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Didaktische Analyse: Unterschied zwischen den Versionen

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K (Karl Kirst verschob Seite Ende der DDR/Didaktische Analyse nach JSR-Hersbruck/Ende der DDR/Didaktische Analyse, ohne dabei eine Weiterleitung anzulegen: Unterseite)

Version vom 2. Mai 2018, 15:21 Uhr

Dieser Lernpfad soll erarbeiten, wie es zum plötzlichen Mauerfall kommen konnte.

Der erste Abschnitt soll aufzeigen, wie das Alltagsleben in der DDR aussah. Dabei gibt es einige Probleme:

  1. Statistiken über Konsum und Verdienst sind wenig aussagekräftig
  2. Ost-Produkte wie Rotkäppchensekt sind heute wieder Kult

Deshalb haben wir den Umweg über die Witze gewählt, die ansprachen, was den Menschen auf den Nägeln brannte, sie aber nicht öffentlich zu äußern wagten.

Gleichwohl offenbart der politische Witz in totalitären Systemen mitunter Missstände (...) drastischer und unmittelbarer, als ausgefeilte Analysen dies vermögen.

Hans-Georg Wieck, BND-Chef 1985 bis 1990

Auch wenn es nach dem Bauer der Mauer nur noch zu wenigen Verurteilungen aufgrund des Paragraphen 19 "Staatsgefährdende Propaganda und Hetze" gab, drohten Witze-Erzählern reelle oder subjektive Benachteiligungen. Trotzdem war der politische Witz ein Ventil, mit dem Druck und Frust aus dem Alltagsleben entweichen konnte. [1]

Neben den Liquiditätsproblemen der DDR-Wirtschaft, die durch den Milliardenkredit von Franz-Josef Strauss 1983 kurzfristig entschärft wurden, sorgte der Reformkurs von Michail Gorbatschow ab 1985 für eine weitere Verschärfung. Das Jahr 1989 wurde zum Epochenjahr, in dem Polen erste freie Wahlen durchführte und in Ungarn der eisernen Vorhang abgebaut wurde, wenn auch die Grenzen (noch) nicht wirklich geöffnet wurden.

Dies sorgte für eine weiter steigende Unzufriedenheit, die im Sommer 1989 in der Flut von Ausreisen über Ungarn ein erstes Ventil fand.

Nach den 40-Jahr-Feiern



Quellen

  1. Kein Witz! DDR-Witze als Ziele des BND (mdr.de)

Vorlage:Ende der DDR