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Korrektur 2. Kl.

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Korrektur der 2. Kl.

Inhaltsverzeichnis

MGeller

W-Fehler:

Der Sachtext ,,Aufklärung und Gesellschaftskritik“, herausgegeben von Wolfgang Pütz 2013 als Kindle-Version, bezieht sich auf die Novelle ,,Die Marquise von O…“ von Heinrich von Kleist, welche 1808 veröffentlicht wurde.

Z-Fehler:

Ganz besonders auf der inhaltlichen Ebene zeigt Kleist verschiedene Unmöglichkeiten, aber eigentlich Merkwürdigkeiten auf.

Die Tochter muss sich außerdem, genau wie die Mutter, dem Vater unterordnen.

Auch die Mutter, die die Versöhnungsszene beobachtet, verhält sich, Pütz Meinung nach, fragwürdig.

Die Betitelung des Werks als ,,Generalangriff auf die Konvention“ (Z.10), wobei Generalangriff metaphorisch den Inhalt der ,,Marquise von O…“ mit den Darstellungen impliziert.

In Addition zum Handeln des Königs von Preußen wurden ,,in Berlin die drei bedeutensten Aufklärungszeitschriften“ (Z.21) herausgegeben.

Diese Möglichkeit bekräftigt die zuvor Genannten Worte, Kleist sein mit seinen Worten ,,Erbe der Aufklärung“(Z.11).

Es ist fragwürdig, ob ein Vater eine solche Liebesbeziehung zu seiner Tochter führen muss.

Des Weiteren finde ich fragwürdig, dass er den Brief, worin er den Rausschmiss der Familie seiner Tochter nicht selber schreibt, sondern diktiert (vgl.Z.399).

Dies wird mit den Worten und ihrer Handlung ,,Mein teuerster Vater!“(Z:637), wonach sie die Arme nach ihm ausstreckt(vgl.Z.638), deutlich.

Gr-Fehler:

Unterschwellig zeige Kleist, was ihm am damaligen System nicht passe und worin er die Notwendigkeit sehe, etwas zu ändern.

Diese Grundlagen seien veraltet und müssten sich aufgrund kritischer Texte wie Kleists auf eine Abschaffung oder zumindest Erneuerung vorbereiten.

Mit dem Militär ist gemeint, das auch dieses nicht fehler- und folgenlos handelt.

Solche Vorstellungen würden nur ,, ,unreflektierten Gewohnheiten oder vordergründigen Interessen entspringen‘“(Z.26f.).

Erst als dieser sie seines Hauses verweist, kommt ihr der Gedanke bzw. durchfährt sie etwas, dass ihre Situation ändert (vgl.Z.410ff.).

Zit-Fehler:

Die ,,Wertungen, Vorstellungen und Haltungen bestimm[en] das innere Geschehen“ (Z.6f.).

Das Hauptaugenmerk liege schon länger auf der ,,Kritik an Vorurteilen, insbesondere [der] Kritik an vorteilshaft fixierten Autoritäten“ (Z.24f.).

,,Die kritische Subversion konventioneller Wertungen, Vorstellungen und Handlungen bestimm[e] das innere Geschehen“(Z.6f.).

R-Fehler:

Er verdeutlicht, was ihm am bisherigen System nicht passt, indem er es in dieser Novelle zum Ausdruck bringt.

A-Fehler:

Weil Menschen ihr Handeln nicht überdenken und andere Interessen haben, kopieren sie die Handlungsweisen, die ihnen vorgelebt werden.

Sb-Fehler:

Das ,,Beispiel der Marquise selbst gegen Unmündigkeit“(Z.9f.) ist für mich auch nachvollziehbar.


Sophie Cremer

Der Sachtext "Aufklärung und Gesellschaftskritik" ist von Wolfgang Pütz geschrieben und 2013 veröffentlicht worden und thematisiert Jochen Schmidts Interpretation der Novelle "Die Marquise von O...", dessen Autor die Intention hatte, Kritik an Vorurteilen der Gesellschaft zu zeigen.

Er wollte die "Tradition"(Z.1) "auf vielen Ebenen"(ebd.) kritisieren.

Kleist zeigt also anhand der "Marquise" ein Beispiel, um die Gesellschaft anschaulicher darzustellen.

Schließlich will er die Marquise heiraten, was jedoch sein Ansehen als russischer Graf zerstört.

Jedoch ist sein Verhalten auch "fragwürdig""(Z.8f.), da er zu seiner Tochter eine inzestuöse Beziehung hat, was deutlich an der Versöhnungsszene wird.

Sie sucht mithilfe einer Zeitungsannonce nach ihrem Vergewaltiger.

Somit wird also gezeigt, wie sich die gesellschaftlichen Werte auf die Gesellschaft auswirken und wie diese Normen die Menschen unter Druck setzen.

Der Schriftsteller Heinrich von Kleist gehörte zu der Epoche "preußische Spätaufklärung""(Z.13).

Der Fokus lag also nur auf der Aufklärung des Bundesstaates.

Das Nomen "Generalangriff""(Z.10) zeigt, dass Kleist Vorurteile und auch die "Konventionen""(ebd.) angreift.

Dies führte dazu, dass Preußen im Gegensatz zu "jedem anderen Staat""(Z. 14) sehr aufgeklärt war.

Dies deutet darauf hin, dass Kleist ein sehr bedeutender Schriftsteller gewesen ist.

Die Aneinanderreihung der Nomen "Wertungen, Vorstellungen und Haltungen"(Z.6) deuten die Grundlage des "innere[n] Geschehen[s]""(Z.7) an.

Anhand des Charakters Graf von F... word das Militär und das preußische Helden-Klischee kritisiert.

Anhand der Marquise wird in der Novelle die Religion und die Unmündigkeit aufgrund von Normen kritisiert.

Fabian

Gr-Fehler

Jochen Schmidt hat herausgestellt, dass Kleists Novelle „Die Marquise von O….“ sich „auf vielen Ebenen in der Tradition der Aufklärung“ (Z. 1f.) zeigt.

Indem Schmidt sagt, dass die „ ´kritische Subversion konventioneller Wertungen, Vorstellungen und Haltungen […] das innere Geschehen´“ (Z. 6f.) bestimme, behauptet er, dass die Aspekte der Aufklärung nicht nur ein Teil der Novelle sind, sondern, dass sie der Anlass für die Novelle seien.

Deshalb sei es kein Zufall, dass in Preußen die Philosophie so bedeutend ausgeprägt gewesen war (vgl. Z. 19f.).

Im letzten Sinnabschnitt (Z. 23b-27) wird der zentrale Aspekt der Aufklärung, die Kritik an Vorurteilen, vertieft.


R-Fehler

Diese Metapher soll darstellen , dass vor allem in Preußen die Aufklärung fester Bestandteil der Gesellschaft, aber besonders der Literatur und Philosophie gewesen ist.

Das unterstreicht Schmidt, indem er sagt, dass er „´[m]it Vorliebe´“ (ebd.) Aufklärer wie Voltaire in Preußen sah und dass er selbst „´im Geist der Aufklärung´“ (Z. 18) geschrieben habe.

Jochen Schmidt, der in diesem Sachtext von Wolfgang Pütz zitiert wird, hat vor allem Metaphern als rhetorische Mittel genutzt, um die Thematik zu veranschaulichen.


Sb-Fehler

Mit dieser Feststellung und der hier formulierten Aufzählung von Beispielen belegt er die Aussage, dass die Aufklärung auf vielen Ebenen sichtbar werde (vgl. Z. 1f.).

Zuletzt lässt sich auch „Die Marquise von O….“der Epoche der Aufklärung zuordnen, da auch Kleist in diesem Werk mithilfe seiner drei Figuren Kritik an der Gesellschaft übt.


Z-Fehler

Der dritte Sinnabschnitt (Z. 13b-19a) erklärt, weshalb in Preußen die Aufklärung „´tiefer verankert`“ (Z. 13) war als in anderen Staaten.


Irina

Z-FEHLER:

Bereits der Titel ,,Aufklärung und Gesellschaftskritik" zeigt das Thema des Textes sowie die kritische Lage der Gesellschaft im 18. Jahrhundert.

Zu Beginn des Sachtextes wird darauf hingewiesen, dass W. Pütz Jochen Schmidt in diesem Text zitiert (vgl. Z. 1).

Diese Auffassung seiner Novelle entsteht durch das ,,'Beispiel des russischen Grafen gegen das preußische Helden Klischee' " (Z. 7f.).

Im Gegensatz zu den ,,'konventionelle[n] Wertungen, Vorstellungen und Haltungen'" (Z.6) verhält sich der Graf in dieser Novelle sehr unüblich.

Seine Novelle wird als ,,'Generalangriff auf die Konvention'" (Z. 10) bezeichnet.

Besonders in Preußen war ,,'die Aufklärung tiefer verankert und auch länger maßgebend als in jedem anderen Staat'" (Z.13f.), da Friedrich der Große diese während seiner Regierungszeit,,'gefördert'" (Z.15f.) hat.

Auch die oben genannten Kritiken waren schon seit längerem bekannt (vgl. Z. 24) und mit seiner ,,'bekannte[n] Beantwortung'" (Z.22) hat er diese bekräftigt.


R-Fehler:

Es war schwer für sie, eine andere Sicht auf Geschehnisse, etc. zu haben.

Dieser behauptet, Kleist übe Kritik am Militär aus und würde somit die gesellschaftlichen Vorstellungen kritisieren.

Ich persönlich gebe Jochen Schmidt Recht, dass Kleist das preußische Helden-Klischee kritisiert.

Gr-Fehler:

Während eines Angriffes auf das Haus der Marquise von O... Und ihrer Eltern versucht eine Gruppe des russischen Militärs die Marquise zu vergewaltigen (vgl. Z. 30).


Linda

R-Fehler: Sie stellt nämlich gleich drei traditionelle Bilder in Frage, nämlich das Bild „vom soldatischen Helden“(Z.2f.), der „Autorität des Vaters“(Z.3) und der „Glaubwürdigkeit religiöser Vorstellungen“(Z.3).

Seine Autorität wird in Frage gestellt, als er seine Tochter aus seinem Haus verbannt, sie sich ihm dann widersetzt, indem sie ihre Kinder mitnimmt und ein weiteres Mal in der Versöhnung, bei der eine unnormale Nähe zwischen Vater und Tochter dargestellt wird.

Zudem trägt der Aufbau zum Textverständnis bei.

Zudem fordert der Vater die „Zurücklassung und Überlieferung der Kinder“(Z.414f.), da er sich für seine Tochter schämt.

W-Fehler: Dies zeigt Kleist „am Beispiel des russischen Grafen“(Z.7), der nicht dem preußische „Helden-Klischee“(Z.8) entspricht.

Die Marquise selbst ist ein weiteres Beispiel der aufklärerischen Rolle, da ihr Handeln „Unmündigkeit und religiöse Vorurteile“(Z.9f.) widerlegt.

Durch die Darstellung der Marquise zeigt Kleist neue Handlungsmöglichkeiten, die über die konventionellen Wertungen, Vorstellungen und Handlungen hinausgehe.

Gr-Fehler: Dies liegt vermutlich an dem besonderen Einsatz Friedrichs des Großen.

Jochen Schmidt sagt „Die kritische Subversion konventioneller Wertungen, Vorstellungen und Haltungen bestimmt das innere Geschehen“(Z.6f.).

Z-Fehler: Er zitiert Jochen Schmidt, der sagt „,die kritische Subversion konventioneller Wertungen, Vorstellungen und Haltung bestimmt das innere Geschehen“‘(Z.6f.).

Dies zeigt Kleist „,am Beispiel des russischen Grafen“‘(Z.7), der nicht dem preußische „,Helden-Klischee“‘(Z.8) entspricht.

Seine Autorität wird in Frage gestellt, als er seine eigene Tochter aus seinem Haus verbannt, sie sich ihm widersetzt, indem sie ihre Kinder mitnimmt und ein weiteres Mal in der Versöhnung, bei der eine unnormale Nähe zwischen Vater und Tochter dargestellt wird.

Diese Beispiele beschreibt Pütz als „,Generalangriff auf die Konvention“‘(Z.10).

So hat er sich als „,roi philisophe“‘(Z.16), also als philosophische König beschrieben.

Er sah mit „,Vorliebe“‘(Z.16) die „,französischen Aufklärer“‘(Z.17), besonders „,Voltaire“‘(Z.17) und förderte sie, weshalb unter ihm „,ihre bedeutendste philosophische Ausprägung fand“‘(Z.19).Durch diese klare Struktur, die aufeinander aufbaut, wird der Text verständicher.


Jule

R-Fehler


Der Sachtext „Aufklärung und Gesellschaftskritik“, welcher von W. Pütz verfasst und im Jahre 2013 vom Reclam Verlag als Kindle-Version veröffentlicht wurde, bezieht sich auf Zitate von Jochen Schmidt und thematisiert die Epoche der Aufklärung.

Diese Aussage bezieht sich auf den Inhalt der Novelle „Die Marquise von O….“.

Das Bild des soldatischen Helden wird dadurch in Frage gestellt, dass dem Grafen F. eine Vergewaltigung der Marquise zugeschrieben wird.

Die Autorität wird dadurch hinterfragt, dass der Kommandant seine Tochter mit aller Härte verstößt, im Laufe der Geschichte jedoch merken muss, dass er falsch lag.

Der Vater hat in der Novelle eine starke Autorität inne und verstößt seine Tochter ohne darüber nachzudenken, dass sie vielleicht die Wahrheit sagt.

Die daraus entstehende Ungerechtigkeit stellt die „religiösen Vororteile“ (Z.10) in Frage.

Es wird die These aufgestellt, dass Heinrich von Kleist mit seinen Werken trotz mancher „romantischer Färbungen“ (Z.12) in die „preußische Spätaufklärung“ (Z.13) einzuordnen sei.

Die Aufklärung habe in der Zeit Friedrich des Großen ihre „bedeutendste philosophische Ausprägung“ (Z.19) gefunden.

Der Graf von F. erscheint zuerst heldenhaft, als er die Marquise vor den Übergriffen der eigenen Männer bewahrt (vlg.Z.31-33).

W-Fehler

Diese Einordnung begründet Jochen Schmidt damit, dass „das Bild von soldatischen Helden“ (Z.2.f) die „Autorität des Vaters“ (Z.3) und die „Glaubwürdigkeit der religiösen Vorstellungen“ (Z.3) in Frage gestellt werden.

Diese Definition von Aufklärung lässt sich ebenfalls auf die Novelle „Die Marquise von O….“ übertragen und unterstützt die These, dass die Novelle Teil der Aufklärung sei.

Den Grafen trägt weder für seine Taten noch für sein Lügen die Konsequenzen.

A-Fehler

In diesem Fall stehen wieder die Vergehen des Grafen für die Kritik am Militär.

Gr-Fehler

Diese Kritik von Jochen Schmidt ist jedoch noch viel weitgreifender.

Das „Beispiel der Marquise“ (Z.9) stellt die Unmündigkeit der Frau zu dieser Zeit dar und hinterfragt zugleich die „religiösen Vorurteile“ (Z.10).

Doch auch andere „Werke und Briefe“ (Z. 11) unterstützen die Aussage von Kleist.

Diese hohe Bedeutung wird den Taten Friedrichs des Großen zugeschrieben (vgl.Z.14) Diese Fakten sollen den Leser die Einordnung nachvollziehen lassen.

Eine dieser „vorurteilshaft fixierten Autoritäten“ (Z.24.f.) sei zum Beispiel die Autorität des Vaters.

Ich unterstütze die Aussage von Jochen Schmidt, dass in der Novelle durch mehrere Aspekte Kritik an damaligen Konventionen geübt wird.

Einer Vielzahl von Kritiken, wie zum Beispiel der Kritik am preußischen Helden-Klischee oder der väterlichen Autorität, stimme ich zu.

Z-Fehler

Die Novelle „Die Marquise von O….“ sei Kritik an „Militär, Familie und Religion“ (Z.5).

Diese Verbildlichung der Einordnung in die Zeit der Aufklärung verdeutlicht diese und bringt sie dem Leser näher. Zum Beispiel sei die Aufklärung in Preußen lange von hoher Bedeutung gewesen.

Friedrich der Große habe die Zeit der Aufklärung „bis zu seinem Tod (…) gefördert“ (Z.15) und „selbst repräsentiert“ (Z.16).

Die Herausgabe der Ausklärungszeitschriften in Berlin sei ein Merkmal für die starke Ausprägung der Aufklärung zur damaligen Zeit. Ohne das Hintergrundwissen aus der Novelle wäre die Argumentation nämlich nicht nachvollziehbar.

Er „zerstreut die Männer“ (Z.32), die sich wie Tiere auf die Marquise stürzen wollen.

Ich finde ebenfalls, dass durch die Taten des Grafen Kritik geübt wird, doch in meinen Augen hätte die Kritik noch deutlicher werden können, wenn der Graf die Konsequenzen für seine Taten hätte tragen müssen.


AB

Der Sachtext „Aufklärung und Gesellschaftskritik“ von W. Pütz wurde 2013 als Kindel-Version veröffentlicht und thematisiert die Kritik an Militär, Familie und Religion der Zeit Preußens unter der Führung Friedrichs des Großen. Der Sachtext lässt sich in drei Sinnabschnitte gliedern. Der erste Sinn Abschnitt (Zeile 1-13) befasst sich genauer mit der Kritik an der Gesellschaft anhand von „der Marquise von O…“.Zu Beginn erläutert wie. Piz Jochen Schmitz Haltung zu „der Markise von O…“ (Vergleiche Zeile 1-4). Die Markise von O... dient der Aufklärung ,,vom soldatischem Helden, Die Autorität des Vaters und die Glaubwürdigkeit religiöse Vorstellungen“ (Zeile zwei folgende). Diese werden in Kleists Werk „Infrage“ (Zeile drei) gestellt, der Graf F. spiegelt, hier die „Soldatischem Helden“ (edb.) dar. Der Graf F. Rettet die Markise von den russischen Truppen, welche sie zu Beginn der Novelle vergewaltigen wollen. Diese Heldentat wird jedoch infrage gestellt, da der Graf sie kurze Zeit danach selber vergewaltigt. Diese Gewalttat Steht metaphorisch für die Kritik an dem Militär. Auch die Familie wird kritisiert, da die Marquise durch die Vergewaltigung schwanger wurde und sie nicht weiß, wer der Vater ist, verstoßen ihre Eltern sie. Als zweites Beispiel für die Kritik an der Familie ist „die Autorität des Vaters“. Der Vater der Marquise Führt zu seiner Tochter eine sehr fragwürdige Beziehung. Der Vater verstößt sie, schenkt ihr keinen Glauben und will ihre Kinder wegnehmen. Diese so genannte fragwürdige Beziehung zeichnet sich jedoch nicht durch den Verstoß aus, vielmehr Ist die Kritik auf die inzestuöse Beziehung der beiden bezogen, welche sich bei der Versöhnung zeigt. Im weiteren Verlauf des Sachtextes Wird wieder der Graf F. aufgefasst. Hier wird er noch mal explizit als Beispiel für das „preußische Helden Klischee“ (Zeile acht) genannt. Da „die kritische subversion konventioneller Wertungen, Vorstellungen und Haltungen“ (Zeile sechs) Das Gewissen prägen, ist das Verhalten des Grafen für ihn in diesem Moment vertretbar. Kleist greift die Konditionen des 18. Jahrhunderts an, auch wenn er in seinem Werk „Romantische […] Einfärbungen“. (Zeile 13) verwendet wie zum Beispiel das romantische Ende mit der erneuten Hochzeit mit dem Graf F., hinterfragt er die gesellschaftlichen Normen. Der zweite Abschnitt (Zeile 13-23) befasst sich genauer mit der Aufklärung im preußischen Staat.Friedrich der Große förderte die Aufklärung und repräsentierte sie dann selbst. In Berlin, der Hauptstadt Preußens erschienen „die drei bedeutendsten Aufklärungszeitschriften“ (Zeile 22). Mit diesem konnte die Aufklärung verbreitet werden. Der dritte Abschnitt (Zeile 23-27) geht genauer auf die vor Urteile ein, welche auch kritisiert wurden. Die „Vorurteilshaft fixierten Autoritäten, Wie die des Militärs oder des Vaters. Die Kritik an den Vorurteilen, zum Beispiel an den des Militärs, werden durch das Beispiel von den Grafen F. veranschaulicht. Das vor Urteil wird durch seine Zuneigung zu der Marquise durchbrochen. Da man nicht erwartet, dass er seine Tat bereut und sich später wirklich in die Marquise verliebt, werden diese Vorurteile gebrochen. Die „Entlarvung von gesellschaftlichen und religiösen Vorstellungen“ wird kritisch gesehen. Die religiöse Vorstellungen sieht vor, dass man vor der Ehe keinen Geschlechtsverkehr haben darf, Da die Marquise jedoch wahrheitsgemäß nicht weiß, wer der Vater ihres ungeborenen Kindes ist, wird diese kritisiert. Die „unreflektierten Gewohnheiten“ (Zeile 26) zeigen, dass man von Natur aus vor Urteile hat, man bedenkt nicht dass es einen Hintergrund gibt, wann reflektiert dies nicht und geh zu einer Gewohnheit nach. Man schließt sich der Gesellschaft an zusammenfassend kann man sagen, dass die Marquise eine romantische Erzählung ist, die der Aufklärung der Gesellschaft dienen soll. Die Gesellschaft drückt viele Menschen unwissend Vorteile auf, zudem werden Klischees erfüllt. „Die Marquise von O…“ soll der Gesellschaft einen Spiegel vorhalten.

Florian

Der Sachtext "Aufklärung und Gesellschaftskritik" wurde 2013 von W. Pütz veröffentlicht und thematisiert Kleists Kritik am gesellschaftlichen Werten der damaligen Zeit und die fortschreitende Aufklärung in Preußen. Der Text behandelt die Kritik an Religion, Militär un der Autorität des Vaters. Der Text beinhaltet, dass Kleist in seiner Novelle "Die Marquise von O..." die Kritik an oben genannten Problemen durch beispielhafte Figuren darstellt und verdeutlicht. Im Folgenden wird ein Übergang geschaffen zu der Aussage, dass Kleist die Aufklärung in Preußen sehr stark prägte und voran trieb. Am Ende des Textes werden zudem andere Werke Kleists genannt, welche die Aufklärung prägten. Bereits zu Beginn äußert W. Pütz die Aussage, dass sich ",Die Marquise von O... [...] auf vielen Ebenen in der Tradition der philosophischen Aufklärung des 18. Jahrhunderts" (Z.1 f) zeige. Mit dieser Aussage will Pütz verdeutlichen, dass der Text "Kritik an Militär, Familie und Religion" (Z. 5) übt, um die falschen Werte und Normen, so wie die Vorurteile in der Gesellschaft zu zeigen und gegebenenfalls zu verhindern. So stelle "Die Marquise von O..." (Z. 1) "das Bild vom soldatischen Helden, die Autorität des Vaters und die Glaubwürdigkeit religiöser Vorstellung in Frage" (Z. 2 f.), um diese Kritik zu verdeutlichen. Das Bild des "soldatischen Heldens" (Z.2 f.) ist beispielsweise im "russischen Grafen" (Z.7) Graf von F wieder zu finden, da dieser das "preußische Helden-Klische" (Z.8) erfüllt, indem er die Marquise vor einer Vergewaltigung von seinen eigenen Untergeordneten rettet um sie dann selber zu vergewaltigen, während sie in Ohnmacht ist. Das Heldenbild des Retters wird somit aufgehoben und negativ dargestellt. Zudem ist "Die Autorität des Vaters" (Z.3) zu erkennen in der Szene, in welcher der Vater der Marquise erfährt, dass sie Schwanger geworden ist. Verdeutlicht wird die Autorität des Vaters in der Szene durch dass auf die Knie Fallen der Tochter , um den Vater um Vergebung zu bitten und durch die Aussage, dass die beiden Kinder der Marquise bei ihm bleiben sollen. Zuletzt wird die "Glaubwürdigkeit religiöser Vorstellungen" (Z.3) kritisiert, da die Marquise ohne ihr Wissen ein uneheliches Kind bekommen hat und aus diesen Grund, aufgrund des Glaubens der Familie, von der Familie verstoßen wurde. Laut Jochen Schmidt "bestimmt das innere Geschehen" (Z.7) die Absicht Kleists einen Umsturz "konventioneller Wertungen, Vorstellungen und Haltungen" (Z.6). Kleist versuchte somit durch die Kritik an das "preußische Helden-Klische" (Z.8), der "fragwürdigen väterlichen Autorität" (Z.8 f.) und gegen "religiöse Vorurteile" (Z.10) eine gesellschaftliche Revolution zu schaffen und die Gesellschaft über die Missstände ihrer Werte und Normen aufzuklären. Dass diese Revolution Kleists erfolgreich war, wird durch die Aussage Schmidts verdeutlicht, dass Kleist durch seinen "Generalangriff" (Z.10) auf die Gesellschaft als "Erbe der Aufklärung" (Z.11) galt, da Kleist die Aufklärung sehr stark prägte und die Menschen mit Hilfe seiner Texte auf die Missstände hinweisen. Dies versuchte er auch, indem er einige "romantische [...] Einfärbung" (Z.12), wie beispielsweise die Versöhnungsszene der Marquise un ihrem Vater, indem eine inzestiöse Beziehung hervortritt, in seine Werke einbaut, welche für die Zeit der "preußische[n] Spätaufklärung" (Z.13) sehr ungewöhnlich waren. Preußen war zudem sehr weit fortgeschritten in der "Aufklärung" (Z.13), da sogar der damalige preußische König "Friedrich der Große" (Z.14) die Aufklärung förderte und diese als " > roi philosoph<" (z.16), also als philosophischer König, repräsentierte. Dies hatte den Vorteil, dass das Volk eine großes Vertrauen in den König hatte und die Aufklärung sehr schnell Anhänger fand. Dies wird auch dadurch deutlich, dass die "frazösischen Aufklärer" (Z.17) die "preußischen Institutionen" (ebd.) besuchten um die Menschen dort aufzuklären. Doch auch Friedrich der Große "selbst dachte und schrieb im Geiste der Aufklärung" (Z.17 f.), was dazu führte, dass die Aufklärung in Preußen "ihre bedeutendste philosophische Ausprägung fand" (Z.19). Dies hängt unter anderem damit zusammen, dass viele Autoren und so auch Kleist mehrere kritische Werke veröffentlichten. Zudem wurden in Folge dessen in der Hauptstadt Preußens, "Berlin" (Z.21), die bedeutendstem Aufklärungszeitschriften veröffentlicht um möglichst viele Personen zu informieren. Unter anderem schrieb Kleist einige Texte unter der Überschrift "Was ist Aufklärung?" (Z.23). Im Zentrum dieser Texte stand beispielsweise "die Kritik an Vorurteilen" (Z.24). Solche Vorurteile sind auch in der Novelle "Die Marquise von O..." wieder zu finden, da beispielsweise der russische Graf seinen hohen Rang im Militär ausnutzte um eine sexuelle Befriedigung durch die Marquise zu bekommenund der Vater der Marquise seine väterliche Autorität zeigt. Zudem versuchen die Texte die "gesellschaftlichen und religiösen Vorstellungen" (Z.25 f.) zu entlarven, welche nur aus "Gewohnheiten" (Z.26) und "Interessen" (Z.27) des Volkes entstanden. So ist es in der Religion beispielsweise verboten gewesen vor der Ehe ein Kind zu bekommen, dies ist jedoch nicht immer, wie im Fall der Marquise, möglich einzuhalten. Zusammenfassend bleibt zu sagen, dass Kleist versucht durch dei Kritik an den gesellschaftlichen Normen die Menschen über die Missstände in der Gesellschafft aufzuklären und Vorurteile zu beseitigen.

Nr.2 Der Text "Die Marquise von O..." richtet sich meiner Meinung nach eindeutig gegen das Helden-Klischee des preußischen Militär. Im Text wird der Graf, welcher die Marquise aus den Fängen der Soldaten befreit, indem er sie mit "wütenden Hieben" (Z,31) besiegt und die Marquise am Arm geführt in ein sicheres Gebäude führt, zwar als "ein Engel des Himmels" (Z.32) beschrieben, jedoch ist in der Szene eine Auslassung "Hier - traf er" (Z.36) zu finden. Und das, was während dieser Auslassung geschieht, wird erst im Verlauf der Geschichte deutlich. Klar wird, dass der russische Graf kein Held ist, als raus kommt, dass die Marquise ohne ihr Wissen schwanger ist und den Vater nicht kennt, weshalb sie eine Zeitungsannonce veröffentlicht, in der sie nach dem Vater von dem Kind sucht, woraufhin ich der Graf von F... meldet und erklärt, dass er die Marquise während ihrer Bewustlosigkeit vergewaltigt. Es wird also verdeutlicht, dass der Graf seinen hohen Rang und seine Autorität gegenüber der Soldaten ausnutzt um sich selbst zu bereichern.


Vivien

R-Fehler

Hierbei reicht er Erste Abschnitt von Z.1-10.

Es kann gut sein, dass sich Kleist von Kant hat inspirieren lassen, da dieser ein Aufklärer war.

Der Aufklärung wird ein kritisches Denken zugeschrieben, was bedeutet, dass alte Normen und Werte hinterfragt werden.

Zusammenfassend ist zu sagen, dass die Marquise bevormundet wird.

Die Aufklärung war im damaligen Preußen von großer Bedeutung.

Doch auch die religiösen Vorurteile lasten auf der Marquise, da sie sich nicht rational erklären kann.

Z-Fehler

Dieser Abschnitt thematisiert „´Kleist`“, den Autor der Marquise.

In Addition zum Handeln des Königs von Preußen wurden ,,in Berlin die drei bedeutendsten Aufklärungszeitschriften“ (Z.21) herausgegeben.

Diese Möglichkeit bekräftigt die zuvor Genannten Worte, Kleist sein mit seinen Worten ,,Erbe der Aufklärung“(Z.11).

In Preußen sei die Aufklärung stärker verankert als in anderen Teilen Deutschlands, da Friedrich der Große diese förderte.

Als der Graf um die Hand seiner Tochter anhält, antwortet diese mit einer Verneinung.

Dazu sagt Schmidt, dass es eine „`kritische Subvention konventioneller Wertungen, Vorstellungen und Handlungen`“ (Z.6) in der Novelle gibt.

Zudem steht die Marquise gegen die „`Unmündigkeit und religiöse Vorurteile`“ (Z.9f.), welsches im Folgenden erläutert wird.

Durch das Adjektiv „`fragwürdig`“(Z.8) wird die Autorität und so der Umgang des Vaters mit der Marquise in Frage gestellt.

Satzbau-Fehler

Bei dieser Aufklärung steht das Militär für die hohe Position in der Gesellschaft und das Ansehen, das zu schützen versucht wird.

Lara

R-Fehler:

Der erste Sinnabschnitt erstreckt sich von Zeile 1 bis zu Zeile 13 und thematisiert Jochen Schmidts Ansichten bezüglich der Aufklärung in der Novelle „Die Marquise von O…“ (Z. 1).

Der Ausdruck „soldatische[r] Held[…]“ (ebd.) deutet in diesem Fall auf Ironie hin, da damit der Graf F… gemeint ist.

Die Vorurteile werden von Jochen Schmidt jedoch noch einmal präzisiert. Er bezeichnet sie als „‘Kritik an vorurteilshaft fixierten Autoritäten‘“, sowie als „‘kritische Entlarvung von gesellschaftlichen und religiösen Vorstellungen‘“ (Z. 25 f.).

In dem Sachtext, der von Wolfgang Pütz verfasst wurde, findet sich ein Zitat von Jochen Schmidt wieder, welches besagt, dass die auf den Umsturz bestehenden Ordnung zielende Tätigkeit von konventionellen Haltungen das innere Geschehen bestimmen.

A-Fehler:

Indem der Autor vieles „in Frage“ (Z. 3) stellt, wird seine These gestützt.

Das „Militär“ (ebd.) bezieht sich wieder auf den Grafen F… und die „Familie“ (ebd.) steht erneut als Zeichen für den Vater.

Gr-Fehler:

Der Sachtext beginnt mit der These von „Jochen Schmidt“ (Z. 1), der behauptet, dass die Novelle „Die Marquise von O…“ „auf vielen Ebenen in der Tradition der philosophischen Aufklärung des 18. Jahrhunderts“ (Z. 1 f.) dargestellt werde.

Aufgrund der Äußerung von Kritik an der Gesellschaft wurde Kleist häufig als „‘Erbe der Aufklärung‘“ (Z. 11) bezeichnet und gehörte somit noch in die Zeit der „‘preußische[n] Spätaufklärung‘“ (Z. 13).

W-Fehler:

Mithilfe dieser Aufzählung bzw. dieser Klimax wird verdeutlicht, dass die wichtigsten und wertvollsten Dinge im Leben der Marquise in der Novelle stark kritisiert werden.

Diese These unterstützt er, indem er die Erklärung liefert, dass „‘Friedrich der Große‘“ (Z. 14) die „‘Aufklärung‘“ (ebd.) „‘gefördert‘“ (Z. 15) und auch „‘selbst repräsentiert‘“ (Z, 16) habe.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Jochen Schmidt mithilfe der Kritik an Militär, Familie und Religion bezüglich der Novelle „Die Marquise von O…“ auch gleichermaßen Kritik an der Gesellschaft im 18. Jahrhundert übt.

Als sie nun von dem Arzt und der Hebamme die Nachricht erhält, schwanger zu sein (vgl. Z. 307 bis 312), kann sie dies zuerst nicht glauben.

Z-Fehler:

Wolfgang Pütz zitiert aus Jochen Schmidt: „Die Marquise von O…“. Thematisiert wird die philosophische Aufklärung des 18. Jahrhunderts sowie die Kritik an der Gesellschaft.

Jochen Schmidt bringt hier erneut den „‘russischen Grafen‘“ (Z. 7) und das „‘preußische Helden-Klischee‘“ (Z. 8), den „‘Vater […] der Marquise‘“ (Z. 8) und die „‘fragwürdige väterliche Autorität‘“ (Z. 8 f.) sowie die „‘Marquise‘“ (Z. 9) und die „‘religiöse[n] Vorurteile‘“ (Z. 10) miteinander in Verbindung.

Zudem wird „‘Friedrich der Große‘“ (ebd.) hier als „‘roi philosophe‘“ (Z. 16) bezeichnet.

Sein großes Vorbild war „‘Voltaire‘“ (Z. 17), doch auch er selbst „‘dachte und schrieb im Geist der Aufklärung‘“ (Z. 17 f.).

Durch diese Relevanz der „‘Aufklärung‘“ (ebd.) in Preußen, erschienen dort „‘Kants drei großen Kritiken‘“ (Z. 20) oder auch die „‘drei bedeutendsten Aufklärungszeitschriften‘“ (Z. 21).

Thematisiert wird hier insbesondere die „‘Kritik‘“ (Z. 24) an der Gesellschaft. Die „‘Kritik an Vorurteilen‘“ (Z. 24) wird hier als „‘Zentrum aufklärerischen kritischen Denkens‘“ (Z. 23 f.) beschrieben.

Auch diese Aussagen werden mit negativ konnotierten Adjektiven, wie beispielsweise „‘kritisch[…]‘“ (Z. 25) verstärkt, wodurch die Gesellschaftskritik verdeutlicht wird.