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Harry Mulisch: Das Attentat: Unterschied zwischen den Versionen

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Die letzte Intention von dem Roman „Das Attentat“ ist es, zu verdeutlichen, dass man sich immer in andere hineinversetzen sollte um über deren Taten zu urteilen. Bis zum Ende des Buchs kann Anton nicht verstehen, warum die Korteweg‘s die Leiche ausgerechnet vor ihr Haus gelegt haben und nicht vor das Haus der Beumer‘s. Bei der Demonstration erfährt er dann, dass die Korteweg‘s dies getan haben, da in dem Nachbarhaus Juden gewohnt haben, welche die Beumer‘s versteckten. Also wird klar, dass man immer selbst überlegen sollte, wie man gehandelt hätte.
 
Die letzte Intention von dem Roman „Das Attentat“ ist es, zu verdeutlichen, dass man sich immer in andere hineinversetzen sollte um über deren Taten zu urteilen. Bis zum Ende des Buchs kann Anton nicht verstehen, warum die Korteweg‘s die Leiche ausgerechnet vor ihr Haus gelegt haben und nicht vor das Haus der Beumer‘s. Bei der Demonstration erfährt er dann, dass die Korteweg‘s dies getan haben, da in dem Nachbarhaus Juden gewohnt haben, welche die Beumer‘s versteckten. Also wird klar, dass man immer selbst überlegen sollte, wie man gehandelt hätte.
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== Montag 13.11.2017 ==
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''Aufgabe:'' Analyse 1''
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Der aus dem Roman „Das Attentat“ stammende Textauszug 1. Episode, 3. Kapitel, S. 42, welcher von Harry Mulisch 1982 verfasst wurde, thematisiert die Skrupellosigkeit der Nationalsozialisten und um die Verbundenheit zwischen Anton und einer fremden Frau, die ihn ein Leben lang verfolgt.
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In dem Textauszug geht es um den Aufenthalt von Anton in einer dunklen Zelle, in der er zusammen mit einer ihm unbekannten Frau sitzt und darum, wie die Nazis mit den Gefangenen umgehen.
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Da "Jemand" (Z. 1) die Treppe herunter kam, wird die Ungewissheit durch das Indefinitpronomen deutlich, dass Anton nicht weiß wer ihn gefangen hält. An der Textstelle „Sie legte wieder den Arm um ihn“ (Z. 13-14) wird gezeigt, dass die Frau, mit der Anton in einer Zelle sitzt, sehr fürsorglich ist und sich um Anton sorgt. Es wirkt so, als wolle sie Anton ein wenig die Angst nehmen und ihn beruhigen. Dass die Frau allerdings selber Angst hat, wird deutlich, da sie „mit angehaltenem Atem“ (Z. 14) horcht. Bei den Sätzen „Stimmen auf dem Gang. Rasseln von Schlüsseln“ (Z. 14-15) wird das Stilmittel Ellipse verwendet, wodurch die Aussagekraft der wichtigen Wörter verstärkt wird. An den „Schlüsseln“ (Z. 15) wird gezeigt, dass Anton eingesperrt ist und nur andere Leute über die Freilassung oder über die Haft bestimmen. Zudem wird dadurch die Angst verstärkt. Wie dunkel es in dem Raum ist und, dass Anton nicht weiß wo er ist, wird gezeigt, da Anton Stimmen hörte, die er „nicht deuten“ (Z. 15) konnte. Da „plötzlich Fluchen“ (Z. 16) zu hören war, wird Spannung aufgebaut und durch das „dumpfe Geräusch von Schlägen“ (Z. 16-17), wird dies noch einmal verstärkt. Weiterhin wird die Hilflosigkeit Anton's durch den auktorialen Erzähler verdeutlicht, da er sich sozusagen in ihn hinein versetzt (vgl. Z. 4). Zudem wird die Skrupellosigkeit der Nazis deutlich, die unter anderem Anton festhalten. Dies wird erneut deutlich, da jemand „auf den Gang gezerrt“ (Z. 17) wird und er „immer noch geschlagen oder getreten“ (Z. 19) wird.Die Brutalität zeigt sich weiterhin, da der Mann „schrie“ (Z. 20), sie jedoch trotzdem nicht aufhörten ihn zu schlagen. Da „noch mehr Stiefel” (Z. 20) die Treppe herunter kamen, wird Antons Angst verstärkt, da die Stiefel, welche als Pars Pro Toto für Menschen stehen, an militärische Ausrüstung erinnern. Durch die Anapher „Noch mehr [...], noch mehr [..]” (Z. 20-21)an den Satzanfängen, wird die Aussage des Satzes noch mehr dramatisiert. Da „noch mehr Geschrei“ (Z. 21) zu hören war, wird deutlich, dass mehrere Menschen gefangen gehalten werden. Dass den Nazis egal ist, was mit den Gefangenen passiert und wie es ihnen geht, wird an dem Satz „Jemand lachte“ (Z. 23) zum Ausdruck gebracht. Zudem zeigt das ihre Respektlosigkeit gegenüber den Gefangenen und, dass sie es lustig finden, wie man mit ihnen umgeht. Der Textumbruch, also die zwei kurzen Sätze in jeweils einer der zwei Zeilen, hebt die Stille, welche herrscht, hervor. Das Anton viel Angst hat, wird, da er „zitterte“ (Z. 24). Wie abwertend die Frau die Nazis findet, die sie festhalten, wird gezeigt, da sie sie als „Pack“ (Z. 27) beleidigt. Zudem zeigt das, dass sie sie nicht mehr als normale Menschen ansieht. Was für grausame Taten sie vollbracht haben wird deutlich, da sie meint, „‘die enden gottlob alle am Galgen’“ (Z. 27). Zudem wird gezeigt, dass die Frau möchte, dass die Nazis bestraft werden für all das, was sie ihr und anderen angetan haben. Wie fürsorglich die Frau gegenüber Anton ist, wird erneut deutlich, da sie ihm übers Haar „strich“ (Z. 30). Das sie nicht weiß, ob sie das überleben werden, oder ob sie zusammen bleiben können, wird an der in Anführungszeichen gesetzten, direkten Rede „‘solange es noch geht’“ (Z. 31) zum Ausdruck gebracht.
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Der Text sagt aus, dass sich Anton und die fremde Frau auf Anhieb sofort verstehen und vertrauen, obwohl sie sich nicht kennen und nicht einmal wissen, wie sie aussehen. Sie haben sozusagen eine freundschaftliche Beziehung. Zudem erkennt man, wie grausam und brutal die Nazis waren, da sie andere beispielsweise schlagen, gefangen halten und zu irgendetwas zwingen, was sie gar nicht möchten.

Version vom 29. Januar 2018, 18:42 Uhr

Inhaltsverzeichnis


Montag 06.11.2017

Aufgabe: Inhaltsangabe zum "Das Attentat":

Im Januar 1945 sitzt Familie Steenwijk im Wohnzimmer, als sie mehrere Schüsse hören. Anton guckt aus dem Fenster und sieht Fake Ploeg, ein Polizeioberinspektor der ein großer Mörder und Verräter von Harleem und der Umgebung war. Dann sieht Antons Vater wie die Nachbarn, die Kortewegs, die Leiche vor ihr Haus legen. Peter, der Bruder von Anton rannte nach langer Überlegung aus dem Haus und wollte die Leiche wieder zurücklegen, doch die Deutschen kamen schon. Er nimmt sich die Waffe von Ploeg und rennt weg. Ein paar Deutsche verfolgen und suchen ihn, andere stürmen das Haus, nachdem sie mit Lastwagen und Motorrädern angekommen waren. Sie zerren die Familie aus dem Haus und zünden es an. Anton wurde von seinen Eltern getrennt und sitzt während das Haus brennt, in einem Auto. Mit dem Auto wird er zu einer Polizeiwache gebracht. Dort wird er in einem dunklen Raum gesperrt, in dem eine Frau sitzt, die ein Attentat verübt hatte. Die Frau konnte er jedoch nicht sehen, da es komplett dunkel war. Nach gut einer Stunde holt ihn jemand aus der Zelle. Anton wird zu seinem Onkel nach Amsterdam gebracht, bei dem er dann auch aufwächst. Antons Onkel versucht etwas über den Verbleib von Vater, Mutter und Bruder herauszufinden. Er erfährt, dass sie verhaftet wurden. Ein wenig später, nach weiteren Nachforschungen muss er Anton allerdings mitteilen, dass seine Eltern noch in derselben Nacht erschossen wurden. Weiterhin wurde sein Bruder ebenfalls in derselben Nacht im Nachbarhaus erschossen, was er später erfährt. Als er alt genug ist, geht Anton bei seinem Onkel und seiner Tante auf das naheliegende Gymnasium. Nach dem Abitur studiert er Medizin.1952 wird Anton von einem Kommilitonen zu einer Party nach Haarlem eingeladen. Für Anton hatte sich vieles geändert, aber es erinnert nichts mehr daran, wie schlimm die damalige Kriegszeit für ihn war. Als er dann später nach einer chaotischen Party eine Auszeit genießen will, sieht er etwas, das ihm bekannt vorkommt (eine Windmühle und Pflastersteine). Und dann plötzlich steht er vor den 2 Häusern, wo zwischen dem Ersten und dem Zweiten eine große Lücke ist. Die Lücke, wo einst “Freiruhr” stand, das Haus in dem sie gewohnt hatten. Er will wieder gehen und entdeckt in dem Moment Frau Beumer am Fenster von "Schöne Aussicht". Diese bittet ihn herein. Frau Beumer spricht über die Vergangenheit und wie schrecklich sie doch war. Nach einer Zeit wird Anton dies alles zu viel und er verabschiedet sich. Anton geht nicht wieder auf die Party zurück, sondern fährt direkt wieder nach Amsterdam. Dort fragt er seinen Onkel, warum er ihm nie etwas von dem Mahnmal erzählt habe und dieser sagt, dass er es ihm erzählt habe, Anton aber nichts hätte davon wissen wollen. 1953 verließ Anton seine Verwandten da er sein Physikum bestanden hat. 1959 macht Anton sein Rigorosum, arbeitet als Assistent in Krankenhäusern und will sich nun auf die Anästhesie spezialisieren. Im selben Jahr passierte viel in der Welt. Beispielsweise der Krach in Polen und die Skandale im Königshaus. In einer Demonstration erkennt er Fake Ploeg, mit dem er mal in eine Klasse gegangen ist. Sie reden über die Vergangenheit und ihr jetziges Leben, nach einer Auseinandersetzung verlässt Fake jedoch die Wohnung. Im Jahr 1959 wird Anton Assistenzarzt für Anästhesie und zieht um. 1960 begegnet er seiner ersten Frau, Saskia de Graaff und ein Jahr danach heiraten sie. Sie kaufen sich ein Haus und bekommen 1962 eine Tochter namens Sandra. Auf einer Beerdigung wird Anton durch einen Mann, Cor Takes, von der Vergangenheit eingeholt, da er derjenige war, der mit seiner Freundin Fake Ploeg erschossen hat. Anton erfährt beim Gespräch, dass die Frau, mit der er in der Zelle saß, Truus, diese Freundin gewesen sei. Erst durch dieses Gespräch beginnt Anton sich mit seiner Vergangenheit auseinander zu setzen. Nach einiger Zeit trifft er Cor Takes erneut und bekommt eine genaue Beschreibung wie das Attentat abgelaufen ist. 1968 heiratet er Liesbeth und die beiden bekommen 1969 einen Sohn namens Peter. Wegen starken Zahnschmerzen muss Anton sich von seinem Zahnarzt Gerrit-Jan van Lennep behandeln lassen, dieser behandelt ihn aber nur unter der Bedingung, dass Anton anschließend mit zu der Anti-Atomwaffen-Demonstration kommt. Dies tut er und trifft Karin Korteweg, mit welcher er über das Attentat im Januar 1945 redet. Anton erfährt wie sein Bruder Peter gestorben ist. Zudem erfährt er, dass die Kortewegs ausgewandert sind, vor Angst, Anton würde sich rächen. Nach längerem Gespräch kann Anton nicht mehr darüber reden, geht und kann nun mit der Vergangenheit abschließen.


Donnerstag 09.11.2017

Aufgabe: Erläutere drei Textintentionen zu dem Roman "Das Attentat"

Eine Intention des Romans „Das Attentat“ ist es, zu zeigen, dass man sich mit der Vergangenheit auseinandersetzten muss, um damit klar kommen zu können. Dies ist besonders bei traumatischen Erlebnissen der Fall. Bei Anton war das Attentat dieser Fall. Dadurch hat er seine Eltern und seinen Bruder Peter verloren. Bis zu der Friedens-Demonstration musste Anton mit der Ungewissheit leben, nicht zu wissen wie sein Bruder gestorben ist und warum die Leiche vor ihr Haus gelegt wurde. Bis zu dem Gespräch mit der Bekannten konnte Anton den Tag des Attentates einfach nicht vergessen. Nach dem Gespräch hatte er jedoch alle Antworten auf die noch offen stehenden Fragen, und konnte nun endlich zur Ruhe kommen.

Die zweite Intention des Romans ist es, zu verdeutlichen, dass man immer zu dem stehen sollte was man getan hat, da sonst andere, unschuldige Menschen bestraft werden. In Antons Fall haben die Korteweg‘s die Leiche vor das Haus gelegt, welche vor ihrem Haus gelegen hat. Dadurch das wurden Antons Eltern und der Bruder umgebracht und ihr Haus wurde abgebrannt. Also wurde Anton durch diese Tat alles genommen, obwohl er gar nichts damit zu tun hatte.

Die letzte Intention von dem Roman „Das Attentat“ ist es, zu verdeutlichen, dass man sich immer in andere hineinversetzen sollte um über deren Taten zu urteilen. Bis zum Ende des Buchs kann Anton nicht verstehen, warum die Korteweg‘s die Leiche ausgerechnet vor ihr Haus gelegt haben und nicht vor das Haus der Beumer‘s. Bei der Demonstration erfährt er dann, dass die Korteweg‘s dies getan haben, da in dem Nachbarhaus Juden gewohnt haben, welche die Beumer‘s versteckten. Also wird klar, dass man immer selbst überlegen sollte, wie man gehandelt hätte.



Montag 13.11.2017

Aufgabe: Analyse 1

Der aus dem Roman „Das Attentat“ stammende Textauszug 1. Episode, 3. Kapitel, S. 42, welcher von Harry Mulisch 1982 verfasst wurde, thematisiert die Skrupellosigkeit der Nationalsozialisten und um die Verbundenheit zwischen Anton und einer fremden Frau, die ihn ein Leben lang verfolgt.

In dem Textauszug geht es um den Aufenthalt von Anton in einer dunklen Zelle, in der er zusammen mit einer ihm unbekannten Frau sitzt und darum, wie die Nazis mit den Gefangenen umgehen.


Da "Jemand" (Z. 1) die Treppe herunter kam, wird die Ungewissheit durch das Indefinitpronomen deutlich, dass Anton nicht weiß wer ihn gefangen hält. An der Textstelle „Sie legte wieder den Arm um ihn“ (Z. 13-14) wird gezeigt, dass die Frau, mit der Anton in einer Zelle sitzt, sehr fürsorglich ist und sich um Anton sorgt. Es wirkt so, als wolle sie Anton ein wenig die Angst nehmen und ihn beruhigen. Dass die Frau allerdings selber Angst hat, wird deutlich, da sie „mit angehaltenem Atem“ (Z. 14) horcht. Bei den Sätzen „Stimmen auf dem Gang. Rasseln von Schlüsseln“ (Z. 14-15) wird das Stilmittel Ellipse verwendet, wodurch die Aussagekraft der wichtigen Wörter verstärkt wird. An den „Schlüsseln“ (Z. 15) wird gezeigt, dass Anton eingesperrt ist und nur andere Leute über die Freilassung oder über die Haft bestimmen. Zudem wird dadurch die Angst verstärkt. Wie dunkel es in dem Raum ist und, dass Anton nicht weiß wo er ist, wird gezeigt, da Anton Stimmen hörte, die er „nicht deuten“ (Z. 15) konnte. Da „plötzlich Fluchen“ (Z. 16) zu hören war, wird Spannung aufgebaut und durch das „dumpfe Geräusch von Schlägen“ (Z. 16-17), wird dies noch einmal verstärkt. Weiterhin wird die Hilflosigkeit Anton's durch den auktorialen Erzähler verdeutlicht, da er sich sozusagen in ihn hinein versetzt (vgl. Z. 4). Zudem wird die Skrupellosigkeit der Nazis deutlich, die unter anderem Anton festhalten. Dies wird erneut deutlich, da jemand „auf den Gang gezerrt“ (Z. 17) wird und er „immer noch geschlagen oder getreten“ (Z. 19) wird.Die Brutalität zeigt sich weiterhin, da der Mann „schrie“ (Z. 20), sie jedoch trotzdem nicht aufhörten ihn zu schlagen. Da „noch mehr Stiefel” (Z. 20) die Treppe herunter kamen, wird Antons Angst verstärkt, da die Stiefel, welche als Pars Pro Toto für Menschen stehen, an militärische Ausrüstung erinnern. Durch die Anapher „Noch mehr [...], noch mehr [..]” (Z. 20-21)an den Satzanfängen, wird die Aussage des Satzes noch mehr dramatisiert. Da „noch mehr Geschrei“ (Z. 21) zu hören war, wird deutlich, dass mehrere Menschen gefangen gehalten werden. Dass den Nazis egal ist, was mit den Gefangenen passiert und wie es ihnen geht, wird an dem Satz „Jemand lachte“ (Z. 23) zum Ausdruck gebracht. Zudem zeigt das ihre Respektlosigkeit gegenüber den Gefangenen und, dass sie es lustig finden, wie man mit ihnen umgeht. Der Textumbruch, also die zwei kurzen Sätze in jeweils einer der zwei Zeilen, hebt die Stille, welche herrscht, hervor. Das Anton viel Angst hat, wird, da er „zitterte“ (Z. 24). Wie abwertend die Frau die Nazis findet, die sie festhalten, wird gezeigt, da sie sie als „Pack“ (Z. 27) beleidigt. Zudem zeigt das, dass sie sie nicht mehr als normale Menschen ansieht. Was für grausame Taten sie vollbracht haben wird deutlich, da sie meint, „‘die enden gottlob alle am Galgen’“ (Z. 27). Zudem wird gezeigt, dass die Frau möchte, dass die Nazis bestraft werden für all das, was sie ihr und anderen angetan haben. Wie fürsorglich die Frau gegenüber Anton ist, wird erneut deutlich, da sie ihm übers Haar „strich“ (Z. 30). Das sie nicht weiß, ob sie das überleben werden, oder ob sie zusammen bleiben können, wird an der in Anführungszeichen gesetzten, direkten Rede „‘solange es noch geht’“ (Z. 31) zum Ausdruck gebracht.

Der Text sagt aus, dass sich Anton und die fremde Frau auf Anhieb sofort verstehen und vertrauen, obwohl sie sich nicht kennen und nicht einmal wissen, wie sie aussehen. Sie haben sozusagen eine freundschaftliche Beziehung. Zudem erkennt man, wie grausam und brutal die Nazis waren, da sie andere beispielsweise schlagen, gefangen halten und zu irgendetwas zwingen, was sie gar nicht möchten.