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Antithesen - R. G.

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Parallelen zwischen den Antithesen und der Rede Jesu vom Reich Gottes (NF, S. 46)

Inhaltsverzeichnis

Simone

Die Antithesen und die Rede Jesu zum „Reich Gottes“ weisen einige Parallelen auf.

So ist insbesondere auffällig, dass Jesus in beiden Verkündungen schon im Bewusstsein des Menschen ansetzt, um diese von seiner Ansicht zu überzeugen. Dabei bezeichnet er in den Antithesen bereits den Gedanken an ein Verbrechen oder eine schlechte Tat als gebotswidrig, wo er in seiner Rede bereits im Bewusstsein des Menschen eine Sensibilisierung dafür schafft, dass Gott schon mitten unter den Menschen ist und somit deren Bewusstsein für den Glauben an Gott schärft. Dies ist in der Rede darin wiederzufinden, als Jesus davon spricht, das „das Reich Gottes […] nahe [ist]“ (Mk 1, 14).

Außerdem widerlegt Jeus sowohl in den Antithesen, als auch in seiner Rede, den Glauben an das, was das Volk durch verschiedene mündliche Überlieferungen erhalten hat. So befiehlt er in seiner Rede, die Menschen sollen umkehren und an das Evangelium glauben (vgl. Mk 1, 14). In den Antithesen findet diese Verneinung der allgemeinen Auffassung besonders in der Formulierung „ich aber sage euch“ Ausdruck, da die adversative Konjunktion „aber“ einen klaren Gegensatz zu dem vorher erwähnten einleitet. Beim Vergleich dieser Textstelle aus der Rede Jesu mit den Antithesen geht erneut hervor, dass Jesus das Volk von seiner Ansicht überzeugen möchte, insofern er in der Rede mit den Verben „kehrt um und glaubt“ (Mk 1, 14) und mit der Formulierung „dein Reich komme“ (Mt 6, 10) an die Menschen appelliert und sich in den Antithesen durch die Worte „ich aber sage euch“ ebenso ganz klar an die Menschen richtet.

Zuletzt ist ebenfalls auffällig, dass Jesus sowohl in der Rede, als auch in den Antithesen für „Gerechtigkeit und Frieden“ (Röm 14, 17) unter den Menschen sorgen möchte. Dieses Streben ist in beiden Verkündungen auf sein persönliches Gottesbild zurückzuführen, insofern er in seiner Rede ausdrücklich davon spricht, dass „das Reich Gottes [selbst] Gerechtigkeit und Frieden [sei]“ (Röm 14, 17). Dies spiegelt sich auch in den Antithesen wider, da Jesus durch seine Konkretisierung der mündlich überlieferten Aussagen im Menschen bereits ein Bewusstsein für Gerechtigkeit und Frieden schaffen möchte, sodass es erst gar nicht zu einer gebotswidrigen Tat kommt.

Zusammenfassend ist festzuhalten, dass die Rede Jesu und die Antithesen insofern Parallelen aufweisen, als dass Jesus in beiden schon im Bewusstsein des Menschen ansetzt und so aufgrund seiner Überzeugung, dass Gott bereits mitten unter den Menschen sei, für Gerechtigkeit und Frieden unter den Menschen sorgen möchte.


Nele

Vergleicht man die Antithesen Jesu mit der Rede Jesu vom Reich Gottes (NF, S. 46), so erkennt man, dass sie einige Parallelen aufweisen. Mit den Antithesen wollte Jesus das Bewusstsein der Menschen anregen und für Gerechtigkeit sorgen. Hierzu nutze er immer die anfänglichen Worte: „Ihr habt gehört, dass gesagt worden ist:“ (Mt 5, 21/27/38/43), daraufhin folgte ein Thorazitat, welches er mit den Worten: „Ich aber sage euch“ (Mt 5, 22/28/39/44) verbessert und konkretisiert hat. Auch in seiner Rede vom Reich Gottes setzt er im Bewusstsein der Menschen an und möchte sie eines besseren belehren. Er sagt „Kehrt um und glaubt an das Evangelium“ (Mk 1,14). Hiermit möchte er die Menschen also von dem, was sie vorher überliefert bekommen haben und woran sie glaubten, abbringen und sie von seiner Ansicht überzeugen. Auch möchte er mit seiner Überzeugung des Reiches Gottes zu „Gerechtigkeit und Frieden“ (Röm 14,17) anregen. Diese Gerechtigkeit und den Frieden möchte er auch durch die Antithesen erreichen, was beispielsweise deutlich wird, wenn er sagt: „Liebt eure Feinde und betet für die, die euch verfolgen“ (Mt 5,44). Er verfolgt somit mit Beiden das selbe Ziel. Weiterhin wird in den Antithesen Jesus Selbstbewusstsein deutlich, indem er sagt, die Leute sollen auf ihn hören und er wisse es besser, als die, die sie vorher belehrt haben. Dieses Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen wird auch in der Rede vom Reich Gottes zum Ausdruck gebracht, indem er sagt: „Kehrt um“ (Mk 1,14). Im Aufbau unterscheiden sich die Rede von Jesu und die Antithesen jedoch. Die Antithesen haben alle den selben formalen Aufbau (siehe oben). In der Rede Jesu vom Reich Gottes hingegen lässt sich jedoch kein strukturierter Aufbau erkennen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Rede Jesu vom Reich Gottes und die Antithesen einige Gemeinsamkeiten aufweisen. In beiden möchte Jesu das Bewusstsein der Menschen anregen und sie eines besseren belehren. Zudem möchte er für Gerechtigkeit und Frieden sorgen.

Sophie

Die Antithesen und die Rede Jesu vom Reich Gottes weisen einige Gemeinsamkeiten auf.

In seiner Rede spricht Jesus davon, dass „die Zeit [...] erfüllt [ist]“ (Mk 1,14). Damit sagt er, dass die alten Regeln erfüllt wurden. Dies verdeutlicht er auch in seinen Antithesen mit seiner Einleitung „Ihr habt gehört, dass gesagt worden ist“. In dem er in seiner Rede sagt: „Kehrt um und glaubt an das Evangelium“ (Mk 1,14), zeigt er auf wie die Menschen glauben sollen. Bei seinen Antithesen macht Jesus das mit seiner Formel „Ich aber sage auch“. Zudem wird durch den Imperativ „Kehrt um“ auch sein Selbstbewusstsein wie bei den Antithesen durch seine Formel deutlich. Des weiteren beschreibt Jesus „das Reich Gottes ist Gerechtigkeit und Frieden“ (Röm 14,17). Er zeigt also seine ablehnende Haltung gegenüber Gewalt wie er das in der Antithese von der Vergeltung macht.

Abschließend kann man sagen, dass die Rede von Jesus und seine Antithesen sowohl im Aufbau als auch im Inhalt Gemeinsamkeiten aufweisen.

Leo

Parallelen zwischen den Antithesen und dem Reich Gottes (NF. S.46) Zwischen dem Reich Gottes und den Antithesen lassen sich einige Parallelen erkennen. Das Zitat aus dem Römerbrief „Das Reich Gottes ist Gerechtigkeit und Frieden“ lässt sich gut mit den Antithesen gleichsetzen, da auch alle Antithesen von Frieden und Gerechtigkeit handeln. Dazu gehört zum Beispiel der Satz: „Leistet dem, der euch etwas Böses antut, keinen Wiederstand“. Welche daran appelliert die Kette der Gewalt zu unterbrechen und so Frieden zu schaffen. Dazu passt auch das Zitat „Dein Reich komme“. Jesus spricht in den Antithesen von Gerechtigkeit und Frieden, welche von dem „Reich Gottes“ sprechen, wenn man dabei das Zitat aus dem Römerbrief berücksichtigt. Ebenfalls die Verse „Die Zeit ist erfüllt, das Reich Gottes ist nahe, kehrt um und glaubt an das Evangelium“ sind ein Zeichen dafür, dass das „Reich Gottes“, kurz bevorsteht. Jesus fordert, der frohen Botschaft zu folgen. Diese Forderung ist eine Parallele zu der apellativen Struktur der Antithese, diese wird durch den Satz „Ich aber sage euch“ in jeder Antithese deutlich.