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Intentionen

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Romanintentionen:

Lukas K.:

Eine Intention des Romans ist, dass man sich mit der Vergangenheit, gerade, wenn man ein solch traumatisierendes Erlebnis wie Anton hatte und beide Eltern und den Bruder verloren hat, beschäftigen sollte. Bis zur Friedens-Demonstration lebte Anton nämlich noch mit der Ungewissheit, wie sein Bruder gestorben ist. Bis zu diesem Zeitpunkt erinnert sich Anton immer wieder an den Abend des Attentats. Denn nur wenn man alles weiß über das, was passiert ist, kann man mit der Vergangenheit abschließen und nach vorne gucken, und nicht immer in der Vergangenheit schweben.

Eine weitere Intention ist, dass es die Nazis im Zweiten Weltkrieg völlig übertrieben haben. Durch das Attentat und die daraus folgenden Handlungen der Nazis werden die Brutalität und die Respektlosigkeit gezeigt – was die Leser abschrecken und verhindern soll, dass diese Gewalt und dieser Hass nochmal in dieser Form vorkommt.

Weiterhin soll man anderen verzeihen und sich auch in dessen Situation versetzen. Anton hat anfangs kein Verständnis dafür, dass Kortewegs die Leiche ausgerechnet die Leiche vor ihr Haus geschleppt haben. Als er dann aber bei der Demonstration erfährt, dass sie das nur getan haben, weil bei den anderen Nachbarn Juden gewohnt haben, trägt diese Erkenntnis auch dazu bei, dass er mit der Vergangenheit abschließen kann (s. o.). Man sollte deshalb überlegen, wie man selbst in dieser Situation gehandelt hätte, nur so kann man anderen verzeihen.