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Jonathan

Im engeren Sinn umfasst die Thora die ersten Fünf Kapitel der hebräischen Bibel, die von Moses am Fuße des Berges Sinai übergeben wurden. Im weiteren Sinn enthält sie die ganze jüdische Bibel und das Religionsgesetz. Das heißt sie ist nicht einfach nur eine Bibel. Sie verkörpert alle religiösen Lehren ihres Volkes. Es gibt auch eine Art mündliche Thora, die ebenfalls auf Mose zurückgeführt wird. Sie kann sich den Umständen anpassen, entsprechend der aktuellen Ereignisse. Alte Gebräuche bleiben für die heutige Zeit sinnvoll, wie Sabbat, Heirat etc. Die Thora bezieht sich auf alle Lebensbereiche. Das heißt sie enthält Weisungen religiöser Art in Hinsicht auf Gebet, Gott, Priester usw. Diese beziehen sich aber auch auf den Menschen, nicht nur auf Religion. Es gibt also Weisungen in Hinsicht auf die Menschen. Eltern, Kinder, Landsleute, Fremde etc. Die Thora enthält 618 Vorschriften, davon 248 Verbote und 365 Gebote. Für Rabbiner ist das nicht einfach Zufall. Ganz im Gegenteil, sie glauben an eine symbolische Bedeutung: Der Mensch hat 248 Knochen bzw. Glieder und ein Jahr hat 365 Tage. Für sie bedeutet das, dass sich ein Jude sich mit Leib und Seele jeden Tag im Jahr an die Thora halten soll. Der Respekt vor der Thora bestimmt das Leben der Juden, sie halten sich selbst an Feiertagen an sie und so schützt sie ihr Respekt/ihre Achtung vor Übertretungen.