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Preform: Unterschied zwischen den Versionen

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Spritzgießverfahren
 
Spritzgießverfahren
 
[[Datei:Spritzgiessen.png|thumb|Spritzgießverfahren für die Preformherstellung]]
 
  
 
Jede PET-Flasche (PET= Polyethylenterephthalat) wird aus einem Rohling, der sogenannten „Preform“ geblasen. Dazu benötigt man PET-Granulat, welches im Ofen bei 275° C geschmolzen wird. Dieses besteht zum Teil aus Recyclingmaterial (z.B. PET-Flaschen, Magnetband einer Video-Kassette oder Alt Rohre). Je nach Farbwusch des Kunden, kommen hier die entsprechenden Farbpigmente hinzu. Das plastifizierte PET-Material wird in eines der mit 6°C kaltem Wasser gekühlten Preformformen eingespritzt.
 
Jede PET-Flasche (PET= Polyethylenterephthalat) wird aus einem Rohling, der sogenannten „Preform“ geblasen. Dazu benötigt man PET-Granulat, welches im Ofen bei 275° C geschmolzen wird. Dieses besteht zum Teil aus Recyclingmaterial (z.B. PET-Flaschen, Magnetband einer Video-Kassette oder Alt Rohre). Je nach Farbwusch des Kunden, kommen hier die entsprechenden Farbpigmente hinzu. Das plastifizierte PET-Material wird in eines der mit 6°C kaltem Wasser gekühlten Preformformen eingespritzt.
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[http://www.varioform.at/produktion/]
 
[http://www.varioform.at/produktion/]
 
 
 
  
 
'''Extrusionsblasformverfahren'''
 
'''Extrusionsblasformverfahren'''
  
 
[[Datei:Extrusionsblasformen.png|thumb|Extrusionsblasformverfahren für die Preformherstellung]]
 
 
Mit zum Beispiel PVC-Granulat ist dies jedoch sehr schlecht. Deswegen werden die Plastiksorten die nicht gespritzt werden können mit dem Extrusionsblasform-Verfahren hergestellt. Das zuvor aufgeschmolzene Polymer (die Kunststoffschmelze) wird bei diesem Verfahren mittels einer Förderschnecke durch eine Düse gepresst. Durch diesen Vorgang entsteht ein Vorformling, der schlauchförmig ausgestaltet ist. Aber spritzgegossene Vorformlinge haben einen wesentlichen Vorteil: Sie haben einen sehr präzise kalibrierten Hals, sowie eine extrem genaue Wanddickenverteilung. Zudem treten bei spritzgegossenen Vorformlingen keine Quetschnähte auf.
 
Mit zum Beispiel PVC-Granulat ist dies jedoch sehr schlecht. Deswegen werden die Plastiksorten die nicht gespritzt werden können mit dem Extrusionsblasform-Verfahren hergestellt. Das zuvor aufgeschmolzene Polymer (die Kunststoffschmelze) wird bei diesem Verfahren mittels einer Förderschnecke durch eine Düse gepresst. Durch diesen Vorgang entsteht ein Vorformling, der schlauchförmig ausgestaltet ist. Aber spritzgegossene Vorformlinge haben einen wesentlichen Vorteil: Sie haben einen sehr präzise kalibrierten Hals, sowie eine extrem genaue Wanddickenverteilung. Zudem treten bei spritzgegossenen Vorformlingen keine Quetschnähte auf.
  

Aktuelle Version vom 28. Mai 2019, 22:26 Uhr

Herstellung einer Preform:


Spritzgießverfahren

Jede PET-Flasche (PET= Polyethylenterephthalat) wird aus einem Rohling, der sogenannten „Preform“ geblasen. Dazu benötigt man PET-Granulat, welches im Ofen bei 275° C geschmolzen wird. Dieses besteht zum Teil aus Recyclingmaterial (z.B. PET-Flaschen, Magnetband einer Video-Kassette oder Alt Rohre). Je nach Farbwusch des Kunden, kommen hier die entsprechenden Farbpigmente hinzu. Das plastifizierte PET-Material wird in eines der mit 6°C kaltem Wasser gekühlten Preformformen eingespritzt.


[1]

Extrusionsblasformverfahren

Mit zum Beispiel PVC-Granulat ist dies jedoch sehr schlecht. Deswegen werden die Plastiksorten die nicht gespritzt werden können mit dem Extrusionsblasform-Verfahren hergestellt. Das zuvor aufgeschmolzene Polymer (die Kunststoffschmelze) wird bei diesem Verfahren mittels einer Förderschnecke durch eine Düse gepresst. Durch diesen Vorgang entsteht ein Vorformling, der schlauchförmig ausgestaltet ist. Aber spritzgegossene Vorformlinge haben einen wesentlichen Vorteil: Sie haben einen sehr präzise kalibrierten Hals, sowie eine extrem genaue Wanddickenverteilung. Zudem treten bei spritzgegossenen Vorformlingen keine Quetschnähte auf.




Produktfehler und Inhalt einer Preform

  • Verformungen bei der Produktion
  • Beschädigung bei der Produktion oder Transport
  • Verschmutzung beim Transport
  • Ungleichmäßige Dicke der Plastikumhüllung
  • Ungleichmäßige Verteilung der Farbe (Marmorierung, Flecken… etc.)
  • Verstopfen der Spritzdüsen (Zu kaltes Plastik, Klümpchenbildung oder Verschmutzung des flüssigen Plastiks)
"Blinde Preform"
  • Beschädigung oder Fehlen des Gewindes am Kopf der Flasche
  • Je dunkle die Preform umso mehr Reycling aus PET-Flaschen

•8% bis 50% aus Reyclingmaterial, wobei 50% noch in der Testphase steckt

•Falsche Lagerung (Temperatur, Feuchtigkeit, Überlagerung, nicht länger als 6 Monate Lagern)

•Spannung im Material

•Plastik zu heiß, wird „blind“.


Multiplechoice-Quiz

Aus welchem Material bestehen die Preformrohlinge? (!PE) (!Nylon) (PET)

Wie viel recyceltes Plastik kann zur Neuherstellung verwendet werden? (!65%) (50%) (!35%)

Wie werden Preforms in Form gebracht? (Spritzgießverfahren) (!Pressen) (Extrusionsblasformverfahren)

Für was werden Preforms hergestellt? (!Kanister) (!Shampooflaschen) (Trinkflasche)

Gibt es verschieden Farben der Preform? (!Nein) (Ja) (Vielleicht)

Bei wie viel Grad wird das Preformgranulat eingeschmolzen? (275°) (!365°) (!400°)