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Meiner Meinung nach ist die Grundidee den Menschen als Individuum zu sehen und zu schätzen viel wert und macht die Gesellschaft toleranter und offenerer. Dennoch verlaufen sich viele Menschen darin etwas besonderes zu sein und gewisse Bindungen an Dingen die einem halt geben sollten nicht zwingend als negativ angesehen werden, da man sich in dieser ganzen Freiheit oft verlieren kann und ein gewisser halt, gerade in solchen Phasen der Selbstfindung wichtig sein kann.  
 
Meiner Meinung nach ist die Grundidee den Menschen als Individuum zu sehen und zu schätzen viel wert und macht die Gesellschaft toleranter und offenerer. Dennoch verlaufen sich viele Menschen darin etwas besonderes zu sein und gewisse Bindungen an Dingen die einem halt geben sollten nicht zwingend als negativ angesehen werden, da man sich in dieser ganzen Freiheit oft verlieren kann und ein gewisser halt, gerade in solchen Phasen der Selbstfindung wichtig sein kann.  
 
Wie bereits erwähnt stellt dies ein Problem für die Kirche dar, denn einerseits ist dies eine Bindung durch welche man in eine Schublade gesteckt werden kann, was viele verleumden möchten. Andererseits vertritt die Kirche Werte und Normen, welche nicht in die moderne Welt passen und den Individuum entgegenstehen, wie beispielsweise ihre Einstellung zu homosexuellen Menschen.  
 
Wie bereits erwähnt stellt dies ein Problem für die Kirche dar, denn einerseits ist dies eine Bindung durch welche man in eine Schublade gesteckt werden kann, was viele verleumden möchten. Andererseits vertritt die Kirche Werte und Normen, welche nicht in die moderne Welt passen und den Individuum entgegenstehen, wie beispielsweise ihre Einstellung zu homosexuellen Menschen.  
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=='''Julius'''==
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Meiner Meinung nach ist der Abschnitt „Individualisierung“ im Hinblick auf die „Kirche im Wandel der Neuzeit“ nachvollziehbar, in Teilen jedoch widersprüchlich und kontrastreich. Verständlich finde ich, dass durch die Individualisierung der Stellenwert von Konventionen und Normen deutlich nachgelassen hat. Dies liegt daran, dass sich nicht jeder an den selben Werten orientiert und den selben Zielen nachgeht. Heutzutage ist es nämlich vielmehr so, dass sich nicht mehr an einen bestimmten Lebensstil gehalten wird, sondern vielmehr eigene Ziele und Interessen befolgt werden. Plausibel ist für mich daher auch, dass beispielsweise die Kirche enorm darunter leidet, weil im Wandel der Zeit ältere Traditionen keine hohe Priorität mehr einnehmen in der Gesellschaft. Dies liegt wie bereits erwähnt daran, dass sich nicht mehr an bestimmte und vorgegebene Normen und Lebensmuster gehalten wird, welche zur früheren Zeit als wichtig galten. Widersprüchlich ist meiner Meinung jedoch, dass zu Beginn des Abschnitts die Individualisierung, also das Abwenden von vorgegebenen und traditionellen Normen, in den Blick genommen wird, im weiteren Verlauf jedoch vom Individuum als „Herdentier“ (Z.44) die Rede ist. Dies bedeutet nämlich, dass sich der Mensch trotzdem an gesellschaftlichen Trends orientiert und diesen nachgeht, was gegensätzlich zum Individuum aufzufassen ist.
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Somit kann man also festhalten, dass durch die Individualisierung und das Entfernen und Distanzieren von früheren vorgegebenen Normen die Überhand nimmt und die Kirche enorm darunter leidet. Widersprüchlich ist meiner Meinung jedoch die Tatsache, dass zu Beginn die Individualisierung thematisiert wird, jedoch zum das Individuum als Herdentier bezeichnet wird.
  
  

Version vom 2. September 2020, 15:28 Uhr

Stellungnahme zu einem der Abschnitte

Inhaltsverzeichnis

* Relativismus

Nele

In der heutigen Zeit ist alles „im permanenten Wechsel“ (Z. 18) und Flexibilität ist sehr wichtig. Jede Einstellung und Meinung kann sich im laufe des Lebens und der Zeit verändern. Dies kann in jedem Bereich des Alltags geschehen, wie beispielsweise im Glauben, in der Gesellschaft, etc.. Es gibt so gut wie keine „absolut geltenden Wahrheiten und Werte“ (Z. 21f.) mehr und somit entsteht in der Zeit des ständigen Wandels ein Relativismus. Der ständige Wandel steht im „Gegensatz zu dem unverrückbaren Glauben der Kirche, der für sie >>absolut<< gilt“ (Z. 28f.). Der Glauben der Kirche ist absolut und beinhaltet auf „Dauer angelegte Lebenskonzepte“ (Z. 31f.), die meiner Meinung nach in der heutigen Zeit schwer einzuhalten sind. Die ist meiner Meinung nach ein Problem für die Kirche und der Glaube den sie vertritt, passt meiner Meinung nach nicht mehr in die heutige Zeit, denn bei uns gelten Dinge, die morgen nicht mehr gelten und dies passt nicht zur absoluten Wahrheit der Kirche. Meiner Meinung nach ist es schwierig, mit diesen auf Dauer angelegten Lebenskonzepten in Einklang zu kommen, da Versprechen, wie zum Beispiel die unauflösliche Ehe, heutzutage nicht mehr gemacht werden können. Ganz viele leihe lernen im laufe ihres Lebens neue Partner kennen und lassen sich deshalb scheiden. Dies liegt meiner Meinung nach auch daran, dass viele die Ehe schon nach kurzer Zeit eingehen, trotzdem kann man so ein Versprechen nicht mit 100 prozentiger Sicherheit geben und sich sicher sein, dass sich nichts im Laufe des Lebens ändert, da dies nicht der Fall sein wird.

* Individualisierung

Theresa

Durch den Wandel der Zeit, beziehungsweise durch den Relativismus, schwächen die menschliche Bindung zur Familie, Herkunft und Kirche immer mehr ab und es entstehen unabhängige, „völlig individuelle Biographien“ (S.77/Z.38). Daher spricht man hier auch von einer Individualisierung. Die Individualisierung jedes Einzelnen ist meiner Meinung nach sehr wichtig, aufgrund dessen, dass jeder die Möglichkeit hat sich so zu entfalten, wie er es möchte. Dies bedeutet, dass zum Beispiel jeder den Beruf ausüben kann, welchen er möchte, jeder seinen eigenen Kleidungsstil ausleben und jeder seine eigene Meinung vertreten kann. Zwar muss er bzw. sie dadurch auch mehr Verantwortung übernehmen, aufgrund der Tatsache, dass man somit sozusagen auf seinen eigenen Beinen steht, allerdings hat auch keiner mehr einen Zwang etwas zu tun, was er nicht möchte, was ich wiederum sehr positiv für die persönliche Entwicklung jedes Individuums finde.

Die Individualisierung wird auch als schwieriges Problem der Kirche bezeichnet (vgl.Z.40f.). Dies ist darauf zurück zu führen, dass die Kirche absolute Grundsätze vertritt, welche teilweise in der heutigen, schnelllebigen Zeit nicht einzuhalten sind, weshalb sich die Menschen eher davon distanzieren, um ihr Leben so zu leben wie sie es für richtig halten und nicht wie die Kirche. Allerdings finde ich, dass die Kirche einen Nutzen aus dieser Individualisierung ziehen sollte, anstatt es als ein Problem zu sehen. In diesem Zusammenhang wäre es wichtig, dass die Kirche ihren Glauben und ihre Grundsätze so verkündet, dass man es auch in dieser Zeit versteht, beziehungsweise, dass man die Intentionen den Menschen mit auf den Weg gibt. Denn auch wenn die Intentionen sehr alt sind, haben sie heute noch eine große Bedeutung für unsere Zeit, wie zum Beispiel die Nächstenliebe, ohne welche unsere Gesellschaft überhaupt nicht bestehen bleiben kann. Darüber hinaus würden auch wieder mehr Menschen sich an die Kirche binden wollen oder sich an der Kirche orientieren, wenn sie sich durch den neu verkündeten Glauben unterstützt und sich dadurch in ihrer eigenen individuellen Lebensgestaltung bestätigt fühlen. In diesem Zusammenhang würde ich es auch enorm wichtig finden, dass die Kirche ihren eigenen Glauben und die Bibel neu und im heutigen Verständnis interpretiert und auslebt, denn vor Gott sind alle Menschen gleich und weshalb sollten dann Pfarrer, Priester, etc. nicht heiraten dürfen, sowie Homosexuelle, was einen großen Wiederspruch darstellt und viele Menschen auch verärgert, was wiederum ein erneuter Grund für die Loslösung von der Kirche darstellt. Schließlich wird im Text erläutert, dass „[d]as moderne Individuum […] ein Herdentier“ (Z.44) sei, indem es trotz der Individualisierung den gesellschaftlichen Trends folgt. Diesbezüglich müsste die Kirche nur versuchen ein gesellschaftlicher Trend zu werden, um wieder eine festere Bindung der Menschen zu ermöglichen, in dem sie wie bereits genannt ihre Grundsätze und ihren Glauben der heutigen Zeit anpassen.

Zusammenfassend bin ich der Meinung, dass die Individualisierung ein sehr wichtiger Bestandteil unseres Lebens ist, da wir dadurch viel mehr Möglichkeiten haben uns zu entwickeln. Auch sollte die Kirche sich sozusagen weiter entwickeln und ihren Glauben und ihre Intentionen neu interpretiert verkünden, sodass es in der heutigen Zeit jeder versteht und sich damit je nach dem auch wieder mehr damit identifizieren können.


Tarna

Gerade in der heutigen Zeit, wo man ständig up-to-Date sein kann und sich jede Information und Konstante minütlich ändern kann, entwickelt der Mensch einen ganz neuen und anderen Bezug zu solchen Absoluten. In der Zeit des „permanenten Wandels“ (Z. 35f.) werden Konventionen, die teilweise jahrhundertealte Hintergründe haben immer weiter in Frage gestellt. Zu diesen „Traditionellen Bindungen an Familie, Herkunft oder gar an [die] Kirche“(Z.36f) nimmt der Mensch der Neuzeit immer mehr Abstand oder löst sich gar vollkommen von ihnen, weshalb man von der „Individualisierung“(Z.39) sprechen kann, die ein Hauptkennzeichen „der Modern“(Z.40)ist. Demzufolge bereitet dies der Kirche ein immer zunehmenderes Problem. Ich kann dieser Aussage nur zustimmen, da ich auch glaube dass sich der moderne Mensch immer weiter von den Konventionen abgrenzen möchte, vor allem weil vieles überholt ist und auch gar nicht mehr mit der jetzigen Gesellschaft zu vereinbaren ist. Viele veraltete absolute entsprechen nicht mehr den gesellschaftlichen Normen und Vorstellung des Lebens. Darüberhinaus sind Konflikte wie mit Misshandlung von Kindern in Bezug auf die Kirche und die fehlende LGBTQ Akzeptanz weitere Faktoren die die Kirche in immer schlechteres Licht rücken. Ich denke, dass die Kirche mit der Zeit gehen muss, um nicht überholt zu werden und um weiterhin angenommen und akzeptiert zu werden.

Natalie

Individualisierung, ein Prozess, der mit der Weiterentwicklung und Modernisierung der Gesellschaft einhergeht. In unserer Zeit zählt es immer weniger perfekt und dafür immer mehr individuell zu sein. Jeder Mensch versucht individuell zu sein und so wenig wie möglich Klischees und Normen zu folgen. Doch dieser Prozess sorgt dafür, dass die meisten sich nicht nur von negativen Bindungen, welche einen schwächen und runterziehen, sondern auch von möglicherweise stärkenden Bindungen, also beispielsweise Gemeinschaften wie die „Familie, Herkunft oder [...] Kirche“ (Z. 36 f.) lösen. In der modernen Welt bedeutet an seiner Herkunft festhalten oft unflexibel und festgefahren sein, da es angesehen ist, nichts gleich mit anderen zu haben und so individuell wie nur möglich zu sein. Doch da sind wir bereits beim Widerspruch. Wie bereits im Text du das Zitat „Das moderne Individuum ist ein Herdentier“ angedeutet, ist genau diese Einstellung das, was alle Menschen, welche dieses Ziel Bestreben, gleich macht. Wenn ein gewisser Stiel sei es in der Mode oder in der Musik als individuell gilt, folgen viele Menschen diesem Stiel um individuell zu sein, wobei sie vergessen, dass dies gerade das ist, was dem Individuum entgegen steht. Meiner Meinung nach ist die Grundidee den Menschen als Individuum zu sehen und zu schätzen viel wert und macht die Gesellschaft toleranter und offenerer. Dennoch verlaufen sich viele Menschen darin etwas besonderes zu sein und gewisse Bindungen an Dingen die einem halt geben sollten nicht zwingend als negativ angesehen werden, da man sich in dieser ganzen Freiheit oft verlieren kann und ein gewisser halt, gerade in solchen Phasen der Selbstfindung wichtig sein kann. Wie bereits erwähnt stellt dies ein Problem für die Kirche dar, denn einerseits ist dies eine Bindung durch welche man in eine Schublade gesteckt werden kann, was viele verleumden möchten. Andererseits vertritt die Kirche Werte und Normen, welche nicht in die moderne Welt passen und den Individuum entgegenstehen, wie beispielsweise ihre Einstellung zu homosexuellen Menschen.

Julius

Meiner Meinung nach ist der Abschnitt „Individualisierung“ im Hinblick auf die „Kirche im Wandel der Neuzeit“ nachvollziehbar, in Teilen jedoch widersprüchlich und kontrastreich. Verständlich finde ich, dass durch die Individualisierung der Stellenwert von Konventionen und Normen deutlich nachgelassen hat. Dies liegt daran, dass sich nicht jeder an den selben Werten orientiert und den selben Zielen nachgeht. Heutzutage ist es nämlich vielmehr so, dass sich nicht mehr an einen bestimmten Lebensstil gehalten wird, sondern vielmehr eigene Ziele und Interessen befolgt werden. Plausibel ist für mich daher auch, dass beispielsweise die Kirche enorm darunter leidet, weil im Wandel der Zeit ältere Traditionen keine hohe Priorität mehr einnehmen in der Gesellschaft. Dies liegt wie bereits erwähnt daran, dass sich nicht mehr an bestimmte und vorgegebene Normen und Lebensmuster gehalten wird, welche zur früheren Zeit als wichtig galten. Widersprüchlich ist meiner Meinung jedoch, dass zu Beginn des Abschnitts die Individualisierung, also das Abwenden von vorgegebenen und traditionellen Normen, in den Blick genommen wird, im weiteren Verlauf jedoch vom Individuum als „Herdentier“ (Z.44) die Rede ist. Dies bedeutet nämlich, dass sich der Mensch trotzdem an gesellschaftlichen Trends orientiert und diesen nachgeht, was gegensätzlich zum Individuum aufzufassen ist. Somit kann man also festhalten, dass durch die Individualisierung und das Entfernen und Distanzieren von früheren vorgegebenen Normen die Überhand nimmt und die Kirche enorm darunter leidet. Widersprüchlich ist meiner Meinung jedoch die Tatsache, dass zu Beginn die Individualisierung thematisiert wird, jedoch zum das Individuum als Herdentier bezeichnet wird.


* Pluralismus

Elena

Grundsätzlich ist mit Pluralismus das individuelle Ausleben in Bereichen wie der Lebensgestaltung oder der Politik gemeint also die Vielfältigkeit individueller Meinungen hinsichtlich verschiedener gemeinschaftsbezogener Bereiche. Diese individuellen Ausführungen können allerdings nur soweit gehen, dass sie den „sozialen Konsens nicht stören oder zerstören“ (Z.50f.). Aufgrund dessen, verliert auch die Kirche ihre Sonderstellung in fast allen Lebensbereichen und nimmt einen eigenen Bereich für sich ein.

Meiner Meinung nach ist dies eine Problematik für die Kirche, da sie in alltägliche Lebensbereiche nicht mehr durchdringt und somit für viele Menschen in den Hintergrund rückt. Sie verlieren dabei den Bezug zu der Kirche und eventuell sogar zu der Religion, also dem Glauben.