dass er die Gute Seite die an jedem Menschen geliebt wird verachtet und auch nicht versteht warum man das Gute in Menschen als etwas schönes betrachten kann. Er hofft dass es nicht lange dauert damit das Licht/ das Gute „mit den Körpern […] zugrunde“ (V. 1358) geht. Damit zeigt Mephisto, dass er sich den Urzustand zurückersehnt und die Menschheit verachtet. Er zeigt seine Verachtung gegenüber der Menschheit, indem er beschreibt wie viele Menschen schon gestorben sind was ihm die Hoffnung auf die Vernichtung der Menschheit und des Lichts gegeben hat und trotzdem kommt immer wieder „neues, frisches Blut“ (V. 1372) welches wieder neues Leben bedeutet, dass er mit seiner großen Zerstörungsliebe am liebsten vernichten würde. Mephisto sagt er habe sich „die Flamme vorbehalten“ (V. 1377), da er sonst nichts mehr hätte was ihn als das Böse kennzeichnen würde, weil er sonst immer von dem Guten verdrängt wurde. Er behält die Flamme als Zeichen für sich, da die Flamme Zerstörung bedeutet, welche für seine Liebe zur Zerstörung alles Guten als Metapher steht.

Vivien Schüttler

Der vorliegende Auszug (V. 1336- 1378)aus dem Drama ,,Faust- Der Tragödie erster Teil“ von Johann Wolfgang Goethe, welches 1808 veröffentlicht wurde, thematisiert die Vorstellung Mephistos gegenüber Faust. Faust fragt Mephisto, welcher zuvor als Hund verkleidet war und in diesem Buch als Metapher für den Teufel steht, wer er sei und so antwortet Mephisto ,,Ein Teil einer Kraft die immer stehts das Böse will und stehts das Gute schafft“ (V. 1336 f.) Dies verdeutlicht, dass er es als Teufel nicht schafft böses zu bringen und so sein Leben ihn nicht erfüllt, da er keine größere Leidenschaft als die ,,Zerstörung“ (V. 1343) besitzt. Zudem zeigt das auch, dass er dem Guten, welches von Gott verkörpert wird, immer etwas unterlegen ist. Dadurch ist er ein Feind Gottes und somit auch der Schöpfung, welche durch Gott erschaffen wurde. Dies wird deutlich, als er sagt ,, denn alles was entsteht Ist wert dass es zugrunde geht“ (V.1339 f. ). So wird deutlich, dass er weder das Gute, noch die Schöpfung und somit alle Lebewesen inbegriffen, verachtet und sich wünscht, dass es kein Leben mehr geben würde. Weiter erklärt er, dass er ,, ein Teil des Teils, der Anfang alles war“ (V. 1349) ist. Dies bedeutet, dass er ein Teil der Schöpfung ist und somit auch von Gott, dem Guten, erschaffen wurde. Doch er fügt hinzu, dass er ,,ein Teil der Finsternis“ (V. 1350) ist , welches ,, das Licht gebar“ (V.1350). Dies ist auf die Sieben Tage Schöpfungserzählung aus dem alten Testament zurückzuführen, denn zuerst schuf Gott die Finsternis und erst danach das Licht. Doch weiter erklärt er, dass ,, das stolze Licht“ (V. 1351) ,, der Mutter Nacht“ (V. 1351) den Raum streitig macht. Das bedeutet, dass obwohl es die Dunkelheit zuerst gab, dass Licht, also das Gute, das Böse bei Seite drängt und so einen höheren Stellenwert hat. Aber Mephisto lässt sich davon nicht erniedrigen, denn er sagt, dass egal ,, so viel es strebt“ (V. 1353) das Gute nur ,, an den Körpern klebt“ (V. 1354) und somit nie die Seele des Menschen erreicht. Doch er ist auch wütend auf die Menschen, da diese nicht einsehen wollen, dass jeder etwas Böses in sich trägt und auch, dass das Gute die Menschen angeblich ,,schön“ (V. 1355) macht. Er denkt deswegen abwertet über die Menschen aber erfreut sich daran, dass diese auch immer wieder ,, zugrunde gehen“ (V. 1558), also sterben. Doch er ,, möchte rasend werden“ (V.1373 ), weil täglich neue Menschen geboren werden, welche sich selbst wieder verleugnen und das Böse in ihnen abschreiten und so ihr Leben im Schein leben. So erzählt er auch, dass er sich schon die größten Mühen angetan hat um den Menschen zu schaden. Zum Beispiel ,, Mit Wellen, Stürmen, Schütteln und Brand“ (V. 1367) hat er versucht, die Menschen mit allen Elementen zu schaden doch den Menschen war ,, nichts anzuhaben“ (V. 1370). Am Ende des Auszugs offenbart Mephisto an was er sein Herz hängt und das obwohl er in dieser Welt lebt, wo sein Lebenssinn von ihm nicht erfüllt werden kann. Denn er sagt ,, Hätte ich mir nicht die Flamme vorbehalten“ (V. 1377) und auch dass es nichts besseres für ihn gäbe, denn das Feuer steht hauptsächlich für Zerstörung, Unheil und auch für die Hölle. Zusammenfassend ist zu sagen, dass sich Mephisto äußerst detailliert vorstellt und auch die Hauptaspekte die sein Leben erschweren und das Schaffen vom Bösem verhindern, wie die Menschen, die versuchen ohne das Böse zu leben, erwähnt. Er macht deutlich, dass das Böse eigentlich Priorität im Leben jedes Menschen haben sollte, da es von Gott früher als das Licht und somit das Gute erschaffen worden ist.


Marcel Nießen

Der vorliegende Textauszug aus dem Drama ,,Faust" von Johann Wolfgang von Goethe, welches 1790 erstveröffentlicht wurde, thematisiert Mephistopheles Selbstdarstellung. Mephisto zeigt sich auf der Erde genauso wie im Himmel nicht als gleichberechtigter Gegenspieler des Herrn, sondern als eine ihm unterlegene Kraft, dies wird deutlich in ,,Ein Teil von jener Kraft, [d]ie stets das Böse willund stets das Gute schafft" (V. 1336 f.). Desweiteren zeigt sich in ,,[D]enn alles was entsteht [i]st wert dass es zugrunde geht" (V. 1339 f.) dass Mephisto den Herrn und alles was mit ihm in Verbindung steht ( die Schöpfung sowie das Gute in sich) hasst und es zerstören möchte, da er sich als die Verkörperung des Bösen sieht ,, So ist denn alles was ihr Sünde, Zerstörung, kurz das Böse nennt, [m]ein eigentliches Element" (V. 1342 ff.). Mit ,,Ein Teil der Finsternis, die sich das Licht gebar,[d]as stolze Licht, das der Mutter Nacht [d]en alten Rang, den Raum ihr streitig macht" (V. 1350 ff.) sagt Mephisto zudem, dass der Tag der Nacht ( welche Metaphorisch für das Gute und das Böse stehn) den Raum streitig macht und versucht sie zu verdrängen, zugleich sagt er aber auch, dass das Licht aus der Finsternis hervor gegangen ist und dass die menschen zu sehr von Gott vereinnahmt werden und das er selbst zu wenig Beachtung für sein Handeln und seine Person selbst erhält. Er bekundet seinen Hass gegenüber der Schöpfung, gibt jedoch zugleich zu, dass er nicht in der Lage dazu ist sie zu vernichten mit den worten ,, So viel als ich schon unternommen, [i]ch wusste nicht ihr beizukommen , [m]it Wellen, Stürmen, Schütteln, Brand, [g]eruhig bleibt am Ende Meer und Land" (V. 1365 ff.). Dasselbe gilt auch für die Menschen und die Tiere, Mephisto beklagt dass er auch dies nicht zu vollbringen mag ,,Und dem verdammten Zeug, der Tier- und Menschenbrut, [d]em ist nun gar nichts anzuhaben. Wie viele hab ich schon begraben! Und immer zirkuliert ein neues, frisches Blut. So geht es fort, man möchte rasend werden!" (V. 1369 ff.), damit drückt Mephisto noch einmal seinen Schöpfungs Hass, da er es zu tiefst bedauert dass es ihm nicht möglich ist wenigstens einen teil der Schöpfung zu zerstören. Er habe sich jedoch er habe sich die ,,Flamme vorbehalten" (V. 1377) , da dies das einzige ist was ihn noch als das Böse kennzeichnen würde, da ihm alles andere vom Guten genommen wurde. Er hat sich das Zeichen der Flamme einverleibt, da dies für seine Freude am Zerstören steht.


Julia Ludwig

Zu Beginn Mephistos Selbstdarstellung, beschreibt er sich als „Ein Teil von jener Kraft, die stets das Böse will und stets das Gute schafft“ (V.1336f.) und offenbart, dass seine Bemühungen Chaos und Verderben zu bringen vergebens seien, da er dem Guten, beziehungsweise Gott unterlegen ist. Demnach empfindet er seine Aufgabe als sinnlos, weil das Gute „Verhaftet an den Körpern klebt“ (V.1354), den Menschen also inne wohnt, aber trotzdem im Gegensatz zum Bösen im Vorschein ist und ihn stets dominiert. Folglich ist Mephisto entsprechend frustriert (vgl. V.1373), da seiner Ansicht nach Zerstörung das einzig wahre ist ,,denn alles was entsteht Ist wert dass es zugrunde geht Drum besser wär’s dass nichts entstünde“ (V.1339ff.) und die Welt zum Nichts zurückkehrt (vgl. V.1363f.). „Diese plumpe Welt“ (V.1364) hat in seiner Sicht weder Wert noch Bedeutung, so versucht er sie und ihre Bewohner „Mit Wellen, Stürmen, Schütteln [und] Brand“ (V.1367) zu vernichten. Jedoch ist „Dem […] nun gar nichts anzuhaben“ (V.1370) und die Menschen staunen eher über die Phänomene anstatt von ihnen vernichtet zu werden. Somit steht „die Flamme“ (V.1377) für Mephistos Drang nach Zerstörung. Zudem beschreibt sich Mephisto als „ein Teil des Teils, der anfangs alles war“ (V.1339) welches die Urfinsternis darstellen soll, wobei die Finsternis metaphorisch für das Böse steht. Die Finsternis entstand vor dem Licht, welches das Gute symbolisiert, und wird dennoch von diesem verdrängt. Dies betont wiederholt das Verhältnis zwischen Gut und Böse, in welchem Gott Mephisto überlegen ist. Letztendlich ist Mephisto nur ein Instrument Gottes, welcher eine von ihm gewollte Aufgabe erfüllt.

== Anna Schmitz und Jamie-Lee Heimerich ==

Die Textstelle Vers 1336-1378 des Dramas ,,Faust-der Tragödie erster Teil", verfasst von Johann Wolfgang Goethe, thematisiert die Selbstdarstellung Mephistopheles. Der Dialog zwischen Faust und Mephistopheles handelt von der nicht erfüllbaren Lebensaufgabe Mephistopheles, aufgrund der Verdrängung des Bösen durch das Gute. Er stellt sich als ein Teil dessen vor, was die Menschheit als das Negative in der Welt wahrnimmt, kann sich dem Guten jedoch nur unterordnen. Faust erkennt diese Machtlosigkeit und Mephistos daraus resultierenden Absichten. Zu Beginn wird dadurch, dass er ,,stets das Böse will und stets das Gute schafft" (v. 1337) deutlich, dass er durch die Erschaffung etwas Bösem einen Kontrast schafft, durch welchen die Menschen das Gute zu schätzen wissen. Er erkennt, dass er somit ohne Gutes zu erschaffen nicht das Böse erreichen kann, was er zu erreichen versucht. Diese Erkenntnis treibt ihn in die Verzweiflung, da er keinen Sinn mehr in seiner Aufgabe sieht: er ist dem Guten unterlegen. Dass er der Meinung ist, dass es ,,besser wär [...] dass nichts entstünde " (v.1341) zeigt, dass er nicht nur den Misserfolg, sondern die totale Vernichtung der Menschheit will, da diese ,, [s]ein eigendliches Element"(v. 1344) ist. Wäre dies der Fall, so würde alles zu seinem Ursprung, wie vor der Schöpfung des Lichts, welches das dominierende Gute symbolisiert, zurückkehren und das Böse in Form der Dunkelheit wäre das einzig Existierende. Laut dem 7-Tage-Werk endstand aus dieser Dunkelheit alles, demnach auch das Licht. Somit geht alles auf das Böse, also Mephistopheles, zurück, welcher jedoch aus seiner Sicht nicht die ihm daraus resultierend solltende Anerkennung erhält. Dennoch ist Mephistopheles klar, dass er das Gute nie aus den Menschen vertreiben kann, da es ,, verhaftet an Körpern klebt"(V. 1354). Sicher ist er sich jedoch auch, dass in jedem Menschen, welche er hier als ,,Körper" (v.1355) bezeichnet, was seine abwertende Haltung gegenüber den Menschen unterstreicht, etwas Böses steckt und nur das Licht ,,macht es schön"(v.1355). Daraufhin begreift Faust Mephistopheles Unfähigkeit seine eigenen Ziele zu verwirklichen und erkennt seine Absichten ,,im Kleinen"(v.1361), also mit Faust selbst, anzufangen, da er ,,im Großen nichts vernichten" (v.1360) kann. Das Gute und das Böse, der Konflikt zwischen Licht und Finsternis, findet innerhalb eines jeden Menschen statt und aufgrund dessen hofft er, dass es ,,mit den Körpern [...] zu grunde gehn (v.1358) wird. Zum Ende wird noch einmal deutlich wie viel Verachtung er ,,dem verdammten Zeug, der Tier- und Menschenbrut" (v.1369) entgegen bringt. Schließlich bekennt er, dass das Einzige, das ihm noch bleibt, das Feuer mit seiner Zerstörungskraft ist, denn ohne jenes hätte er ,,nichts Aparts für [s]ich"(v.1377). Dies untermauert, dass einzig die Zerstörung ihm Freude bereitet. Abschließend kann man also sagen, dass Mephistopheles sowohl verzweifelt ist, da er erkennt, dass er seinem eigentlichen Sinn nicht mehr nachgehen kann, er jedoch trotzdem weiterhin versucht Zerstörung, Gewalt, das Dunkle, also zusammengefasst das Böse, in der Welt durchzusetzen.

Sascha Neumann

Der vorliegende Textauszug (VV. 1335 - 1378) aus dem Drama ,,Faust I verfasst um 1800 und erstmals aufgeführt am 19. Januar 1829, thematisiert das Selbstbildnis Mephistopheles gegenüber der Hauptfigur Faust. Der Dialog zwischen dem in einer Lebenskrise steckenden Protagonisten Faust und der Inkarnation des Bösen Mephistopheles handelt von Mephistos Empörtheit hervorgerufen von seiner unerfüllbaren Lebensaufgabe. Mephisto beginnt den Dialog mit der Aussage, dass ,,[er] stets das Böse will und stets das Gute schafft. (V.1336) und macht deutlich, dass er stetig das Gegenteil von dem erreicht, was er eigetlich erreichen will. Damit ist zu erschließen, dass das Böse dem Guten unterlegen ist. Im folgenden Verlauf des Dialoges sagt er ,,Drum besser wär's dass nichts entstünde. So ist denn alles was ihr Sünde, Zerstörung, kurz das Böse nennt, Mein eigentliches Element. (V. 1341ff) mit dieser Aussage verdeutlicht er seine, von Gott ihm gegebene, Lebensaufgabe nämlich die totale Zersörung. Dass Mephisto dem Ursprung der Schöpfung entsprang wird deutlich als er behauptet ,,ein[en] Teil des Teils [zu sein] , der anfangs alles war. (V.1349) Im folgenden Vers spricht Mephisto von ,,[...] der Finsternis, die [...] das Licht gebar (V.1350) und deutet daraufhin, dass die Finsternis vor dem Licht erschaffen worde. Mit der Aussage ,,Das stolze Licht [...] der Mutter Nacht, den alten Rang, den Raum ihr streitig macht. (V1351f) macht seine empörtheit klar, da das Licht stets dankbar angenommen wird und die Dunkelheit (das Böse) ,,verhaftet an den Körpern klebt.(V. 1354) im Körper verborgen bleibt und selten zum Vorschein kommt. Zusammenfassend ist daraufhinzuweisen, dass der Konflikt zwischen Licht und Finsternis, dem Guten und dem Bösen in jedem einzelnen Menschen stattfindet. Überraschend jedoch ist, dass das Gute nach etwas Bösem zum Vorschein kommt. Mephistos Abgewandheit von ,,[...] dem verdammten Zeug, der Tier- und Menschenbrut (V.1369) wird durch dieses Naturgesetz hervorgerufen.

Joshua Fries

Der vorliegende Textauszug aus dem Drama ,,Faust von Johann Wolfgang von Goethe, veröffentlicht 1790, thematisiert die Selbstdarstellung Mephistopheles'. Mephisto stellt sich vor indem er sagt, dass er ,,Ein Teil von jener Kraft [sei], Die stets das Böse will und stets das Gute schafft. (V. 1336 f.) Hier wird deutlich, dass er das Gegenteil, von dem was er möchte, bezweckt. Sein Ziel ist es nämlich Böses zu erschaffen, was ihm aber nicht gelingt, da er dem Guten unterlegen ist. Des Weiteren erschließt sich hier die Überlegenheit Gottes gegenüber Mephisto. Mephistopheles meint, dass es besser wäre, wenn ,,nichts entstünde (V. 1341), da er sich damit eher zufrieden geben würde, als mit dem Guten, was von Gott erschaffen wurde. Sein eigentliches ,,Element" (V. 1344) ist es nämlich ,,Sünde, Zerstörung, kurz [...] Böse[s] [...] (V. 1342 f.) zu bewirken. Mit dem Satz ,,Ich bin ein Teil des Teils, der anfangs alles war" (V. 1349 .), drückt er metaphorisch aus, dass er zu Beginn ,,Teil der Finsternis" (V. 1350) und somit Teil des Bösen war. Da die "Finsternis"(ebd.) sich dem "Licht gebar"(V.1350), also das Böse sich dem Guten unterwarf, wird die Unterwürfigkeit Mephistos gegenüber Gott noch einmal untermauert. Mit der Personifikation ,,Mutter Nacht" (V. 1351) verdeutlicht er die Dominanz der Nacht und den Ursprung in der Finsternis. Als Kontrast nennt er das ,,stolze Licht" (V. 1351), welches zeigt, dass sich Mephisto im klaren ist, dass das Licht, der Finsternis, überlegen ist und somit auch Gott Mephisto überwiegt. ,,So, hoff ich, dauert es nicht lange Und mit den Körpern wird's zugrunde gehn" (V. 1357 f.) Hier, möchte er das Gute und die Menschen loswerden und sich und die Finsternis in den Vordergrund stellen, so wie es auch am Anfang war. Trotz, dass er durch ,,Wellen, Stürme[...], Schütteln [und] Brand" (V. 1367 f.), das Gute versucht hat zu verdrängen, ,,zirkuliert ein neues, frisches Blut." (V. 1372). Hier meint er, dass die menschliche Population nicht gestoppt wird, sondern immer weiter und neu wächst. Hätte sich Mephisto nicht ,,die Flamme vorbehalten" (V. 1377 f.), hätte er für sich, kein Symbol der Zerstörung gehabt. Abschließend lässt sich sagen, dass Mephisto das Gute auf der Welt zerstören will, es aber nicht schafft, da er Gott unterlegen ist.


Sophie Cremer

Mephisto stellt in dem Drama ,, Faust den Teufel dar und steht metaphorisch für das Böse. Zunächst stellt er sich mit dem Vers ,, (e)in Teil von jener Kraft, (d)ie stets das Böse will undstets das Gute schafft ( V.1336 f. ) vor. Dies ist zunächst eine Antithese zwischen den nomina-lisierten Adjektiven ,, Böse ( V.1337 ) und ,, Gut(...) ( V.1337 ). Dadurch wird erst einmal gezeigt,dass er Böses tuen will, sich das Böse jedoch nicht durchsetzen kann. Dabei wird deutlich, dass das Gute in ,, Faust immer überwiegt, was auch verdeutlicht, dass Gott immer üeber dem Teufel steht. Jedoch ist Böses tuen der Lebenssinn von Mephisto und da er dem Guten immer unterlegen ist, wird deutlich dass der Lebenssinn eher unbedeutend ist. Mephisto will Faust zunächst nicht seine Identität preisgeben und spricht deswegen in ,, Rätselwort(en) ( V. 1338 ) , anstatt sofort zu sagen, dass er der Teufel ist. Durch das Nomen ,, Geist ( V. 1338 ) macht er jedoch schon deutlich, dass er etwas übernatürliches ist. Er ist der Meinung, dass ,, alles was entsteht ( V.1339 ) keinen Sinn hat und findet dass dies es ,, wert ( V. 1340 ) wäre, ,,zugrunde ( V. 1340 ) zu gehen. Sein ,, eigentliches Element ( V. 1344 ) ist die ,, Zerstörung ( V. 1343 ). Er hat auch Freude an der Zerstörung, jedoch wäre es ihm lieber, wenn er nichts zerstören muss,da er es bevorzugen würde, wenn ,, nichts entstünde ( V. 1342 ). Mephisto hat eine negative Meinung über die Menschen und da er will, ,, dass nichts entstünde ( V. 1341 ), sind damit auch die Menschen gemeint. Der Mensch wird von ihm als ,, kleine Narrenwelt (V. 1347 ) bezeichnet. Dies drückt aus, dass er die Mensche icht wirkllich ernst nimmt. Er ist ein ,, Teil des Teils, der anfangs alles war ( V.1349 ). Mit diesem Teil, der ,, damals alles war ( V.1349 ) ist die Schöpfungsgeschichte gemeint, in der Gott in sieben Tagen die Welt geschaffen hat. Bevor die Welt also geschaffen hat, gab es schon die Dunkelheit, zu der Mephisto gehört. Aus der Finsternis ist also das ,,Licht ( V. 1350 ) entstanden, die auch metaphorisch für das Gute steht. Durch die Nomen ,, Mutter Nacht ( V. 1351 ) wird nochmal verdeutlicht, dass es die Dunkelheit und Mephisto schon länger gibt, als das Licht und das Gute. Jedoch ,, gelingt's ihm nicht ( V. 1353 ), da das Licht und das Gute ,,verhaftet an den Körpern klebt ( V. 1354 ). Die Körper sind hierbei eine Metapher für die Menschen. Das Adjetiv ,,verhaftet ( V. 1354 ) zeigt,wiestark das Gute ist und verdeutlicht wieder, das Mephisto diesem unterlegen ist. Der Körper wird durch das Licht schön gemacht ( vgl. V. 1355 ). Der Mensch ist jedoch nur äußerlich durch das Licht schön, was heißen kann, dass die Menschen auch im Inneren böse sind, da dieser das Licht und das Gute ,, auf seinem Gange (hemmt) ( V. 1356 ). Der Weg kann hierbei metaphorisch für den Lebensweg stehen und der Mensch hemmt das Positive, was zu etwas negativen führt.Er will, dass das Licht und die Menschen zugrunde gehen. Mephisto kann ,, im Großen nichts verrichten ( V. 1360 ) und fängt es ,, im Kleinen ( V. 1361 )an, was wieder verdeutlicht, dass er unterlegen ist. Trotzdem hat er einiges wie ,, Wellen, Stürmen, Schütteln, Brand ( V. 1367 ) gegen das Gute unternommen, jedoch sagt er, dass ,, nicht viel damit getn ( V. 1362 ) ist. Obwohl er Böses tut, bleiben ,, am Ende Meer und Land ( V. 1368 ),, geruhig ( V. 1368 ). Der ,, Tier- und Menschenbrut ( V. 1369 ) ist ,, gar nichts anzuhaben ( V. 1370 ). Mephistoteles hat sich die ,, Flamme vorbehalten ( V. 1378 ), um um etwas zu vernichten. Denn die Flamme ist eine Metapher für die Vernichtung. Zusammenfassend lässt sich zu Mephistopheles also sagen, dass er das Böse verkörpert, er jedoch nichts vernichten kann, da er Gott, also dem Guten, unterlegen ist.