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Social networking(informatik)

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Social Networking beschreibt die Tätigkeit,durch soziale Netzwerke die Anzahl der sozialen Kontakte der jeweiligen User zu erhöhen.

Soziale Netzwerke sind Online-Dienste, auf denen Benutzer online interagieren und miteinander kommunizieren können. Die Personen, die soziale Netzwerke nutzen, werden auch als “Online Community” zusammengefasst. Die Kommunikation in sozialen Netzwerken ist von kommerziellen Bildern, privaten Fotografien und Videos geprägt. In dem sogenannten “Band” wird das “Wieso”, also die visuellen Strategien und Handlungsorientierungen von Nutzern (besonders Jugendliche und junge Erwachsene) auf solchen Seiten, genauer untersucht. Der Fokus liegt dabei auf der Bedeutung dieser Bilder und welche Auswirkungen sie auf die (Peer-) Vergemeinschaftungen und Identitätsaushandlungen haben.[1] [2]

Social network Apps auf einem Startbilschirm eines Smartphones.

Inhaltsverzeichnis

Funktionen

Soziale Netzwerke sind Internetplattformen, auch denen verschiedene User allerlei Inhalte veröffentlichen können. Diese Inhalte werden meist vom Betreiber des Netzwerkes Zensiert um gröbere Verstöße gegen die Ordnungsvorschriften des Netzwerkes zu verhindern. In vielen Netzwerken haben die User auch die Option ihre Inhalte/Beiträge nur für bestimmte Gruppen zu veröffentlichen, seien es andere User, “Freunde” oder Follower. Zudem bieten Soziale Netzwerke meist an:

-Nachträgliche einen bereits veröffentlichten text zu bearbeiten oder zu löschen

-Andere Nutzer als “Freunde” hinzuzufügen,deren Auflistung als Kontaktliste fungiert (bei Facebook)

-Bewegte bilder (gifs) zu veröffentlichen, oder diese in privaten Chats an User zu versenden

-Fotografien zu veröffentlichen

-Emojis hinzuzufügen

-Kommentare unter andere Beiträge zu schreiben

-Beiträge anderer Nutzer mit “likes”zu versehen, bzw. sie positiv zu bewerten

-Nachrichten in nicht öffentlichen Chats zu senden und zu empfangen

-Hashtags zu verwenden

-Persönliche Profile, die von anderen Mitgliedern der Online Community öffentlich angesehen werden können, zu erstellen

[3]

Zweck der sozialen Vernetzung

Soziale Vernetzung hat mehrere Vorteile. Zum Einen kann man durch sie leicht Informationen oder Dokumente austauschen, zum Anderen kann man aber auch einfacher miteinander kommunizieren und etwas über andere Menschen, oder interessante Themen erfahren. Neben diesen gesellschaftlichen Funktionen, wird die Trend- und Marktforschung ebenfalls durch soziale Vernetzung bereichert. Durch Medienbeobachtung, Clippingdienste und Google-Alerts können Trends ermittelt werden.[4]

Problematik

Datenschutz: Um soziale Netzwerke optimal nutzen zu können, müssen meist viele persönliche Daten preisgegeben werden. Das kann aber auch Gefahren und Risiken verursachen,da Daten für fremde Menschen sichtbar sind. Dadurch können Unbekannte in das Leben eintauchen, was zu Mobbing oder Stalking führen kann. Dieses Problem zu beheben ist recht kompliziert. Die meisten Anbieter haben zwar entsprechende Sicherheitseinstellungen, diese sind aber meist nicht vorinstalliert sondern müssen durch den Nutzer aktiviert werden. Umgekehrt wäre es dann natürlich wesentlich einfacher und schneller. Dann müssten die Nutzer nur eine vorinstallierte Sicherheitseinstellung auswählen und für ihr Profil auswählen und könnten ohne negative Folgen die Plattform nutzen. Diese Einstellungen zu verändern und zu installieren damit die User sie verwenden können ist allerdings mit einem komplexen, zeitaufwendigen Arbeitsaufwand verbunden und für viele Anbieter zu mühselig.


Werbeindustrie: Andere Netzwerkbenutzer können durch fehlende oder geringe Sicherheitseinstellungen, die eigenen Beiträge und das Image von Anderen verändern. Das bezeichnet man als Peer-Informationen. Werbeagenturen können durch beispielsweise Freundeslisten erahnen, welche Vorlieben oder Interessen die Nutzer haben und können mit Hilfe diesen Informationen, bestimmten Nutzern auf sie personifizierte Werbeanzeigen schicken.

Cybermobbing und Rechtsverletzungen: Im Internet gilt auch wie im realen Leben, das Einhalten der rechtlichen Grundlagen. Dabei geht es nicht nur um den Schutz der Daten, auch Cybermobbing ist wie die verbale Beleidigung eine Straftat. Auch rechtsradikale oder pornigrafische Inhalte sind illegal. Das zu kontrollieren ist allerdings durch die enormen Mengen an daten sehr schwer. Dabei ist Mobbing, das am häufigsten anzutreffende Problem in sozialen Netzwerken, da es gezielt und direkt geschieht. Das Problem hierbei ist das die sogenannten Mobber (Täter) meist anonym sind oder leicht von ander Profilen oder Accounts angreifen können. Es bilden sich oft ganze Hassgruppen in der sich mehrere Mobber zusammenschließen und gegen ein Opfer vorgehen. Für diese Person kann es zu schweren psychischen Folgen kommen. Um ein Opfer nicht direkt anzugreifen durch beispielsweise negative Kommentare, erstellen viele Mobber sogenannte “Fake-Profile” (meist von den Opfern selbst) um die Identität zu kopieren und durch Lügen und falsche Informationen das Erscheinungsbild des Opfers zu manipulieren. Um gegen Mobbing in sozialen Netzwerken vorzugehen können die Nutzer mit Hilfe von Meldebuttons, den Betreiber der Plattformen die Profile der Mobber melden. Diese Profile werden dann von den Betreibern überprüft und verschieden gegen sie vorgegangen. Die Konsequenzen gehen von Warnungen, über Löschung des Profils, bis hin zu Anzeigen und strafrechtlichen Verfolgungen.


Geschichte

Die erste Email wurde 1971 gesendet ,womit die Onlinekommunikation begann .Darauf folgte, im Jahre 1978, BBS (bulletin board system), was in deutsch auch mailbox genannt wird, das wie ein schwarzes Brett funktionierte.1979 wurde Usenet veröffentlicht, wobei mithilfe von texten Kommuniziert wird. Der erste chatroom wurde 1980 eröffnet, dieser heisst Compuverse. Im jahr 2000 hatten 10 millionen Leute anschluss an das Internet, dadurch konnte social networking mehr genutzt werden. Das erste Richtige soziale Netzwerk entstand durch My space 2002, doch heute spielt My space eine nicht mehr so große Rolle. Heutzutage wird Facebook, ein soziales Netzwerk, von über 2,3 milliarden Menschen genutzt. [5] [6] [7][8][9]


Auswirkung auf die Psyche

Mehrere Studien haben bereits bestätigt, dass soziale Vernetzung durch Soziale Netzwerke negative Auswirkungen auf die Psyche ihrer jüngeren Nutzer haben. Die „Royal Society for Public Health” hat diesbezüglich eine Studie herausgebracht, die dies bestätigt. 1.500 britische Social-Media-Nutzer im Alter von 14 bis 24 Jahren wurden zu ihrem Nutzungsverhalten der einzelnen sozialen Medien und ihrer psychischen Gesundheit befragt. Herausgefunden wurde, dass vor allem das Netzwerk “Instagram” das Selbstbild von Jugendlichen und jungen Erwachsenen vermindern, die Körperwahrnehmung negativ prägen, und sogar zu depressiven verstimmungen führen kann. Auch fühlten sich die befragten Nutzer öfter einsam und schliefen schlechter. Grund dafür seien Bilder der Internetplattform, welche die Nutzer durch nachträgliche Bearbeitung “schöner”, bzw. verändert darstellen. Doch auch andere Netzwerke, wie “Snapchat” und “Facebook” können durch z.B. digitales Mobbing negativ auf ihre Nutzer wirken.[10]



  1. https://www.nomos-elibrary.de/10.5771/9783845250984/die-bilderwelten-der-social-network-sites
  2. https://de.wikipedia.org/wiki/Soziales_Netzwerk_(Internet)
  3. https://www.welt.de/wirtschaft/webwelt/article106329984/Soziale-Netzwerke-als-Tueroeffner-fuer-den-neuen-Job.html
  4. https://de.wikipedia.org/wiki/Soziales_Netzwerk_(Soziologie)
  5. https://1stwebdesigner.com/history-of-social-networking
  6. https://www.heise.de/glossar/entry/Bulletin-Board-System-399189.html
  7. https://onlinemarketing.de/news/die-geschichte-der-social-media-von-den-70ern-bis-heute/infografik-the-history-of-social-media-by-simplify360
  8. https://www.social-media-journal.de/die-geschichte-von-social-media/
  9. http://historycooperative.org/the-history-of-social-media/
  10. https://www.welt.de/kmpkt/article164839518/Dieses-soziale-Netzwerk-schadet-deiner-Psyche-am-meisten.html