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Medien - die vierte Gewalt?

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08/05, Vertretungsstunde

EA/PA: Arbeitsblatt Politik, Aufgabe 4.1 und 4.2, 1. Satz: Schreibe den Text vollständig (inkl. Lücken) als Textdatei, ebenso deine Meinung zu 4.2, und lade sie unter deinem Namen aufs Wiki hoch (Rest HA).


NAME: Nele


4.1

Medien werden oft als „vierte Gewalt“ bezeichnet und als gleichberechtigt neben die drei Staatsgewalten gestellt. Hierbei wird insbesondere die unabhängige Kontroll- und Kritikfunktion der Medien betont. Die Wirklichkeit sei eine andere, entgegnen Kritiker. Sie verweisen auf eine wechselseitige Abhängigkeit zwischen Medien und Politik. Journalisten brauchen Informationen von Politikern, Politiker brauchen Öffentlichkeit. Dabei könne es immer wieder Fälle geben, bei denen sich Medien und Politik gegenseitig instrumentalisieren. Politiker versuchten zudem durch gezielte Öffentlichkeitsarbeit, Medien zu beeinflussen und sogar zu manipulieren. Medien sind nicht ausschließlich Mittler zwischen Politik und Bevölkerung, sondern zumeist auch Wirtschaftsunternehmen. Talkshows, die von Werbeeinnahmen und Verkaufserlösen abhängig sind. Sie achten darauf, dass sich Thema gut platzieren lassen. Sensationen, Skandale und Katastrophen schaffen es daher besonders häufig in die Medien. Beispiele sind die Berichterstattung über das Reaktorunglück im japanischen Fukushima oder der Ebola-Ausbruch in Westafrika. Kritiker beanstanden, dass Medien hierdurch ein verzerrtes Bild der Wirklichkeit schaffen. Sei ein Thema akut, würden andere ebenso wichtige Themen „unter den Tisch fallen“. Umstritten ist auch ein sogenanntes „Infotainment“, auch „Politainment“ genannt. Dabei werden politische Informationen oder politische Berichterstattungen in Unterhaltungsformaten (z.B. Talkshows) präsentiert. Dies kann dazu führen, dass nicht mehr die politischen Inhalte im Mittelpunkt stehen, sondern Inszenierung oder Image-Pflege.

4.2

Ob die Medien zu Recht als „vierte Gewalt“ bezeichnet werden, ist eine wichtige Frage. Ich finde sie werden zu Recht als „vierte Gewalt“ bezeichnet. Die Medien beeinflussen viele Menschen, beispielsweise bei Wahlen oder Skandalen. Die Menschen die diese Sachen beispielsweise sehen (TV) oder lesen (Zeitung), glauben meist an das, was sie sehen/lesen. Die Wahlen/Menschen können dann beispielsweise manipuliert werden, indem etwas über den Fernseher weitergegeben wird und man das als sehr positiv empfindet, beispielsweise eine Partei, über die nur Gutes erzählt wird, es letztendlich jedoch nicht der Wahrheit entspricht. Bei Skandalen werden Sachen über Leute verbreitet, die meistens nicht stimmen oder die Öffentlichkeit nichts angeht. Da die Leute gerne neue und interessante News lesen/hören wollen, verbreiten sich Skandale meistens schnell, da die Leute, wenn sie etwas sehr interessiert oder es spannend ist, etwas sehr schnell weiter erzählen.