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Rezension Haus in der ...: Unterschied zwischen den Versionen

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Durch die adversative Konjunktion „doch“ (Z.10) leitet die Autorin ein, dass diese Handlungsorientierungen und Realitätsnähe täuschend seien, weil „dann flieg[e] über diese Wirklichkeit etwas hinweg und macht sie zunichte“ (Z.11f.), wodurch sie das zentrale Motiv der Novelle, der Konflikt zwischen Realität und bloßer Illusion, aufgreift.
 
Durch die adversative Konjunktion „doch“ (Z.10) leitet die Autorin ein, dass diese Handlungsorientierungen und Realitätsnähe täuschend seien, weil „dann flieg[e] über diese Wirklichkeit etwas hinweg und macht sie zunichte“ (Z.11f.), wodurch sie das zentrale Motiv der Novelle, der Konflikt zwischen Realität und bloßer Illusion, aufgreift.
  
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Im weiteren Verlauf geht die Sprecherin näher auf den Inhalt ein, wobei sie der Auffassung ist, dass „nicht viel in diesen Novellen [passiert]“ (Z.13). Diese These erläutert sie anhand der Akkumulation „Ein Anruf auf dem Handy, eine kurze Begegnung, Stunden nervösen Wartens“ (Z.13f.). Eben diese Themenbereiche veranschaulichen die reale Ebene bzw. die äußerliche Wahrnehmung eines Individuums, weshalb sie antithetisch gegenüber den Themen „die Beunruhigung, die Illusion, die Selbsttäuschung“ (Z.14) stehen, da diese sich auf die innere Wahrnehmung beziehen, wodurch das zentrale Motiv der Novellen, der Konflikt zwischen der Realität und der Illusion, hervorgehoben wird. Eben diese Wahrnehmungen würden jedoch Stück für Stück in den Inhalt integriert werden, wodurch „man sich [am Ende der Novelle] fragt, wie der Autor es gemacht hat, dass sich in diese kristallklaren Sätze das Unheimliche einnistet“ (Z.15f.). Auffällig an dieser Textpassage ist das Pronomen „man“ (ebd.), wodurch untermauert wird, dass die Sprecherin ihre Meinung verallgemeinert, wodurch ihre starke Überzeugung von der Novelle deutlich wird. Eine weitere Anerkennung der Novellen sieht die Sprecherin darin, dass diese so bestmöglich geschrieben seien, dass der Leser folglich zurückblättert und „sich erneut in diesen leisen Sog hineingezogen [fühlt]“ (Z.16f.), wodurch sie zum Ausdruck bringt, dass die nüchterne Handlung der Novellen eine gewisse Anziehungskraft auf den Leser hat. Aus diesem Grunde stellt die Sprecherin die rhetorische Frage „Ist dies nicht das beste Kriterium für Literatur?“ (Z.17), wodurch nochmals ihre starke Überzeugung gegenüber den Novellen verdeutlicht wird. Weiterhin definiert sie dieses Kriterium genauer und meint, dass ein wichtiger Bestandteil das Zusammenspiel von Inhalt, Sprache und Stil ist, denn eben „dann liegt perfektes Schreiben vor“ (Z.18). Um ihren Lesern zu verdeutlichen, dass dieses Kriterium auf Hartmut Langes Novellen zustimmt, erläutert sie dies an dem beispielhaften Werk „das Haus in der Dorotheenstraße“ (vgl. Z.19ff.). Die Sprecherin schildert, dass „der rationale Wirtschaftskorrespondent Gottfried Klausen von einer vertrauten in eine fremde Welt [schlittert]“ (Z.19). Dadurch, dass der Protagonist als „rational“ (ebd.) beschrieben wird, untermalt dies seinen vernünftigen Charakter.
  
 
== Anne ==
 
== Anne ==

Version vom 22. Februar 2019, 17:59 Uhr

Analyse der Rezension zum Haus in der Dorotheenstraße

Lorena

Bei dem vorliegenden Text handelt es sich um eine Rezension zu Hartmut Langes Novelle „Haus in der Dorotheenstraße“ aus dem Jahr 2013, verfasst von Waltraut Worthmann von Rhode und ebenfalls veröffentlicht im Jahr 2013 in der Rubrik „Buch der Woche“ vom SWR2.

Der zu analysierende Text setzt ein mit der Feststellung „Fünf Novellen über fünf verschiedene Männer im Südwesten Berlins“ (Z. 1), die zunächst noch nichts über die Position der Autorin anlässlich der Bewertung des Textes aussagt. Weiterhin wird allerdings erwähnt „Es passiert nicht viel“ (Z. 1) was einerseits abwertend gemeint sein kann, andererseits aber auch auf eine einfache, aber tiefgründige Handlung hindeuten kann. Diese Aussage wird durch die Aufzählung „Ein Anruf, eine Begegnung, Stunden nervösen Wartens“ (Z. 1 f.) bestärkt. Die Aufzählung gibt darüber hinaus einen groben Überblick über den Gesamtkontext der Handlung. Waltraut Worthmann von Rhode gibt an, dass alle Novellen im Sammelband einen ähnlichen Grundkonflikt haben und dennoch abwechslungsreich gestaltet sind. Die Autorin schließt ihre Einleitung mit der Anmerkung „Am Ende steht die Frage: Wie ist das Unheimliche in die kristallklaren Sätze Hartmut Langes eingesickert?“ (Z. 2 f.). Diese Frage ist auf sprachlicher Ebene durch eine bildreiche Wortwahl gekennzeichnet. Bereits die Verwendung des Ausdrucks „das Unheimliche“ (ebd.) als Vorausdeutung auf ein komplexes Handlungsspektrum in dem der Leser zwischen Realität und Einbildung darstellt. Zusätzliche führt Waltraut Worthmann von Rhode die Phrase „kristallklare Sätze“ (ebd.) an und macht somit erstmals ihre Position deutlich. Sie bewertet die Sätze anerkennend und verdeutlicht dies ebenso mit dem Verb „einsicker[n]“ (Z. 3) in Bezug auf die einprägsame Wirkung der Sätze. Allgemein bildet diese Frage die Basis für ihren weiteren Argumentationsvorgang.

Im weiteren Verlauf knüpft Waltraut Worthmann von Rhode mit der Aussage „Hartmut Langes Novellen in ‚Das Haus in der Dorotheenstraße' schweben“ (Z. 4) an die bildhafte Sprache aus der Einleitung an und stellt erneut ihre Position dar. Durch den Ausdruck „schweben“ (ebd.) misst die Autorin den Novellen etwas Überirdisches bei und steigert somit die Erwartungshaltung der Leser. Die Aussage wird fortgeführt durch die Akkumulation „Zwischen Traum und Traurigkeit, Sehnsucht und Furcht, Wirklichkeit und Irrationalem“ (Z. 4 f.) die zugleich eine Steigerung darstellt. Bereits die Alliteration zu Beginn „Traum und Traurigkeit“ (ebd.) weckt das Interesse des Lesers, da Alliterationen als ausgesprochen ausdrucksvoll gelten. Darüber hinaus bildet diese die Grundlage für die Steigerung zu „Sehnsucht und Furcht“ (Z. 5) in welcher erstmals eine antithetische Wirkung zu erkennen ist. Diese wird in „Wirklichkeit und Irrationalem“ (Z. 5) endgültig dargestellt. Der Konflikt zwischen der Realität und der Illusion ist ein zentrales Motiv der Novellen.

Die nächste Aussage leitet die Autorin mit der adversativen Konjunktion „[d]abei“ (Z. 5) ein. Sie erläutert, dass trotz der zwischenzeitlich irrationalen Handlung die „Geschichten über fünf Männer sehr genau verortet“ (Z. 5 f.) sind. Des Weiteren führt sie an diese seien „präzise verankert im Südwesten von Berlin“ (Z. 6). Mit dem Adjektiv „verankert“ (ebd.), welches als Metapher für das Verhältnis der Protagonisten zu ihrer fiktiven Heimat verwendet wird, deutet die Autorin erneut ihren den Novellen gegenüber erfreuten Eindruck an. Aus diesem Grund erläutert sie in der folgenden Textpassage, dass es den Lesern möglich sei die Umgebung in der die Handlung spielt ebenso in der Realität zu erfahren und nachzuempfinden. Sie kommt zu dem Schluss „Da ist fester Boden unter den Füßen und gesicherte Heimat“ (Z. 9 f.) was den Eindruck einer tatsächlichen Existenz der fiktiven Figuren vermittelt. Waltraut Worthmann von Rhode erkennt weiterhin in Bezug auf die Beständigkeit der Figuren und der Realitätsnähe der Handlung „Daran könnte man sich halten wie an einem roten Faden, der durchs Leben führt“ (Z. 10 f.). Der Vergleich mit „einem roten Faden“ (ebd.) zeigt auf, dass die Autorin der Ansicht ist die Novellen seien so überzeugend, das sie andern Menschen Handlungsweisen und Richtlinien für ihr Leben aufzeigen können.

Carina

Die hier vorliegende Rezension über Harmut Langes „Das Haus in der Dorotheenstraße“ wurde von Waltraut Worthmann verfasst und erschien im Jahre 2013 im Buch der Woche des Rundfunks SWR 2.

Der zu analysierende Textauszug setzt mit der Äußerung „Fünf Novellen über fünf verschiedene Männer im Südwesten Berlins“ (Z.1) ein, welche jedoch noch keinen Aufschluss über den Standpunkt von der Autorin sondern lediglich einen schemenhaften Einblick in die verschiedenen Novellen des Sammelbandes gibt. Jedoch merkt Waltraut Worthmann zu den Inhalten der Novellen an „es passiert nicht viel“ (ebd.), was hier durch den parataktischen Satzbau verstärkt wird. Um ihre Auffassung zu untermauern gibt sie exemplarische Handlungsinhalte, wodurch zum Ausdruck gebracht wird, dass alle fünf Novellen im Handlungsgeschehen vergleichbar sind (vgl. Z.1ff). Sie ist der Meinung, dass sich der Leser am Ende der verschiedenen Novellen die Frage stellt „Wie ist das Unheimliche in die kristallklaren Sätze Harmut Langes eingesickert?“ (Z.2f.), wodurch sie eine gewisse Präfiguration auf ein umfangreiches Handlungsgerüst darstellt. Durch ihre Anmerkung, dass Harmut Lange „kristallklare […] Sätze“ (ebd.) in Gebrauch nimmt, kommt zum Ausdruck, dass die Autorin ihn für seine ausdrucksvollen und verständlichen Satzgefüge schätzt, wodurch eine erstmalige Wertung in ihrer Rezension zu erkennen ist.

Im weiteren Verlauf merkt die Autorin an, dass „Hartmut Langes Novellen in „Das Haus in der Dorotheenstraße“ schweben“ (Z.4). Durch diese Aussage wird deutlich, dass sich die Novellen laut Waltraut Worthmann durch ihre teils realistisch, teils fanatischen Passagen kennzeichnen. Um ihre Aussage zu erläutern fügt sie die antithetische Akkumulation „Zwischen Traum und Traurigkeit, Sehnsucht und Furcht, Wirklichkeit und Irrationalem“ (Z.4f.) hinzu. Diese einzelnen Aspekte stellen ein folgenschweres Motiv der Novelle dar, da innerhalb dieser der Konflikt zwischen Realität und Einbildung thematisiert wird. Ebenso merkt Waltraut Worthmann an, dass alle fünf Novellen im Südwesten Berlins spielen und dort „präzise verankert [sind]“ (Z.6), wodurch erneut der ähnliche Charakter der einzelnen Novellen akzentuiert wird. Um an den Handlungsort der Werke anzuknüpfen, schildert die Autorin einige Handlungsplätze, womit sie ebenfalls die detaillierten Beschreibungen von Hartmut Lange hervorhebt, welche laut der Autorin zu einer gewissen Realitätsnähe der Novellen führen (vgl. Z.8f.). Diese Realitätsnähe trüge laut Worthmann dazu bei, dass „man sich [daran] halten [könnte] wie an einem roten Faden, der durchs Leben führt“ (Z.10), wodurch ihre positive Haltung gegenüber dieser ausführlichen Beschreibungen hervorgehoben wird, da die Autorin erachtet, dass diese dem Leser ein gewisses Identifikationsangebot und Handlungsorientierungen bieten, wodurch die Novellen einen lehrenden Charakter beinhalten. Durch die adversative Konjunktion „doch“ (Z.10) leitet die Autorin ein, dass diese Handlungsorientierungen und Realitätsnähe täuschend seien, weil „dann flieg[e] über diese Wirklichkeit etwas hinweg und macht sie zunichte“ (Z.11f.), wodurch sie das zentrale Motiv der Novelle, der Konflikt zwischen Realität und bloßer Illusion, aufgreift.

Im weiteren Verlauf geht die Sprecherin näher auf den Inhalt ein, wobei sie der Auffassung ist, dass „nicht viel in diesen Novellen [passiert]“ (Z.13). Diese These erläutert sie anhand der Akkumulation „Ein Anruf auf dem Handy, eine kurze Begegnung, Stunden nervösen Wartens“ (Z.13f.). Eben diese Themenbereiche veranschaulichen die reale Ebene bzw. die äußerliche Wahrnehmung eines Individuums, weshalb sie antithetisch gegenüber den Themen „die Beunruhigung, die Illusion, die Selbsttäuschung“ (Z.14) stehen, da diese sich auf die innere Wahrnehmung beziehen, wodurch das zentrale Motiv der Novellen, der Konflikt zwischen der Realität und der Illusion, hervorgehoben wird. Eben diese Wahrnehmungen würden jedoch Stück für Stück in den Inhalt integriert werden, wodurch „man sich [am Ende der Novelle] fragt, wie der Autor es gemacht hat, dass sich in diese kristallklaren Sätze das Unheimliche einnistet“ (Z.15f.). Auffällig an dieser Textpassage ist das Pronomen „man“ (ebd.), wodurch untermauert wird, dass die Sprecherin ihre Meinung verallgemeinert, wodurch ihre starke Überzeugung von der Novelle deutlich wird. Eine weitere Anerkennung der Novellen sieht die Sprecherin darin, dass diese so bestmöglich geschrieben seien, dass der Leser folglich zurückblättert und „sich erneut in diesen leisen Sog hineingezogen [fühlt]“ (Z.16f.), wodurch sie zum Ausdruck bringt, dass die nüchterne Handlung der Novellen eine gewisse Anziehungskraft auf den Leser hat. Aus diesem Grunde stellt die Sprecherin die rhetorische Frage „Ist dies nicht das beste Kriterium für Literatur?“ (Z.17), wodurch nochmals ihre starke Überzeugung gegenüber den Novellen verdeutlicht wird. Weiterhin definiert sie dieses Kriterium genauer und meint, dass ein wichtiger Bestandteil das Zusammenspiel von Inhalt, Sprache und Stil ist, denn eben „dann liegt perfektes Schreiben vor“ (Z.18). Um ihren Lesern zu verdeutlichen, dass dieses Kriterium auf Hartmut Langes Novellen zustimmt, erläutert sie dies an dem beispielhaften Werk „das Haus in der Dorotheenstraße“ (vgl. Z.19ff.). Die Sprecherin schildert, dass „der rationale Wirtschaftskorrespondent Gottfried Klausen von einer vertrauten in eine fremde Welt [schlittert]“ (Z.19). Dadurch, dass der Protagonist als „rational“ (ebd.) beschrieben wird, untermalt dies seinen vernünftigen Charakter.

Anne

Bei dem vorliegenden Text handelt es sich um eine Rezension über Hartmut Langes Novelle "Das Haus in der Dorotheenstraße, veröffentlicht am 11.03.2013 bei dem Radiosender SWR2.

Der Text setzt ein mit einer kurzen Beschreibung der jeweils "[f]ünf Novellen über fünf verschiedene Männer im Südwesten Berlins"(Z.1). Darauf folgt die Beschreibung "[e]s passiert nicht viel"(Z.1) die durch die Ellipse unterstützt wird. Die folgende Klimax artige Akkumulation "Ein Anruf, eine Begegnung, Stunden nervösen Wartens"(Z.1-2) schließt an den Satz davor an und zeigt auf, dass in den Novellen kleine, zunächst unscheinbar gedachte Handlungen, das sind, was die Novellen ausmacht und somit ihre Genialität widerspiegeln. Auch der nächste Satz unterstützt die Genialität des Werkes, die die Frage stellt "Wie ist das Unheimliche die kristallklaren Sätze Hartmut Langes eingesickert?"(Z.3). Hier wird klar, dass der Inhalt in den Novellen, also "das Unheimliche"(ebd.), mit der Sprache, den "kristallklaren Sätze"(ebd.), verknüpft wird, was ein Indiz für gute Literatur ist. Das Verb "eingesickert"(ebd.) veranschaulicht dabei, dass der Prozess eher langsam verläuft und man gar nicht merkt wie gut das Werk ist, da man so gefasst ist von der Geschichte.

Der zweite Paragraph beginnt mit dem Satz "Hartmut Langes Novellen in 'Das Haus in der Dorotheenstraße' schweben"(Z.4). Dieser Parataktische Satz wird im nächsten fortgeführt mit der Alliteration " Zwischen Traum und Traurigkeit"(Z.4-5), wodurch eine gewisse Verbindung zwischen den beiden Substantiven hergestellt, in Anlehnung an die Novellen. Die darauffolgenden Antithesen "Sehnsucht und Furcht, Wirklichkeit und Irrationalen"(Z.5) spiegeln die Verwirrtheit wieder, die der Leser erfährt beim Lesen der Novellen, da man sich nie Sicher sein kann ob bestimmte Handlungen gerade Wirklich passieren oder ob sie sich nur in der Vorstellung der jeweiligen Protagonisten abspielen. Die Antithese "Dabei"(Z.5) leitet die folgende Antithese ein. Denn es ist schwierig Realität von Imagination zu unterscheiden, obwohl die Geschichten "genau verortet"(Z.6). Durch die im darauffolgenden Satz verwendete Metapher "verankert"(Z.6) wird diese standfeste reelle Umgebung nochmal unterstützt. Das Gedankenexperiment, dass "[m]it dem Finger über dem Stadtplan" (Z.6-7) erfolgt, wird nochmal die Genauigkeit Langes bezogen auf die Infrastruktur Berlins in seinen Werken deutlich. Die Beispiele, aufgezeigt durch eine Akkumulation, "[ü]ber die Knesebeckbrücke, dem Teltowkanal folgend, der gute 37 Kilometer weiter von der Havel bis zu Spree führt"(Z. 7-10)fördern ebenfalls auf Realität basierende Erzählung der Geschichten. Besonders hervorzuheben ist dabei die Angabe "37" die dies faktisch unterstützt. Die realistische Beschreibung fördert auch die Orientierung, was durch die Metapher "rote[n] Faden"(Z.10) deutlich wird. Die adversative Konjunktion "Doch"(Z.11) leitet die folgende Antithese ein, die besagt, dass "die Sicherheit [...] trügerisch"(Z.11) ist. Die Anapher "Denn"(Z.11) beginnt die Erklärung, die besagt, dass etwas die Sicherheit zerstört. Die Akkumulation "Ein Ascheregen, ein Schatten oder Schwarm Vögel"(Z.12) besteht aus den verschiedenen Motiven der Novellen, die die Unsicherheit einleiten.