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LTB, 7. Kap.

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Wähle aus den folgenden drei Aufgaben eine aus:

1. Erläutere mit Hilfe des 7. Kapitels den Titel des Romans, "Unterm Rad".

2. Nimm Stellung zu der Frage, wer die Verantwortung dafür trägt, dass Hans' Leben einen solchen Verlauf nahm.

3. Vergleiche die Laufbahn eines begabten Schülers heute mit der von Hans.


Dein Text soll nicht mehr als 500 Wörter enthalten und unter deinem Namen spätestens am Mittwoch, 25/03/20, auf dieser Seite hochgeladen sein.


Inhaltsverzeichnis

14

7.Kapitel


Bewerte, welche Einflüsse Hans Leben zu dem gemacht haben, was es war!

Zu Beginn wird Hans, als „begabtes Kind“ (S.10) beschrieben. „[S]eine Zukunft [ist] bestimmt und festgelegt“ (S.11). Seine Zukunft wird von seinem Vater, dem Rektor und dem Stadtpfarrer bestimmt. Hans wird nicht mehr erlaubt zu Angeln, wodrauf er „bitterlich heult“ (S. 15), weil er dies eigentlich immer sehr gerne gemacht hat. Sein Drang zu seinem großen Ziel, das Landesexmanen zu bestehen, ist enorm groß. Er benutzt jetzt sogar „die Spaziergänge zum Lernen“ (S. 13). Der Zustand von Hans verschlechtert sich immer weiter mit dem Bestehen des Landesexamens. Der Stadtpfarrer empfehlt Hans sogar noch Zusatzstunden für das Seminar, damit er gut darauf vorbereitet ist. An Hans Gedanken kann man erkennen, dass ihm der Vorschlag nicht besonders zusagt, er den Stadtpfarrer aber nicht enttäuschen möchte. Sein „stolzes Selbstgefühl“ (S. 51) wird immer weiter gestärkt, wodurch er noch verbissener an den Aufgaben sitzt. Der Schuhmacher Flaig warnt Hans sogar, dass er auch mal seine Freizeit bekommen sollte, doch Hans nickt dies einfach nur ab. Zu Beginn im Seminar verändert sich nichts Großes an Hans seiner Persönlichkeit. Er lernt wie immer sehr strebsam, ist sehr ruhig und grenzt sich von den anderen im Seminar ab. Doch dann kommt es zur Freundschaft mit Hermann Heilner. Er ist der einzige, von dem Hans keine „Achtung“ (S. 72) bekommt. Doch mit der Zeit kommt eine Wende bei Hans Ansicht zur Schule. Seine „revolutionären Reden über Schule und Leben“ (S. 84), bekommen von Hans immer mehr Zustimmung. Hans bekommt wieder des Öfteren Kopfschmerzen und hat häufig „tatlose, müde Stunden“ (S. 85). Den Lehrern im Seminar fällt die Entfremdung von Hans sofort auf. Hans Leistungen im Seminar, sowie seine „Magerkeit“ (S. 106) werden immer kläglicher. Als dann aber sein bester Freund Hermann Heilner aus dem Seminar geschmissen wird, wird die Lage nur noch schlimmer. Sein großer Leistungsabfall endet in einem Nervenzusammenbruch. Darauffolgend bekommt er einen „Erholungsurlaub“ (S. 121). Hans ist am Limit und denkt über Selbstmord nach. Darauffolgend verletzt ihn sogar Emma, seine beste Freundin, mit der er sogar Gefühle aufgebaut hat, indem sie abreist. Vor seinem Tod kommen in ihm große Schuldgefühle hervor. Er traut sich noch nicht mal seinen Vater zu fragen, ob er mit dem Angeln wieder anfangen könne. Hans hat keine Kraft mehr, wie früher beim Lernen. Er scheitert daran, da er Unters Rad gekommen ist. Ihm wurde seine Freiheit genommen.


12

Erläutere anhand des 7. Kapitels den Titel des Romans: „Unterm Rad“.


Durch das Wort „Unterm“ wird verdeutlicht, dass Hans sowohl der jüngste als auch der unerfahrenste der Mechaniker ist und somit an unterster Stelle steht. Das macht ihn zu einem Befehlsempfänger, er muss machen, was ihm gesagt wird und hat keinen eigenen Handlungsspielraum. Er ist allen anderen unterstellt.


Das Wort „Rad“ bringt zum Ausdruck, dass sich etwas immer wieder im Kreis dreht und somit wiederholt. Das Offensichtlichste diesbezüglich ist die Arbeit von Hans in der Schlosserei. Er bekommt von seinem Meister die Aufgabe, ein Zahnrad zu schleifen. Hierbei taucht das Rad bildlich auf. Gleichzeitig steht es als synonym für seine Tätigkeit, da diese sich über Stunden wiederholt , denn das Schleifen ist langwierig und hat er ein Zahnrad fertig folgt das nächste. Mit den Geschichten der Handwerker verhält es sich auch wie mit einem Rad. Es gibt keinen Anfang und kein Ende. Diese wurden und werden Jahrzehnte weiter erzählt, jeder von ihnen kann, wenn auch leicht abgewandelt, solch eine Geschichte erzählen und gibt sie weiter. Den beiden Wörter „unterm“ und „Rad“ kommt zusammengesetzt eine weitere Bedeutung zu. So wird das Sprichwort „unter die Räder gekommen“ dann verwendet, wenn ausgedrückt werden soll, dass jemand, durch meist negative Umstände, von seinem Weg abgekommen und sozial tief gefallen ist. Auch Hans ist in den Augen seiner früheren Lehrer, von einem erfolgreichen, begabten Schüler mit aussichtsreichen Perspektiven auf das Examen , durch die Umstände in seinem Leben, auf eine andere, ihrer Ansicht nach niedrigere, Laufbahn geraten.


Abschießend lässt sich sagen, dass einem bei ausschließlicher Betrachtung des 7. Kapitel, der Titel des Romans „Unterm Rad“ erschließt.



24

7. Kapitel

Nimm Stellung zu der Frage, wer die Verantwortung dafür trägt, dass Hans' Leben einen solchen Verlauf nahm.

Meiner Meinung nach hat sein Vater die meiste Schuld an dem Verlauf seines Lebens da er nie richtig auf ihn eingegangen ist und versucht hat ihm seine Probleme abzunehmen oder dabei zu helfen sie zu Lösen. Außerdem waren seine Lehrer ein großer teil seines Lebens da er sehr viel Zeit zum Lernen investiert hat. Deshalb finde ich, dass seine Lehrer auch eine gewisse Verantwortung hatten diese aber nicht wahr genommen haben da ihr einziges Ziel wahr, dass Hans Giebenach der beste in der Schule bzw. Im Examen ist und als Berühmtheit bekannt wird da sein Heimat Ort noch nie einen Berühmten hervorgebracht hat. Aber als Hans das Seminar verlassen hatte haben sich seine Lehrer nicht mehr gekümmert, sondern einfach so getan als wäre nichts gewesen. Dazu kommt das alle bereits aufgezählten Personen Hans immer eingetrichtert haben, dass er nur das machen solle was ihm aufgetragen wird. Dadurch hatte er auch nie die Chance mal zu sagen, dass er beispielsweise gar keine Lust hate an dem Examen teilzunehmen. Aber dadurch, dass es ihm von jedem eingetrichtert wurde, dass er um jeden Preis einer der Besten sein muss und das Examen unbedingt schaffen muss wird auch deutlich, dass alle seine Lehrer gar kein Interesse daran hatten wie er sein Leben lebt. Dies wurde auch auf Seite 180 deutlich als der Rektor zum Lateinlehrer sagt „Ja, Herr Professor, aus dem hätte was werden können“ (Z.9.f). In dieser Szene wird auch deutlich, dass es den beteiligten gar nicht um Hans’ wohlergehen ging, sondern darum, dass er jemand Berühmtes werden hätte können


7

Wer trägt die Verantwortung dafür, dass Hans' Leben so einen Verlauf nahm?

Viele Menschen haben für den Verlauf von Hans’ Leben Verantwortung zu tragen. Unteranderem spielte sein Vater, Joseph Giebenrath, eine entscheidende Rolle. Dieser verbot Hans all seine Freizeit, wie zum Beispiel seine Lieblingsbeschäftigung, das Angeln, damit er lernen kann. Außerdem hatt er auch, obwohl er Hans‘ einziges Familienmitglied war, ein sehr schlechtes Verhältnis zu ihm. Sie schwiegen sich nur an und redeten kaum ein Wort miteinander. Dies machte Hans schwer zu schaffen und obwohl er eigentlich sogar Spaß am Lernen hatte, wusste er nie wie es sich anfühlt, sein Leben richtig leben zu können und hatte ständig Kopfschmerzen. Selbst als er sein Landesexamen erfolgreich bestanden hatte, und nun eigentlich seine Freizeit genießen konnte, sorgten unteranderem der Stadtpfarrer, der Rektor und der Rechenlehrer für erneuten Stress. Sie hielten ihn an, täglich weiter mit ihnen. zu lernen. Sein Erfolg, zweiter geworden zu sein, war für viele, wie beispielsweise seinem Vater nicht wirklich etwas Besonderes und er bekam somit auch nicht sein verdientes Lob. Als er dann im Seminar war, hatte er zum ersten Mal in seinem Leben einen Freund namens Hermann Heilner gefunden, der ihm zugleich auch ein Bild des echten Lebens von Freiheit und Spaß nahebrachte. Dadurch wurde Hans nachdenklich und wollte auch endlich mal sein Leben richtig leben können. Seinen Freund verlor er jedoch auch nach kurzer Zeit, da dieser das Seminar verlassen musste. Dies brachte Hans zu Selbstmordgedanken. Des Weiteren machte der Ephorus Hans gewissermaßen nieder, da er von ihm wollte, dass er seinen einzigen Freund verlässt, da dieser ihm nicht guttun würde. Ein paar Tage später verließ auch Hans dann das Seminar, sein Vater war sehr enttäuscht von ihm und munterte ihn nicht auf weiterzumachen. Beim Mosten lernte Hans dann ein Mädchen namens Emma kennen. Er entwickelte Gefühle für sie und war zum ersten Mal richtig verliebt. Jedoch war diese nur zu Besuch bei ihrem Onkel, dem Schuster Flaig, und reiste nach 2 Tagen, an denen sie sich sogar küssten, ohne Tschüss zu sagen, ab. Hans war sehr traurig und hatte keine Hoffnungen und Ziele mehr in seinem Leben. Die Einzigen mit denen er nochmal Spaß hatte, waren seine Kameraden von der Werkstatt. Sie hatten zwar eine schöne Zeit zusammen, doch zwischendurch ging es Hans trotzdem nicht so gut. Durch den vielen Alkoholkonsum nahm Hans‘ Leben dann am gleichen Tag noch ein Ende im Fluss. Die einzige Person, die Hans in seinem Leben immer helfen wollte, war der Schuster Flaig.


11

Das siebte Kapitel des Buches „Unterm Rad“, welches von Herman Hesse verfasst wurde und … veröffentlicht wurde, thematisiert das Leben von Hans als er „unterm Rad“ war.

Die stärksten Einflüsse auf Hans waren seine Lehrer. Die Lehrer haben ihn von seinen Freunden getrennt und ihm viele Einzelstunden gegeben. Dadurch hatte Hans keinen sozialen Kontakt mit Gleichaltrigen und hat deswegen nichts anderes gelernt, außer die Bibel zu übersetzen und gut rechnen zu können. Deswegen war er immer auf andere angewiesen und hätte kein Bild oder Sonstiges an die Wand hauen können. Weiterhin bekam er sehr viel Druck von seinem Vater, der sehr streng zu ihm war. Er hat Hans sogar das Angel verboten damit er sich auf die Aufnahmeprüfung fokussieren kann. Zum Schluss hat das Kloster Hans und seine Mitschüler von allen abgegrenzt und sie durften nur noch lernen. Sie wurden wie in einem Gefängnis festgehalten und es gab nur ein Ausweg und zwar Rausfliegen. Als Hans zu guter Letzt vom Kloster wegen zu schlechter Noten herausfliegt, hatte er nichts mehr: keine Freunde nur sein Vater, die Lehrer und Flaig. Nach meiner Meinung war Flaig der Einzige der Hans versucht hat aus seiner schlimmen Phase heraus zu holen. Er empfiehl ihm auch mal raus zu gehen, Sport zu machen und sich mit Freunden treffen. Zum Schluss erfuhr Hans, dass Emma ihn nicht ernst nahm. Dies schmerzte Hans in seinem Herz. Die ganzen alten Erinnerungen an Das Kloster, an Heiner, an seine Mutter kamen wieder hoch. Hans entschloss sich, da er dem Druck (des Rades und der Karre) nicht mehr aushalten konnte, sich in einen Fluss zu stürzen.

Zum Schluss kann man sagen, dass die Lehre und sein Vater an der Lage von Hans eine große Mitschuld haben. Sie haben ihn unter Druck gesetzt und ihm keinen anderen Ausweg geboten, als sich umzubringen.