Exposé

Expose Mannsbilder und Frauenzimmer

ausformuliertes Gruppenthema

Unser Thema widmet sich der Frau in der Gesellschaft. Zum einen, wie sie sich im Bereich Politik über die Jahre etabliert hat und wie sie sich heute weiterhin in diesem Bereich beweisen muss. Zum anderen befassen wir uns mit der allgemeinen Stellung der Frau in der Gesellschaft und welche Herausforderungen ihr im Alltag, vor allem am Arbeitsplatz, zugemutet werden. Des Weiteren setzen wir uns mit dem Thema der sexuellen Belästigung, ins besondere der Me-too Debatte, auseinander.

Arbeitstitel der Einzelarbeit

War Sexismus bis jetzt nur ein unausgesprochenes Tabu Thema in der Gesellschaft und öffnet #Me-too der Gesellschaft jetzt die Augen?

Genaue Fragestellungen / Hypothesen

• Was ist die Begriffsdefinition für Sexismus?

• Wie hat sich die Frauenbewegung entwickelt?

• Sexuelle Belästigung:

o Definition o Me-too Debatte o Men, too?

Ergebnisse erster Erkundungen

1.) Begriffsdefinition Sexismus: Unter Sexismus versteht man die Diskriminierung aufgrund von Gender, also dem sozialen Geschlecht, sowie die negative Einstellung gegenüber diesen Menschen. Dazu zählt unter anderem auch sexuelle Belästigung. Man unterscheidet zudem zwischen dem traditionellem Sexismus, also der Diskriminierung bezogen auf das Geschlecht, dem modernen Sexismus, welcher die Leugnung von Diskriminierung impliziert, sowie die Ablehnung von Maßnahmen in der Gesellschaft, um Ungleichheiten zwischen den Geschlechtern zu reduzieren. Zuletzt gibt es den Neosexismus, der als Konflikt zwischen den Werten und negativen Emotionen gegenüber Frauen bezeichnet wird.

2.) Frauenbewegung: Diesbezüglich werde ich mir zwei vergangene prägnante Zeit Einblicke genau ansehen und so die Hinführung zur heutigen Frauenbewegung schaffen. Hierbei wäre es auch wichtig, welche Frauen möglicherweise wichtige Rollen bei der Entwicklung des Feminismus entwickelt haben. Die ersten Ansätze der Frauenbewegung entstanden um 1800 in der französischen Revolution. Die Revolution setzte ein Konzept in Gang mit den Hauptzielen von Gleichheit und Freiheit. Vermehrt beteiligten sich die Frauen bei den revolutionären Bewegungen um für ihre Rechte zu Kämpen. Auch nach dem Ende des zweiten Weltkriegs (1945) erhoben die Frauen in Deutschland Anspruch auf gleichberechtigte Mitwirkung und Teilhabe an wichtigen Entscheidungsprozessen, und bildeten so einen weiteren prägnanten Punkt in der Geschichte der Frauenbewegung. Nach vielen erreichten Errungenschaften in Bezug auf die Frauenbewegung, stellt sich die Frage, ob die Geleichberechtigung vollständig durchgesetzt werden konnte. Denn laut heutigen Feministinnen ist es eine Herausforderung, die ehrenamtliche Infrastruktur der Frauenbewegung zu bewahren.

3.) Sexuelle Belästigung:

Definition: Bei der allgemeinen Begriffsdefinition gilt vor allem herauszufinden, wann man unter welchen Bedingungen von sexueller Belästigung spricht und wie sich die Betroffenen, also Täter, Opfer und generell der „Rest“ der Frauen und Männer verhalten. Konkret handelt es sich bei sexueller Belästigung um ein sexuell bestimmtes Verhalten, das unerwünscht ist du durch das sich eine Person unwohl und vor allem ihrer Würde verletzt fühlt (Vergleich GG: „Die Würde des Menschen ist unantastbar“). Dazu gehören auch sexualisierende Handlungen oder Bemerkungen, sowie unerwünschte körperliche Annäherung, in der Abgrenzung zur angemessenen Annäherung (Flirten). Sexuelle Belästigung ist in den meisten Ländern als Diskriminierung einzustufen und ist beispielsweise im Sinne des Arbeitsrechts rechtswidrig.

Me-too Debatte: Bei diesem Kernpunkt werde ich mich damit auseinandersetzen, wie sich die Debatte in der Gesellschaft etabliert hat und welche Rolle Personen wie Harvey Weinstein, oder Ähnliche, spielen. Ein weiterer zentraler Punkt ist die Rolle der Frau, beispielsweise im Europaparlament und welche Geschehnisse von Belästigung Frauen mit sich tragen müssen. Hier stellt man sich die Frage, welche Handlungen noch im legitimen Bereich sind und ab welchem Zeitpunkt man von Belästigung spricht. Ein wichtiger anzusprechender Punkt dabei ist es, welche Macht Verteilung vorliegt. Welche Rolle spielt es, wer mehr Macht hat und wie derjenige sie ausnutzt?

Men, too: Bezüglich der Me-too Debatte stellt man sich die Frage welche Rolle die Männer dabei spielen. Heißt es gleich für sie, dass es verboten wird, Kontakt zu Frauen zu knüpfen? Wo differenziert man zwischen sexueller Belästigung? Wann muss in der Gesellschaft die Alarmglocke angehen? Es gilt herauszufinden, wo die Grenze zwischen nett gemeintem Kompliment und sexistischem Spruch liegt. Wie sollten sich die Männer zukünftig verhalten, ohne gleich als Perverser gegenüber Frauen abgestempelt zu werden? Und werden Begrifflichkeiten wie „Maskulinums“ zu einem immer wichtigeren Thema, das angesprochen werden muss?

Ziele und Erkenntnisse

Die Erkenntnisse, die ich im Laufe der Seminararbeit herausarbeiten möchte, sind, einen genauen Einblick in die Thematik des Sexismus zu bekommen und auch die oben genannten Hypothesen genau zu klären. Ich möchte das Thema so gut es geht in allen Facetten aufzeigen und viele verschiedene Meinungen zum Thema erarbeiten und möglicherweise eine Lösung für die ganzen Probleme, die die Me-too Debatte beispielsweise mit sich bringt, finden. Dabei ist ein zentraler Punkt, welche Personen eine konkrete Rolle bei dem ganzen gespielt haben und wie die Gesellschaft sich dem Thema der sexuellen Belästigung verhält, beziehungsweise verhalten wird.

Methodisches Vorgehen

Um bei der Erarbeitung meiner Seminararbeit strukturiert vorgehen zu können, werde ich zunächst die Fragestellungen bezüglich des Themas genauer klären. Hierbei werde ich mir verschiedene Materialien zur Hilfe nehmen um die Kategorisierung der Fragen besser einteilen zu können. Beispielsweise ist der Plan, konkrete Informationen zu den genannten Themen in einer Stadtbibliothek zu finden, oder mit Onlinekatalogen zu arbeiten. Auch die Auswertung der Informationen durch Zeitschriften wie „Die Zeit“ oder „Der Spiegel“ werden weiterhin Bestandteil der Recherchearbeit sein.

Geplante Gliederung

Zu Beginn werde ich mich konkret mit dem Thema Sexismus auseinandersetzten, also was der Begriff an sich impliziert und welche Bedeutung der Begriff in der Gesellschaft hat. Demzufolge werde ich mich genau mit der Frauenbewegung, exakter mit der Entwicklung des Feminismus beschäftigen. Dann ist geplant, eine Überleitung zu dem zweiten Kernthema der Seminararbeit zu schaffen. Dabei werde ich mich wie oben auch mit der Begriffs Definition beschäftigen. Also wann spricht man von sexueller Belästigung und wo differenziert man bezüglich der Begrifflichkeiten? Ein zentraler Punkt werden vor allem die verschieden Perspektiven der Betroffenen der sexuellen Belästigung geschaffen, um herauszufinden, welche Rolle der Mann und die Frau bei dem Thema spielen. Ich werde mich also genau mit der Me-too Debatte auseinandersetzen, sowie kurz anschneiden, wie die Debatte in der Gesellschaft aufgenommen wird und wie sich beispielsweise nicht betroffene Männer zukünftig gegenüber Frauen verhalten „dürfen“, beziehungsweise wie sie sich dabei fühlen.

Materialbasis / Literaturverzeichnis

Der Spiegel 43 (2017) „Men, too“,

Der Spiegel 46 (2017) „Nächtlicher Stalker“

Die Zeit 46 (9.11.17) „Überreizte Debatte“

Die Zeit 44(26.10.17) „Die Macht des Dinosauriers“

Die Zeit 45 (2.11.17) „Zeit zum Entdecken #Me-too“

http://feminismus101.de/was-ist-sexismus/

https://de.wikipedia.org/wiki/Sexismus#Ursachen_und_Wirkungen_bzw._Ziele

http://www.bpb.de/gesellschaft/gender/frauenbewegung/

https://de.wikipedia.org/wiki/Sexuelle_Belästigung#Sexuelle_Übergriffe_in_der_Arbeitswelt

Zeitplan

Februar: Genaue Ausarbeitung der Hypothesen

Anfang März: Mithilfe von Büchern und Katalogen zentrale Aspekte zum Thema finden

Ende März: Umfragen und Interviews unterstrichen von Statistiken ausarbeiten und analysieren

Ende April: Schriftliche Fertigstellung des Textes

Mitte Mai 2018: Abgabe