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Der Sack sagt, er sei der bessere und wichtiger als die Ähren. Er meint die Ähren währen nichts ohne ihn. Doch der Sack wäre ein leerer Sack ohne die Ähren.
 
Der Sack sagt, er sei der bessere und wichtiger als die Ähren. Er meint die Ähren währen nichts ohne ihn. Doch der Sack wäre ein leerer Sack ohne die Ähren.
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== 2. Text ==
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Babrius: Grille und Ameise
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1 Im Winter schleppt' aus ihrem Loch die Ameise
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2 die Körner, die sie eingesammelt im Sommer.
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3 Die Grille, halb verhungert, bat sie um Hilfe,
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4 ihr etwas Nahrung abzugeben zum Leben.
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5 Die fragte: „Wie hast du verbracht denn den Sommer?“
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6 „Ich war nicht müßig, denn die ganze Zeit sang ich“.
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7 Da lachte jene, während sie ihr Korn wegschloss:
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8 „Im Sommer sangst du? Nun, im Winter jetzt tanze!“

Version vom 7. März 2020, 09:04 Uhr

Aufbau

Analyse einer Fabel

Vorbereitung: mehrmaliges Lesen und Bearbeiten des Textes (Wichtiges markieren, notieren)

1. Einleitung

  • Themasatz: Textart, Titel, Autor, Entstehungszeit, Thema
  • Inhaltsangabe
  • Intentionen

2. Hauptteil

  • Charakterisierung der Handelnden
  • Untersuchung der Sprache (Wortarten, Satzglieder, Satzarten, sprachliche Mittel)
  • Korrekt zitieren!

3. Schluss

  • Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse der Analyse

Text 1

Wilhelm Busch, Ein dicker Sack

1 Ein dicker Sack - den Bauer Bolte,

2 der ihn zur Mühle tragen wollte,

3 um auszuruhn, mal hingestellt

4 dicht an ein reifes Ährenfeld -

5 legt sich in würdevolle Falten

6 und fängt ’ne Rede an zu halten.

7 "Ich", sprach er, "bin der volle Sack.

8 Ihr Ähren seid nur dünnes Pack.

9 Ich bins, der euch auf dieser Welt

10 in Einigkeit zusammenhält.

11 Ich bins, der hoch von Nöten ist,

12 dass euch das Federvieh nicht frisst;

13 ich, dessen hohe Fassungskraft

14 euch schließlich in die Mühle schafft.

15 Verneigt euch tief, denn ich bin der!

16 Was wäret ihr, wenn ich nicht wär?"

17 Sanft rauschen die Ähren:

18 "Du wärst ein leerer Schlauch,

19 wenn wir nicht wären."

Mein Text:

Einleitung:

Die Fabel „Ein dicker Sack“ wurde von Wilhelm Busch an einem unbekannten Datum verfasst. Das Thema der Fabel ist Arroganz.

Ein Sack befüllt mit Ähren, steht dicht an einem reifen Ährenfeld. Der Sack fängt an zu reden. Er sagt er sei der volle Sack und die Ähren seien ganz leicht. Er meint er sei der, der die Ähren zusammenhält und sehr wichtig sei. Die Ähren sollten sich Verneigen. Die Ähren sagen leise, er sei nichts, wenn sie nicht wären.

Der Text verdeutlicht, dass man sich nicht für etwas besseres halten soll, denn jeder ist gleich wichtig.

Hauptteil:

Der Sack soll einen Lehrer darstellen. Der Sack hält sich für was besseres, genau so wie manche Lehrer. Man erkennt dass im Text daran, dass der Sack immer mit "ich" den Satz beginnt. Die Ähren sollen Schüler darstellen. Schüler sind zwar kleiner aber können manchen Lehrern auch noch so manches beibringen. Das erkennt man im Text daran, dass die Ähren sagen "du bist ein Schlauch wenn wir nicht wären". Außerdem wären Lehrer auch nichts ohne Schüler, da sie dann kein Geld verdienen würden.

Der Text reimt sich. Außerdem sind Wörter in dem Text die wir im Alltag nicht verwenden. Als der Sack sagt, "ihr Ähren seid nur dünnes Pack" ist gemeint das die Ähren leicht und klein sind. Mit " Ich bins, der hoch von Nöten ist" meint der Sack, das er wichtig ist und noch wichtiger als alle anderen. Mit " Sanft rauchen die Ähren" meint der Autor, dass die Ähren leise und klein sind.

Schluss:

Der Sack sagt, er sei der bessere und wichtiger als die Ähren. Er meint die Ähren währen nichts ohne ihn. Doch der Sack wäre ein leerer Sack ohne die Ähren.

2. Text

Babrius: Grille und Ameise

1 Im Winter schleppt' aus ihrem Loch die Ameise

2 die Körner, die sie eingesammelt im Sommer.

3 Die Grille, halb verhungert, bat sie um Hilfe,

4 ihr etwas Nahrung abzugeben zum Leben.

5 Die fragte: „Wie hast du verbracht denn den Sommer?“

6 „Ich war nicht müßig, denn die ganze Zeit sang ich“.

7 Da lachte jene, während sie ihr Korn wegschloss:

8 „Im Sommer sangst du? Nun, im Winter jetzt tanze!“