Achtung:

Dieses Wiki, das alte(!) Projektwiki (projektwiki.zum.de)
wird demnächst gelöscht.

Bitte sichere Deine Inhalte zeitnah,
wenn Du sie weiter verwenden möchtest.


Gerne kannst Du natürlich weiterarbeiten

im neuen Projektwiki (projekte.zum.de).

Korrektur 2. Kl.: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Projektwiki - ein Wiki mit Schülern für Schüler.
Wechseln zu: Navigation, Suche
Zeile 1: Zeile 1:
 
'''Korrektur 2. Kl.'''
 
'''Korrektur 2. Kl.'''
  
'''Elena'''
+
=='''Elena'''==
 +
 
  
 
Der vorliegende „Brief an die Eltern“, welcher von Georg Büchner am 5. April 1833 in der Epoche des Vormärz in Straßburg verfasst wurde, thematisiert die Unterdrückung und Ausnutzung der unteren Schicht und das damit verbundene Bedürfnis nach Veränderung beziehungsweise Revolution.
 
Der vorliegende „Brief an die Eltern“, welcher von Georg Büchner am 5. April 1833 in der Epoche des Vormärz in Straßburg verfasst wurde, thematisiert die Unterdrückung und Ausnutzung der unteren Schicht und das damit verbundene Bedürfnis nach Veränderung beziehungsweise Revolution.

Version vom 11. Januar 2020, 14:33 Uhr

Korrektur 2. Kl.

Elena

Der vorliegende „Brief an die Eltern“, welcher von Georg Büchner am 5. April 1833 in der Epoche des Vormärz in Straßburg verfasst wurde, thematisiert die Unterdrückung und Ausnutzung der unteren Schicht und das damit verbundene Bedürfnis nach Veränderung beziehungsweise Revolution.

In dem ersten Sinnabschnitt (Z.1-6) geht es um den Grund, warum Büchner diesen Brief verfasst hat. Er antwortet auf den Brief seiner Eltern, in dem es um die „Erzählungen aus Frankfurt“ (Z.1) geht. Diese beziehen sich auf eine gescheiterte politische Aktion demokratisch gesinnter Aufständischer in Frankfurt. Aufgrund dessen äußert er seine „Meinung“ (ebd.) zu den vorherrschenden politischen und sozialen Verhältnissen. Er ist der Auffassung, dass in der Zeit, in der er lebt (vgl.Z.2), also die Zeit, in der die untere Schicht, aufgrund einer absolutistischen Monarchie, unterdrückt und ausgenutzt wird, nur „Gewalt“ (Z.2) zu einer Veränderung der Verhältnisse führe.

Im zweiten Sinnabschnitt (Z.2-7) äußert Büchner klare Kritik an den Zugeständnissen der Fürsten. Diese seien einzig und allein durch die „Notwendigkeit […] gezwungen“ (Z.3) also nur durch den kämpferischen Einsatz seitens des Volkes errungen. Weiterhin betont Büchner, dass das „Bewilligte [dem Volk] hingeworfen [wurde] wie eine erbettelte Gnade und ein elendes Kinderspielzeug“ (Z.4). Dieser Vergleich verdeutlicht die Unterdrückung der unteren Schicht. Dies wird durch die antithetischen Formulierungen „erbettelte Gnade“ (ebd.) und „elendes Kinderspielzeug“ (ebd.) zum Ausdruck gebracht. Diese Formulierungen bringen einen gewissen Sarkasmus zum Ausdruck, da das Kinderspielzeug etwas Schönes symbolisieren soll aber in diesem Fall elend ist und dadurch die elenden Verhältnisse verdeutlicht. Die genannten Zugeständnisse dienen dem „ewigen Maulaffen Volk“ (Z.5) als Mittel „seine zu eng geschürte Wickelschnur vergessen zu machen“ (ebd.). Mit dem ewigen „Maulaffen Volk“ (ebd.) ist das Volk gemeint, welches fortwährend immer nur zuschaut und die Missstände nicht bemerkt. Die „zu eng geschnürte Wickelschnur“ (Z.5) dient als Metapher, um die Unterdrückung zu verdeutlichen. Gleichzeitig äußert Büchner damit im Gesamten beißenden Spott gegenüber den Herrschenden, die das Volk als lästiges Anhängsel betrachten.