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Inhaltsverzeichnis |
Aufbau
Analyse einer Fabel
Vorbereitung: mehrmaliges Lesen und Bearbeiten des Textes (Wichtiges markieren, notieren)
1. Einleitung
- Themasatz: Textart, Titel, Autor, Entstehungszeit, Thema
- Inhaltsangabe
- Intentionen
2. Hauptteil
- Charakterisierung der Handelnden
- Untersuchung der Sprache (Wortarten, Satzglieder, Satzarten, sprachliche Mittel)
- Korrekt zitieren!
3. Schluss
- Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse der Analyse
Zitierweise
I. ZITIERWEISE
Grundsätze zum richtigen Umgang mit dem Text
1. Grundsatz: Zitate müssen korrekt sein!
a) Wenn du zitierst, musst du die jeweilige Textstelle GENAU wiedergeben. Das bedeutet, dass du auf den exakten Wortlaut der Textstelle achten musst. Alle wörtlichen Zitate sind in Anführungszeichen zu setzen. BEISPIEL: Dass der Fuchs die Gans „eben verzehren" (Z. 1 f.) will, bringt zum Ausdruck, wie beiläufig er die Tötung der Gans beabsichtigt.
b) Unter ganz bestimmten Umständen sind manchmal beim Zitieren Auslassungen, Änderungen und Hinzufügungen notwendig. Alle diese Änderungen musst du durch eckige Klammern kennzeichnen. Wir betrachten nun zuerst die Auslassungen. Dabei musst du auf Folgendes achten: Auslassungen sind nur dann zulässig, wenn es sich dabei um Textelemente (d.h. einzelne oder mehrere Wörter) handelt, die für die nachfolgende Ausdeutung unwichtig sind. In der Regel werden nur Auslassungen innerhalb eines Zitats gekennzeichnet, während ausgelassene Satzanfänge und Satzenden nicht gekennzeichnet werden. BEISPIEL: Wenn die Gans darum bittet, „vor ihrem Ende noch einmal [...] tanzen" (Z. 2 f.) zu dürfen, hat sie bereits einen Plan gefasst.
c) Kommen wir nun zu dem Fall, dass eine Änderung notwendig ist. Eine solche Zitatänderung darfst du nur dann vornehmen, wenn sie aus Gründen des Satzbaus und der Grammatik unvermeidbar ist. Achte darauf, dass solche Änderungen den Sinn des Textes nicht entstellen. Damit der zitierte Text erkennbar bleibt, solltest du alle Änderungen, auf die man eigentlich verzichten könnte, vermeiden. BEISPIEL: Die Naivität des Fuchses wird vor Augen geführt, wenn er denkt, die Gans würde ihm „nachher umso besser schmecken, wenn [er ihr] dabei zugesehen habe" (Z. 4). Der vermeintliche Tanz beginnt, „[a]ls nun die Gans die Erlaubnis" (Z. 4 f.) erlangt hat.
d) Ganz selten tritt auch der Fall auf, dass man dem Zitierten einige erklärende Worte hinzufügen sollte. Dafür verwendest du ebenfalls eckige Klammern. Solche Hinzufügungen des Verfassers sind nur dann sinnvoll, wenn sie für das Verständnis des Zusammenhangs zwingend erforderlich sind. BEISPIEL: Der Gedanke „Das kann ich ihr [gemeint ist die Gans] wohl gewähren" (Z. 3) leitet die Niederlage des Fuchses ein.
e) Manchmal zitierst du innerhalb deines eigenen Satzes einen vollständigen Satz aus dem Text. Dabei solltest du die folgende Regel einhalten: Wird ein ganzer Satz zitiert, dann entfällt der Punkt als Satzzeichen innerhalb des Zitats. Ausrufezeichen und Fragezeichen müssen jedoch in das Zitat eingeschlossen werden. BEISPIEL: Sein abschließender Ausruf,, Vor dem Essen ist kein Tanzen wieder!" (Z. 11) verdeutlicht, dass der Fuchs aus dieser Situation gelernt hat.
2. Grundsatz: Zitate müssen korrekt nachgewiesen werden!
a) Alle Zitate musst du durch Angabe der Seite und/oder der Zeile (je nach Textvorlage) in runden Klammern hinter dem Zitat nachweisen. Dazu verwendest du die Angabe „(Z. x)" [bei einem Zitat aus einer Zeile], „(Z. x f.)" [bei einem Zitat, das sich über zwei Zeilen erstreckt], „(Z. x ff.)" [bei einem Zitat, das sich über mehr als zwei Zeilen erstreckt] oder „(ebd.)" [wenn der jeweilige Nachweis identisch ist mit dem zuletzt verwendeten Nachweis].
b) Endet ein Satz mit dem Zitatnachweis, dann steht der Satzpunkt hinter dem Zitatnachweis.
c) Neben wörtlichen Zitaten darfst du (in sehr begrenztem Maße) auch indirekte Zitate verwenden. Indirekte Zitate liegen dann vor, wenn der Text nicht wörtlich, sondern nur sinngemäß wiedergeben wird (=Paraphrase) oder wenn bloß auf einen bestimmten Handlungsaspekt hingewiesen wird (=Verweis). Der indirekte Bezug auf eine Textstelle wird dabei durch die Angabe „(vgl. Z. x)" belegt. Indirekte Zitate verweisen lediglich auf den Text und haben deshalb nur schwachen Belegcharakter. Sie können jedoch sinnvoll sein, um eine Interpretation zu bekräftigen, die an der Auswertung wörtlicher Zitate gewonnen wurde. BEISPIEL: Das schließliche Fortfliegen der Gans (vgl. Z. 8) zeigt, dass sie die Naivität des Fuchses listig auszunutzen versteht.
II. ZUR VERWENDUNG VON ZITATEN
Grundsätze zur Auswahl, Integration und Platzierung von Zitaten
1. Grundsatz: Zitate müssen angemessen ausgewählt und platziert worden!
a) Als Zitate sind aussagekräftige Textstellen zu verwenden, die eine schlüssige Interpretation im Zusammenhang des Gesamttextes ermöglichen. Die Unterscheidung zwischen wichtigen und weniger wichtigen Textstellen ist natürlich nicht immer leicht. Je besser du den Text (zunächst mit Bleistift, dann mit Farbstiften oder Textmarker) BEARBEITET hast, umso besser wird es dir gelingen, den jeweiligen Text richtig zu verstehen und so das Wesentliche zu erkennen. BEISPIEL: Dass der Fuchs bei dieser Begegnung schließlich „nichts als das Nachsehen" (Z. 9) hat, bringt das Ausmaß seiner Niederlage zum Ausdruck.
b) Da Zitate die Detailbetrachtung des Textes dokumentieren, gehören sie in den Hauptteil, nicht in die Einleitung einer Analyse:
c) Eine Interpretation kann nur durch eine angemessene Anzahl von Zitaten überzeugend wirken. Eine Faustregel ist hier kaum anzugeben. „Verdächtig" wird eine Darstellung jedoch spätestens dann, wenn auf einer DIN-A-4-Seite innerhalb von 10 Zeilen (des Hauptteils) gar nicht zitiert wird. Ein 40-zeiliger Text kann ohne 20 Zitate kaum angemessen interpretiert werden.
2. Grundsatz: Zitate müssen korrekt an die Darstellung angebunden werden!
a) Alle Zitate musst du korrekt in den Satzbau deiner Darstellung einbinden. Unvermitteltes „Ein-streuen" von Zitaten solltest du unbedingt vermeiden. BEISPIEL.- Die Vorstellung des Fuchses, die Gans würde ihm „nachher umso besser schmecken" (Z. 4), lässt nicht nur seine Naivität, sondern auch seine Verachtung gegenüber der Gans sowie seine Unersättlichkeit anklingen.
b) Auch einzelne Satzglieder, die zitiert werden sollen, müssen korrekt in den Satzbau der Darstellung eingefügt werden. Bei zitierten Satzgliedern solltest du die jeweilige Satzglied-Bezeichnung nennen. BEISPIEL: Die Gans tanzt „zum großen Vergnügen" (Z. 8) des Fuchses. Das Kausaladverbial bringt dabei zur Geltung, wie sehr sich der Fuchs in seiner Naivität an dieser Darbietung ergötzt.
c) Manchmal sind bestimmte Wörter so wichtig, dass du sie auch einzeln zitieren und deuten kannst. Dabei musst du aber auf Folgendes achten: Werden einzelne Wörter oder Begrifflichkeiten zitiert, um sie nachfolgend zu deuten, so ist in der Regel deren Wortart und/oder deren rhetorische Funktion zu benennen. BEISPIEL: Die Verwendung des Adjektivs „schlicht" (Z, 1) in Bezug auf den Fuchs deutet bereits zu Beginn der Fabel dessen Einfalt an. Das Adjektiv „erfinderisch" (ebd.), mit welchem die Gans charakterisiert wird, verweist auf deren Klugheit. Wenn die Gans von ihrem angeblich bevorstehenden „Ende" (Z. 2) spricht, so verschleiert dieser Euphemismus ihre wahre Absicht.
d) Ein Sonderfall liegt vor beim Zitieren einzelner Verben und Adjektive. Achte darauf: Verben und Adjektive sollten im Allgemeinen in der Grundform zitiert werden und gelten dann (trotz der Verän¬derungen) als vollwertige Zitate, in denen die Veränderungen nicht gekennzeichnet werden müssen. BEISPIEL: Mit den Verben „aufheben" (Z. 5 f.) „auseinander machen" (Z. 6) „beginnen" (ebd.), „tanzen" (Z. 7) und „fliegen" (ebd.) wird die fortschreitende Bewegung der Gans anschaulich vor Augen geführt.
e) Neben der unmittelbaren Integration in den Satzbau des jeweiligen Satzes können Zitate in bestimmten Fällen auch durch einen Doppelpunkt vom eigenen Text abgetrennt werden. Dies ist vor allem beim Zitieren wörtlicher Rede möglich, außerdem auch beim Zitieren von Aufzählungen und Beschreibungen. Auch diesen Zitaten muss jedoch eine syntaktisch korrekte Einleitung vorausgehen.
III. AUSWERTUNG VON ZITATEN
1. Die Paraphrasierung eines Zitats (= Wiederholung des Inhalts mit eigenen Worten) ist in der Regel völlig überflüssig. Paraphrasierungen wirken zumeist stilistisch unschön und unbeholfen. Keinesfalls kann eine inhaltliche Wiedergabe die Deutung eines Zitats ersetzen.
2. Jedes Zitat muss gedeutet werden. Die Auslegung jeder einzelnen Textstelle muss mit dem Handlungszusammenhang und mit der erfassten Gesamtintention übereinstimmen. Um dies gut umzusetzen, solltest du die einzelne Textstelle immer im Zusammenhang mit der gesamten Handlung betrachten. Dazu solltest du dich fragen: Was sagt die jeweils Zitierte in DIESEM Zusammenhang?
3. Die Deutung von Zitaten zielt auf das, was der Text gewissermaßen „unter der Oberfläche" der jeweiligen Aussagen und Formulierungen zeigt. Bei der Deutung sind grundsätzlich inhaltliche, formale und sprachliche Aspekte zu berücksichtigen. Die Gewichtung dieser Aspekte richtet sich jedoch nach der jeweiligen Textstelle (vgL dazu auch: NACHBEMERKUNG).
4. Die Auslegung eines Zitats erfordert in aller Regel mehr Raum als das Zitat selbst. Auf zusammen-hängende, präzise, schlüssige und nachvollziehbare Darstellung solltest du achten.
5. Nur eine klare und entschiedene Deutung kann überzeugend sein. Vage Formulierungen, Vermutungen und Spekulationen solltest du vermeiden. Lässt ein Zitat mehrere Auslegungen zu, dann solltest du in der Regel der im Handlungszusammenhang überzeugenderen Deutung Vorrang einzuräumen. Eine Ausnahme bilden solche Textstellen, die intentional auf Mehrdeutigkeit angelegt sind. Ist dies der Fall, dann geht es in der Deutung darum, die in der Textstelle angelegte Spannung unterschiedlicher, möglicherweise gegensätzlicher Interpretationsmöglichkeiten herauszuarbeiten. Auch dabei darf jedoch der Bezug zur Gesamtintention nicht verloren gehen.
Text 1
Wilhelm Busch, Ein dicker Sack
1 Ein dicker Sack - den Bauer Bolte,
2 der ihn zur Mühle tragen wollte,
3 um auszuruhn, mal hingestellt
4 dicht an ein reifes Ährenfeld -
5 legt sich in würdevolle Falten
6 und fängt ’ne Rede an zu halten.
7 "Ich", sprach er, "bin der volle Sack.
8 Ihr Ähren seid nur dünnes Pack.
9 Ich bins, der euch auf dieser Welt
10 in Einigkeit zusammenhält.
11 Ich bins, der hoch von Nöten ist,
12 dass euch das Federvieh nicht frisst;
13 ich, dessen hohe Fassungskraft
14 euch schließlich in die Mühle schafft.
15 Verneigt euch tief, denn ich bin der!
16 Was wäret ihr, wenn ich nicht wär?"
17 Sanft rauschen die Ähren:
18 "Du wärst ein leerer Schlauch,
19 wenn wir nicht wären."
Mein Text:
Einleitung:
Die Fabel „Ein dicker Sack“ wurde von Wilhelm Busch an einem unbekannten Datum verfasst. Das Thema der Fabel ist Arroganz.
Ein Sack befüllt mit Ähren, steht dicht an einem reifen Ährenfeld. Der Sack fängt an zu reden. Er sagt er sei der volle Sack und die Ähren seien ganz leicht. Er meint er sei der, der die Ähren zusammenhält und sehr wichtig sei. Die Ähren sollten sich Verneigen. Die Ähren sagen leise, er sei nichts, wenn sie nicht wären.
Der Text verdeutlicht, dass man sich nicht für etwas besseres halten soll, denn jeder ist gleich wichtig.
Hauptteil:
Der Sack soll einen Lehrer darstellen. Der Sack hält sich für was besseres, genau so wie manche Lehrer. Man erkennt dass im Text daran, dass der Sack immer mit "ich" den Satz beginnt. Die Ähren sollen Schüler darstellen. Schüler sind zwar kleiner aber können manchen Lehrern auch noch so manches beibringen. Das erkennt man im Text daran, dass die Ähren sagen "du bist ein Schlauch wenn wir nicht wären". Außerdem wären Lehrer auch nichts ohne Schüler, da sie dann kein Geld verdienen würden.
Der Text reimt sich. Außerdem sind Wörter in dem Text die wir im Alltag nicht verwenden. Als der Sack sagt, "ihr Ähren seid nur dünnes Pack" ist gemeint das die Ähren leicht und klein sind. Mit " Ich bins, der hoch von Nöten ist" meint der Sack, das er wichtig ist und noch wichtiger als alle anderen. Mit " Sanft rauchen die Ähren" meint der Autor, dass die Ähren leise und klein sind.
Schluss:
Der Sack sagt, er sei der bessere und wichtiger als die Ähren. Er meint die Ähren währen nichts ohne ihn. Doch der Sack wäre ein leerer Sack ohne die Ähren.
2. Text
Babrius: Grille und Ameise
1 Im Winter schleppt' aus ihrem Loch die Ameise
2 die Körner, die sie eingesammelt im Sommer.
3 Die Grille, halb verhungert, bat sie um Hilfe,
4 ihr etwas Nahrung abzugeben zum Leben.
5 Die fragte: „Wie hast du verbracht denn den Sommer?“
6 „Ich war nicht müßig, denn die ganze Zeit sang ich“.
7 Da lachte jene, während sie ihr Korn wegschloss:
8 „Im Sommer sangst du? Nun, im Winter jetzt tanze!“
Mein Text:
Einleitung:
Die Fabel „Grille und Ameise“ wurde von Babrius an einem unbekannten Entstehungsdatum verfasst. Sie thematisiert einerseits Egoismus, andererseits Fürsorge.
Es geht um eine Ameise die im Winter die Körner die sie im Sommer gesammelt hat aus ihrem Bau holt. Eine Grille sieht sie dabei. Sie hat Hunger und fragt die Ameise ob sie ihr ein paar Körner abgibt, denn wenn sie nichts zu essen bekommt, dann verhungert sie. Sie ist im Sommer damit beschäftigt zu singen und Fröhlichkeit auszustrahlen. Die Ameise will das nicht und bringt ihre Körner wieder weg und meint, die Grille solle tanzen um nicht zu erfrieren.
Der Text verdeutlicht, zum einen, dass man Teilen sollte, zum anderen das man manchmal auch an sich denken sollte.
Hauptteil:
Die Ameise charakterisiert einen gut organisierten Menschen. Das kann man an dieser Textstelle sehen, "die Körner, die sie eingesammelt im Sommer" (Z. 2), weil er sich im Sommer schon für den Winter vorbereitet. Sie ist aber auch ein Egoistischer Mensch. Das erkennt man an der Textstelle, "da lachte jene, während sie ihr Korn wegschloss". Die Ameise lacht die Grille aus und schließt das Essen weg damit die Grille dies nicht bekommt. Die Grille charakterisiert einen fröhlichen Menschen dem das Wohl der anderen an oberster Stelle steht. Man erkennt dies daran, dass die Grille sagt: „ die ganze Zeit sang ich“ (Z. 6). Im Sommer verbrachte sie die Zeit damit, für andere Leute zu singen und hat dabei nicht an sich gedacht. Die Ameise und die Grille sind Metaphern für Menschen. Dass bedeutet, ein Bild für einen Menschen.
Schluss:
Zusammenfassend lässt kann man sagen, dass das Thema des Textes Fürsorge und Egoismus ist. Man sollte Teilen aber manchmal auch an seine eigenen Bedürfnisse denken. Die Ameise charakterisiert einen gut organisierten aber auch einen nicht hilfsbereiten Menschen. Die Grille charakterisiert einen fröhlichen Menschen dem das Wohl der anderen an oberster Stelle steht.
Feedback von 21:
Einleitung:
Positiv:
- dein Themasatz ist richtig verfasst
- deine Intention ist inhaltlich richtig
- du hast den Titel, Autor, die Entstehungszeit und die Textart erwähnt
negativ:
- deine Sätze sind nicht immer so verständlich
- ich würde noch erwähnen, dass die Grille ausgehungert ist und ohne Essen stirbt
- bei der Inhaltsangabe hast du nicht immer die richtige Zeit verwendet
Hauptteil:
positiv:
- du hast die Grille und die Ameise gut charakterisiert
- du hast immer die Zeilen angegeben
negativ:
- du hast nicht erwähnt, dass es eine Metapher ist
- du hast manchmal die Kommas vergessen
- du weißt nicht ob Babrius meint, dass die Grille tanzen soll, um sich warm zu halten
Schluss:
- du wiedergibst die wichtigsten Ergebniss aus dem Text
Text 3
Die Fabel „Der größenwahnsinnige Ochsenfrosch“ wurde von Äsop ungefähr 6. Jh. Vor Chr. Geschrieben. Die Fabel thematisiert Arroganz, Naivität, Selbstverliebtheit und Hochmut. In der Fabel geht es um einen Frosch der an einem Teich lebt. Alle nennen ihn Ochsenfrosch. Der Ochsenfrosch meint er wäre der größte der Welt und der größte seiner Art. Ein Stier kommt an den Teich. Der Ochsenfrosch meint er könnte sich so groß wie der Stier machen. Der erste und zweite Versuch ist gescheitert. Beim letzten Versuch bläht er sich so das er zerplatzt und im Teich versinkt. Der Text will verdeutlichen, dass man nicht selbstverliebt sein sollte. Außerdem sollte man nicht schadenfroh sein. Der Ochsenfrosch ist eine Metapher für einen Arroganten Menschen. Das erkennt man daran, das er sagt "'er wäre nicht nur der größte am Ort, sondern auch der größte der Welt'" (Z.1 f.). Das der Ochsenfrosch sagt das er "'der größte seiner Art wäre'" (Z. 3) verdeutlicht der Autor das er selbstverliebt ist. Außerdem verwendet der Frosch den Superlativ bei diesem Satz, weil er das Wort „größte“ (Z. 3) verstärkt wird. Er ist auch naiv, weil wer meint er könnte größer als ein Stier sein. Die anderen Frösche sind „schadenfroh[e] Menschen, weil sie alles verneinen. Zusammengefast lässt sich sagen dass der Ochsenfrosch Arrogant und selbstverliebt ist. Die andere Frösche sind schadenfroh. Die ganzen Tiere sind Metaphern für Menschen.
Klassenarbeit
Die Fabel „Die Teilung“ wurde von Wilhelm Busch im Jahr 1904 veröffentlicht. Die Fabel thematisiert Listigkeit, Schläue und Naivität.
Der Löwe und der Wolf gehen zusammen jagen und erlegen ein Wildschwein, welches sie anschließend aufteilen wollen. Der Fuchs, der ein Jurist vom Fach ist, soll helfen, weil der Wolf denkt, dass es nicht mit rechten Dingen zugeht. Der Löwe sagt zum Fuchs, er solle gut nachdenken, da er das Vorderteil und der Wolf das Hinterteil gegriffen habe. Der Fuchs zögert nicht lange und teilt dem Wolf das kleine Schwänzchen und dem Löwen den großen Rest zhttps://zumpad.zum.de/p/Fabel_4u. Dafür belohnt der Löwe den Fuchs und ernennt ihn zum Regierungschef. Der Text sagt aus, dass man nicht unfair, sondern fair teilen soll. Außerdem sollte man niemanden Schmeicheln nur damit man mehr bekommt.
Der Löwe stellt eine machtvolle Person dar, da er im Text als „König“ (Z. 22) dargestellt wird. Außerdem ist er selbstsicher, denn er bittet den Fuchs, der als „ Jurist vom Fach“ (Z. 19) betitelt wird, eine Entscheidung zu treffen. Außerdem schmeichelt er dem Fuchs, weil er ihn mit „‘Herr Doktor“ (Z. 14) anspricht. Er stellt ihn also höher dar, als er ist. Er sagt auch „Bedenkt es wohl“ (Z.16). Damit droht er dem Wolf, dass er richtig entscheiden soll. Damit der Wolf nicht denkt, dass es nicht fair zugeht, meint der Löwe, dass der Fuchs „ohne Flinten“ (Z. 18) teilen soll. Das ist aber nur Ironie. Da der Fuchs zu Gunsten des Löwen handelt, macht der Löwe ihn zum „Großwesir“ (Z. 30). Der Wolf ist naiv. Er glaubt dem Löwen dass es „redlich“ (Z. 8) zugeht. Und glaubt auch das der Fuchs „ohne Flinten“ (Z. 18) teilt. Er hat aber auch Würde, denn er „verschmäht“ (Z. 27) die Beute. Der Fuchs ist schlau und begreift, dass er unfair teilen soll sonst könnte er getötet werden. Er teilt dem Löwen „das Vorderteil, ob viel, ob wenig“ (Z. 21) zu. Außerdem behandelt er den stärkeren, in dem Fall den Löwen, besser, da er in „der König“ (Z. 22) nennt. Er sagt zum Wolf „‘da nimm“ (Z. 24), was veranschaulicht, das er dem Wolf weniger Respekt vermittelt. Weil er dem Löwen mehr Anteil gibt, wird er zum „Großwesir“ (Z. 30).
Zusammengefasst wurde hier viel zu Arrogant und Naiv gehandelt. Außerdem sollte man als Jurist vom Fach qualifiziert genug ist um fair zu handeln. Wilhelm Busch benutzte Metaphern.