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(Charakterisierung von Johann Wilhelm Möbius)
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== Charakterisierung von Johann Wilhelm Möbius ==
 
== Charakterisierung von Johann Wilhelm Möbius ==
  
Johann Wilhelm Möbius ist ein Charakter der Komödie "Die Physiker" von Friedrich Dürrenmatt. In dieser Komödie geht es um eine Heilanstalt, in der zwei Morde passiert sind, und seine drei Physikerpatienten. Einer dieser Patienten ist Möbius, der seit fünfzehn Jahren in der Heilanstallt ist(S.29).
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Johann Wilhelm Möbius ist ein Charakter der Komödie "Die Physiker" von Friedrich Dürrenmatt. In dieser Komödie geht es um eine Heilanstalt, in der zwei Morde passiert sind, und seine drei Physikerpatienten. Einer dieser Patienten ist Möbius, der seit fünfzehn Jahren in der Heilanstallt wohnt(S.29).
<br/>Johann Wilhelm Möbius, meistens nur Möbius genannt, ist ein vierzigjähriger Mann(S.35), dem der König Salomo erscheint. Deswegen ist er vor fünfzehn Jahren ins Sanatorium "Les Cerisier" gekommen und sein Zustand ist seitdem unverändert harmlos(S.29). Bevor er ins Sanatorium kam, hatte er eine Frau namens Lina, die inzwischen wieder geheiratet hat und mit ihr drei Kinder. Adolf-Friedrich, Wilfried-Kaspar und Jörg-Lukas. Jörg Lukas istMöbius am ähnlichsten und möchte ebenfalls Physiker werden(S.37). Möbius selbst ist von dieser idee ganz und gar nicht begeistert, vermutlich da er Angst hat, sein Sohn könnte dasselbe Leben führen wie er.  
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<br/>Johann Wilhelm Möbius, von seiner Exfrau Wilhelmlein(S.39), meist aber nur Möbius genannt, ist ein vierzigjähriger Mann(S.35), dem der König Salomo erscheint. Deswegen ist er vor fünfzehn Jahren ins Sanatorium "Les Cerisier" gekommen und sein Zustand ist seitdem unverändert harmlos(S.29). Bevor er ins Sanatorium kam, hatte er eine Frau namens Lina, die inzwischen wieder geheiratet hat und mit ihr drei Kinder. Adolf-Friedrich, Wilfried-Kaspar und Jörg-Lukas. Jörg Lukas ist Möbius am ähnlichsten und möchte ebenfalls Physiker werden(S.37). Möbius selbst ist von dieser Idee ganz und gar nicht begeistert, vermutlich da er Angst hat, sein Sohn könnte dasselbe Leben führen wie er.  
Möbius ist ein ziemlich friedlicher Mensch, er opfert
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Möbius ist ein ziemlich friedlicher und herzensguter Mensch. Er möchte, dass seine Familie ein glückliches Leben führt und ruiniert sein Ansehen bei ihnen, um ihnen den Abschied leichter zu machen. Er vertreibt seine Familie indem er ihnen Angst macht(S.42). Aber nicht nur seine Exfrau hat er geliebt, sondern auch für Monika, eine der Schwestern des Sanatoriums, entwickelt er Gefühle. Als sie ihm eröffnet, dass sie seine Gefühle erwidert und ihn lieben würde(S.47), bekommt Möbius es mit seiner Angst zu tun, dass Sanatorium verlassen zu müssen. Als Verzweiflungstat erwürgt er Schwester Monika mit der naheliegenden Vorhangkordel. Später sagt er dann wieder Salomo hätte es ihm befohlen, fühlt sich aber trotzdem so schuldig, dass er sich von dem Komissar verhaften lassen möchte(S.60). Allerdings hat Möbius den Verrückten in all den Jahren gut gespielt, damit seine kostbaren Manuskripte nicht in falsche Hände geraten, er hat sich also auch hier wieder für das größere Wohl geopfert. Er ist sogar bereit sein komplettes Lebenswerk ganz zu vernichten und verbrennt es im Kamin(S.71). Allerdings ist etwas von dem Verrückten auf Möbius abgefärbt, denn er bleibt auch in hefährlichen Situationen vollkommen sorglos, sogar verlegen(S.72). Aber mit einem scharfen Verstand und logischem Denken schafft er es seine Spione/Physikerkollegen davon zu überzeugen, dass es besser ist wenn alle im Sanatorium bleiben(S.76). Am Ende ergibt Möbius sich seinem Schicksal gänzlich, indem er selbst zum armen König Salomo wird.

Version vom 4. Dezember 2016, 16:10 Uhr

Charakterisierung von Johann Wilhelm Möbius

Johann Wilhelm Möbius ist ein Charakter der Komödie "Die Physiker" von Friedrich Dürrenmatt. In dieser Komödie geht es um eine Heilanstalt, in der zwei Morde passiert sind, und seine drei Physikerpatienten. Einer dieser Patienten ist Möbius, der seit fünfzehn Jahren in der Heilanstallt wohnt(S.29).
Johann Wilhelm Möbius, von seiner Exfrau Wilhelmlein(S.39), meist aber nur Möbius genannt, ist ein vierzigjähriger Mann(S.35), dem der König Salomo erscheint. Deswegen ist er vor fünfzehn Jahren ins Sanatorium "Les Cerisier" gekommen und sein Zustand ist seitdem unverändert harmlos(S.29). Bevor er ins Sanatorium kam, hatte er eine Frau namens Lina, die inzwischen wieder geheiratet hat und mit ihr drei Kinder. Adolf-Friedrich, Wilfried-Kaspar und Jörg-Lukas. Jörg Lukas ist Möbius am ähnlichsten und möchte ebenfalls Physiker werden(S.37). Möbius selbst ist von dieser Idee ganz und gar nicht begeistert, vermutlich da er Angst hat, sein Sohn könnte dasselbe Leben führen wie er. Möbius ist ein ziemlich friedlicher und herzensguter Mensch. Er möchte, dass seine Familie ein glückliches Leben führt und ruiniert sein Ansehen bei ihnen, um ihnen den Abschied leichter zu machen. Er vertreibt seine Familie indem er ihnen Angst macht(S.42). Aber nicht nur seine Exfrau hat er geliebt, sondern auch für Monika, eine der Schwestern des Sanatoriums, entwickelt er Gefühle. Als sie ihm eröffnet, dass sie seine Gefühle erwidert und ihn lieben würde(S.47), bekommt Möbius es mit seiner Angst zu tun, dass Sanatorium verlassen zu müssen. Als Verzweiflungstat erwürgt er Schwester Monika mit der naheliegenden Vorhangkordel. Später sagt er dann wieder Salomo hätte es ihm befohlen, fühlt sich aber trotzdem so schuldig, dass er sich von dem Komissar verhaften lassen möchte(S.60). Allerdings hat Möbius den Verrückten in all den Jahren gut gespielt, damit seine kostbaren Manuskripte nicht in falsche Hände geraten, er hat sich also auch hier wieder für das größere Wohl geopfert. Er ist sogar bereit sein komplettes Lebenswerk ganz zu vernichten und verbrennt es im Kamin(S.71). Allerdings ist etwas von dem Verrückten auf Möbius abgefärbt, denn er bleibt auch in hefährlichen Situationen vollkommen sorglos, sogar verlegen(S.72). Aber mit einem scharfen Verstand und logischem Denken schafft er es seine Spione/Physikerkollegen davon zu überzeugen, dass es besser ist wenn alle im Sanatorium bleiben(S.76). Am Ende ergibt Möbius sich seinem Schicksal gänzlich, indem er selbst zum armen König Salomo wird.