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Merkmale der Romantik

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Erläutere auf dem Hintergrund der Informationen aus Texte, Themen und Strukturen, S. 432-442, vier wesentliche Merkmale der Romantik!

Inhaltsverzeichnis

Fredde

Bedeutung →Romantik bezeichnet eine kulturgeschichtliche Epoche im 18. und 19. Jahrhundert auf dem Gebiet der bildenden Kunst, der Musik und der Literatur. Die Romantik wird unterteilt in verschiedene Phasen mit verschiedenen Zentren: Frühromantik (Jenaer Romantik oder auch „Ältere Romantik“) von 1795/98 bis 1804, Hochromantik (Heidelberger Romantik) von 1804 bis 1818, Spätromantik (Berliner Romantik) von 1815 bis 1848.

→Romantisch bedeutet romanhaft, poetisch, phantasievoll, stimmungsvoll, sinnlich und abenteuerlich. Der romantische Begriff wurde dabei wesentlich vom Philosophen und Literaten Friedrich Schlegel geprägt. Die Romantik steht im Gegensatz zum Klassizismus. Es wird im Gegensatz zum Klassizismus keine Reinheit mehr in den Dichtungsgattungen angestrebt, stattdessen kann es jederzeit Wechsel zwischen Prosa (Erzählungen) und Gedicht (Versform) geben. Die Abwendung von klassischen Formen führt zu einem z.T. fragmentarischen Schreibstil der Romantiker. Abwendung von der Antike und von klassischen Vorbildern. Der Klassizismus steht Ordnung, Ruhe, Harmonie, Entsagung, geschlossene Formen und Streben nach Objektivität, Ablehnung des Phantastischen sowie für das Gleichgewicht zwischen Gefühl und Verstand. Die Romantik dagegen für schöpferische Phantasie, Sprengen der Grenzen des Verstandes, Subjektivität und die Freiheit des Individuums als Ideal, Hang zum Übersinnlichen und zur Übernatürlichkeit. Bewusster Gegenentwurf zum aufkommenden Industriezeitalter.

Selbstdeutung der Romantiker

→Die Romantik ist nach Schlegel eine Abwendung der Antike und von alten Vorbildern.

→Die Romantik wurde besonders durch Friedrich Schlegel geprägt, welcher 1772 in Hamburg geboren wurde und 1829 in Dresden starb. Dieser war Philosoph und Schriftsteller. Schlegel galt als das Vorbild in der Romantik.

→Andere bekannte Persöhnlichkeiten der Romantik waren : Novalis (1772-1801), Ludwig Tieck (1773-1853) und Joseph von Eichendorff (1788-1857)

Bedeutung →Romantik bezeichnet eine kulturgeschichtliche Epoche im 18. und 19. Jahrhundert auf dem Gebiet der bildenden Kunst, der Musik und der Literatur. Die Romantik wird unterteilt in verschiedene Phasen mit verschiedenen Zentren: Frühromantik (Jenaer Romantik oder auch „Ältere Romantik“) von 1795/98 bis 1804, Hochromantik (Heidelberger Romantik) von 1804 bis 1818, Spätromantik (Berliner Romantik) von 1815 bis 1848.

M.G.

Im Folgenden wird auf zentrale Merkmale der Epoche der Romantik eingegangen.

Hauptmerkmale romantischer Gedichte bestehen unter anderem in der Handlung von Sehnsüchten und Reisen. Das lyrische Ich befindet sich oftmals auf dem Weg oder ist im Aufbruch in ein neues Leben. In diesem neuen Leben erhofft das lyrische Ich sich Unbegrenztheit und Freiheit. Der Romantiker sieht im Mittelalter die bisher beste Zeit. Es war für ihn die Zeit der Einheit und Ordnung. Angelehnt an das Mittelalter sucht das lyrische Ich bessere gesellschaftliche Strukturen. Gleichzeitig kommt aber auch die Sehnsucht zu einer geliebten Person hervor. Dabei wird die Unerreichbarkeit dieser deutlich.

Generell werden in romantischen Gedichten Verweise zu den Gefühlen und dem Inneren des lyrischen Ichs geleistet. Die Flucht in die Fantasie (kann auch durch musische oder künstlerische Elemente ausgedrückt werden) lenkt das lyrische Ich ab oder unterstützt es bei seine Gefühlen und Gedanken. Zentrale Elemente romantischer Gedichte sind zudem Träume oder Albträume. In Träumen kommen wieder Bilder der Sehnsucht zu Tage, welche durch das Unterbewusstsein hervorgebracht werden. Gleichzeitig können Albträume aber auch Schreckensbilder hervorrufen und diese drückt der Dichter aus.

In vielen romantischen Gedichten dient die Natur als Schauplatz des Geschehens. Das lyrische Ich flüchtet sich mit seinen Gefühlen und Sehnsüchten in die Natur, in welcher es sich Antworten erhofft.


Svenja R.

Zentrale Merkmale der Epoche der Romantik, die ungefähr von 1795 bis 1835 ging und durch die Revolutions- und die napoleonische Kriege bestimmt wurde, sind zum einen die Fluchtträume des romantischen Ichs in eine idyllisch verklärte Natur, in der Fiktion eines ursprünglichen Leben in der geordneten, heilen Welt des Mittelalters, da für die Romantiker das Mittelalter die perfekte Zeit war und sie eine Vorliebe für Märchen und fantastische Erzählungen, die eine Tendenz zur Innerlichkeit und zum Gefühlsausdruck hegt, hatten.

Ein weiteres Merkmal der Epoche der Romantik ist das Gefühl der Sehnsucht, wobei sich die Sehnsucht nicht auf ein festes umrissenes Ziel richtet, sondern nach dem Unbekannten und Unendlichen verlangt, ohne dabei Erfüllung zu finden. Ein häufiges Thema, welches sich auf die Sehnsucht bezieht, ist das vom Fernweh bestimmte Reisen, da das lyrische Ich sich im Aufbruch in ein neues Leben, was von Unbegrenztheit und Freiheit bestimmt ist, befindet.

Außerdem flüchteten sich die Romantiker in die Fantasie, durch zum Beispiel musische oder künstlerische Elemente, um den Krisen aus der Zeit zu entkommen und die Hoffnung auf ein anderes Leben nicht zu verlieren. Ein Beispiel dafür ist ,,die Nacht“ , die auch die Zeit der Träume symbolisiert, wobei nicht nur Bilder, sondern auch die Schreckensbilder der Albträume aus den Tiefen des Unterbewusstseins aufsteigen, was eine wichtige Rolle in den Schauerromanen, die auch die schwarze Romantik genannt wird, spielt. Ebenfalls kennzeichnet sich die Epoche durch die Kritik an der der Industrialisierung, da die Romantiker der Auffassung waren, dass Menschen nicht nur in seinem ökonomischen Nutzwert gesehen werden sollten, und ebenfalls kritisierten die Romantiker allgemein die Gesellschaft des 18. Jahrhundert, die als wissenschaftlich orientiert galt und den Menschen als Teil einer funktionierenden Gesellschaft gesehen haben, in der Zweck und Nutzen einen hohen Stellenwert hatten, denn der Romantiker war der Meinung, dass die Wissenschaft dadurch das Besondere des Menschen und der Natur außer Acht ließen.

Meistens waren die scharfsinnig kritisch und geistreich witzige Texte auch von Ironie und Selbstironie geprägt, da der Autor den Gegenstand der romantischen Sehnsucht, das Absolute, darstellen wollte, da der Zustand als unerreichbar gilt, sodass auch die Literatur der Epoche diese Kritik aufnahm, was man daran erkennt, dass die Werke in ihren Handlungen immer ironischer werden und die Scheinhaftigkeit vorführen. Anders als in anderen Epochen, findet man in der Epoche keine eindeutigen Formen der Literatur, denn weder Form noch Inhalt sind festgelegt, da sich in den Werken Poesie, Wissenschaft und Philosophie vermischen. Auch werden Textgattungen wie Lieder, Erzählungen, Gedichte und Märchen miteinander kombiniert

Fabian

Die Literaturepoche der Romantik beschreibt in etwa den Zeitraum von 1795 bis 1835 in der Zeit während und nach den Revolutionskriegen. Beeinflusst von der napoleonischen Herrschaft standen die deutschen Gebiete unter französischer Oberhoheit und wurden nach dem „Code Napoleon“ regiert. Doch mit dem Zusammenbruch des Imperiums Napoleons nach der Niederlage in Russland und den Beschlüssen zur Restauration im Rahmen des Wiener Kongresses (1815), die das absolutistische Regime zurückbrachten, wurden alle Hoffnungen der Deutschen, endlich einen deutschen Nationalstaat mit liberaler Verfassung zu bilden, zerstört.

Zu dem Verblassen der Hoffnung auf eine Umgestaltung der politischen Verhältnisse kommt noch hinzu, dass aufgrund der Industrialisierung der Mensch hauptsächlich in seinem ökonomischen Nutzwert gesehen wurde, wodurch sich auch die Vorstellung der Selbstverwirklichung des Individuums in diesen Umständen als Illusion herausstellte.

Enttäuscht von der aktuellen Situation flüchteten sich die Menschen dieser Zeit in die Vorstellung der idyllischen Natur und des heilen Mittelalters, welches die Menschen mit Einheit, Ordnung und der kulturellen Blütezeit in Verbindung brachten. Vor allem die Sehnsucht ist ein Merkmal dieser Epoche, welche allerdings kein festgesetztes Ziel hat, sondern nach dem Unbekannten und Unendlichen verlangt, wobei sich der Mensch bewusst ist, diese Bedürfnisse nicht stillen zu können.

Besonderen Ausdruck enthält die Sehnsucht in der Literatur der Zeit, welche vor allem durch Poetisierung eine Art Heilmittel für die Seelen der Menschen darstellen sollte. Die Welt wurde in der Romantik romantisiert, was bedeutet, dass einfache Dinge in unbekannte und unendliche Dinge verwandelt wurden. Das erklärt auch die Vorliebe der Romantiker für Märchen und Erzählungen.

Doch auch die Lyrik war von großer Bedeutung in dieser Zeit. Die Lyrik zeichnet sich vor allem durch vier immer wieder behandelte Themen aus. Das erste Thema sind die Reisen, welche die Sehnsucht des lyrischen Ichs nach dem Aufbruch in ein neues von Freiheit bestimmtes Leben darstellt. Das zweite Thema ist die Liebe, die von der Unerreichbarkeit der geliebten Person geprägt ist, während das dritte Thema die Nacht ist, in der die Fantasie freigesetzt wird und die Grenzen verschwimmen. Das letzte wichtige Thema sind die Träume, die unmittelbar mit der Nacht in Verbindung stehen. Diese können zum einen Bilder der Sehnsucht, aber zum anderen auch die Albträume aus den Tiefen des Unbewussten zeigen. Diese Albträume sind außerdem wichtiger Teil der Schauerromane der Schwarzen Romantik. Das Zeitalter der Romantik ist auch bekannt dafür, dass Frauen beginnen wichtige Rollen im literarischen Leben einzunehmen. So fungieren diese als Vermittlerinnen und Produzentinnen und in seltenen Fällen sogar als Autorinnen.

Zum Schluss ist es noch wichtig zu erwähnen, dass sich die Literaturepoche der Romantik nicht mit der Romantik anderer Künste deckt und auch was den Zeitraum angeht in den verschiedenen Ländern anders eingeschätzt wird.

Vivien

Im Folgendem werden einige Merkmale erläutert, welche der Epoche der Romantik zuzuschreiben sind. Diese ist zeitlich von ca. 1795- ca. 1835 einzuordnen.

Ein elementares Motiv bildet die Wanderschaft und die Reiselust. Dabei hat das Lyrische Ich oft Fernweh aber es gibt auch Gedichte, die das Heimweh thematisieren. Das Lyrische Ich ist also auf der Suche und zwar entweder, weil es weltoffen ist und neues für sich entdecken will oder weil, es sich unvollständig fühlt und durch die Wanderschaft versucht sich zu selbst verwirklichen. Es kann sich aber auch auf eine Wanderung begeben, weil es sich nach Abenteuern sehnt und durch das Wandern versucht die eigene innere Unruhe zu stillen.

Ein wichtiges Element ist die bereits angesprochene Sehnsucht, welche das Lyrische Ich sein Leben lang versucht zu stillen. Dabei sehnt es sich meistens nach dem Unendlichem oder nach dem Vollkommenen. Durch das Gefühl der Sehnsucht wir klar, dass das Lyrische Ich nicht zufrieden mit seiner momentanen Lebenssituation ist. Um die Vollkommenheit zu erreichen ist die Wanderschaft, ober erklärt, ein möglicher Weg. Eine weitere Sehnsucht die in der Romantik zu finden ist, ist die Todessehnsucht. Hierbei wünscht das Lyrische Ich sich den Tod, da es entweder unzufrieden mit der gegenwärtigen persönlichen oder politischen Situation ist oder weil es einem geliebten, verstorbenen Menschen nah sein will. In manchen Gedichten wird aber auch das Paradies Gottes erwähnt, nachdem sich der Mensch sehnt.

Die verschiedenen Künste sind ebenfalls ein ausschlaggebendes Motiv der Romantik. Das Lyrische Ich nutzt die Musik, die Malerei, die Literatur und die Philosophie um dem Alltag aber auch den gesellschaftlichen Konventionen zu entkommen. Daher dienen diese ihm als Zufluchtsort. Ein Grund dafür ist, dass das Lyrische Ich sich durch die Künste frei ausdrücken kann und diese zur Selbstverwirklichung nutzen kann. Ein weiterer Grund ist, dass Märchen und andere Fantasy Geschichten Themen wie Liebe, Freundschaft und Glück thematisieren und das Lyrische Ich dies gerne permanent in seinem Leben haben würde.

Die Natur ist für das Lyrische Ich ebenfalls von großer Bedeutung, da es dort den gesellschaftlichen Konventionen entfliehen und zur Ruhe kommen kann. Die unberührte Natur wirkt einladend und vertraut, weshalb sich viele in die Natur flüchten. Zudem wirkt sie friedlich und ausgeglichen, was einen Kontrast zur damaligen politischen Lage darstellt. Zudem kann das Lyrische Ich durch die herrschende Stille in der Natur klar nachdenken und sich so auf seien Ziele , zum Bespiel das erreichen des Unendlichen, konzentrieren


Irina

Die Epoche der Romantik, welche sich in dem Zeitraum von ca. 1795 bis 1835 erstreckt, weist viele zentrale Merkmale auf, welche ich in dem folgenden Text darstellen werde.

Für die Gesellschaft war die Zeit der Romantik eine Krisenzeit, auf Grund der politischen Verhältnisse. Die Menschen konnten sich nicht selbstverwirklichen und suchten Fluchträume, die der Zeit des Mittelalters entsprachen. Die Romantiker flüchteten also in eine Art Fantasie-welt, da das Mittelalter für sie Einheit und Ordnung bedeutete. Sie fühlten sich dort wohl und stellten damit ein weiteres wichtiges Merkmal dar.

Die Romantik ist geprägt von Sehnsüchten, vor allem nach Freiheit und der Selbstverwirklichung. Die Sehnsucht richtet sich nicht auf ein fest umrissenes Ziel, sondern verlangt nach dem Unbekannten und Unendlichen, ohne dabei eine Erfüllung zu finden. ein oft verwendetes Thema der war das Reisen, wobei es dabei um die Sehnsucht nach einem unbegrenzten und freien Leben handelt.

Die Lyrik spielt ebenfalls eine sehr große Rolle. Besonders die Gefühle der Menschen werden zum Ausdruck gebracht. Ein häufig verwendetes Thema ist die Liebe, aber auch die Nacht, die Zeit, in der die Fantasie freigesetzt wird.

Besonders während der Frühromantik waren die Texte kritisch, witzig und von Ironie, bzw. Selbstironie geprägt, um die Situation während dieser Zeit deutlicher darzustellen.


Linda

Die Epoche der Romantik kann man zeitlich ungefähr von 1795 bis 1835 einordnen. Im Folgenden werden einige Merkmale dieser Zeit aufgelistet.

Das erste Merkmal ist die Romantische Sehnsucht, um die sich die meisten Gedichte drehen. Diese stellt meist ein fest umrissenes Ziel dar, welches häufig Unbekannt oder Unendlich ist und meist nicht erreicht wird. Typisch ist es zudem, wenn sich diese Sehnsucht auf das lyrische Ich allein bezieht und sich das gesamte Gedicht damit nur auf das lyrische Ich bezieht.

Ein weiters Merkmal in der Lyrik ist die Thematik der Suche nach dem Weg ins Innere. Das lyrische Ich versucht sich dem Alltag und seinen Problemen entziehen, indem es sich Fluchträume schafft.

Einen solchen Fluchtraum kann die Natur mit ihrer Idylle und Klarheit darstellen, die Musik, oder auch die Fiktion eines Lebens im Mittelalter, welches für die Menschen eine Einheit sowie eine geordnete und heile Welt dargestellt hat. Generell gibt es in der Epoche der Romantik eine Tendenz zur Innerlichkeit, denn in der Lyrik werden meistens die inneren Gefühle des lyrischen Ichs ausgedrückt.

Häufig spielt dabei Fernweh eine große Rolle, welches die Sehnsucht nach dem Aufbruch in das Unbegrenzte oder in die Freiheit darstellt. Oft werden aber auch die Gefühle der Sehnsucht zu einer geliebten Peron dargestellt, der man gerade nicht nah sein kann.

Das letzte Merkmal ist die Vorliebe für Märchen und fantastische Erzählungen, die die Menschen zur Zeit der Romantik hatten. Das lag vor allem daran, dass diese ebenfalls einen Rückzugsort darstellen.

Ein oft genutztes Symbol ist dabei die Nacht, da sich in dieser durch die Dunkelheit die festen Umrisse auflösen und Himmel und Erde ineinander fließen. Damit verbunden sind auch die Träume, in denen das Unbewusste aufsteigt und Bilder der Sehnsucht, aber auch des Schreckens aufkommen.

Wichtig ist auch, dass in der Epoche der Romantik Frauen zum ersten mal eine wichtige Rolle spielen. Sie treten häufig als Vermittlerinnen oder Produzentinnen auf, jedoch können sich auch einige Frauen erstmals als Autorinnen bekannt machen.


Simon

Im folgenden werde ich auf zentrale Werte aus der Epoche der Romantik eingehen.

Die Romantik wird geschichtlich durch die Revolutions- und napoleonischen Kriege. Nach der Niederlage der Franzosen in Russland, welcher das Ende des „Befreiungskrieges“ bedeutete, wurden speziell in Deutschland die alten absolutistischen Herrschaftsformen wieder eingeführt und die Landkarte war erneut gespickt mit vielen verschiedenen winzigen Fürstentümern. Die Menschen, die damals unter der Besetzung von Napoleon von einem Neuanfang und von Besserung ihrer Umstände geträumt hatten, wurden durch die Wiederherstellung der alten Ordnung enttäuscht. Viele brachten daraufhin ihre Verzweiflung in der Kunst oder der Musik zum Ausdruck, weshalb in der Romantik vor allem das Thema der Sehnsucht oder generell das Verfolgen von Träumen im Mittelpunkt steht.

Romantiker hegen zudem eine Vorliebe für Märchen und fantastische Erzählungen, weil sie sich in ihnen ebenfalls aus dem grauen Alltag heraus stehlen können. Charakteristisch für diesen Trieb der Romantiker stehen die Gebrüder Grimm, deren Geschichten auch noch heutzutage nahezu jedes Kind kennt.

Weitere bekannte Autoren und Kreative aus der Epoche sind unter anderem Novalis (1772-1801), Ludwig Tieck (1773-1853) und Joseph von Eichendorff (1788-1857) sowie viele weitere.

ZUm ersten mal im geschichtlichen Verlauf wird auch der Frau eine wichtige Rolle zugewiesen: Sie treten zum ersten Mal vermehrt als Autorinnen auf und auch innerhalb eines Werkes lösen sie sich langsam von der Rolle, stets di egleiebte oder die liebende zu sein, und bekommen auch andere Aspekte aufgezeigt.


JR

Die literarische Epoche der Romantik beinhaltet ungefähr den Zeitraum von 1795 bis 1835. Politisch wird die Epoche durch Restaurationen und die Widerherstellung der alten Staatenordnung geprägt. Nachdem Deutschland einige Zeit unter französischer Macht stand stellte der Wiener Kongress die alte Ordnung wieder her. Dies beinhaltete ebenfalls die Unterdrückung aller freiheitlichen Bestrebungen. Die Befreiungskriege hatten den Menschen Hoffnung gemacht. Sie hofften auf eine Einigung und Umgestaltung des Staates auf dem Grundlagen der Aufklärung doch diese Hoffnungen wurden beim Wiener Kongress im Jahre 1815 zerschlagen. So sind Fluchträume in der Romantik meist in der Natur sehr beliebt, um der ernüchternden Realität zu entfliehen. Die Flucht vor der Realität zeigt sich auch in der Tatsache, dass sowohl die Lyrik als auch fantastische Erzählungen und Märchen in der Epoche der Romantik einen Aufschwung erleben. In der Romantik ist die Suche nach den Wurzeln von großer Bedeutung. In der Romantik kommt eine Sehnsucht nach dem Mittelalter auf, da das Mittelalter als Zeit der Einheit und Ordnung angesehen wurde. So wurde zum Beispiel der Maler Albrecht Dürer (1471-1528) zur Zeit der Romantik hoch angesehen, da er sowohl das Mittelalter als auch die Neuzeit erlebt hatte. Die Reformation als Übergang vom Mittelalter zur Neuzeit wurde als ein lange prägendes Ereignis angesehen. Beliebte Themen in der Romantik waren zum Beispiel Reisen, Liebe oder die Sehnsucht. Die romantische Sehnsucht strebt nach dem Unbekannten und Unendlichen obwohl sie keine Erfüllung findet. Die Nacht als beliebtes Motiv der Romantik ist die Zeit der Träume als weitere Möglichkeit der Flucht vor der Realität. Doch auch Albträume und Schreckensbilder sind Teil der so genannten schwarzen Romantik. Doch auch lustige und kritische Texte die mit (Selbst-)Ironie gefüllt wurden waren in der Zeit der Frühromantik beliebt. Auf Frauen begannen in der Epoche der Romantik mit dem Schrieben lyrischer Texte. Die zeitliche Einordnung der literarischen Romantik entspricht nicht der zeitlichen Spanne der musikalischen Romantik, somit ist eine Differenzierung der Romantik als Epoche notwendig.

Joshua

Im Folgenden werden die wesentliche Merkmale der Romantik (ca. 1795 - 1835) erläutert.

Durch die Revolutionskriege und der napoleonischen Herrschaft, die mit ihrem Untergang die absolutistische Staatsform zurück brachte, verloren die Bürger ihre Hoffnungen nach einem freien und sozialen Nationalstaat. Eines der wichtigsten Merkmale der Romantik ist die Sehnsucht nach Unbegrenztheit und Freiheit. Der Romantiker sehnt sich eine Zeit mit Einheit und Ordnung zurück, wie es im Mittelalter der Fall war. Für ihn ist das Mittelalter eine perfekte Zeit gewesen, mit gesellschaftlichen Strukturen.

Ein weiteres wichtiges Merkmal der Romantik, ist die Kritik an der Industrialisierung, die den Menschen nur als ökonomischen Nutzwert sieht, um eine funktionierende Staatswirtschaft zu schaffen. Der Mensch kann sich durch seine Entfremdung im Job nicht selbst verwirklichen, da er keinen Ausgleich im Leben hat und durch seine ständige Arbeit, seine Freizeit zu kurz kommt.

Desweiteren sind die Liebe, Reisen und die Nacht wichtige Merkmale der Epoche der Romantik. Die Liebe spiegelt die Unerreichbarkeit einer geliebten Person wider. Das Reisen zeigt die Sehnsucht des Lyrischen Ichs nach einem freien unbeschwerten Leben und das Motiv der Nacht wird mit Träumen, aber auch mit Albträumen in Verbindung gesetzt. Diese Albträume sind ein wichtiger Bestandteil von Schauerromanen, die man in der schwarzen Romantik findet.

Der Schauplatz in romantischen Gedichten ist oft die Natur, in der sich das Lyrische Ich Antworten auf Fragen und Sehnsüchte erhofft, sie aber selten findet.

JL

Der Zeitraum von 1795 bis 1835 wird als Epoche der Romantik beschrieben. Historisch ist das während und nach den Revolutionskriegen einzuordnen. Mit dem Ende der Herrschaft Napoleons wurden alle Hoffnungen der Deutschen einen liberalen und einheitlichen Staat gründen zu können zu Nichte gemacht. Ebenfalls wurde die Romantik durch die eingeschränkte Selbstwahrnehmung der Bürger geprägt da diese durch die Industrialisierung in ihrer Individualisierung massiv eingeschränkt wurden.

Durch diese Politischen und persönlichen Enttäuschungen sahen die meisten das Mittelalter nur durch ein Art ,,rosa-rote-Brille“ die alles als perfekt erscheinen lies und somit sehnten sie sich nach diesen Strukturen. So kam es das die Sehnsucht nach dem unerreichbarem ein zentrales Motiv der Romantik wurde. Das besondere bei dieser Sehnsucht ist allerdings dass sich die Menschen bzw. das lyrische ich darüber bewusst sind dass ihre Sehnsüchte nicht zu stillen sind.

Jedoch wurde diese scheinbar unbesiegbare Last der Sehnsucht nach dem unerreichbarem durch die Poetisierung erleichtert. Dadurch ist auch die liebe der Romantiker zu Märchen, fabeln und ähnlichem leicht zu erklären.

Sie romantisieren einfache dinge und verwenden diese dann als Platzhalter für das wonach sie suchen oder sich sehnen ( siehe ,,Die blaue Blume „) ebenfalls ist wichtig zu erwähnen , dass die Romantik sehr von Fantasie und liebe geprägt war. Nicht zwingend die liebe zu einem andern Menschen sondern nicht selten auch zur Natur oder vergangenen Zeiten . Die liebe und Sehnsucht sind in der Romantik sehr nach miteinander vernetzt denn die Menschen zur zeit der Romantik waren sich sicher den Großteils ihrer Ziele nicht erreichen zu können was nicht zuletzt an den schweren Rückschlägen liegt welche die Menschen zu dieser zeit einstecken mussten.

Linus

Die Epoche der Romatik von 1795 bis 1835 ist eine wichtige literariche Epoche mit Wesentlichen Merkmalen, welche ich im Folgenden herausstellen werde:

Zunächst sei gesagt, dass das wohl wichtigste und am häufigsten wiederzufindene Merkmal der Romantik das zentrale Thema des Wandern ist, man findet es in so gut wie jedem Gedicht was aus der Epoche stammt vor. Das Wandern ist deshalb zu der Zeit ein so beliebtes Motiv, da Wandern eine Art Ausbrauch aus dem Alltag für viele darstellt, gerade zur Zeit der Industrialisierung stellt das Wandern oder das Motiv des Wanderns eine Ablenkung aus dem öden Alltag dar. Wandern heißt aber auch frei sein, die Welt erkunden, etwas neues entdecken und einfach mal die Seele baumeln lassen und die Natur genießen, was viele durch den Alltag und die Industrialisierung zur damaligen Zeit sehr gebraucht haben, man könnte schon fast von einer Sehensucht sprechen, die das Wandern auslöst.

Ein Weiteres wichtiges Merkmal der Romatik ist allerdings auch die Suche nach den Wurzeln der deutschen Geschichte und Kunst, was die Romantiker zum Mittelalter zurück geführt hat, wo es noch keine wirkliche Wissenschaft gab sondern einfache Regeln und Ordnung und Einheit. Zudem kritisieren viele Romatiker in ihren Texten auch das Selbstbild des Menschen, welcher lediglich dem Provit dient und sich nicht frei entfalten kann, da er von der Gesellschaft vörmlich dazu gedrängt wird immer mehr und mehr zu arbeiten. Die Kreativität welche in der Epoche der Romantik auch sehr groß geschreiben wird, kommt viel zu kurz durch die strikten Arbeitsabläufe und des Weitern der Hang zur Improvisation und freiem Schöpfertum, Phantasie prägen diese Epoche besonders, wo man wieder das große Leitmotiv der Sehensucht erkennen kann, sich frei zu entfalten und das zu tun worauf man Lust hat.

Die Flucht in die Musik oder allgemein ind die Kunst stellt auch ein zentrales Thema zur Zeit der Romantik dar, da Musik und Kunst auch wieder für Ablenkung aus dem Alltag sorgen und man einfach mal abschalten konnte und seine wie oben erwähnt Kreativität und Improvisation ausleben kann da man von der Gesellschaft sehr stark eingeschränkt wurde, Musik und Kunst sorgen also auch für Sehensucht nach Harmonie beim Romantiker.


Julia

Die zentralen Merkmale der Epoche der Romantik, welche sich zwischen 1795 bis 1835 verorten lässt und durch die Revolutions- und die napoleonischen Kriege geprägt ist, sind stark von der damaligen Unzufriedenheit gegenüber der gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Entwicklung, sowie der Enttäuschung über politische Entscheidungen beeinflusst. Die Denkströmung der Romantik wird charakterisiert durch die bewusste Ablehnung gesellschaftlicher Entwicklungen ihrer Zeit und konnte die Form einer Flucht vor der Wirklichkeit annehmen.

Insbesondere die Industrialisierung brachte das Motiv des Menschen als ein individuelles und leidenschaftliches Lebewesen hervor, da man zu ihrer Zeit nur an den wirtschaftlichen Nutzen des Volkes dachte und jede Art von Selbstfindung und dessen gleichen keine Beachtung schenkte. Die Utopie der Selbstverwirklichung des Individuums in der Gesellschaft verblasste also enorm angesichts dieser Verhältnisse.

Besonders innovativ und in der Literaturgeschichte in diesem Ausmaß ohne Beispiel ist allerdings der Rückzug in Phantasie- und Traumwelten, innerhalb derer das Individuum nicht nur zum Mittelpunkt, sondern zum alleinigen und unbegrenzt machtvollen Maßstab wird. Insbesondere der Schlafzustand sowie der Traum werden als Möglichkeiten verstanden, den dunklen Bereichen der Seele auf den Grund zu gehen und der traurigen Wahrheiten der realen Welt zu entkommen.

Ein weiteres Merkmal der Romantik ist der Tod, der in Gestalt unterschiedlichster Metaphern auftaucht, welche die Vergänglichkeit des Menschen, das Geheimnisvolle und das Unangreifbare darstellen. Es handelte sich folglich um nicht äußerlich sichtbare Welten und Phänomene, die auch im Motiv der Nacht ihr Zentrum fanden. Auch führte diese Denkweise zurück auf die Natur, die man als Gegenpol zum als unnatürlich oder sogar lebensfeindlich empfunden Dasein in den Städten wahrnahm bzw. entsprechend idealisierte.

Anna

Die Epoche der Romantik ist grob im Zeitraum von 1790 bis 1850 einzuordnen, und fällt somit in die Geschichte der Einigungskriege, Biedermeierzeit und der Deutschen Revolution. Die Stimmung im damals noch nicht vereinten, sondern in viele kleine Fürstentümer unterteilten Deutschland war dementsprechend angespannt, viele Bürger wünschten sich bessere und freiere Zeiten und waren unzufrieden mit den momentanen (Lebens-) Umständen. Wesentliche Vertreter der literarischen Romantik waren beispielsweise Novalis, Joseph von Eichendorff und Ludwig Tieck.

Ein zentrales Merkmal dieser Epoche war die Begeisterung für das Mittelalter. Da Deutschland lediglich ein zersplittertes Gebiet war, das Volk jedoch nach einem geeinten Staat strebte, orientierte man sich gegen Mittelalter, in dem noch eine (mehr oder weniger) naturgewollte politische und gesellschaftliche Ordnung existierte, welche zur damaligen Zeit zerstört war. Man wollte zurückfinden zu den Wurzeln von Geschichte und Kultur und flüchtete sich somit in alte Zeiten.

Ein weiteres Motiv der Romantik ist die Sehnsucht, welche in den literarischen Werken besonders zum Ausdruck kommt. Die Sehnsucht nach einer besseren Zeit ohne Krieg und Unterdrückung, die Sehnsucht nach einer Zeit der Freiheit, in welcher das Individuum ein glückliches Leben führen kann. In der Literatur wird sich nach dem Unendlichen und einer gewissen Unbegrenztheit gesehnt, nicht ohne jedoch zu wissen, dass dieses Ziel nie erreicht werden kann. Doch durch dieses Denken konnten die Menschen an der Hoffnung festhalten, eines Tages ein besseres Leben führen zu können.

Auch wichtig für diese Phase war die Fantasie, welche besonders in Märchen, wie die der Gebrüder Grimm zum Ausdruck kam. Sie bot eine Flucht aus dem Alltag, hinein in eine perfekte Scheinwelt, welche nicht von der Industrialisierung, der Ständegesellschaft und anderen Missständen geprägt war. Vorstellungen von idyllischer Natur und das Motiv der Wanderung spielten hier eine große Rolle.

Generell war die Romantik stark geprägt von künstlerischen Bereichen, wie dem Dichten, der bildenden Kunst und der Musik. Durch diese Mittel konnten sich Menschen indirekt ausdrücken, ihre Meinung mitteilen, was seit den Karlsbader Beschlüssen 1819 verboten war. Es bestand eine Möglichkeit sich von den aktuellen Geschehnissen abzulenken oder sie vielleicht zu verarbeiten, vor allem aber auch die Welt zu skizzieren, die man sich wünscht.

Marcel

Die Literarische Epoche der Romantik umfasst den Zeitraum während und nach den Revolutionskriegen sowie damit einhergehend der Napoleonischen Herrschaft was dem Zeitraum von ca. 1795-1835 entspricht.

Nach dem Untergang Napoleons wurde 1815 der Wiener Kongress einberufen um die alte Ordnung im Rahmen der Restauration wieder herzustellen, dies ließ auch die letzten Hoffnungen der Deutschen erlöschen endlich zu einem geeinigten Nationalstaat zu werden.

Zudem war die Industrialisierung zu dieser Zeit voll im Gange und der Mensch wurde zu einem Mittel zum Zweck reduziert, womit auch die Selbstverwirklichung des Menschen nicht mehr als eine Lüge war.

Aus diesem Grund flüchteten sich die Menschen in die Welt der Lyrik in welcher der Fantasie keine Grenzen gesetzt waren und die Menschen der tristen und in ihren Augen ungerechten Realität entfliehen können. Die Lyrik der Romantik zeichnet sich besonders durch vier Themen aus, welche immer wieder wie ein Muster wiederkehren.

Das erste Thema ist das Reisen, da das lyrische Ich die Sehnsucht nach einem Leben in Freiheit Sehnt und sich durch die Reise auf die Suche nach diesem begibt in der Hoffnung dieses Leben eines Tages zu finden. Das zweite Thema ist dass der Liebe, welches in gewisser Weise die Unerreichbarkeit ausdrückt, im dritten Thema der Nacht hingegen verschwimmen die Grenzen zwischen Realität und Fantasie. Das vierte und letzte Thema handelt von den Träumen, welche in Verbindung mit der Nacht stehen, da sie die Sehnsucht als auch die Unendlichkeit verbildlichen.



Lara

Die Epoche der Romantik erstreckte sich ungefähr von 1795 bis 1835. Während dieser Epoche vollzog sich in europäischen Gesellschaften ein bedeutender Wandel. Beispielsweise löste sich im Jahr 1806 das Heilige Römische Reich Deutscher Nation auf und im selben Jahr ereignete sich die Niederlage Preußens, woraufhin im Jahr 1815 das Imperium Napoleons zusammenbrach. Im Jahr 1815 sollte der Wiener Kongress zudem den Grundstein für die politische Neuordnung Europas legen. In ganz Europa fand also ein Übergang zur bürgerlichen Gesellschaft statt. Es ging jedoch weniger um Gesellschaftskritik als um eine Ablehnung der Wirklichkeit. Die Menschen zu dieser Zeit ersehnten sich die Bedeutung der Religion zurück und betitelten aus diesem Grund das Mittelalter als beste Zeit der Menschengeschichte.

Diese bedeutende Epoche kann besonders durch vier wesentliche Merkmale beschrieben werden, die ich im Folgenden erläutern werde.

Das erste bedeutende Merkmal ist die Sehnsucht. Hier geht es besonders um das Reisen, sowie um Fern- und Heimweh. Besonders wird hier aber auch das Verlangen nach dem Unbekannten und Unendlichen thematisiert. Gleichzeitig ist damit aber auch die Sehnsucht nach dem Aufbruch in ein von Unbegrenztheit und Freiheit bestimmtes Leben gemeint. Das lyrische Ich ist sein ganzes Leben lang auf der Suche nach seinem perfekten Leben, obwohl es weiß, dass es möglich ist, dass es nie an sein Ziel kommen wird und es immer die Sehnsucht mit sich tragen wird.

Das zweite bedeutende Merkmal dieser Epoche ist das Mittelalter. Das Mittelalter galt während der Epoche der Romantik als eine Zeit der Einheit, Ordnung und kulturellen Blüte. Gleichzeitig wurde aber auch die Reformation, also der Übergang vom Mittelalter zur frühen Neuzeit, als extrem wichtiges Ereignis für die deutsche Kultur empfunden. Dadurch, dass während der Epoche der Romantik ein Wandel in Europa stattfand und keine genaue Ordnung bestand, war der Wunsch der Menschen nach dem Mittelalter sehr groß.

Das dritte wesentliche Merkmal der Romantik ist die Nacht. Die Nacht wurde als Zeit beschrieben, in der die festen Umrisse sich auflösen, Erde und Himmel ineinanderfließen und der freigesetzten Fantasie alles geheimnisvoll und wunderbar erscheint. . Damit verbunden ist aber gleichzeitig auch das Träumen. Einerseits geht es dabei um Bilder der Sehnsucht, andererseits aber auch um Schreckensbilder und Albträume. Die Romantik spiegelt also nicht nur schöne Bilder wieder, sondern auch Schreckensbildern aus den Tiefen des Unbewussten.

Das vierte und somit letzte essentielle Merkmal der Romantik ist die Fantasie. Die Menschen, die während der Epoche der Romantik lebten, hatten eine besondere Vorliebe für Märchen und fantastische Erzählungen. Mithilfe der Lyrik konnten die Menschen sich auch öffnen und ihren Gefühlen freien Lauf lassen. Generell war die Kunst zu dieser Zeit von großer Bedeutung, da die Menschen gerne aus ihrer Realität in beispielsweise die Musik, die Literatur oder die Kunst flüchteten um dem Alltag zu entkommen.