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ThemaArgumentation: Unterschied zwischen den Versionen

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(Aufbau einer Argumentation)
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DIE LINEARE ERÖRTERUNG /Argumentation
 
DIE LINEARE ERÖRTERUNG /Argumentation
Ziel: Einblick in ein Thema; erfordert u. U. ein Hineinversetzen in andere Positionen, die der Schreiber selbst nicht vertritt sowie eine übersichtliche, überzeugende Darstellung  
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Ziel: Einblick in ein Thema; erfordert u. U. ein Hineinversetzen in andere Positionen, die der Schreiber selbst nicht vertritt sowie eine übersichtliche, überzeugende Darstellung
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VORGEHENSWEISE  
 
VORGEHENSWEISE  
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1. Gedankliche Erfassung des Themas  
 
1. Gedankliche Erfassung des Themas  
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• Worum geht es? Gedankliche Klärung (von Fachbegriffen, usw.)  
 
• Worum geht es? Gedankliche Klärung (von Fachbegriffen, usw.)  
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2. Stoffsammlung (Erschließung des Themas)  
 
2. Stoffsammlung (Erschließung des Themas)  
• Wichtige Argumente, Erläuterungen, Belege, Beispiele ungeordnet untereinander notieren • Hilfen: W-Fragen, z.B. Wer? Was? Wie? Warum?  
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• Wichtige Argumente, Erläuterungen, Belege, Beispiele ungeordnet untereinander notieren  
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• Hilfen: W-Fragen, z.B. Wer? Was? Wie? Warum?
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3. Ordnung (Grobgliederung), ggf. Ergänzung des Stoffs  
 
3. Ordnung (Grobgliederung), ggf. Ergänzung des Stoffs  
• Festlegung der Reihenfolge – Prinzip der Steigerung: vom schwächsten zum stärksten Argument (Markieren, Verschieben) • Löschung von Unwichtigem, möglichst keine Überschneidungen • ggf. weitere Argumente, usw. ergänzen  
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4. Reinschrift (Ausformulierung, Detailarbeit)  
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• Festlegung der Reihenfolge – Prinzip der Steigerung: vom schwächsten zum stärksten Argument (Markieren, Verschieben)
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• Löschung von Unwichtigem,möglichst keine Überschneidungen
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• ggf. weitere Argumente, usw. ergänzen  
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4. Reinschrift (Ausformulierung, Detailarbeit)
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1. Einleitung  
 
1. Einleitung  
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• knappe Hinführung zum Thema: ev. notwendige Klärung fremder/unklarer Begriffe, Begründung der Relevanz (Wichtigkeit) des Themas  
 
• knappe Hinführung zum Thema: ev. notwendige Klärung fremder/unklarer Begriffe, Begründung der Relevanz (Wichtigkeit) des Themas  
2. Hauptteil  
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2. Hauptteil
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Entfaltung der These/Aussage durch sachliche Argumente, Erläuterungen, Belege oder/und Beispiele:  
 
Entfaltung der These/Aussage durch sachliche Argumente, Erläuterungen, Belege oder/und Beispiele:  
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o Gedankenfolge soll sinnvoll aufeinander aufbauen, verständlich und anschaulich sein!  
 
o Gedankenfolge soll sinnvoll aufeinander aufbauen, verständlich und anschaulich sein!  
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o Prinzip der Steigerung beachten!  
 
o Prinzip der Steigerung beachten!  
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o kausale, finale u.a. Verknüpfungen/Beziehungen sprachlich präzisieren z.B. mit Hilfe von Konjunktionen wie „weil“, „daher“, „infolgedessen“, usw.  
 
o kausale, finale u.a. Verknüpfungen/Beziehungen sprachlich präzisieren z.B. mit Hilfe von Konjunktionen wie „weil“, „daher“, „infolgedessen“, usw.  
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o genaue Begrifflichkeit!  
 
o genaue Begrifflichkeit!  
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o Abschnitte kennzeichnen neue Gedankenrichtung  
 
o Abschnitte kennzeichnen neue Gedankenrichtung  
 +
 
3. Schluss  
 
3. Schluss  
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• knappe Abrundung des Gedankengangs, ev. Einordnung in einen größeren Zusammenhang  
 
• knappe Abrundung des Gedankengangs, ev. Einordnung in einen größeren Zusammenhang  
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4. Überprüfung  
 
4. Überprüfung  
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• inhaltlich (sachliche Richtigkeit) und formal (Aufbau, Rechtschreibung, Zeichensetzung, Ausdruck, usw.)  
 
• inhaltlich (sachliche Richtigkeit) und formal (Aufbau, Rechtschreibung, Zeichensetzung, Ausdruck, usw.)  
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Einleitung und Schluss sollen weniger als ein Drittel der gesamten Erörterung umfassen.
 
Einleitung und Schluss sollen weniger als ein Drittel der gesamten Erörterung umfassen.

Version vom 15. November 2018, 15:36 Uhr

Aufbau einer Argumentation

DIE LINEARE ERÖRTERUNG /Argumentation Ziel: Einblick in ein Thema; erfordert u. U. ein Hineinversetzen in andere Positionen, die der Schreiber selbst nicht vertritt sowie eine übersichtliche, überzeugende Darstellung

VORGEHENSWEISE

1. Gedankliche Erfassung des Themas

• Worum geht es? Gedankliche Klärung (von Fachbegriffen, usw.)

2. Stoffsammlung (Erschließung des Themas)

• Wichtige Argumente, Erläuterungen, Belege, Beispiele ungeordnet untereinander notieren

• Hilfen: W-Fragen, z.B. Wer? Was? Wie? Warum?

3. Ordnung (Grobgliederung), ggf. Ergänzung des Stoffs

• Festlegung der Reihenfolge – Prinzip der Steigerung: vom schwächsten zum stärksten Argument (Markieren, Verschieben)

• Löschung von Unwichtigem,möglichst keine Überschneidungen

• ggf. weitere Argumente, usw. ergänzen

4. Reinschrift (Ausformulierung, Detailarbeit)

1. Einleitung

• knappe Hinführung zum Thema: ev. notwendige Klärung fremder/unklarer Begriffe, Begründung der Relevanz (Wichtigkeit) des Themas 2. Hauptteil

Entfaltung der These/Aussage durch sachliche Argumente, Erläuterungen, Belege oder/und Beispiele:

o Gedankenfolge soll sinnvoll aufeinander aufbauen, verständlich und anschaulich sein!

o Prinzip der Steigerung beachten!

o kausale, finale u.a. Verknüpfungen/Beziehungen sprachlich präzisieren z.B. mit Hilfe von Konjunktionen wie „weil“, „daher“, „infolgedessen“, usw.

o genaue Begrifflichkeit!

o Abschnitte kennzeichnen neue Gedankenrichtung

3. Schluss

• knappe Abrundung des Gedankengangs, ev. Einordnung in einen größeren Zusammenhang

4. Überprüfung

• inhaltlich (sachliche Richtigkeit) und formal (Aufbau, Rechtschreibung, Zeichensetzung, Ausdruck, usw.)

Einleitung und Schluss sollen weniger als ein Drittel der gesamten Erörterung umfassen.