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Das Naturgedicht ist in sechs Verse verteilt und besteht aus einer Strophe. Im ersten Vers wird eine Personifikation deutlich, da die „Bläue“ (V. 1) mit „du“ (V. 1) angesprochen wird, obwohl es nur eine Farbe ist. Die „Bläue“ (V. 1) könnte für den Himmel stehen. Dass der Himmel etwas Wertvolles und Göttliches ist, erkennt man an dem Adjektiv „heil‘ge“ (V. 1). Dies wird auch schon in dem Titel „Heilige Bläue“ zum Ausdruck gebracht. Zudem hat der Himmel eine religiöse Bedeutung für das lyrische Ich. In dem Ersten und Zweiten Vers erkennt man einen Paarreim. Da der „Glanz“ (V. 3) das lyrische Ich „Immer freut aufs neue“ (V. 2), erkennt man, wie wichtig ihm der Himmel ist und, dass er sich geborgen und wohl fühlt, wenn er in den Himmel schaut. Außerdem wird dadurch zum Ausdruck gebracht, dass sein Gefallen am Himmel nie verschwindet oder kleiner wird. Zudem wird an dem „Glanz“ (V. 3) die Schönheit des Himmels, beziehungsweise der Natur zum Ausdruck gebracht. Die Metapher „stille“ (V. 3) zeigt, dass der Himmel sehr klar sein muss, wodurch sich auch der „Glanz“ (V. 3) erklären würde. Dies könnte aber auch auf das Wasser bezogen sein, in dem er sich auch wohl und geborgen fühlt. Zudem wird dadurch deutlich, dass das lyrische Ich gerne alleine ist, beziehungsweise es ruhig mag. Durch den „Abgrund ohne Ende!“ (V. 4) wird die Unendlichkeit und Weite des Himmels verdeutlicht. Weiterhin wird dadurch deutlich, dass das lyrische Ich auf dem Rücken liegt und in den Himmel schaut. Die göttliche und religiöse Bedeutung des Himmels für das lyrische Ich wird mithilfe der Worte „[h]immliches Gelände“ (V. 5) wiederholt. Die Weite und Unendlichkeit des Himmels wird erneut deutlich, da er als „Gelände“ (V. 5) beschrieben wird. Das sich das lyrische Ich im, beziehungsweise am Wasser oder im Himmel wohl und geborgen fühlt wird erneut deutlich, da es seiner „Seele“ (V.6) befielt „unter“ (V. 6) zu „tauche[n]“ (V. 6). Dies ist eine Metapher. In den Versen drei bis sechs erkennt man einen umarmenden Reim. Er bildet mit dem Paarreim einen Schweifreim und sorgt für die Bindung der Verse. Das Naturgedicht ist im Trochäus geschrieben und verleiht dem Text eine melodische Wirkung. Dies passt zum Inhalt des Gedichts, denn es spiegelt die harmonische und beruhigende Wirkung des Himmels wieder.  
 
Das Naturgedicht ist in sechs Verse verteilt und besteht aus einer Strophe. Im ersten Vers wird eine Personifikation deutlich, da die „Bläue“ (V. 1) mit „du“ (V. 1) angesprochen wird, obwohl es nur eine Farbe ist. Die „Bläue“ (V. 1) könnte für den Himmel stehen. Dass der Himmel etwas Wertvolles und Göttliches ist, erkennt man an dem Adjektiv „heil‘ge“ (V. 1). Dies wird auch schon in dem Titel „Heilige Bläue“ zum Ausdruck gebracht. Zudem hat der Himmel eine religiöse Bedeutung für das lyrische Ich. In dem Ersten und Zweiten Vers erkennt man einen Paarreim. Da der „Glanz“ (V. 3) das lyrische Ich „Immer freut aufs neue“ (V. 2), erkennt man, wie wichtig ihm der Himmel ist und, dass er sich geborgen und wohl fühlt, wenn er in den Himmel schaut. Außerdem wird dadurch zum Ausdruck gebracht, dass sein Gefallen am Himmel nie verschwindet oder kleiner wird. Zudem wird an dem „Glanz“ (V. 3) die Schönheit des Himmels, beziehungsweise der Natur zum Ausdruck gebracht. Die Metapher „stille“ (V. 3) zeigt, dass der Himmel sehr klar sein muss, wodurch sich auch der „Glanz“ (V. 3) erklären würde. Dies könnte aber auch auf das Wasser bezogen sein, in dem er sich auch wohl und geborgen fühlt. Zudem wird dadurch deutlich, dass das lyrische Ich gerne alleine ist, beziehungsweise es ruhig mag. Durch den „Abgrund ohne Ende!“ (V. 4) wird die Unendlichkeit und Weite des Himmels verdeutlicht. Weiterhin wird dadurch deutlich, dass das lyrische Ich auf dem Rücken liegt und in den Himmel schaut. Die göttliche und religiöse Bedeutung des Himmels für das lyrische Ich wird mithilfe der Worte „[h]immliches Gelände“ (V. 5) wiederholt. Die Weite und Unendlichkeit des Himmels wird erneut deutlich, da er als „Gelände“ (V. 5) beschrieben wird. Das sich das lyrische Ich im, beziehungsweise am Wasser oder im Himmel wohl und geborgen fühlt wird erneut deutlich, da es seiner „Seele“ (V.6) befielt „unter“ (V. 6) zu „tauche[n]“ (V. 6). Dies ist eine Metapher. In den Versen drei bis sechs erkennt man einen umarmenden Reim. Er bildet mit dem Paarreim einen Schweifreim und sorgt für die Bindung der Verse. Das Naturgedicht ist im Trochäus geschrieben und verleiht dem Text eine melodische Wirkung. Dies passt zum Inhalt des Gedichts, denn es spiegelt die harmonische und beruhigende Wirkung des Himmels wieder.  
 
Das Gedicht bringt zum Ausdruck, wie schön und göttlich der Himmel ist. Zudem wird deutlich, dass das Wasser und der Himmel gut für die Seele und das Wohlbefinden sind. Zuletzt wird deutlich, dass das lyrische Ich etwas Religiöses mit dem Himmel verbindet.
 
Das Gedicht bringt zum Ausdruck, wie schön und göttlich der Himmel ist. Zudem wird deutlich, dass das Wasser und der Himmel gut für die Seele und das Wohlbefinden sind. Zuletzt wird deutlich, dass das lyrische Ich etwas Religiöses mit dem Himmel verbindet.
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== '''Die blaue Blume''' ==
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Das romantische Gedicht „Die blaue Blume“, welches von Joseph von Eichendorff geschrieben und 1818 veröffentlicht wurde, thematisiert die Sehnsucht und verzweifelte Suche eines Menschen nach etwas Bedeutsamen.
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Das Gedicht ist in drei Strophen unterteilt. Sie bestehen alle aus vier Versen, weshalb eine Struktur und ein Schema erkennbar ist. Dies wirkt strukturiert und einheitlich. Es ist kein klares Reimschema zu erkennen. Zudem gibt es kein Metrum, die Verse enden aber meistens abwechselnd auf weibliche und männliche Kadenzen. Da es kein Metrum gibt, wird zum Ausdruck gebracht, dass das lyrische Ich gemischte Gefühle hat. Es ist eine Mischung aus Hoffnung und Enttäuschung. Die ersten zwei Verse beginnen mit der Anapher „Ich suche [...]“ (V. 1f.). Dadurch wird die Sehnsucht verdeutlicht, also wie sehr das lyrische Ich die „blaue Blume“ (V.1) finden möchte. Dies wirkt betonend und einprägsam. Die „blaue Blume“ (V.1) ist eine Metapher, die immer wieder in dem Gedicht genannt wird. Sie wirkt geheimnisvoll, da man nicht genau erkennen kann, für was die Blume steht. Sie steht für das Glück, oder die Liebe, welches das lyrische Ich sucht. Die „blaue Blume“ (V.1) ist aber auch ein Symbol aus der Romantik-Epoche, welches für Vollkommenheit und Glück steht. Zudem ist die „blaue Blume“ (V.1) eine Alliteration und wirkt einprägend und verdeutlichend. Dass das lyrische Ich schon lange auf der Suche nach dem Glück ist wird deutlich, da es die Blume „nie“ (V.2) „finde[t]“ (V.2). Die Sehnsucht ist schon so schlimm, dass das lyrische Ich davon „träumt“ (V.3). Weiterhin wird deutlich, dass das lyrische Ich von sich redet, da es immer wieder „Ich“ (V.1f) sagt. Das lyrische Ich denkt, dass wenn es die „Blume“ (V. 3) findet, es „gute Glück“ (V.4) hat. „[G]utes Glück“ (V.4) ist wiederum eine Alliteration und verstärkt die Bedeutung vom Glück. Dies bedeutet, dass es ein gutes Leben führen kann. Mit beispielsweise Gesundheit und Liebe. Im 3.. und 4. Vers kann man ein Enjambement erkennen, welches flüssig und rhythmisch wirkt. Der jeweils erste Vers „Ich wandre [...]“ (V.5&9) in den nächsten beiden Strophen ist eine Anapher und wirkt einheitlich. Die zweite Strophe beschreibt die Suche nach der „blauen Blume“ (V. 8). Das lyrische Ich wandert durch „Länder, Städt und Au‘n“ (V.6). Dies ist eine Aufzählung und wirkt verdeutlichend. Außerdem wird dadurch zum Ausdruck gebracht, wie sehr sich das lyrische Ich bemüht die Blume zu finden. Weiterhin erkennt man hier wieder einen Enjambement, weshalb der Vers rhythmisch wirkt. Dies ist auch in den Versen sieben und acht der Fall. Es schaut „in der Runde“ (V.7) weshalb Verzweiflung deutlich wird. Doch auch dort kann es die Blume „nirgends“ (V.7) finden. In der letzten Strophe wirkt es, als hätte das lyrische Ich die Suche schon aufgegeben, da es schon „seit lange“ (V.9) wandert. Auch wird dies im nächsten Vers zum Ausdruck gebracht, da es „lang gehofft, vertraut“ (V.10) hat. Dies ist ein Asyndeton und wirkt intensiver oder geengt, da die Aufzählung direkt nacheinander geschrieben ist. Die letzten zwei Verse sind eine Inversion und wirken unstrukturiert. Durch die Injektion „ach“ (V.11) wird die Verzweiflung und Sehnsucht erneut deutlich. Zuletzt wird zum Ausdruck gebracht, dass es das Glück oder die Liebe immer noch nicht gefunden hat, da es „Die blaue Blum [noch nirgends] geschaut [hat]“ (V.11f.).
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Zusammenfassend fällt auf, wie sehr das lyrische Ich nach dem Glück sucht und wie viel es dafür tut. Aus diesem Grund wird auch deutlich, weshalb es am Ende so enttäuscht und verzweifelt ist, als es das Glück nicht findet. Bei der Sprache fällt auf, dass das Gedicht schon sehr alt ist, da es manchmal merkwürdig formuliert ist. Häufig verwendete rhetorische Stilmittel sind zum Beispiel die Alliteration, diese soll das Ausgesagte einprägen, die Anapher, welche die Sehnsucht verdeutlicht und die Metapher, welche das Glück verbildlicht.

Version vom 28. Juni 2018, 12:13 Uhr

Inhaltsverzeichnis


Heil'ge Bläue

Das Naturgedicht „Heilige Bläue“, welches von Conrad Ferdinand Meyer geschrieben und 1896 veröffentlicht wurde, thematisiert die Schönheit der Natur und das Gefallen eines Menschen am Himmel. Das Naturgedicht ist in sechs Verse verteilt und besteht aus einer Strophe. Im ersten Vers wird eine Personifikation deutlich, da die „Bläue“ (V. 1) mit „du“ (V. 1) angesprochen wird, obwohl es nur eine Farbe ist. Die „Bläue“ (V. 1) könnte für den Himmel stehen. Dass der Himmel etwas Wertvolles und Göttliches ist, erkennt man an dem Adjektiv „heil‘ge“ (V. 1). Dies wird auch schon in dem Titel „Heilige Bläue“ zum Ausdruck gebracht. Zudem hat der Himmel eine religiöse Bedeutung für das lyrische Ich. In dem Ersten und Zweiten Vers erkennt man einen Paarreim. Da der „Glanz“ (V. 3) das lyrische Ich „Immer freut aufs neue“ (V. 2), erkennt man, wie wichtig ihm der Himmel ist und, dass er sich geborgen und wohl fühlt, wenn er in den Himmel schaut. Außerdem wird dadurch zum Ausdruck gebracht, dass sein Gefallen am Himmel nie verschwindet oder kleiner wird. Zudem wird an dem „Glanz“ (V. 3) die Schönheit des Himmels, beziehungsweise der Natur zum Ausdruck gebracht. Die Metapher „stille“ (V. 3) zeigt, dass der Himmel sehr klar sein muss, wodurch sich auch der „Glanz“ (V. 3) erklären würde. Dies könnte aber auch auf das Wasser bezogen sein, in dem er sich auch wohl und geborgen fühlt. Zudem wird dadurch deutlich, dass das lyrische Ich gerne alleine ist, beziehungsweise es ruhig mag. Durch den „Abgrund ohne Ende!“ (V. 4) wird die Unendlichkeit und Weite des Himmels verdeutlicht. Weiterhin wird dadurch deutlich, dass das lyrische Ich auf dem Rücken liegt und in den Himmel schaut. Die göttliche und religiöse Bedeutung des Himmels für das lyrische Ich wird mithilfe der Worte „[h]immliches Gelände“ (V. 5) wiederholt. Die Weite und Unendlichkeit des Himmels wird erneut deutlich, da er als „Gelände“ (V. 5) beschrieben wird. Das sich das lyrische Ich im, beziehungsweise am Wasser oder im Himmel wohl und geborgen fühlt wird erneut deutlich, da es seiner „Seele“ (V.6) befielt „unter“ (V. 6) zu „tauche[n]“ (V. 6). Dies ist eine Metapher. In den Versen drei bis sechs erkennt man einen umarmenden Reim. Er bildet mit dem Paarreim einen Schweifreim und sorgt für die Bindung der Verse. Das Naturgedicht ist im Trochäus geschrieben und verleiht dem Text eine melodische Wirkung. Dies passt zum Inhalt des Gedichts, denn es spiegelt die harmonische und beruhigende Wirkung des Himmels wieder. Das Gedicht bringt zum Ausdruck, wie schön und göttlich der Himmel ist. Zudem wird deutlich, dass das Wasser und der Himmel gut für die Seele und das Wohlbefinden sind. Zuletzt wird deutlich, dass das lyrische Ich etwas Religiöses mit dem Himmel verbindet.


Die blaue Blume

Das romantische Gedicht „Die blaue Blume“, welches von Joseph von Eichendorff geschrieben und 1818 veröffentlicht wurde, thematisiert die Sehnsucht und verzweifelte Suche eines Menschen nach etwas Bedeutsamen. Das Gedicht ist in drei Strophen unterteilt. Sie bestehen alle aus vier Versen, weshalb eine Struktur und ein Schema erkennbar ist. Dies wirkt strukturiert und einheitlich. Es ist kein klares Reimschema zu erkennen. Zudem gibt es kein Metrum, die Verse enden aber meistens abwechselnd auf weibliche und männliche Kadenzen. Da es kein Metrum gibt, wird zum Ausdruck gebracht, dass das lyrische Ich gemischte Gefühle hat. Es ist eine Mischung aus Hoffnung und Enttäuschung. Die ersten zwei Verse beginnen mit der Anapher „Ich suche [...]“ (V. 1f.). Dadurch wird die Sehnsucht verdeutlicht, also wie sehr das lyrische Ich die „blaue Blume“ (V.1) finden möchte. Dies wirkt betonend und einprägsam. Die „blaue Blume“ (V.1) ist eine Metapher, die immer wieder in dem Gedicht genannt wird. Sie wirkt geheimnisvoll, da man nicht genau erkennen kann, für was die Blume steht. Sie steht für das Glück, oder die Liebe, welches das lyrische Ich sucht. Die „blaue Blume“ (V.1) ist aber auch ein Symbol aus der Romantik-Epoche, welches für Vollkommenheit und Glück steht. Zudem ist die „blaue Blume“ (V.1) eine Alliteration und wirkt einprägend und verdeutlichend. Dass das lyrische Ich schon lange auf der Suche nach dem Glück ist wird deutlich, da es die Blume „nie“ (V.2) „finde[t]“ (V.2). Die Sehnsucht ist schon so schlimm, dass das lyrische Ich davon „träumt“ (V.3). Weiterhin wird deutlich, dass das lyrische Ich von sich redet, da es immer wieder „Ich“ (V.1f) sagt. Das lyrische Ich denkt, dass wenn es die „Blume“ (V. 3) findet, es „gute Glück“ (V.4) hat. „[G]utes Glück“ (V.4) ist wiederum eine Alliteration und verstärkt die Bedeutung vom Glück. Dies bedeutet, dass es ein gutes Leben führen kann. Mit beispielsweise Gesundheit und Liebe. Im 3.. und 4. Vers kann man ein Enjambement erkennen, welches flüssig und rhythmisch wirkt. Der jeweils erste Vers „Ich wandre [...]“ (V.5&9) in den nächsten beiden Strophen ist eine Anapher und wirkt einheitlich. Die zweite Strophe beschreibt die Suche nach der „blauen Blume“ (V. 8). Das lyrische Ich wandert durch „Länder, Städt und Au‘n“ (V.6). Dies ist eine Aufzählung und wirkt verdeutlichend. Außerdem wird dadurch zum Ausdruck gebracht, wie sehr sich das lyrische Ich bemüht die Blume zu finden. Weiterhin erkennt man hier wieder einen Enjambement, weshalb der Vers rhythmisch wirkt. Dies ist auch in den Versen sieben und acht der Fall. Es schaut „in der Runde“ (V.7) weshalb Verzweiflung deutlich wird. Doch auch dort kann es die Blume „nirgends“ (V.7) finden. In der letzten Strophe wirkt es, als hätte das lyrische Ich die Suche schon aufgegeben, da es schon „seit lange“ (V.9) wandert. Auch wird dies im nächsten Vers zum Ausdruck gebracht, da es „lang gehofft, vertraut“ (V.10) hat. Dies ist ein Asyndeton und wirkt intensiver oder geengt, da die Aufzählung direkt nacheinander geschrieben ist. Die letzten zwei Verse sind eine Inversion und wirken unstrukturiert. Durch die Injektion „ach“ (V.11) wird die Verzweiflung und Sehnsucht erneut deutlich. Zuletzt wird zum Ausdruck gebracht, dass es das Glück oder die Liebe immer noch nicht gefunden hat, da es „Die blaue Blum [noch nirgends] geschaut [hat]“ (V.11f.). Zusammenfassend fällt auf, wie sehr das lyrische Ich nach dem Glück sucht und wie viel es dafür tut. Aus diesem Grund wird auch deutlich, weshalb es am Ende so enttäuscht und verzweifelt ist, als es das Glück nicht findet. Bei der Sprache fällt auf, dass das Gedicht schon sehr alt ist, da es manchmal merkwürdig formuliert ist. Häufig verwendete rhetorische Stilmittel sind zum Beispiel die Alliteration, diese soll das Ausgesagte einprägen, die Anapher, welche die Sehnsucht verdeutlicht und die Metapher, welche das Glück verbildlicht.