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Im letzten Abschnitt vergleicht Böhme die Kommunikation der Engel mit der Kommunikation von Menschen aus dem Cyberspace. Engel sind laut ihm „in einer Art totalen communitas miteinander verbunden“ (Z.84). Diesen Vergleich finde ich passend, da das Cyberspace Menschen auf der ganzen Welt verbindet. Sie kommunizieren durch „Signale unmittelbar“ (Z.85) also genau wie beim Cyberspace. | Im letzten Abschnitt vergleicht Böhme die Kommunikation der Engel mit der Kommunikation von Menschen aus dem Cyberspace. Engel sind laut ihm „in einer Art totalen communitas miteinander verbunden“ (Z.84). Diesen Vergleich finde ich passend, da das Cyberspace Menschen auf der ganzen Welt verbindet. Sie kommunizieren durch „Signale unmittelbar“ (Z.85) also genau wie beim Cyberspace. | ||
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+ | Theologie der Reinheit und der Weltflucht: | ||
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+ | Böhmes Aussagen dass Gott zeitüberspringend, nicht endlich und in einer ständigen anwesenden Abwesenheit ist treffen meiner Meinung nach komplett zu. Sein Vergleich, dass Cyberspace eine immaterielle, vom Menschen geschaffene Sphäre ist, die im Gegensatz zu unserer Erde steht finde ich teilweise passend. Cyberspace ist zwar vom Menschen geschaffen und dient vielen Menschen als Weltlfucht, da sie in einer neuer Welt praktisch abtauchen können und dort ihre Sorgen und den Alltag vergessen können, jedoch finde ich nicht dass Cyberspace im Gegensatz zur Welt steht. Auch im Cyberspace gibt es schlechte Dinge (Darknet, Kinderpornografie etc.) die auf die Menschen einen negativen Einfluss haben können. Cyberspace als Reinheit im kompletten Gegensatz zur unreinen Welt zu setzten ist deswegen meiner Meinung nach nicht richtig. Zwar ist es in vielen Punkten besser als unsere Welt, jedoch nicht perfekt. Außerdem ist der Vergleich von Cyberspace mit der technischen Form Gottes übertrieben. Zwar bringt es viele Neuerungen, Fortschritte und Vorteile, jedoch reicht es lange noch nicht um miot Gott in Verbindung gebracht zu werden. Auf jeden Fall aber ist es eine Kapitalstrategie, mit der viele Menschen eine Menge Geld machen können, wenn sie sich bewusst sind wie sie es richtig benutzen müssen um den größtmöglichen Profit zu erhalten. | ||
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+ | Auge Gottes: | ||
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+ | Dank neumodischen Technologien ist es uns Menschen möglich zu jeder Zeit beispielsweise über Google Earth sich jeden Ort der Welt anzuschauen und ihn zu erkunden. Man schaut dabei wie Gott von oben auf die Welt herab und hat über alles einen Überblick, daher finde ich Böhmes Metapher des "Auge Gottes" angemessen. Die Welt scheint einem transparent und man kann virtuell überall plötzlich sein, vergleichbar mit Gott der ebenfalls nur virtuell und nicht materiell anwesend ist. | ||
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+ | Sprache der Engel: | ||
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+ | Ich bin ebenfalls der Meinung, dass sich Engel von überall ohne Probleme, ohne Verzögerungen und jederzeit gegenseitig verständigen können. Dass sie dies über Signale tuen ist die wohl wahrscheinlichste Variante. Der Vergleich zu uns Menschen und unserer Kommunikation über das Internet finde ich passend, da auch wir Menschen über das Internet auf der ganzen Welt verbunden sind und uns aus jedem Land Rat holen können und uns Hilfe zur Seite steht. |
Version vom 29. Oktober 2019, 22:32 Uhr
Stellungnahmen zum Böhme-Text
Inhaltsverzeichnis |
Simone
Reinheit und Weltflucht
Ich stimme der Meinung Böhmes zu, dass Gott eine "anwesende Abwesenheit" (Z. 17) ist und damit "zeitüberspringend gegenwärtig" (Z. 12) und "nicht-endlich" (Z. 13) ist, da Gott sowohl in der Steinzeit für den Menschen präsent war, als auch für uns heute. Lediglich die Ansicht der Menschen zu seiner Präsenz hat sich verändert. Wo man früher glaubte, Gott würde Dinge wie das Wetter bestimmen, glaubt man heute eher an ihn als einen Wegweiser und Beschützer. Das Cyberspace als eine "technische Form Gottes" (Z. 33) angesehen wird ist jedoch nicht meine Meinung. Ich denke, dass man Gott nicht mit einem Medium wie dem Internet vergleichen kann, welches nach Böhme ein "Medium der Weltflucht" (Z. 32) darstellt, während Gott meiner Ansicht nach genau das Gegenteil bewirken möchte. Er möchte die Menschen bei ihren Problemen helfen und ihnen den richtigen Weg versuchen zu weisen, anstatt das diese vor der Realität flüchten.
Auge Gottes
Der Aussage Böhmes, dass "die Welt [...] den Augen Gottes absolut gegeben [ist]" (Z. 66f.),stimme ich nicht zu, da die Präsenz Gottes meiner Meinung nach sowohl zeit-, als auch raumübergreifend ist. Gott allein hat den Überblick und die Macht über die gesamte Welt, auf die wir Menschen keinen Einfluss nehmen können. Dadruch, dass er uns zu jeder Zeit begleitet, ist sowohl der Mensch selbst, als auch die Welt für Gott transparent (vgl Z. 65)
Sprache der Engel
Ich bin der Meinung, dass "Engel [...] miteinander verbunden" (Z. 84) sind und auch jeder von ihnen mit jedem kommunizieren kann, wie wir Menschen es im Internet tun, da auch ihr Zusammenleben auf einer funktionierenden Kommunikation basieren muss. Gleichzeitig ist der Austausch untereinander ein wichtiger Aspekt des Zusammenlebens, welcher "reibungslos, ohne Dunkel und ohne Übersetzungsfehler" (Z. 85) funktionieren muss, damit sich auch Engel gegenseitig helfen können. Dass diese Angelogie eine "universelle Transparenz" (Z. 86) hat, glaube ich jedoch nicht, da nicht jeder Engel jede Kommunikation eines anderen mitbekommen kann, alleine aufgrund von räumlicher Trennung. Daher bin ich der Meinung, dass die Sprache der Engel ähnlich wie unsere reale Kommunikation funktioniert und nicht wie die im Cyberspace.
Nele
Reinheit und Weltflucht
Ich stimme Böhme zu, welcher sagt, dass die Präsens Gottes „ortsunabhängig“ (Z. 11) und „zeitüberspringend gegenwärtig“ (Z. 12), also „nicht-endlich“ (Z. 13) ist. Das bedeutet, Gott findet man nicht an einem bestimmten Ort, sondern kann jederzeit und überall eine Bindung zu ihm aufbauen. Sowohl die Menschen früher als auch heute glaubten und glauben an einen Gott, nur seine Interpretation und Bedeutung hat sich geändert. Ich finde auch, dass Cyberspace eine Art „Medium {für die} {…} Weltflucht“ (Z. 34) ist, da im Internet eine heile Welt herrscht und sich Menschen aus der oft schlechteren Realität in eine Art Scheinwelt begeben. Jedoch finde ich die Beschreibung als „technische Form Gottes“ (Z. 33) nicht passend. Man sollte Gott nicht mit dem Internet oder etwas anderem vergleichen.
Auge Gottes
Die Erklärung von Cyberspace mithilfe des „Auge Gottes“ (Z. 63) finde ich nicht ganz plausibel. Es ist zwar plausibel, dass man sich durch das Cyberspace virtuell überall auf der Welt bewegen kann, jedoch befindet man sich als Person immer an einem bestimmten Ort und dies trifft auf Gott nicht zu, da er ortsunabhängig ist.
Anna Lena
Reinheit und Weltflucht
Ich stimme der Meinung von Böhme zu, dass Gott „zeitüberspringend“ (Z. 12) und „nicht endlich“ (Z. 13) zu, da die Menschheit schon seit Jahrhunderten an eine größere Macht wie Gott glaubt. Sowohl heute als auch damals wird Gott für unerklärliches verantwortlich gemacht. Das Cyberspace jedoch die „technische Form Gottes“ (Z. 33) ist sehe ich anders. Ich bin nicht der Meinung das Cyberspace mit Gott vergleichbar ist, da Gott meiner Meinung nach eher Bezug zur Realität herstellen soll und will und nicht die Menschheit dazu verleiten will aus dieser zu flüchten.
Auge Gottes
Ich bin ebenfalls der Meinung, dass „Cyberspace ermöglicht virtuell überall auf der Welt zu sein, obwohl man sich an einem bestimmten Ort befindet“ zu, da das Internet sehr weitläufig ist. Es ist den Menschen heutzutage über soziale Netzwerke möglich mit Menschen auf der gesamten Welt in Kontakt zu stehen, ohne sich dafür aus der Haustür zu bewegen. Ich bin jedoch der Meinung, dass man Cyberspace nicht mit dem „Auge Gottes“ (Z. 63) vergleichen kann. Gott ist meiner Meinung nach auf der gesamten Welt anwesend und nicht nur an einem bestimmten Ort. Gott begleitet uns Menschen zu jeder Zeit und ist Ortsunabhängig.
Sprache der Engel
Ich stimme der Aussage, dass alle Engel „miteinander verbunden“ (Z.84) sind und ähnlich wie wir Menschen über das Internet kommunizieren zu. Engel müssen sich demnach nicht an einem bestimmten Ort befinden und meinen anderen Engel zu erreichen. Sie können sich mit Signalen austauschen, was vergleichbar mit dem Internet ist.
Simon
Reinheit und Weltflucht
Ich denke, dass Gott sowohl zeitüberspringend ist, als auch eine anwesende Abesenheit verkörpert, da Gott nicht aus Materie besteht, also somit nicht vergänglich ist und die Menschen außerdem schon seit sehr langer Zeit an einen Gott bzw. Götter glauben. Allerdings glaube ich nicht, dass Gott mit dem Cyberspace verglichen werden kann, da dieses eine Weltflucht darstellt, also eine Abwendung von den Zuständen in der Realität, wohingegen Gott eine Stütze ist, um mit den Zuständen in der Welt zurechtzukommen und diese zu bewältigen.
Auge Gottes
Ich denke nicht, dass man das Auge Gottes mit der virtuellen Anwesenheit überall auf der Welt durch das Cyberspace vergleichen kann, da man trotzdem nicht auf der ganzen Welt gleichzeitig ist, da auch die Möglichkeiten des Cyberspaces begrenzt sind, wohingegen Gottes Möglichkeiten nicht begrenzt sind.
Sprache der Engel
Meiner Meinung nach kann das Cyberspace mit der von Böhme erähnten Theorie der Verbundenheit der Engel verglichen werden, denn durch dieses ist es den Menschen möglich ungefiltert und unabhängig zu kommunizieren, so wie auch den Engeln.
Isabelle
Reinheit und Weltflucht
Ich stimme Böhme weitgehend zu. Die Aussage dass Gott "zeitüberspringend und nicht endlich" ist, ist gut nachzuvollziehen und mit dem Cyberspace vergleichbar. Außerdem ist im Cyberspace eine "Reinheit" vorhanden, welche besonders durch die Selbstdarstellung gezeigt wird. Die reale Welt steht im Gegensatz dazu und wird als "unrein" dargestellt. Dass "Cyberspace die technische Form Gottes " ist, stimmt nicht mit meiner Meinung überein. Gott ist die Erklärung für Unerklärliches und Cyberspace hat nichts damit zutun. Außerdem betet man zu Gott, damit er einem Beisteht und Schutz gibt, das Cyberspace dagegen ist kein Schutz und verdrängt die Realität
Auge Gottes
Cyberspace ermöglicht einem "überall auf der Welt zu sein"Genau wie Gott es kann was durch das "Auge Gottes" welches überall ist, verdeutlicht wird. Beides ist überall, aber nicht materiell anwesend.
Sprache der Engel
Ich stimme mit den Aussagen überein, allerdings bin ich nicht der Meinung, dass man festellen kann, dass Engel über "Signale" kommunizieren. Aus diesem Grund ist dies meiner Meinung nach nicht vergleichbar mit dem Cyberspace. Es stimmt jedoch dass alle Menschen durch das Internet miteinander verbunden sind genau wie die Engel.
Insgesamt stimme ich Böhmes Aussagen zu, jedoch treffen meiner meinung nach nicht alle Aussagen auf Gott zu da Gott einzigartig ist und nicht mit etwas was der Mensch geschaffen hat verglichen werden kann.
Chiara
Reinheit und Weltflucht:
Böhme behauptet, das Gott nicht zeitüberspringend und nicht endlich sei. Dem stimme ich zu, da die Leute schon seit tausenden von Jahren an einen Gott glaubten. Obwohl man dies nicht beweisen kann, erklärt Böhme Gott als eine anwesende Abwesenheit. Auf dies lässt sich nur schließen, jedoch müsste es ja irgendwas geben, was man mit seinen Sinnen eigentlich nicht war wahrnehmen kann, da so viele Menschen von ihm überzeugt sind. Somit klingt diese Erklärung nicht unwahrscheinlich. Letztendlich stellt er Gott mit Cyberspace gleich, da beide im Prinzip die selben Eigenschaften haben. Es kann durchaus sein, dass Menschen Cyberspace ähnlich wie einen Gott sehen und bewundern, vor allem zur heutigen Zeit. Somit ist dieser Vergleich für mich plausibel.
Auge Gottes:
Eben wurde Gott als anwesende Abwesenheit beschrieben. Kurz: Er ist überall und nirgendwo. Dies zeigt hier wieder die Gleichstellung mit Cyberspace, da dies Zeit- und Ortsunabhängig ist. Also ähnlich wie Gott. Somit ist diese Beschreibung für mich nachvollziehbar, jedoch finde ich, dass weit mehr, als diese Eigenschaft, dazugehört, um sich mit Gott gleichstellen zu können.
Sprache der Engel:
Das problemlose und ständige Austauschen mit jedem ist etwas, dass Cyberspace möglich macht. Diese Eigenschaft wird hier von Böhme auch den Engeln zugesprochen. Ich schließe nicht aus, dass dies eine interessante Theorie und ein gelungener Vergleich ist, jedoch finde ich die These über die Kommunikation von Engeln ziemlich weit hergeholt. Mich überzeugt sie zumindest nicht,
Leonard
Reinheit und Weltflucht
Böhme sagt, dass Gott "nicht endlich"(Z.14), somit "zeitüberspringend"(Z.12) und "ortsunabhängig"(Z.11)ist. In diesem Punkt stimme ich Böhme auf jeden Fall zu. Auch das Cyberspache als Weltflucht angesehen wird halte ich für korrekt, was ich für problematisch halte ist die parallele, die zu Gott gezogen wird , er wird auch als Weltflucht angesehen,bzw. als das Cyberspace als die technische Form Gottes(vgl.Z.14). Gott hilft uns Leid zu bewältigen, das Cyberspace ist vielmehr eine Kapitalstrategie und strahlt meines Erachtens , im Gegensatz zu Gott kälte. Bei Gott suchen wir Geborgenheit und finden sie auch zum Beipiel in Gebeten, wenn wir Geborgenheit im Cyberspace Suchen bekommen wir nur die Verdrängung der Probleme und bietet nur scheinbar Geborgenheit. Für viele ist Gott ein Gefühl,das Cyberspace nicht
Auge Gottes
Mit Sicherheit lässt uns das Cyberspace an zwei verschiedenen Orten gleichzeitig,also Geist und Körper getrennt somit sind wir durch Google Earth nicht ortsunabhängig wie Gott, Gott ist nach Böhme überall anwesend, ein Mensch ist das niemals, da nur Körper und Geist zusammen einen Menschen ausmachen.
Sprache der Engel Diesen Vergleich zwischen Menschen die über das Internet kommunizieren und Engeln halte ich für sehr passend,aufgrund der Globalisierung kann jeder mit jedem kommunizieren; Engel tauschen sich über Singale aus, und können immer untereinander kommunizieren, dank des Cyberspaces können wir das auch.
Julius
Theologie der Reinheit und der Flucht:
Ich stimme Hartmut Böhme zu, dass Gott „ortsunabhängig“ (Z. 11) und „nicht materiell“ (Z. 12) ist. Zudem finde ich, dass man Gott als eine Art Zufluchtsort bezeichnen kann. Obwohl diese Eigenschaften überwiegend auch auf das Cyberspace zutreffen, finde ich jedoch, dass man Cyberspace nicht mit Gott vergleichen kann. Auch, wenn Cyberspace dazu dient, vor der Realität zu flüchten, in eine andere Welt einzutauchen und einen Rückzugsort zu bieten, kann man diese Möglichkeiten nicht mit Gott gleichstellen. Gott möchte nicht, dass wir uns aus der Realität zurückziehen, sondern, dass wir durch Ratschläge mit der Realität besser umgehen können. Deshalb ist für mich Gott eher realitätsbezogen, als realitätsfern. Zudem hat das Cyberspace eine viel geringere Bedeutung und kann meiner Meinung nach nicht als „technische Form Gottes“ (Z. 33) bezeichnet werden. Gott ist auf einer ganz anderen Ebene als das Cyberspace. Dies kann man daran festmachen, dass das Cyberspace durch die Menschen entwickelt werden konnte, während Gott für die Entstehung der Erde verantwortlich ist.
Auge Gottes:
Die Behauptung, dass das Cyberspace mithilfe von Funktionen wie Google Maps als „Auge Gottes“ (Z. 63) bezeichnet werden kann, finde ich sehr unverständlich. Klar kann ein Mensch mithilfe des Internets nahezu jeden verschiedenen Ort auf der Erde einsehen, jedoch befindet er sich körperlich an nur einem Ort. Gott hingegen ist, wie im ersten Abschnitt bereits erwähnt, ortsunabhängig. Das heißt, er ist an keinem bestimmten Ort. Vielmehr ist er im Innern eines jeden Menschen. Gott ist zwar nicht materiell anwesend, man kann ihn jedoch im Gewissen spüren. Zudem sind die Karten, beispielsweise bei Google Maps, zu einem bestimmten Zeitpunkt aufgenommen wurden. Sie werden also nicht von Tag zu Tag aktualisiert. Gott hingegen ist immer präsent und gegenwertig, auch wenn er nicht sichtbar ist.
Sprache der Engel:
Diese Behauptung wirkt auf mich sinnvoller. Über das Cyberspace können wir Menschen nämlich miteinander kommunizieren. Diese Nachrichten wurden dann durch Signale weitergegeben und dem Empfänger sichtbar gemacht. Dies würde dann auch auf die Theorie mit den Engeln zutreffen, auch, wenn ich es etwas fragwürdig finde, ob Engel miteinander kommunizieren und vielmehr wie sie kommunizieren. Weil Engel ebenso wie Gott nicht sichtbar sind, finde ich es sehr schwer, sich ein Bild von ihrer Kommunikation zu machen.
Verena
Reinheit und Weltflucht:
Ich stimme Böhmes Meinung zu, dass Gott Zeit überspringend, nicht endlich und eine anwesende Abwesenheit ist. Gott war auch früher (z.B. im Mittelalter) für die Menschen da, sie konnten damals genau wie wir heute an ihn glauben und somit ist er zeitübergreifend. Man kann auch, egal wo man ist, ob man in Deutschland oder in Amerika ist, eine Bindung zu Gott aufbauen, jedoch kann man ihn weder sehen noch anfassen etc. Er ist immer da obwohl man ihn nicht sehen kann. Das Cyberspace als eine technische Form Gottes ist allerdings nicht meine Meinung. Gott kann nicht mit etwas von Menschen geschaffenes verglichen werden, da er viel höher als wir steht.
Auge Gottes:
Ich bin hierbei teilweise Böhmes Meinung, da wir heutzutage eine Möglichkeit haben virtuell in einem anderem Land oder Ort zu sein, als wir körperlich wirklich sind, somit können wir wie Gott an vielen Orten sein. Doch wir unterscheiden uns zu Gott, da Gott Ortsunabhängig ist und wir hingegen Ortsabhängig, was so viel bedeutet wir können uns nur vorstellen oder Simulieren wo anders zu sein, hingegen Gott an vielen Orten gleichzeitig ist.
Sprache der Engel:
Ich stimme Böhme hierbei nicht zu, da es für mich persönlich sehr weit hergeholt ist und Engel meiner Meinung nach nicht mit uns verglichen werden können, da sie „besser“ oder eher gesagt höher stehen als wir Menschen. Sie haben wie Gott eine höhere Position. Allerdings finde ich das eine sehr gute Theorie , da wir Menschen etwas geschaffen haben, womit wir untereinander aus verschiedenen Ländern kommunizieren können. Der Vergleich den Böhme hier macht, ist meiner Meinung nach ein schöner Gedanke.
Sophie
Theologie der Reinheit und der Weltflucht:
Laut Böhme ist Gott „ortsunabhängig“ (Z.11), „zeitüberspringend gegenwertig“ (Z.12) und „nicht materiell“ (Z.12). Dieser Aussage stimme ich zu, da die Menschen schon früher an Gott geglaubt haben und sich Gott auch nicht auf einen bestimmten Ort reduzieren lässt. Zudem kann Niemand Gott sehen oder berühren, somit hat Gott keine Materie. Böhme bezeichnet dies als „anwesende Abwesenheit“ (Z.17). Weiterhin behauptet Böhm, dass die Erde und Cyberspace „dualistische Oppositionen“ (Z.25) sind. Die Erde ist hierbei „dem materiellen Elend zugeordnet“ (Z.25-26) währenddessen Cyberspace eine „problemlösende Sphäre“ (Z.26) darstellt. Dieser These stimme ich nicht zu, da es sowohl Elend im Internet gibt beispielsweise in Form von Hate. Jedoch stimme ich Böhm zu, dass Cyberspace als „Medium von Weltflucht“ (Z.32) dient, da man sich beispielsweise durch Filme von seinen Problemen ablenken kann. Des weiteren dient Cyberspace als „Kapitalstrategie“ (Z.49). Dies lässt sich nachvollziehen, da große Konzerne wie Microsoft sehr viel Profit durch das Cyberspace erzielen.
Auge Gottes:
Böhme behauptet, dass Funktionen wie Google Maps als „Auge Gottes“ (Z.63) bezeichnet werden können, da man „sich zu jedem Augenblick an jedem Punkt der Welt virtuell einklinken“ (Z.63-64) kann. Meiner Meinung nach besteht jedoch ein großer Unterschied zwischen Google Maps und dem Auge Gottes, da man ja trotzdem an einem bestimmten Ort befindet und es so etwas wie Google Maps nicht zu Beginn des Cyberspace gab.
Sprache der Engel:
Im letzten Abschnitt vergleicht Böhme die Kommunikation der Engel mit der Kommunikation von Menschen aus dem Cyberspace. Engel sind laut ihm „in einer Art totalen communitas miteinander verbunden“ (Z.84). Diesen Vergleich finde ich passend, da das Cyberspace Menschen auf der ganzen Welt verbindet. Sie kommunizieren durch „Signale unmittelbar“ (Z.85) also genau wie beim Cyberspace.
Gilles
Theologie der Reinheit und der Weltflucht:
Böhmes Aussagen dass Gott zeitüberspringend, nicht endlich und in einer ständigen anwesenden Abwesenheit ist treffen meiner Meinung nach komplett zu. Sein Vergleich, dass Cyberspace eine immaterielle, vom Menschen geschaffene Sphäre ist, die im Gegensatz zu unserer Erde steht finde ich teilweise passend. Cyberspace ist zwar vom Menschen geschaffen und dient vielen Menschen als Weltlfucht, da sie in einer neuer Welt praktisch abtauchen können und dort ihre Sorgen und den Alltag vergessen können, jedoch finde ich nicht dass Cyberspace im Gegensatz zur Welt steht. Auch im Cyberspace gibt es schlechte Dinge (Darknet, Kinderpornografie etc.) die auf die Menschen einen negativen Einfluss haben können. Cyberspace als Reinheit im kompletten Gegensatz zur unreinen Welt zu setzten ist deswegen meiner Meinung nach nicht richtig. Zwar ist es in vielen Punkten besser als unsere Welt, jedoch nicht perfekt. Außerdem ist der Vergleich von Cyberspace mit der technischen Form Gottes übertrieben. Zwar bringt es viele Neuerungen, Fortschritte und Vorteile, jedoch reicht es lange noch nicht um miot Gott in Verbindung gebracht zu werden. Auf jeden Fall aber ist es eine Kapitalstrategie, mit der viele Menschen eine Menge Geld machen können, wenn sie sich bewusst sind wie sie es richtig benutzen müssen um den größtmöglichen Profit zu erhalten.
Auge Gottes:
Dank neumodischen Technologien ist es uns Menschen möglich zu jeder Zeit beispielsweise über Google Earth sich jeden Ort der Welt anzuschauen und ihn zu erkunden. Man schaut dabei wie Gott von oben auf die Welt herab und hat über alles einen Überblick, daher finde ich Böhmes Metapher des "Auge Gottes" angemessen. Die Welt scheint einem transparent und man kann virtuell überall plötzlich sein, vergleichbar mit Gott der ebenfalls nur virtuell und nicht materiell anwesend ist.
Sprache der Engel:
Ich bin ebenfalls der Meinung, dass sich Engel von überall ohne Probleme, ohne Verzögerungen und jederzeit gegenseitig verständigen können. Dass sie dies über Signale tuen ist die wohl wahrscheinlichste Variante. Der Vergleich zu uns Menschen und unserer Kommunikation über das Internet finde ich passend, da auch wir Menschen über das Internet auf der ganzen Welt verbunden sind und uns aus jedem Land Rat holen können und uns Hilfe zur Seite steht.