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Marquise von O.: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Novelle setzt mitten in der Handlung mit dem Einblick in eine Zeitannonce, verfasst von der Marquise Julietta von O…, ein, welche nach dem Vater ihres ungeborenen Kindes sucht. Seit dem Tod ihres Mannes lebt sie mit ihren beiden Kindern bei ihren Eltern, dem Obrist und der Obristin von G… . Während der Übernahme des Wohnortes der Familie, wird die Marquise von russischen Soldaten entführt und misshandelt. Der russische Offizier Graf F… rettet sie aus der Hand der Soldaten. Nach der erfolgreichen Übernahme des Wohnortes durch das russische Militär erteilt der General den Befehl die Soldaten, welche die Marquise misshandelt haben, zu erschießen. Kurz darauf ziehen die Truppen weiter, sodass die Marquise keine Gelegenheit hat sich bei ihrem Retter zu bedanken. Letzterer fällt angeblich wenige Tage später auf dem Schlachtfeld. Nach einigen Monaten kehr Graf F… jedoch überraschend zum Elternhaus der Marquise zurück und hält um deren Hand an. Er befindet sich auf einer Dienstreise nach Neapel und lässt sich erst überzeugen weiterzuziehen, als die Marquise ihm verspricht bis zu seiner Rückkehr keinen anderen zu heiraten. Kurz darauf bemerkt die Marquise, dass sie schwanger ist und wird von ihren Eltern verstoßen, da sie nicht weiß wer der Vater des Kindes ist. Sie zieht mit ihren Kindern auf den Landsitz in V… . Dort widmet sie sich der Erziehung ihrer Kinder und dem Haushalt. In diesem Haus macht Graf F… ihr erneut einen Antrag, den sie jedoch ablehnt. Daraufhin gibt sie die zu Beginn erwähnte Annonce auf. Frau von G… beucht ihre Tochter und lässt sich von ihrer Unschuld überzeugen, woraufhin sie zurück ins Elternhaus kehren darf. Graf F… erfährt unterdessen von der Annonce und trifft sie im Haus der Eltern, wo er ihr seine Schuld gesteht. Die Marquise wendet sich von ihm ab, allerdings heiraten sie am Tag darauf, da sie das Versprechen, welches sie in der Annonce aufgegeben hat, halten muss. Graf F… bezieht eine Wohnung in der Stadt und sieht seine Frau erst bei der Taufe des gemeinsamen Sohnes wieder. Wegen seines tadellosen und entschlossenen Verhaltens wird er immer mehr in die Familie integriert und bereits ein Jahr später verzeiht die Marquise ihm und gibt ihm zum zweiten Mal das Jawort.
  
  

Version vom 9. April 2018, 20:48 Uhr

Heinrich von Kleist, Die Marquise von O.

Inhaltsangabe

Carina & Lorena

Die Novelle setzt mitten in der Handlung mit dem Einblick in eine Zeitannonce, verfasst von der Marquise Julietta von O…, ein, welche nach dem Vater ihres ungeborenen Kindes sucht. Seit dem Tod ihres Mannes lebt sie mit ihren beiden Kindern bei ihren Eltern, dem Obrist und der Obristin von G… . Während der Übernahme des Wohnortes der Familie, wird die Marquise von russischen Soldaten entführt und misshandelt. Der russische Offizier Graf F… rettet sie aus der Hand der Soldaten. Nach der erfolgreichen Übernahme des Wohnortes durch das russische Militär erteilt der General den Befehl die Soldaten, welche die Marquise misshandelt haben, zu erschießen. Kurz darauf ziehen die Truppen weiter, sodass die Marquise keine Gelegenheit hat sich bei ihrem Retter zu bedanken. Letzterer fällt angeblich wenige Tage später auf dem Schlachtfeld. Nach einigen Monaten kehr Graf F… jedoch überraschend zum Elternhaus der Marquise zurück und hält um deren Hand an. Er befindet sich auf einer Dienstreise nach Neapel und lässt sich erst überzeugen weiterzuziehen, als die Marquise ihm verspricht bis zu seiner Rückkehr keinen anderen zu heiraten. Kurz darauf bemerkt die Marquise, dass sie schwanger ist und wird von ihren Eltern verstoßen, da sie nicht weiß wer der Vater des Kindes ist. Sie zieht mit ihren Kindern auf den Landsitz in V… . Dort widmet sie sich der Erziehung ihrer Kinder und dem Haushalt. In diesem Haus macht Graf F… ihr erneut einen Antrag, den sie jedoch ablehnt. Daraufhin gibt sie die zu Beginn erwähnte Annonce auf. Frau von G… beucht ihre Tochter und lässt sich von ihrer Unschuld überzeugen, woraufhin sie zurück ins Elternhaus kehren darf. Graf F… erfährt unterdessen von der Annonce und trifft sie im Haus der Eltern, wo er ihr seine Schuld gesteht. Die Marquise wendet sich von ihm ab, allerdings heiraten sie am Tag darauf, da sie das Versprechen, welches sie in der Annonce aufgegeben hat, halten muss. Graf F… bezieht eine Wohnung in der Stadt und sieht seine Frau erst bei der Taufe des gemeinsamen Sohnes wieder. Wegen seines tadellosen und entschlossenen Verhaltens wird er immer mehr in die Familie integriert und bereits ein Jahr später verzeiht die Marquise ihm und gibt ihm zum zweiten Mal das Jawort.



Entwicklung der Figur der Obristin auf dem Hintergrund exemplarischer Textbelege




Entwicklung der Figur der Marquise auf dem Hintergrund exemplarischer Textbelege




Stellungnahme zur Behauptung (auf dem Hintergrund der Unterrichtsergebnisse):

„Der Autor parodiert spitz und präzise die Brutalität der bürgerlichen Gesellschaftsordnung und ihr Versagen.“