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Medien - die vierte Gewalt?

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13/03

EA/PA: Lest die Seiten 16-20 des Artikels „Topographie der Öffentlichkeit“ von Uwe Hasebrink und Sascha Hölig, erschienen in „Politik, Medien, Öffentlichkeit“ (Reihe „Aus Politik und Zeitgeschichte“, Nr. 22-23/2014).

HA: Schreibt anschließend die Informationen über die wichtigsten Angebote für die eigene Meinungsbildung sowie die Angebote mit dem höchsten Einfluss auf die politische Meinungsbildung heraus.


Name: Michelle

Durch die 2014 erschienene „Topographie der Öffentlichkeit“ wurden die wichtigsten Angebote und höchsten Einflüsse auf die Meinungsbildung thematisiert.

Wichtig für die eigene Meinungsbildung waren nicht nur soziale Netzwerke, welche zur öffentlichen Kommunikation mit anderen Nutzern beitragen und somit den Austausch verschiedener Meinungen ermöglichen, sondern auch Fernsehen, Radio, Tageszeitung und andere Bereiche des Internets. Da das Fernsehen das Leitmedium war, hatte es durch eine große Reichweite und durch die Ansprache wichtiger Themen das höchste Meinungsgewicht. Doch auch das Internet hatte im Laufe der Zeit an Meinungsgewicht gewonnen. So war zum Beispiel google.de eine wichtige Zugangshilfe zu Informationen. Die wichtigste Informationsquelle über die eigene Region war jedoch die Zeitung. Bei persönlichen Interessen waren Zeitschriften eine wichtige Informationsquelle. Es ließen sich aber größere Unterschiede in den verschiedenen Bevölkerungsgruppen erkennen. So unterschieden sich die Mediennutzungsgewohnheiten der 14 bis 29-Jährigen mit der Nutzungsgewohnheit des Bevölkerungsdurchschnittes. Die Jugendlichen und jungen Erwachsenen nutzten das Internet am meisten zur eigenen Meinungsbildung. Auch formal mehr Gebildete taten dies. Dies lag an der Tatsache, dass sie andere Informationsbedürfnisse hatten, als der Durchschnitt. Trotzdem nutzten auch sie beispielsweise die Zeitung, um Informationen über die Region zu erhalten. Es ist also wichtig, zwischen den vier grundlegenden Informationsbedürfnissen zu entscheiden. Diese Bedürfnisse sind Neuigkeiten, welche für einzelne Personen oder für die Gesellschaft wichtig sein können, persönliche Interessen, gruppenbezogene Bedürfnisse und Problemlösungsbedürfnisse, die durch bestimmte Situationen entstehen.

Den größten Einfluss auf die politische Meinungsbildung hatte das Fernsehen, da man durch dieses Medium viele Informationen über die Welt und die Politik erhalten kann. Vor allem der Fernsehsender ARD besitzt einen großen Anteil an Meinungsvielfalt und war somit sehr beliebt. Auch die Tagesschau wurde zur politischen Meinungsbildung oft genutzt, da dieses Einzelangebot ein großes Angebot an Informationen enthält und bei den Nutzern den zweitgrößten Einfluss auf die politische Meinungsbildung hatte. Den größten Einfluss jedoch hatte die Zeitung. Auch google.de wurde als Zugangshilfe zu politischen Informationen genutzt, weshalb die Suchmaschine auch das zweitwichtigste Medium zur Meinungsbildung war. Zudem konnte man erkennen, dass die Nutzer die relevanten Angebote persönlich definierten, weshalb sich auch Freunde zum Beitrag von Meinungsbildung zählten. Ebenso nahm facebook.de den drittgrößten Einfluss auf die politische Meinungsbildung. Trotz der oben genannten, anderen Informationsbedürfnisse der 14 bis 29-Jährigen, nutzten auch sie das Fernsehen am meisten zur politischen Meinungsbildung. Für sie war ebenfalls die Tagesschau das wichtigste Einzelangebot.