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Lk15,11-32: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Lk15,11-32: Was erzählt das Gleichnis von Gott?'''
 
'''Lk15,11-32: Was erzählt das Gleichnis von Gott?'''
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==SHermes==
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Im Gleichnis vom barmherzigen Vater wird Gott als der Vater zweier Söhne dargestellt bzw verbildlicht. Zu Beginn des Gleichnisses möchte der jüngere der beiden Söhne seinen Erbanteil vom Vater erhalten um in die Welt zu ziehen. Hier zeigt sich das Gott gutmütig aber auch ein wenig leichtgläubig ist, da er ohne zu zögern dem Sohn seine Anteil auszahlt "(d)a teilte der Vater das Vermögen auf" (V. 12).
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Der Sohn zieht als fort und lebt ein "zügelloses Leben" (V. 13). Doch irgendwann geht ihm das Geld aus und er kehrt zurück. Zwar schämt er sich für sein Verhalten will aber als Tagelöhner bei seinem Vater arbeiten. Der Vater "sah ihn schon von weitem kommen" (V. 20) bei seiner Rückkehr wodurch es erscheint als habe er den Sohn schon erwartet. Dies macht deutlich, dass Gott nie einen Menschen, die hier durch die Söhne dargestellt werden, der sich von ihm abwendet, aufgibt und stattdessen eine Rückkehr dieses erwartet.
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"Er (der Vater) lief dem Sohn entgegen, fiel ihm um den Hals und küsste ihn" (V. 20), da er sich über seine Rückkehr freut, was auch Gott somit macht sobald jemand zu ihm und zum Glauben zurückkommt. Er erwartet jeden, der sich abgewandt hat und ist froh um jeden, der sich Gott wieder zuwendet. Dies zeigt sich auch als der Vater sagt: "mein Sohn war tot und lebt wieder" (V. 24). Außerdem lässt er dem Sohn sofort "das beste Gewand(...), einen Ring (...) und Schuhe" (V. 22) holen. So wird dem Leser deutlich, dass Gott jeden gleich behandelt und barmherzig ist. Er vergibt Fehler, wenn man zu Gott zurückkommt und zeigt keine Enttäuschung o.ä..
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Der ältere Sohn bekommt aber vom Fest für den jüngeren mit und beschwert sich darauf hin. Doch auch hier zeigt sich im Vater eine neue Eigenschaft von Gott. Jeder ist gleichermaßen berechtigt von Gottes Gaben Gebrauch zu machen und keiner wird vernachlässigt oder auf Grund von Fehlern ausgeschlossen oder vernachlässigt, "alles, was mein ist, ist auch dein" (V. 31), wie er zu dem Älteren sagt verdeutlicht dies.
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Gott in der Gestalt des Vaters wird in diesem Gleichnis als gutmütig und sogar leichtgläubig aber auch als barmherzig und gerecht dargestellt.

Version vom 15. November 2018, 19:37 Uhr

Lk15,11-32: Was erzählt das Gleichnis von Gott?


SHermes

Im Gleichnis vom barmherzigen Vater wird Gott als der Vater zweier Söhne dargestellt bzw verbildlicht. Zu Beginn des Gleichnisses möchte der jüngere der beiden Söhne seinen Erbanteil vom Vater erhalten um in die Welt zu ziehen. Hier zeigt sich das Gott gutmütig aber auch ein wenig leichtgläubig ist, da er ohne zu zögern dem Sohn seine Anteil auszahlt "(d)a teilte der Vater das Vermögen auf" (V. 12). Der Sohn zieht als fort und lebt ein "zügelloses Leben" (V. 13). Doch irgendwann geht ihm das Geld aus und er kehrt zurück. Zwar schämt er sich für sein Verhalten will aber als Tagelöhner bei seinem Vater arbeiten. Der Vater "sah ihn schon von weitem kommen" (V. 20) bei seiner Rückkehr wodurch es erscheint als habe er den Sohn schon erwartet. Dies macht deutlich, dass Gott nie einen Menschen, die hier durch die Söhne dargestellt werden, der sich von ihm abwendet, aufgibt und stattdessen eine Rückkehr dieses erwartet. "Er (der Vater) lief dem Sohn entgegen, fiel ihm um den Hals und küsste ihn" (V. 20), da er sich über seine Rückkehr freut, was auch Gott somit macht sobald jemand zu ihm und zum Glauben zurückkommt. Er erwartet jeden, der sich abgewandt hat und ist froh um jeden, der sich Gott wieder zuwendet. Dies zeigt sich auch als der Vater sagt: "mein Sohn war tot und lebt wieder" (V. 24). Außerdem lässt er dem Sohn sofort "das beste Gewand(...), einen Ring (...) und Schuhe" (V. 22) holen. So wird dem Leser deutlich, dass Gott jeden gleich behandelt und barmherzig ist. Er vergibt Fehler, wenn man zu Gott zurückkommt und zeigt keine Enttäuschung o.ä.. Der ältere Sohn bekommt aber vom Fest für den jüngeren mit und beschwert sich darauf hin. Doch auch hier zeigt sich im Vater eine neue Eigenschaft von Gott. Jeder ist gleichermaßen berechtigt von Gottes Gaben Gebrauch zu machen und keiner wird vernachlässigt oder auf Grund von Fehlern ausgeschlossen oder vernachlässigt, "alles, was mein ist, ist auch dein" (V. 31), wie er zu dem Älteren sagt verdeutlicht dies. Gott in der Gestalt des Vaters wird in diesem Gleichnis als gutmütig und sogar leichtgläubig aber auch als barmherzig und gerecht dargestellt.