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Gott und Mephistopheles, der Teufel, schließen eine Wette ab. Bekehrt Mephistopheles den irdischen Wissenschaftler Heinrich Faust zum Bösen, so hat dieser die Wette gewonnen. Faust selbst ist aufgrund seines fehlenden Wissens über das Leben und über Überirdisches resignativ, sodass Mephistopheles ihm in seiner Not als Hilfe erscheint. Durch Mephistopheles Versprechen, Faust dieses Wissen geben zu können, verschafft er ihm erste Einblicke in das Leben in Gesellschaft. Des Weiteren verabreicht eine Hexe Faust einen Trank, der ihn um einige Jahre jünger macht. Daraufhin lernt er ein Mädchen namens Margarete, auch Gretchen genannt, kennen und verliebt sich in diese. Durch Mephistopheles Hilfe schafft er es, sie für sich zu gewinnen. Ein Schlaftrank für Gretchens Mutter, durch welchen sie jedoch ums Leben kommt, verhilft Gretchen und Faust zu einer gemeinsamen Nacht. Da Faust in dieser Nacht von Gretchens Bruder Valentin erblickt wird, bringen Faust und Mephistopheles den Bruder um und fliehen aufgrund der begangenen Kriminaltat aus dem Dorf. Nach einiger Zeit hat Faust jedoch die Eingebung, Gretchen sei in Gefahr, woraufhin er und Mephistopheles zurückkehren, um Gretchen, die im Verließ gefangen ist, zu retten. Dort offenbart sie Faust, dass sie ihr gemeinsames Kind ermordet hat und aus der Schuld heraus nicht mit ihm fliehen kann und sterben möchte. Da Gott Faust jedoch wissen lässt, dass er Gretchen in den Himmel aufnimmt, hat er die anfängliche Wette gewonnen und Faust ist gerettet.
 
Gott und Mephistopheles, der Teufel, schließen eine Wette ab. Bekehrt Mephistopheles den irdischen Wissenschaftler Heinrich Faust zum Bösen, so hat dieser die Wette gewonnen. Faust selbst ist aufgrund seines fehlenden Wissens über das Leben und über Überirdisches resignativ, sodass Mephistopheles ihm in seiner Not als Hilfe erscheint. Durch Mephistopheles Versprechen, Faust dieses Wissen geben zu können, verschafft er ihm erste Einblicke in das Leben in Gesellschaft. Des Weiteren verabreicht eine Hexe Faust einen Trank, der ihn um einige Jahre jünger macht. Daraufhin lernt er ein Mädchen namens Margarete, auch Gretchen genannt, kennen und verliebt sich in diese. Durch Mephistopheles Hilfe schafft er es, sie für sich zu gewinnen. Ein Schlaftrank für Gretchens Mutter, durch welchen sie jedoch ums Leben kommt, verhilft Gretchen und Faust zu einer gemeinsamen Nacht. Da Faust in dieser Nacht von Gretchens Bruder Valentin erblickt wird, bringen Faust und Mephistopheles den Bruder um und fliehen aufgrund der begangenen Kriminaltat aus dem Dorf. Nach einiger Zeit hat Faust jedoch die Eingebung, Gretchen sei in Gefahr, woraufhin er und Mephistopheles zurückkehren, um Gretchen, die im Verließ gefangen ist, zu retten. Dort offenbart sie Faust, dass sie ihr gemeinsames Kind ermordet hat und aus der Schuld heraus nicht mit ihm fliehen kann und sterben möchte. Da Gott Faust jedoch wissen lässt, dass er Gretchen in den Himmel aufnimmt, hat er die anfängliche Wette gewonnen und Faust ist gerettet.
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== '''Aufbau''' ==
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=== Analyse eines Dramenauszugs ===
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Vorbereitung: mehrmaliges Lesen und Bearbeiten des Textes (inhaltlich und sprachlich-formal Relevantes markieren, Fachbegriffe notieren, gliedern, Überschriften notieren usw.)
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1. Einleitung
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• Einleitungssatz: Textart, Titel, Autor, Entstehungszeit, ev. Epoche, Thema des Dramas
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• inhaltliche (ausgehend vom Inhalt des TA: Wie ist es dazu gekommen? Welche Handlungen folgen daraus?) und funktionale (Welche Aufgabe/Funktion hat der TA im Kontext?) Einordnung des Textauszugs in den Dramenzusammenhang
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• alternativ: Inhaltsangabe des Textauszugs
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2. Hauptteil
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• Fakultativ: Gliederung in Sinnabschnitte, deren Funktionen
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• Darstellung und Deutung exemplarischer Textstellen unter inhaltlichen (Was wird gesagt und was bedeutet das?) und sprachlichen bzw. formalen (Wie wird es gesagt und was bedeutet das?, rhetorische Mittel) Gesichtspunkten
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• Wechselbeziehung zwischen Inhalt und Sprache bzw. Form berücksichtigen
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• korrekte Zitierweise
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• fakultativ: Zeit-, Raumgestaltung, Figurenkonstellation, Rückbezug zum Dramenkontext
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3. Schluss
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• Reflektierte Schlussfolgerung: kurze Zusammenfassung der wesentlichen Analyseergebnisse (inhaltlich, sprachlich, formal), ggf. persönliche Einschätzung

Version vom 2. Januar 2019, 12:59 Uhr

Inhaltsverzeichnis

Faust

Inhaltsangabe

Gott und Mephistopheles, der Teufel, schließen eine Wette ab. Bekehrt Mephistopheles den irdischen Wissenschaftler Heinrich Faust zum Bösen, so hat dieser die Wette gewonnen. Faust selbst ist aufgrund seines fehlenden Wissens über das Leben und über Überirdisches resignativ, sodass Mephistopheles ihm in seiner Not als Hilfe erscheint. Durch Mephistopheles Versprechen, Faust dieses Wissen geben zu können, verschafft er ihm erste Einblicke in das Leben in Gesellschaft. Des Weiteren verabreicht eine Hexe Faust einen Trank, der ihn um einige Jahre jünger macht. Daraufhin lernt er ein Mädchen namens Margarete, auch Gretchen genannt, kennen und verliebt sich in diese. Durch Mephistopheles Hilfe schafft er es, sie für sich zu gewinnen. Ein Schlaftrank für Gretchens Mutter, durch welchen sie jedoch ums Leben kommt, verhilft Gretchen und Faust zu einer gemeinsamen Nacht. Da Faust in dieser Nacht von Gretchens Bruder Valentin erblickt wird, bringen Faust und Mephistopheles den Bruder um und fliehen aufgrund der begangenen Kriminaltat aus dem Dorf. Nach einiger Zeit hat Faust jedoch die Eingebung, Gretchen sei in Gefahr, woraufhin er und Mephistopheles zurückkehren, um Gretchen, die im Verließ gefangen ist, zu retten. Dort offenbart sie Faust, dass sie ihr gemeinsames Kind ermordet hat und aus der Schuld heraus nicht mit ihm fliehen kann und sterben möchte. Da Gott Faust jedoch wissen lässt, dass er Gretchen in den Himmel aufnimmt, hat er die anfängliche Wette gewonnen und Faust ist gerettet.

Aufbau

Analyse eines Dramenauszugs

Vorbereitung: mehrmaliges Lesen und Bearbeiten des Textes (inhaltlich und sprachlich-formal Relevantes markieren, Fachbegriffe notieren, gliedern, Überschriften notieren usw.)

1. Einleitung

• Einleitungssatz: Textart, Titel, Autor, Entstehungszeit, ev. Epoche, Thema des Dramas

• inhaltliche (ausgehend vom Inhalt des TA: Wie ist es dazu gekommen? Welche Handlungen folgen daraus?) und funktionale (Welche Aufgabe/Funktion hat der TA im Kontext?) Einordnung des Textauszugs in den Dramenzusammenhang

• alternativ: Inhaltsangabe des Textauszugs


2. Hauptteil

• Fakultativ: Gliederung in Sinnabschnitte, deren Funktionen

• Darstellung und Deutung exemplarischer Textstellen unter inhaltlichen (Was wird gesagt und was bedeutet das?) und sprachlichen bzw. formalen (Wie wird es gesagt und was bedeutet das?, rhetorische Mittel) Gesichtspunkten

• Wechselbeziehung zwischen Inhalt und Sprache bzw. Form berücksichtigen

• korrekte Zitierweise

• fakultativ: Zeit-, Raumgestaltung, Figurenkonstellation, Rückbezug zum Dramenkontext

3. Schluss

• Reflektierte Schlussfolgerung: kurze Zusammenfassung der wesentlichen Analyseergebnisse (inhaltlich, sprachlich, formal), ggf. persönliche Einschätzung