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Fehlerstatistik, Korrektur

NAME R Z A Gr Sb Zit.
Fabian 5 9 4 1 0 0
Geller 7 3 6 3 2 1
Irina 5 8 5 4 1 1
Linda 9 13 8 7 0 1
Marie-Josslyn 22 10 12 18 11 0
Lara Linden 11 8 4 2 1 0
Jamie-Lee 42 29 2 5 5 1
Simon Titz 8 8 3 5 2 0
Juliane Reiners 10 13 3 7 2 0
Corinna Ketges 18 27 6 4 2 1 Beispiel Beispiel Beispiel Beispiel Beispiel Beispiel Beispiel
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Inhaltsverzeichnis

Fabian Langen

R-Fehler:

Diese Wickelschnur ist eine Metapher für die Unterdrückung des armen Volkes durch die Fürsten.

Auf diese Unterdrückung und Unterordnung folgte dann der Aufstand in Frankfurt, welcher aber mit "blecherne[n] Flinte[n]" (Z. 6) und "hölzernen Säbel[n]" (ebd.) erfolgte.

Die meisten Leute scheinen das gar nicht zu merken, da sie "im Kerker" (Z. 9), eine Metapher für Unterdrückung und Gefangenschaft, geboren sind.

Zuletzt werden auch die unnatürlichen Bedürfnisse und die Ungleichheit deutlich, da der Tambourmajor kaum arbeitet und trotzdem teure Kleidung trägt (6.Szene), während Woyzeck aufgrund der vielen Arbeiten keine zeit für die Familie hat (4. Szene). (+A;+Z)

Abschließend kann man sagen, dass Büchner die Aufgabe des Dramatikers, das Leben in einer Zeitdurch eine Geschichte mit erfundenen Charakteren darzustellen, gut erfüllt hat, da dieses in "Woyzeck" in vielerlei Hinsicht deutlich wird, da es Parallelen zur im Brief geschilderten Situation gibt, wie zum Beispiel die Unterordnung des einfachen Volkes durch die oberen Zehntausend oder die unterschiedlichen Bedürfnisse. (+2Z)


Z-Fehler:

Das normale Volk muss hart arbeiten, um das Luxusleben, ausgedrückt durch die "unnatürlichen Bedürfnisse" (ebd.) der Fürsten, zu ermöglichen indem sie zum Beispiel Abgaben leisten.

Büchner drückt seine Verachtung gegenüber den Fürsten aus, indem er sie als "unbedeutend[e] Minderzahl" (Z. 17 f.) bezeichnet.

Da dem einfachen Volk Gewalt vorgeworfen wird, kontert er nun, indem er klarstellt dass auch diese Gesetze nur durch "rohe Militärgewalt" (Z. 13) durchgesetzt werden und dass sie Gewalt am Recht (vgl. Z. 14) sind, da sie den Rechten, die jeder Bürger haben müsste, widersprechen.

Er stellt aber klar, dass er, wenn er an etwas nicht teilgenommen hat oder teilnehmen wird, keine Angst (vgl. Z. 17) hat, sondern "im gegenwärtigen Zeitpunkt jede revolutionäre Bewegung als eine vergebliche Unternehmung betrachte[t]" (Z. 18 f.) und er im Gegensatz zu anderen die Realität erkennt und akzeptiert (vgl. Z. 19 f.).

So sind die Vorfälle in Frankfurt nur aufgrund der "Verblendung" (Z. 19) derer, die meinen, für ihr Recht kämpfen zu müssen zustande gekommen.

Außerdem zeigt sich in Woyzeck die Machtlosigkeit des einfachen Volkes zu diesem Zeitpunkt sowie die Unterdrückung von Meinungen und Handlungen, die den Fürsten missfallen könnten.


A-Fehler:

Der vorliegende Sachtext ist ein Auszug aus dem "Brief Büchners an die Eltern", welchen Georg Büchner m 5. April 1933 in Straßburg in der Epoche des Vormärz verfasste und thematisiert die Ständegesellschaft in Deutschland und das daraus resultierende harte Leben der untern Schichten in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. (+GR)

Darauf folgt eine rhetorische Frage nach dem Gesetz, um das Nachdenken über die völlig unmoralischen Gesetze zu dieser Zeit anzuregen.

Außerdem wird deutlich, dass Büchner ebenfalls für seine Rechte kämpfen will, allerdings nur wenn die Mehrheit des Volkes dazu bereit ist mitzumachen, damit es nicht so misslingt, wie bei den Frankfurter Vorfällen.

MGeller

R-Fehler

Die Aufstände waren vorher schon zum Scheitern verurteilt.

Sie geben einem kein Recht sich zu äußern, wofür metaphorisch der ,,Knebel im Munde“(Z.10) steht.

Auch Taten sind unerwünscht, was mit der Metapher ,,angeschmiedeten Hände […] und Füße[…]“ (Z.10) deutlich wird.

Büchner will sich auch in Zukunft weiter gegen die Zustände auflehnen.

,,Irren ist keine Sünde“ (Z.21).

Eine zusätzliche Abhängigkeit besteht auch zum Doktor (vgl. Sz. 8 und 9).

Z-Fehler

Erreichen sie endlich etwas, bekommen sie es, als wären sie nichts wert.

Im Folgenden werden die benannten Missstände und Ungerechtigkeiten aus dem ,,Brief Büchners an die Familie“, welcher 1833 verfasst wurde, mit dem Drama ,,Woyzeck“, ebenfalls von Georg Büchner, 1879 veröffentlicht, am Beispiel Woyzecks konkretisiert.

Zit-Fehler

Auch Taten sind unerwünscht, was mit der Metapher ,,angeschmiedeten Hände […] und Füße[…]“ (Z.10) deutlich wird.

Gr-Fehler

Georg Büchner ist der Auffassung, dass die Aktionen in Frankfurt geringen bis keinen Erfolg gebracht haben.

Nur die arbeitende Schicht, welchen unter Unterdrückung lebte und keine Sicht auf die Realität hatte, konnte zu so einem Zeitpunkt versuchen, gegen die Situation vorzugehen (vgl.6f.).

Die Bauern und Arbeiter sind zum damaligen Zeitpunkt von den Fürsten und Vornehmen unterdrückt (vgl. Z.4). Die Unterdrückten müssen auf die Erfüllung von Bitten lange warten.

Sb-Fehler

Die Frage nach der Realität stellt Büchner seinen Eltern.

Georg Büchner zeigt mit dem Parallelismus ,,Wenn ich an dem was geschehen, keinen Teil genommen und an dem, was vielleicht geschieht, keinen Teil nehmen werde“ (Z.16f.), dass er den Zeitpunkt denkbar unpassend findet.

A-Fehler

Büchner bezeichnet die wenig erfolgreichen Forderungen auch als ,,Kinderspielzeug“ (ebd.), da sie davon ablenken sollen, dass die Menschen eigentlich durch eine ,,eng geschnürte Wickelschnur“ (Z.5) an die Fürsten und den Adel gebunden sind.

Aufstände waren unerwünscht, aber auch kaum möglich, was das Volk aber nicht mitbekommt.

Andererseits wird aber auch deutlich, dass die Bauern eigentlich eine Mehrheit darstellen und dadurch theoretisch mehr bewirken könnten.

Dies hat aber zu wenig Erfolg geführt, da sie sich geirrt haben.

Dieses Scheitern ist darauf zurückzuführen, dass das deutsche Volk lange Zeit zum Handeln braucht.

Woyzeck kann auch diesen beiden eher niedrigen Positionen nicht entkommen, denn wenn er ginge, würde er seine Familie nicht mehr ernähren können.


Irina Kneuper

R-Fehler: Der ,,Brief Büchners an die Eltern" welchen Büchner am 05. April 1833, also in der Zeit des Vormärzes, in Straßburg verfasst hat, handelt von den Ungerechtigkeiten zu dieser Zeit gegenüber der unteren Bevölkerungsschicht. Diese Metapher zeigt, dass sie gezwungen sind, die Situation zu ertragen und sie nichts dagegen sagen dürfen. vvvDes weiteren will er nicht ,,die Verblendung derer teile(n), welche in den Deutschen ein zum Kampf bereites Volk sehen" (Z.19f.), was bedeutet, dass die Deutschen für ihre Rechte kämpfen, wie in Frankfurt. Das Volk wird als ,,frohende(s) Vieh"(Z.12), also arbeitspflichtig bezeichnet. In dem Brief darf sich das Volk nicht wehren und auch nichts Unangebrachtes über die oberen Schichten sagen (vgl.Z.10).

Z-Fehler: Er beginnt seine eigene Meinung zu erläutern, in dem er behauptet, das einzige, was ihm in seiner ,,Zeit etwas helfen"(Z.2) kann, sei ,,Gewalt"(ebd.). Durch den Vergleich ,,wie eine erbettelte Gnade"(ebd.) wird verdeutlicht, dass das Volk nur das bekommt, was es am Leben erhalten lässt. Er meint, sie seien in einem ,,Kerker geboren und großgezogen"(Z.9) wurden, also seien sie schon ihr ganzes Leben eingesperrt. Er ,,bedauer(t) die Unglücklichen von Herzen"(Z.22f.) und hofft, dass keinem seiner Freunde etwas zugestoßen ist (vgl.Z.23). Dennoch ist er nicht zufrieden mit dem, was diese Aufstände angerichtet haben. In dem Drama "Woyzeck" ist der arme Soldat Franz Woyzeck seinen Arbeitgebern untergeordnet und darf sich auch nicht gegen diese wehren (Szene 5).

Zit-Fehler: Des weiteren will er nicht ,,die Verblendung derer teile(n), welche in den Deutschen ein zum Kampf bereites Volk sehen" (Z.19f.), was bedeutet, dass die Deutschen für ihre Rechte kämpfen, wie in Frankfurt.

Gr-Fehler: Daran erkennt man, dass das untere Volk nur das nötigste erhält und die oberen Schichten ihm das nicht gönnt. Des weiteren will er nicht ,,die Verblendung derer teile(n), welche in den Deutschen ein zum Kampf bereites Volk sehen" (Z.19f.), was bedeutet, dass die Deutschen für ihre Rechte kämpfen, wie in Frankfurt. Büchner meint, Gewalt sei die einzige Lösung (vgl.Z.2) und auch Woyzeck sieht diese als einzige Lösung an (Szene 20).

Sb-Fehler: Das Drama ,,Woyzeck", welches von Georg Büchner verfasst und 1876 veröffentlicht wurde, handelt von der Not der unteren Schichten in der Zeit des Vormärz.


A-Fehler: Durch den Vergleich ,,wie eine erbettelte Gnade"(ebd.) wird verdeutlicht, dass das Volk nur das bekommt, was es am Leben erhalten lässt. Diese beziehen sich auf fehlgeschlagene Aufstände in Frankfurt. Außerdem behauptet er, dass er alles dafür tun wird, um Gerechtigkeit für das Volk der unteren Bevölkerungsschicht zu erlangen.


Linda Göser

R-Fehler: Der Brief thematisiert die ungerechten Zustände zur Zeit bevor die Deutsche Revolution ausbrach, in der die untere Bevölkerungsschicht unterdrückt wurde. Er stellt die These auf, dass "Gewalt" (Z.2) das einzige sei, was "etwas helfen soll" (Z.2), da die Menschen wissen, was sie von den "Fürsten zu erwarten haben" (Z.2f.). Das Gesetz mache die "große Masse der Staatsbürger zum fronenden Vieh" (Z.11f.), also somit zu etwas mit geringerem Wert, da die Tiere den Menschen unterstellt waren. Durch diesen Vergleich wird der Kontrast zwischen den beiden Bevölkerungsschichten noch einmal verdeutlicht und es wird klar, dass es den Fürsten möglich ist, obwohl sie schon alles zum Leben haben, ihr Leben immer weiter zu verschönern und die Bauern und Bürger oft noch nicht einmal genug zum Überleben haben. Büchner sagt er möchte mit "Mund und Hand" (Z.15) dagegen kämpfen wo ich kann" (Z.15). Deshalb habe er am bisher Geschehenen "keinen Teil genommen" (Z.16) und werde auch in Zukunft keinen Teil nehmen, da er die Vorgehensweise der "Frankfurter Vorfälle "(Z.20) als falsch und als einen "Irrtum" (Z.21) ansieht. Denn alles, was die Fürsten den Bauern und Bürgern bisher "bewilligt"(Z.3) haben, wurde ihnen nur "durch die Notwendigkeit abgezwungen"(Z.3), das heißt mit Gewalt erzwungen. Genau das wird in der achten Szene des Woyzecks deutlich, da Woyzeck vom Doktor für ein Experiment ausgenutzt wird und es diesem dabei nur um sein Nutzen und nicht um die Folgen für Woyzeck geht.

Z-Fehler: Damit ruft er ganz klar auf mit Gewalt gegen die Fürsten anzugehen, da sie sonst keine Chance haben, sich gegen die obere Bevölkerungsschicht zu wehren. Denn alles, was die Fürsten den Bauern und Bürgern bisher "bewilligt"(Z.3) haben, wurde ihnen nur "durch die Notwendigkeit abgezwungen"(Z.3), das heißt mit Gewalt erzwungen. Büchner sagt, die Forderungen der unteren Bevölkerungsschicht wurden ihnen wie "erbettelte Gnade" (Z.4) bewilligt. Der Text enthält de formalen Aufbau eines Briefs, das bedeutet, er enthält die Angabe über Ort und Zeit am oberen rechten Rand. Er sieht also nur die Gewalt als mögliche Lösung um sich gegen die Fürsten zu wehren und solche Aufstände wie sie damals in Frankfurt stattfanden, sieht er als falsch an. Bereits am Anfang des Briefs erläutert Büchner, die Menschen wüssten, dass sie von den Fürsten nichts zu erwarten haben und es sie nicht interessiert, wie es der unteren Bevölkerungsschicht geht. Genau das wird in der achten Szene des Woyzecks deutlich, da Woyzeck vom Doktor für ein Experiment ausgenutzt wird und es diesem dabei nur um sein Nutzen und nicht um die Folgen für Woyzeck geht. Das wird in der sechsten Szene, im Woyzeck, bestätigt, da der Tambourmajor, der zur oberen Bevölkerungsschicht gehört, Marie, die wie ihr Freund Woyzeck zur unteren Bevölkerungsschicht gehört, beeindruckt und sie von sich überzeugen kann, da dieser im Gegensatz zu Woyzeck mehr Geld durch weniger Arbeit hat und deshalb mehr Zeit hat um sich um Marie zu kümmern. Im Vergleich zwischen dem Drama und dem Brief werden also einige Parallelen deutlich, die vor allem daraus resultieren, dass sie den gleichen Autor haben und nur wenige Jahre auseinander verfasst wurden.

Zit.-Fehler: Büchner sagt er möchte mit "Mund und Hand" (Z.15) dagegen kämpfen wo ich kann" (Z.15).

A-Fehler:

Büchner sagt, die Forderungen der unteren Bevölkerungsschicht wurden ihnen wie "erbettelte Gnade" (Z.4) bewilligt. Das Gesetz mache die "große Masse der Staatsbürger zum fronenden Vieh" (Z.11f.), also somit zu etwas mit geringerem Wert, da die Tiere den Menschen unterstellt waren. Deshalb habe er am bisher Geschehenen "keinen Teil genommen" (Z.16) und werde auch in Zukunft keinen Teil nehmen, da er die Vorgehensweise der "Frankfurter Vorfälle "(Z.20) als falsch und als einen "Irrtum" (Z.21) ansieht. Maries Freund Woyzeck hingegen hat kaum Zeit für sie, da er immer damit beschäftigt ist, durch drei Jobs genug Geld für ihn, Marie und ihr Kind zu verdienen. Im Vergleich zwischen dem Drama und dem Brief werden also einige Parallelen deutlich, die vor allem daraus resultieren, dass sie den gleichen Autor haben und nur wenige Jahre auseinander verfasst wurden.


Lara Linden

R-Fehler:

Kinder brauchen ein „Spielzeug“ (ZZ. 4f.) zum Spielen und zum Aufwachsen, da es wichtig für die Entwicklung ist.

Büchner möchte mit „Mund und Hand“ (Z. 15) gegen dieses Gesetz kämpfen, das heißt, er möchte seinen Mund öffnen, aber gleichzeitig auch etwas tun, um den unteren Schichten, und somit auch sich selbst zu helfen.

Im letzten Teil zeigt er sein Mitleid, indem er die „Unglücklichen“ (Z. 22) bedauert und stellt letztendlich die Frage: „Soll keiner von meinen Freunden in die Sache verwickelt sein?“ (Z. 23).

Durch diese wird zudem noch verdeutlicht, dass Büchner sich mit zu den unteren Bevölkerungsschichten zählt und sich dadurch gut mit den Menschen identifizieren kann.

Zusammenfassend kann man sagen, dass Büchner es zu dieser Zeit für unsinnig hält, eine Revolution zu starten, da die unteren Bevölkerungsschichten so gut wie keine Chance haben gegen die Regierung und die Fürsten anzukommen, wie man an den Vorfällen in Frankfurt sehen kann.

Das Drama „Woyzeck“ wurde von Georg Büchner 1837 verfasst, jedoch erst 1879 uraufgeführt.

Auch in Büchners Brief werden die unteren von den oberen Schichten ausgenutzt und sozusagen vernichtet, da sie ihnen nicht die Rechte gewähren, die ihnen eigentlich zustehen würden.

Es finden sich also viele Parallelen, die die Ungerechtigkeit zu dieser Zeit widerspiegeln.


Z-Fehler:

Im Folgenden gibt Büchner zu, er wisse, was man von den „Fürsten zu erwarten habe[…]“ (ZZ. 2f.) und meint damit, dass er nichts von den Fürsten erwartet.

Dadurch, dass Büchner sich selbst mit einbezieht, klingt der Aufruf zur Gewalt bzw. zur Revolution glaubwürdig, da er selbst dazu gehört.

Im übertragenen Sinne sind damit also die Rechte gemeint, die den unteren Bevölkerungsschichten nicht zugesprochen wurden.

Büchner begreift also, dass ein Aufstand bzw. eine Revolution zu dieser Zeit unter diesen Umständen fast unmöglich ist, da die Regierung immer stärker sein wird und bessere Mittel hat.

Bereits vier Jahre vor der Entstehung von „Woyzeck“ verfasste Büchner einen Brief „an die Familie“.

Vergleicht man diese beiden Werke miteinander, lassen sich einige Parallelen erkennen, die ich nun aufzählen werde.

In dem Drama, Woyzeck, geht es um den Soldaten Franz Woyzeck, welcher der unteren Bevölkerungsschicht angehört und mit seiner Freundin Marie ein uneheliches Kind hat (2. Szene).


A-Fehler:

Woyzeck muss Unterhalt für Marie und das uneheliche Kind zahlen, weshalb er gleich mehrere Arbeiten auf einmal verrichten muss, wie beispielsweise den Hauptmann rasieren (5. Szene) und zudem stellt er sich dem Doktor für ein Experiment zur Verfügung (8. Szene), um weiteres Geld zu verdienen.

Da Woyzeck keine Zeit für Marie hat, weil er ständig arbeiten muss um genügend Geld zu verdienen, lässt Marie sich auf eine Affäre mit dem Tambourmajor ein (6. Szene), welcher der oberen Schicht angehört und ihr ein schönes Leben bieten kann.


Gr-Fehler:

Büchner glaubt, dass man nur noch mithilfe von „Gewalt“ (ebd.) versuchen könne, der Ungerechtigkeit der Ständegesellschaft zu entkommen und wenn auch das nicht funktioniert, gebe es keinen anderen Ausweg mehr.

In dem Brief Büchners wird nicht vom ständigen Arbeiten erzählt, jedoch wird dort über die fehlenden Rechte der unteren Bevölkerungsschichten berichtet. Dies weist wieder eine Parallele auf, da Woyzeck für seine Rechte und sein Geld die ganze Zeit arbeiten musste und die Rechte, von denen im Brief die Rede ist, auch erst erfragt werden mussten.


Sb-Fehler:

Diese Aussage verdeutlicht, dass die wenigen Rechte, die den unteren Bevölkerungsschichten gegeben wurden, von den Fürsten und von der Regierung auch nur unfreiwillig abgegeben wurden und auch erst, nachdem die unteren Schichten nach diesen Rechten gefragt hatten.